Bourque
Aktives Mitglied
- Registriert
- 22 Juli 2020
- Beiträge
- 320
Liebes Forum!
Ich versuche eher einen kurzen Einstieg in meine Thematik. Vorweg: Ich kenne diese Seite bzw. dieses Forum schon seit vielen Jahren, habe vor mehr als zehn Jahren auch zwei, drei Telefonate geführt, habe aber nie selbst hier geschrieben. Da ich im Freundeskreis eigentlich niemanden habe, mit dem ich darüber reden kann/möchte, versuche ich es nun hier.
Sexuelle Unausgewogenheit in einer längeren Beziehung ist ja ein Dauerbrenner hier im Forum. Wir sind seit 8 Jahren verheiratet, und zumindest seit vier Jahren haben wir ein grobes Missverhältnis was die Lust nach Sex betrifft. Natürlich könnte ich jetzt einen Roman verfassen mit all den Vorgeschichten, die möglicherweise zu dieser Situation beigetragen haben könnten, ich könnte auch Mutmaßungen anstellen, warum es vielleicht so ist, dass sie viel seltener Lust hat, als es bei mir der Fall ist. Damit warte ich aber erst einmal, bis jemand von euch danach fragt.
Vorerst möchte ich euch aber um einen Rat bitten. Ich denke nicht an eine Trennung. Wir haben schöne gemeinsame Interessen, auch das familiäre Umfeld passt. Ich befürchte nur, dass sich ihre Einstellung zur Sexualität nicht bzw. nicht schnell ändern wird.
Ich denke schon wieder einmal darüber nach, wie ich damit umgehen soll. Eines steht für mich jedenfalls fest: Mein Sexualleben will ich nicht als beendet erklären, nur weil es eben in unserer Ehe so ist, wie es ist. Nur so, wie es bei uns seit längerer Zeit sexuell (nicht) läuft, kann es für mich aber auch bleiben.
Ich weiß aber einfach nicht, wie ich es anstellen soll, wo ich beginnen soll und wie weit ich gehen soll, um diese fehlende Komponente in meinem Leben zu haben. Ich liebe meine Frau, ich finde sie sexuell sehr begehrenswert. Ich habe nicht vor, in ein Bordell zu gehen und dort regelmäßig Geld auszugeben, um wieder körperliche "Zuneigung" zu bekommen. Ich habe mich schon vor drei, vier Jahren auf Datingseiten umgeschaut, habe aber nie einen Schritt gewagt, ja ich habe noch nicht einmal ein Foto von mir hochgeladen oder sonst etwas über mich preisgegeben. Ich dachte immer, wenn der Drang einmal so groß wird, werde ich das zum gegebenen Zeitpunkt machen.
Ich weiß einfach nicht, wie ich moralisch damit zurecht kommen würde, mit einer anderen Frau Sex zu haben. Vielleicht belastet mich das nach dem ersten Mal so sehr, dass ich meiner Frau nicht mehr in die Augen schauen kann. Möglicherweise wäre doch ein einmaliger Bordellbesuch eine Variante, und vielleicht kann ich danach beurteilen, wie verwerflich ich es finde. Wenn es gar nicht geht, dann könnte ich zumindest sagen, es war ja nur ein "Bordellbesuch" und keine emotionale Bindung. Vielleicht sollte ich das versuchen.
Und wenn ich jemanden von einer Datingseite treffen sollte, was passiert wenn man eine Frau trifft, die mich über zwei Ecken kennt? Oder was passiert, wenn sie gleich mehr will? Oder wenn Sie jemand ist, der so eine Situation nützt, um mich in eine heikle Situation zu manövrieren? Am liebsten würde ich eine Frau kennen lernen, die genau so viel zu verlieren hätte, wie es bei mir der Fall ist - privat und beruflich. Sicher gibt es viele Partnerschaften, in denen der Mann so wenig Lust auf Sex hat, wie umgekehrt bei uns meine Frau.
Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst habe. Ist es eine moralische Krise, vor der ich mich fürchte, oder ist es eventuell so, dass ich Angst davor habe, dass ich es nach so vielen Jahren Abwesenheit vom "Markt" nicht mehr weiß, wie ich mit mir unbekannten Frau umgehen soll? Vielleicht habe ich auch die Sorge, mich entgegen aller Erwartung doch in eine andere Frau zu verlieben oder zumindest regelmäßig mit ihr Sex haben zu wollen.
Vielleicht ist es einfach Angst vor einer nicht kontrollierbaren Entwicklung...
Bitte schreibt mir! Sicher geht es einigen von euch ähnlich. Vielleicht waren es die gleichen Fragen und Sorgen, die mich gerade quälen.
Vielen Dank schon jetzt für eure Beiträge - darüber zu schreiben hat mir schon ein wenig geholfen.
