Luane

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Eigentlich gehört das Thema in unterschiedliche Bereichen rein. Kurz um, es geht um meine Person, um mich, meine sexuellen Erfahrungen, Selbstfindungsphase im Sexuellen, Selbstbefriedung, Psychologie etc.

Ihr merkt, es ist ein äußerst privates und sensibles Thema für mich, was mich auch aktuell sehr belastet. Das ist für mich schon ein richtig intimer Seelenstriptease. Wer das nicht wissen möchte sollte besser ab hier nicht mehr lesen und sich anderen Forenfragen zuwenden.

Also zu mir, ich bin 29 Jahre, weiblich und hab meine ersten sexuellen Erfahrungen mit meinem ersten (und auch jetzigen) Partner erst mit 27 gesammelt. Bis dahin habe ich mich so gut wie nie selbst angerührt oder irgendwelche Erfahrungen in dem Bereich gesammelt.

Die Zeit als Teenager ging dabei völlig an mir vorbei. Ich war schon immer das klassische Mobbingopfer gewesen. Dickes, schüchternes Mädchen mit großer Oberweite... wegen meines Aussehens (Gewicht, Brüste) und meiner schüchternen Art wurde ich immer angefeindet.

Das Interesse zum anderen Geschlecht kam gar nicht wirklich auf. Und selbst wenn es das gewesen wäre, hätte ich jeden abgeblitzt, da ich zu der Zeit niemanden vertraute. Ich ging immer von aus, man würde mich nur verarschen und bloßstellen wollen.

Als ich 20 war, hatte ich das erste Mal versucht, mich selber anzufassen. Ich merkte aber schnell, dass es in Frust umwandelte. Ich fing schnell an zu weinen, war wütend und enttäuscht von mir selber. Ich hab schnell realisiert, dass ich das gar nicht konnte. Entweder tat es weh oder es tat sich gar nichts. Feucht wurde ich nie. Wenn ich Glück hatte, was es ganz kurz mal schön, aber es dauerte nicht mal 2 Minuten, dann wandelte sich das Gefühl in Schmerz um.

Ich verfluchte innerlich meinen Körper und mich selbst dafür. Ab da merkte ich selber, wie wenig ich im Einklang mit meinem Körper in der Sexualität stand.

Noch dazu bin ich in einem Haushalt aufgewachsen, wo eher negativ über Sex gesprochen wurde oder gar nicht (wir sind nicht religiös, aber meine Mutter stammt noch aus der Zeit, wo man einfach nicht über solche Dinge spricht und offen dafür ist). Das hatte mich lange Zeit glauben lassen, dass ich, wenn ich mich der sexuellen lust hingäbe zu einer billigen Sch...ampe mutieren würde. Weil es ist ja etwas schlechtes. - Natürlich denke ich heute NICHT mehr so, so dachte ich damals noch.

Irgendwann nach dem 2. gescheiterten Versuch hatte ich es dann sein gelassen. Es machte mich traurig, es belastete mich. Und da ich eh keinen Freund hatte, dachte ich mir "ach, kack drauf, ich hab eh keinen Freund, wo das jetzt irgendwie wichtig wäre, ich lass es bleiben".
Und dann vergingen die Jahre, wo ich es einfach sein ließ und dem 0 Beachtung schenkte.

Und jetzt, seit bald 2 Jahren habe ich einen Freund. Ich kam mit ihm zusammen als ich 27 war (bin jetzt 29), hab mit ihm auch meine ersten sexuellen Erlebnisse geteilt.

