ich würde mich da auch nicht um Verständnis bemühen, Sonnenschein - sondern alles was du dir denkst,was in ihm vorgehen könnte oder nicht, bewusst wegschieben. ich hab mir damals bildlich eine Glaswand vorgestellt mit der ich alles, was mit ihm zu tun hatte, einfach weggeschoben habe, bis es immer kleiner wurde.
halte dich wirklich nicht damit auf, für dich geht es um Wichtigeres.
Biete ihm an, dass er weiter an Arztbesuchen teilhaben kann, teile ihm wichtige Infos mit - wie jetzt, dass du ins KH musstest - und wenn er Hilfe anbietet , die dich nicht belastet, (wie, dass er vielleicht schwere Einkäufe erledigen will), dann nimm die ruhig an. wenn du ihn nicht sehen willst, musst du das aber nicht.
versuche, in das Leben zu vertrauen. So hab ich das gemacht. Ein neues Leben ist IMMER etwas Gutes , Schönes. Es kann nur Gutes , Schönes bewirken. Vielleicht geht es ihm auf ,wenn er die Erfahrung der Geburt seines Kindes macht - vielleicht nicht, dann hat er großes Pech. Du nicht
stell dir nicht vor, dass seine negativen Gefühle gegen das Kind gerichtet wären. das ist nicht so und tut dir nicht gut-
er kommt nicht klar und das ist
sein Problem.
Ich kenn das auch,dass mir die ersten Monate übel war und dann höre ich, er war bei einer anderen Frau. Ja, da versteht man die Welt nicht mehr.
Aber irgendwie hat sich da gleich ein Schalter bei mir umgelegt: mit mir nicht, ich will diesen Sch*** nicht bei mir und meinem Kind. Soll er halt rumspinnen, ohne mich.
Nach der Geburt war ich sogar richtig froh dann, alleine mit dem Säugling zu sein - es war eine tolle Zeit.
Und dann hat sich das Blatt grundlegend gewandelt. er wollte sich als Vater am liebsten dauer-engagieren, und ich war auch wieder die 'Eine'. da musste ich dann aber erstmal sehr lange überlegen, ob ich das noch möchte -
denn ich hatte wirklich die Erfahrung gemacht -mir selbst gehts gut in dieser Geschichte.
ich hab meine Grenze gesetzt und kann glücklich sein, egal was er oder eine andere Frau da fabrizieren oder nicht- das gehört nicht zu mir.