Ich versuche eher einen kurzen Einstieg in meine Thematik. Vorweg: Ich kenne diese Seite bzw. dieses Forum schon seit vielen Jahren, habe vor mehr als zehn Jahren auch zwei, drei Telefonate geführt, habe aber nie selbst hier geschrieben. Da ich im Freundeskreis eigentlich niemanden habe, mit dem ich darüber reden kann/möchte, versuche ich es nun hier.
Sexuelle Unausgewogenheit in einer längeren Beziehung ist ja ein Dauerbrenner hier im Forum. Wir sind seit 8 Jahren verheiratet, und zumindest seit vier Jahren haben wir ein grobes Missverhältnis was die Lust nach Sex betrifft. Natürlich könnte ich jetzt einen Roman verfassen mit all den Vorgeschichten, die möglicherweise zu dieser Situation beigetragen haben könnten, ich könnte auch Mutmaßungen anstellen, warum es vielleicht so ist, dass sie viel seltener Lust hat, als es bei mir der Fall ist. Damit warte ich aber erst einmal, bis jemand von euch danach fragt.
Vorerst möchte ich euch aber um einen Rat bitten. Ich denke nicht an eine Trennung. Wir haben schöne gemeinsame Interessen, auch das familiäre Umfeld passt. Ich befürchte nur, dass sich ihre Einstellung zur Sexualität nicht bzw. nicht schnell ändern wird.
Ich denke schon wieder einmal darüber nach, wie ich damit umgehen soll. Eines steht für mich jedenfalls fest: Mein Sexualleben will ich nicht als beendet erklären, nur weil es eben in unserer Ehe so ist, wie es ist. Nur so, wie es bei uns seit längerer Zeit sexuell (nicht) läuft, kann es für mich aber auch bleiben.
Ich weiß aber einfach nicht, wie ich es anstellen soll, wo ich beginnen soll und wie weit ich gehen soll, um diese fehlende Komponente in meinem Leben zu haben. Ich liebe meine Frau, ich finde sie sexuell sehr begehrenswert. Ich habe nicht vor, in ein Bordell zu gehen und dort regelmäßig Geld auszugeben, um wieder körperliche "Zuneigung" zu bekommen. Ich habe mich schon vor drei, vier Jahren auf Datingseiten umgeschaut, habe aber nie einen Schritt gewagt, ja ich habe noch nicht einmal ein Foto von mir hochgeladen oder sonst etwas über mich preisgegeben. Ich dachte immer, wenn der Drang einmal so groß wird, werde ich das zum gegebenen Zeitpunkt machen.
Ich weiß einfach nicht, wie ich moralisch damit zurecht kommen würde, mit einer anderen Frau Sex zu haben. Vielleicht belastet mich das nach dem ersten Mal so sehr, dass ich meiner Frau nicht mehr in die Augen schauen kann. Möglicherweise wäre doch ein einmaliger Bordellbesuch eine Variante, und vielleicht kann ich danach beurteilen, wie verwerflich ich es finde. Wenn es gar nicht geht, dann könnte ich zumindest sagen, es war ja nur ein "Bordellbesuch" und keine emotionale Bindung. Vielleicht sollte ich das versuchen.
Und wenn ich jemanden von einer Datingseite treffen sollte, was passiert wenn man eine Frau trifft, die mich über zwei Ecken kennt? Oder was passiert, wenn sie gleich mehr will? Oder wenn Sie jemand ist, der so eine Situation nützt, um mich in eine heikle Situation zu manövrieren? Am liebsten würde ich eine Frau kennen lernen, die genau so viel zu verlieren hätte, wie es bei mir der Fall ist - privat und beruflich. Sicher gibt es viele Partnerschaften, in denen der Mann so wenig Lust auf Sex hat, wie umgekehrt bei uns meine Frau.
Ich weiß nicht, wovor ich mehr Angst habe. Ist es eine moralische Krise, vor der ich mich fürchte, oder ist es eventuell so, dass ich Angst davor habe, dass ich es nach so vielen Jahren Abwesenheit vom "Markt" nicht mehr weiß, wie ich mit mir unbekannten Frau umgehen soll? Vielleicht habe ich auch die Sorge, mich entgegen aller Erwartung doch in eine andere Frau zu verlieben oder zumindest regelmäßig mit ihr Sex haben zu wollen.
Vielleicht ist es einfach Angst vor einer nicht kontrollierbaren Entwicklung...
Bitte schreibt mir! Sicher geht es einigen von euch ähnlich. Vielleicht waren es die gleichen Fragen und Sorgen, die mich gerade quälen.
Vielen Dank schon jetzt für eure Beiträge - darüber zu schreiben hat mir schon ein wenig geholfen.
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