Naja, wie soll ich sagen... das Problem, was ich oben beschrieb ist allerdings immer mehr in den Vordergrund gekommen. Bis heute hatte ich noch keinen einzigen Orgasmus erlebt. Ich kann bis heute nicht mal sagen, was sich wirklich gut anfühlt. Wenn er hier und da mal was ausprobierte und mich fragte, ob es sich gut anfühlte, konnte ich es nicht wirklich mit ja oder nein beantworten.
Vllt war es mal kurz gut, aber dann wurde es schnell wieder unangenehm. Manchmal schmerzte es auch nur noch, wenn die Reibung an der Klitoris zu extrem war. Der ganz normale Sex hingegen läuft zwar, aber gekommen bin ich dadurch auch nicht. Es kommt oft dann zu dem Moment, wo es ganz seltsam "zieht", manchmal mit dem Gefühl, wie als müsse ich Wasser lassen. Aber dann auch einmal ist es wieder so puff- weg.

Einfach so. Ich verstehe das nicht.

Das wird allmählich immer mehr zur großen Belastung für mich. Ich weiß, dass ich selber das Problem des Ganzen bin. Ich hab keinen gesunden Bezug zu meinem Körper und ich muss es ändern. Gleichzeitig verzweifle ich aber dran, weil ich Angst habe, dass es am Ende vergeudete Zeit ist oder sich nichts verbessert, vllt sogar verschlimmert.

Mit meinem Partner sprach ich lange und ausgiebig darüber, öffnete mich ihm diesbezüglich auch komplett. Er meinte zu mir, dass ich erstmal alles damit verbundene Negative mir abgewöhnen muss. Also dass der Frust, die Erwartung und der Gedanke an den Höhepunkt, während ich dabei bin mir abgewöhnen muss, das wäre alles kontraproduktiv. Zudem solle ich jeden Abend vor dem Schlafen an mir rumspielen und austesten. Immer. Ich soll es mir zur Gewohnheit machen. Sobald irgendein blöder Gedanke, Frust oder sonstiges aufkommt oder anfängt es weh zu tun bzw. unangenehm zu werden soll ich aufhören. Dabei ist es völlig gleich, wenn es nur ganz kurz war, Hauptsache ich bleibe jeden Abend am Ball und mache es für mich zum kleinen Ritual. Alternativ könne ich nebenbei auch einen Film oder irgendetwas schauen, um mich gedanklich von abzulenken.

Dass es anfänglich schmerzt wäre auch normal, da man für sich noch rausfinden müsse, was gut tut und was nicht.

Anfangs war mir schon mulmig bei dem Gedanken. Aber ich hab gesagt, dass ich es versuche und bin seit gestern dabei.
Nur... kann das so wirklich klappen?
Würde es irgendwann dadurch besser werden und sich all das in ein gutes Gefühl umstellen? Werde ich dann auch mal feucht? Ich bin ehrlich gesagt immer nur trocken, wenn ich selber dran gehe. Oder bin ich ein hoffnungsloser Fall?
Seit einigen Tagen versuche ich es zumindest. Sowohl mit der Hand, als auch mit Spielzeug. Mit entsprechenden Gedanken... irgendwie hilft es nicht. Ich werde nicht mal ansatzweise feucht. Und wenn mal kurz was kommt, ist es schnell wieder weg. Es macht mir auch keinen Spaß, wenn sich kein Erfolg einstellt. Ich verliere immer mehr die Lust. Ich zwinge mich praktisch schon zu und betrachte es eher als Pflicht. Dass Leute sagen, Selbstbefriedigung solle Spaß machen und entspannen kommt bei mir absolut nicht auf. Was stimmt nicht mir mir?

Darüber hinaus leide ich an Depressionen... (ja, vom Arzt diagnostiziert und vom Neurologen und Psychologen bestätigt) allerdings nehme ich kein Antidepressiva, es sind leichte Depressionen, die Schubweise in bestimmten Phasen kommen und gehen.

Leider sind dann auch solch negativen Gedanken üblich, wenn es mit dem SB nicht so hinhaut.
So Gedanken wie "Alle kriegen das hin, warum ich nicht?" oder dass ich eine Enttäuschung sei, unattraktiv, es peinlich ist, in dem Alter so "hilflos" bei dem Thema und sexuell mit sich selber so unerfahren zu sein usw. kommt ziemlich oft vor und ziehen mich dann auch zusätzlich zu dem Ganzen runter.

Was kann ich noch so machen, damit es irgendwann funktioniert?
Wie kann ich an meinem Mindset arbeiten? Wie kann ich dafür sorgen, dass es besser funktioniert und ich mehr mit mir selber im Einklang bin?

Ich meine jetzt keinen Ganz zum Sexualtherapeuten oder so was. Ich möchte aktiv selber etwas daran ändern können.
 
P

PhilippX

Gelöschter User
Hallo Luane und willkommen im Forum,

meiner Einschätzung nach, ist deine Problematik nicht im Alleingang lösbar. Auch das Forum würde da an seine Grenzen stoßen. Es braucht hier tatsächlich eine nahe professionelle Begleitung in Gestalt eines Sexualtherapeuten.
 

Luane

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Also mit anderen Worten ich bin ein hoffnungsloser Fall und kann es gleich bleiben lassen. Kein Mensch kann mir seinen Weg erläutern und mir Tipps geben, was man machen könnte.
Ich werde automatisch als krank deklariert und gehöre in eine Therapie.

Als ob die Therapie wegen der Depressionen nicht schon ausreichen würde.

Danke für die Bestätigung, dass ich wohl auch in dem Fall kaputt zu sein scheine. Das hat mir unglaublich viel Mut und Kraft gegeben.
 
M

Mod Clara

Gelöschter User
Ich werde automatisch als krank deklariert und gehöre in eine Therapie
Liebe Luana,
kein Mensch deklariert dich als krank. Aus deiner Geschichte liest man, dass die Problematik die du beschreibst, schon tief in deiner Jugend verwurzelt ist. Wir als Selbthilfe Forum können so tiefliegende Dinge nicht lösen.

Ich finde es sehr schade, welchen Ton du gegenüber Philipp anschlägst - in deinem 2. Post als neues Mitglied in diesem Forum, zumal der Post von Philipp dir gegenüber respektvoll war.
 

Admina Schneewittchen

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Hallo Luane,
Also mit anderen Worten ich bin ein hoffnungsloser Fall und kann es gleich bleiben lassen. Kein Mensch kann mir seinen Weg erläutern und mir Tipps geben, was man machen könnte.
ich bin mir ziemlich sicher, dass du kein "hoffnungsloser Fall" bist und es sich sicherlich lohnen würde, das Thema anzugehen. Allerdings glaub ich auch nicht, dass es mit "Tipps" getan ist. :smile: Vielleicht liest es ja jemand hier, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder dir von seinen Erfahrungen berichten möchte. :smile: Ich denke, dass das auch der tiefere Sinn deines Posts war.
Kurz um, es geht um meine Person, um mich, meine sexuellen Erfahrungen, Selbstfindungsphase im Sexuellen, Selbstbefriedung, Psychologie etc.
--
Übrigens find ich das sehr mutig, wie du dich hier geöffnet hast.
 

Luane

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Ich finde es sehr schade, welchen Ton du gegenüber Philipp anschlägst - in deinem 2. Post als neues Mitglied in diesem Forum, zumal der Post von Philipp dir gegenüber respektvoll war.

Dann mach du das doch mal durch, wenn du selber etwas lösen möchtest und um Erfahrungswerte und Tipps bittest und dein Gegenüber nur mit "mach ne Therapie" um die Ecke kommt. Da will ich dich mal sehen, wie lange du da noch freundlich bleiben kannst. Das frustriert.

Das ist nicht das erste Mal, dass man mir so was einfach an den Kopf wirft.
 

Luane

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Hallo Luane,

ich bin mir ziemlich sicher, dass du kein "hoffnungsloser Fall" bist und es sich sicherlich lohnen würde, das Thema anzugehen. Allerdings glaub ich auch nicht, dass es mit "Tipps" getan ist. :smile: Vielleicht liest es ja jemand hier, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat oder dir von seinen Erfahrungen berichten möchte. :smile: Ich denke, dass das auch der tiefere Sinn deines Posts war.

--
Übrigens find ich das sehr mutig, wie du dich hier geöffnet hast.

Danke dir! Ja, das war tatsächlich der tiefere Sinn meines Posts und ich kann auch nur daran arbeiten, wenn ich mich dem Thema öffne. Ich hab halt die Hoffnung, dass es irgendwo eine Frau gibt, die es kennt und mir erläutern kann, wie sie es da raus geschafft hat. Was ich halt für mich als Motivation und Anhaltspunkt nehmen kann, es auch auszuprobieren.

Man sagt mir andauernd, ich wäre nicht die einzige Frau auf der Welt mit dem Problem. Nur irgendwie fühlt es sich langsam dennoch so an als wäre ich die Einzige.
 

Admina Schneewittchen

Administrator
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Ich hab halt die Hoffnung, dass es irgendwo eine Frau gibt, die es kennt und mir erläutern kann, wie sie es da raus geschafft hat. Was ich halt für mich als Motivation und Anhaltspunkt nehmen kann, es auch auszuprobieren.
Vielleicht hast du ja Glück und eine selbst betroffene Frau liest das hier und berichtet dir von ihren Erfahrungen.
Die Frage wäre dann aber trotzdem, ob du das dann so 1:1 auf dich übertragen könntest - also damit will ich sagen, mach dir da viell. nicht zu viel Hoffnung, dass dann dein Problem gelöst wäre. Es wäre ja "nur" ein Erfahrungsbericht einer anderen Betroffenen. :smile: Aber ich weiß schon, sowas kann ja auch schon mal helfen, schwarz auf weiß zu lesen, dass es jemanden gibt, dem es ähnlich ergangen ist.
Aber sag, könntest du das nicht in deiner Therapie ansprechen? Das würde sich doch anbieten? :)
Noch dazu bin ich in einem Haushalt aufgewachsen, wo eher negativ über Sex gesprochen wurde oder gar nicht (wir sind nicht religiös, aber meine Mutter stammt noch aus der Zeit, wo man einfach nicht über solche Dinge spricht und offen dafür ist). Das hatte mich lange Zeit glauben lassen, dass ich, wenn ich mich der sexuellen lust hingäbe zu einer billigen Sch...ampe mutieren würde. Weil es ist ja etwas schlechtes. - Natürlich denke ich heute NICHT mehr so, so dachte ich damals noch.
Wenn du das in deinem Elternhaus so mitbekommen hast, dann vermute ich mal, dass du da derartige Glaubenssätze erschaffen hast, die noch in dir wirken, selbst wenn du heute anders darüber denkst.

Ich meine jetzt keinen Ganz zum Sexualtherapeuten oder so was. Ich möchte aktiv selber etwas daran ändern können.
Aber ein Gang zu einem (Sexual-)therapeuten wäre doch auch "aktiv selber etwas daran ändern"? :smile:

Was mir jetzt einfällt und was ich dir empfehlen könnte ist Genusstraining, z.B. in Form von
- regelmäßigen Thai-Massagen,
- andere körperbezogene Therapien,
- Yin-Yoga (ganz toll!!!) lernen
- Entspannungstraining machen
- vielleicht passende "Kurse" z.B. Tantra-Massage (eher für später vielleicht),

oder andere Dinge, die auf den Körper bezogen sind und wo du für den Anfang nach und nach lernen kannst, einen positiveren Bezug zu deinem Körper(gefühl) aufzubauen und auch loszulassen und die jetzt aber eben nicht einen direkten Bezug zu Sexualität haben!
Da könntest du ja vielleicht mal schauen, was es in deiner Stadt für Angebote gibt. Also, mit ganz kleinen Schritten anfangen, deinen Körper kennenzulernen und die unterschiedlichen Körpergefühle, die es gibt, zu spüren und kennenzulernen.
Auch Achtsamkeitstraining im Rahmen von Body-Scans usw. fänd ich gut.

Zusätzlich fällt mir noch ein, dass du parallel oder nachdem zu eine Weile "Genusstraining" praktiziert hast hin und wieder mal einen sanften Porno, vielleicht einen Frauen-Porno anschauen könntest. Pornos können ja durchaus auch Chancen bieten, herauszufinden, was was du erregend finden könntest. Aber das vielleicht eher später, wenn du schon ein bisschen deinen Körper auf andere Weise kennengelernt hast.

Es macht mir auch keinen Spaß, wenn sich kein Erfolg einstellt. Ich verliere immer mehr die Lust. Ich zwinge mich praktisch schon zu und betrachte es eher als Pflicht. Dass Leute sagen, Selbstbefriedigung solle Spaß machen und entspannen kommt bei mir absolut nicht auf.
Ich würde das bleiben lassen, Luane. M.M.n. baut sich da nur noch mehr Frust und Druck auf und hast keine positive Verstärkung im Sinne einer Belohnung.
Unterbrech das vielleicht lieber.
 

Luane

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Vielleicht hast du ja Glück und eine selbst betroffene Frau liest das hier und berichtet dir von ihren Erfahrungen.
Die Frage wäre dann aber trotzdem, ob du das dann so 1:1 auf dich übertragen könntest - also damit will ich sagen, mach dir da viell. nicht zu viel Hoffnung, dass dann dein Problem gelöst wäre. Es wäre ja "nur" ein Erfahrungsbericht einer anderen Betroffenen. :smile: Aber ich weiß schon, sowas kann ja auch schon mal helfen, schwarz auf weiß zu lesen, dass es jemanden gibt, dem es ähnlich ergangen ist.
Aber sag, könntest du das nicht in deiner Therapie ansprechen? Das würde sich doch anbieten? :)

Meine Therapeutin hat mich rausgeschmissen, weil sie mir nicht weiterhelfen könne und meinte, das wäre die falsche Richtung. Seitdem bin ich auf der Suche nach einem neuen Therapeuten. Aber nein, ich würde über so was nicht reden, da würden sie mir auch nur raten, bei nem Sexualtherapeuten oder zu nem Gyn zu gehen. Wo ich auch nicht über so was reden kann und will.

Es ist was anderes, wenn man es online anonym macht als persönlich mit jemand fremdes darüber zu reden, verstehst du was ich meine?

Wenn du das in deinem Elternhaus so mitbekommen hast, dann vermute ich mal, dass du da derartige Glaubenssätze erschaffen hast, die noch in dir wirken, selbst wenn du heute anders darüber denkst.

Ja, teilweise schon. Das merke ich heute noch. Klar, vieles hat sich gedanklich umstrukturiert (sonst würde ich nicht so offen drüber schreiben können bzw. mit meinem Partner drüber reden können). Aber in mir befindet sich da ein kleiner Widerspruch, wo ich nicht weiß, wie ich den wegräumen soll.


Aber ein Gang zu einem (Sexual-)therapeuten wäre doch auch "aktiv selber etwas daran ändern"? :smile:

Ich finde nicht, dass es sinnvoll ist, da eine fremde Person, die wohl selber nicht mal in der Situation war wohl kaum wirklich helfen kann.
Schlimmstenfalls werde ich auch noch da abgewiesen mit der Begründung, ich sei dort nicht richtig. Ich will das nicht nochmal erleben.

Was mir jetzt einfällt und was ich dir empfehlen könnte ist Genusstraining, z.B. in Form von
- regelmäßigen Thai-Massagen,
- andere körperbezogene Therapien,
- Yin-Yoga (ganz toll!!!) lernen
- Entspannungstraining machen
- vielleicht passende "Kurse" z.B. Tantra-Massage (eher für später vielleicht),

Ist Tantra-Massage nicht etwas, wo irgendjemand fremdes an den Intimzonen massiert? Falls es das ist, was ich denke, wäre das nicht der richtige Weg für mich.

Therapien und Massagen würden auch nicht hinhauen, sowohl finanziell als auch zeitlich nicht. Aber Yoga könnte ich mal versuchen. Das müsste ich zuhause auch hin und wieder hinbekommen so vorm Schlafengehen. :)

oder andere Dinge, die auf den Körper bezogen sind und wo du für den Anfang nach und nach lernen kannst, einen positiveren Bezug zu deinem Körper(gefühl) aufzubauen und auch loszulassen und die jetzt aber eben nicht einen direkten Bezug zu Sexualität haben!
Da könntest du ja vielleicht mal schauen, was es in deiner Stadt für Angebote gibt. Also, mit ganz kleinen Schritten anfangen, deinen Körper kennenzulernen und die unterschiedlichen Körpergefühle, die es gibt, zu spüren und kennenzulernen.
Auch Achtsamkeitstraining im Rahmen von Body-Scans usw. fänd ich gut.

Was kann ich mir unter Body-Scan vorstellen? Meinst du so wie vor dem Spiegel stellen und seinen Körper begutachten? Oder wie ist das gemeint?


Zusätzlich fällt mir noch ein, dass du parallel oder nachdem zu eine Weile "Genusstraining" praktiziert hast hin und wieder mal einen sanften Porno, vielleicht einen Frauen-Porno anschauen könntest. Pornos können ja durchaus auch Chancen bieten, herauszufinden, was was du erregend finden könntest. Aber das vielleicht eher später, wenn du schon ein bisschen deinen Körper auf andere Weise kennengelernt hast.

Ja... das überlege ich mir. ^^' Erstmal klein anfangen.


Ich würde das bleiben lassen, Luane. M.M.n. baut sich da nur noch mehr Frust und Druck auf und hast keine positive Verstärkung im Sinne einer Belohnung.
Unterbrech das vielleicht lieber.

Sein lassen klingt aber auch wie aufgeben... wenn ich es ganz sein lasse, dann höre ich auch auf mich generell damit auseinanderzusetzen.
 

Admina Schneewittchen

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Das müsste ich zuhause auch hin und wieder hinbekommen so vorm Schlafengehen. :)
Also, ich meinte schon, dass du das unter Anleitung lernst und nicht völlig alleine. Kannst aber natürlich auch daheim für dich anfangen.

Therapien und Massagen würden auch nicht hinhauen, sowohl finanziell als auch zeitlich nicht.
Also, ich denke, irgendwie investieren müsstest du schon, wenn du dein Problem angehen möchtest - zeitlich und/oder auch finanziell.

Wobei sich die Kosten in Grenzen halten dürften. Entspannungsverfahren werden teilweise auch von den Kassen ganz übernommen oder zumindest bezuschusst.

Sein lassen klingt aber auch wie aufgeben... wenn ich es ganz sein lasse, dann höre ich auch auf mich generell damit auseinanderzusetzen.
Wie gesagt, ich würde dir einen anderen Zugang zum Körper-Thema empfehlen, statt krampfig jeden Abend an dir rumzuspielen, obwohl es dir bislang keinen Nutzen gebracht hat. Die Gefahr, dass sich deine negative Einstellung und dein negatives Gefühl immer mehr verfestigt, könnte gegeben sein. Stattdessen würde ich etwas machen, was etwas in dir in Fluss bringt und dich möglicherweise auch eine gewisse Belohnung (positive Verstärkung) bringt (sh. mein langer Post oben).
 

Admina Schneewittchen

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Was kann ich mir unter Body-Scan vorstellen? Meinst du so wie vor dem Spiegel stellen und seinen Körper begutachten? Oder wie ist das gemeint?
Google den Begriff einfach mal. Auch das müsste durch eine ausgebildete Kraft eigentlich angeleitet werden, du kannst aber auch im Internet/Youtube Anleitungen dazu finden.
 

Luane

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Also, ich meinte schon, dass du das unter Anleitung lernst und nicht völlig alleine. Kannst aber natürlich auch daheim für dich anfangen.

Ach so, ich dachte, man kann im Internet sich Videos anschauen und Yoga-Übungen nachmachen.


Also, ich denke, irgendwie investieren müsstest du schon, wenn du dein Problem angehen möchtest - zeitlich und/oder auch finanziell.

Geht aber nicht. Ich arbeite und lerne viel und verdiene dabei nicht viel. Wenn ich Zeit hab, bin ich froh, dass ich die Zeit für Partner und meine Leidenschaft (Sport) investieren kann. Sonst würde ich komplett eingehen, wenn ich das bisschen für nicht aufbringen kann.

Wobei sich die Kosten in Grenzen halten dürften. Entspannungsverfahren werden teilweise auch von den Kassen ganz übernommen oder zumindest bezuschusst.

Und wann soll ich das machen, wenn ich in der Woche um 19 Uhr aus der Arbeit bin und am Wochenende die Zeit für meinen Partner investiere? Wir können uns aktuell nur am Wochenende sehen.
Ich denke nicht, dass um 19 Uhr noch was in der Richtung auf hat. Und mich ständig für krankfeiern geht auch schlecht.


Wie gesagt, ich würde dir einen anderen Zugang zum Körper-Thema empfehlen, statt krampfig jeden Abend an dir rumzuspielen, obwohl es dir bislang keinen Nutzen gebracht hat. Die Gefahr, dass sich deine negative Einstellung und dein negatives Gefühl immer mehr verfestigt, könnte gegeben sein. Stattdessen würde ich etwas machen, was etwas in dir in Fluss bringt und dich möglicherweise auch eine gewisse Belohnung (positive Verstärkung) bringt (sh. mein langer Post oben).

Hm also das Ding ist, dass ich halt wirklich nur in sexueller Hinsicht Probleme habe. Alles, was auf das Sexuelle bezogen ist habe ich mit meinem Körper einen schlechten Bezug zu.
Eine Massage usw. kann ich ja alles genießen und schön finden. Nur wie soll mir das im Sexuellen weiterhelfen?
 

Heuer

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Hallo Luane.

bei nem Sexualtherapeuten oder zu nem Gyn zu gehen. Wo ich auch nicht über so was reden kann und will.
Und wenn du deinen Freund, der ja involviert ist und dem du vertraaust, mitgehen würde? Könnte das viel. deine Hemmungen überwinden?
Ist Tantra-Massage nicht etwas, wo irgendjemand fremdes an den Intimzonen massiert? Falls es das ist, was ich denke, wäre das nicht der richtige Weg für mich.
Auch das könntest du dort mit deinem Partner machen. Das muss niemand fremdes sein.
Sein lassen klingt aber auch wie aufgeben... wenn ich es ganz sein lasse, dann höre ich auch auf mich generell damit auseinanderzusetzen.
Die Admina sprsch nicht vom sein lassen. Sondern von Unterbrechen. Bist du wieder selbst Lust dazu verspürst. Weg von dem Zwanghaften. Das bringt nichts ausser Frust.
Danke für die Bestätigung, dass ich wohl auch in dem Fall kaputt zu sein scheine. Das hat mir unglaublich viel Mut und Kraft gegeben.
Das ist dummes Geschwätz und das weisst du auch. Das waren wohlgemeinte Ratschläge, und deswegen bist du doch hier oder?
Ich finde nicht, dass es sinnvoll ist, da eine fremde Person, die wohl selber nicht mal in der Situation war wohl kaum wirklich helfen kann.
Schlimmstenfalls werde ich auch noch da abgewiesen mit der Begründung, ich sei dort nicht richtig. Ich will das nicht nochmal erleben.
Was glaubst du denn warum ein Sexualtherapeuth/in diese Berufsbezeichnung führt? :shakehead:
 

Admina Schneewittchen

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Ach so, ich dachte, man kann im Internet sich Videos anschauen und Yoga-Übungen nachmachen.
Ja, das kannst du auch machen.
Wenn du halt ausschließlich völlig alleine vor dich hinwurschtelst, besteht halt die Gefahr, dass kein Korrektiv von außen da ist.

Hm also das Ding ist, dass ich halt wirklich nur in sexueller Hinsicht Probleme habe. Alles, was auf das Sexuelle bezogen ist habe ich mit meinem Körper einen schlechten Bezug zu.
Eine Massage usw. kann ich ja alles genießen und schön finden. Nur wie soll mir das im Sexuellen weiterhelfen?
Genussfähigkeit, Sinnlichkeit, Loslassen, genießen, besseren Bezug zum eigenen Körper aufbauen.
Lustvolle Sexualität hat ja genau damit zu tun.
Mit einem Mal ist das nicht getan, es geht ja darum, eine Einstellung zu ändern - zu dir selbst.

Ach so was ist das... schon gesehen. Das sind die Methoden, die ich nie wirklich ernst nehmen konnte... ^^'
Na dann...hat sich das ja auch für dich erledigt. Das ist übrigens eine Methode, die wissenschaftlich erwiesen und auch Bestandteil von therapeutischen Verfahren ist.
 

Heuer

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PS. Jeder hier sollte sich einen Avatar zulegen.
 

Luane

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Hallo Luane.
Und wenn du deinen Freund, der ja involviert ist und dem du vertraaust, mitgehen würde? Könnte das viel. deine Hemmungen überwinden?

Mein Gott nein, ihn schleppe ich doch nicht extra überall mit. Er gibt schon sein Bestes auf seine Art mit zu helfen, ich fange nicht auch noch an, solche Dinge zu verlangen.

Auch das könntest du dort mit deinem Partner machen. Das muss niemand fremdes sein.

Und wie geht das?

Die Admina sprsch nicht vom sein lassen. Sondern von Unterbrechen. Bist du wieder selbst Lust dazu verspürst. Weg von dem Zwanghaften. Das bringt nichts ausser Frust.

Die Lust an mir selber rumzuspielen habe ich nie. Deswegen sollte ich es immer mir öfter machen bis mein Körper sich an den Zustand gewöhnt hat und irgendwann selber Lust verspürt. Das war der Gedanke dahinter.

Das ist dummes Geschwätz und das weisst du auch. Das waren wohlgemeinte Ratschläge, und deswegen bist du doch hier oder?

Ein wohl gemeiner Ratschlag, einen direkt auf den Therapeuten zu verweisen? Ist klar. Ich hab zudem auch ausdrücklich geschrieben, dass ich das nicht möchte. Das empfinde ich nur als frech und provokant, so etwas trotzdem lieblos hinzuschreiben statt es zu akzeptieren, dass ich bestimmte Wege für mich so nicht in Anspruch nehmen möchte.

Wenn die Person keine andere Möglichkeiten kennt, als für alles direkt einen Therapeuten anzuraten, dann braucht die Person dazu auch nichts zu schreiben. Das ist meist sogar besser als etwas, was sowieso nicht gewollt ist. Das ergibt keinen Sinn in meinen Augen.

Was glaubst du denn warum ein Sexualtherapeuth/in diese Berufsbezeichnung führt? :shakehead:
Reden, verallgemeinern und Methoden vorschlagen, die sie jedem vorschlagen? Jedenfalls nur verallgemeinerte Dinge ohne mit der Einfühlung bzw. das Empfinden zu kennen bzw. selbst erlebt zu haben.

Ich möchte aber Kontakte zu Menschen haben, die es selbst so erlebt haben und es raus geschafft haben.
 

Admina Schneewittchen

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Äh halt, du hast Zitate von Heuer in deinem Post, wo jetzt Admina Schneewittchen dran steht. Ach herrje. Ich versuch das mal zu ändern. Ich weiß gar nicht, wie das jetzt gehen kann.
 

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