LiliMarleen
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- 28 Dez. 2018
- Beiträge
- 899
Hallo Ihr Lieben, ich mache mich schon ausgiebig in diesem Forum eingelesen als stiller Gast und ich muss sagen, dass mich diese empathische Art Eurer Hilfe sehr berührt.
Zu meinem Problem:
Vor 2 Jahren hat mich aus heiterem Himmel eine alte Freundin angerufen (die ich 10 Jahre zuvor nicht gesehen habe) und wollte mich unbedingt besuchen. Eigentlich war es mir nicht wirklich recht, aber ich dachte mir: Mal schaun, was sie nach langer Zeit so zu sagen hat. Ihre Absicht war es, wieder an alte Kontakte zu knüpfen um ihre Trennung zu verarbeiten. So schön und gut. Ich hab mich darauf eingelassen und wir haben uns ein paar Mal getroffen. Ich war damals auch langjährig Single und sie meinte, dass ihr Bruder so ganz passend für mich wäre (Verkuppelung). Ich hab das mal so mitgenommen ohne Erwartungshaltung. Ihr Bruder und ich haben uns zum Kinobesuch verabredet und hatten auch weitere Treffen. Und es geschah: Wir haben uns wirklich verliebt. Danke an die Schwester hierfür. Sie hatte offenbar den richtigen Riecher. Es lief gut an….
Jetzt kommt das große Aber: Ihr Bruder wohnt seit ihrer Trennung bei ihr, um sie finanziell und familiär (seinen Neffen, inzwischen 17 Jahre) zu unterstützen. Das hat zwischen meiner Freundin und mir zu großen Reibereien geführt, dass sie mich letztendlich so akzeptiere, wenn ich an deren Wohnort ziehe und weiterhin eine Beziehung führe und sie weiterhin mit Ihrem Bruder zusammenleben kann (sie kann sich die Wohnung allein nicht leisten). Wir sind ca. 60 km voneinander entfernt. Inzwischen sind ich und seine Schwester verstritten, so dass sich unsere Begegnungen bei mir abspielen. Es läuft also darauf hinaus, dass ich als Fernbeziehung weiterhin bestehe, aber eine gemeinsame Wohnung steht aufgrund Ihres Anspruches an finanzieller und familiärer Unterstützung nicht zur Debatte (vereinbart war zwischen ihrem Bruder solange, bis ihr Sohn das Abitur gemacht hat). Sie hat außerdem Depressionen und kann ganz schlecht allein sein. Ich schätze den familiären Einsatz meines Freundes.
Das Problem aber für mich besteht darin, dass er für mich eigentlich so gut wie keine Zeit hat. Und in einer Fernbeziehung, die ja sowieso nur eingeschränkt Zeit zulässt, ist das für mich eine Herausforderung. Zumal kommen sein eigener Zeitaufwand (er hat viel zu tun) und sein todkranker Freund hinzu, dem er auch noch viel Zeit widmet (Hut ab) Ich habe dieses Problem einige Male angesprochen. Aber darauf ist er wenig eingegangen. In der Verliebtheitsphase habe ich auch alles toleriert. Aber die Fronten wurden leider härter…ich hab dazu auch beigetragen, weil mich diese Situtation echt „ankotzt“. Ich komme mir das ein wenig als Liebschaft vor, die er zu seinen Bedingungen besuchen kann. Zumal ja auch nicht abzusehen ist wann wir weiter planen könnten. Er lässt sich inzwischen auch nicht dazu aus. „Bis auf weiteres“. ist da seine Antwort. Da wir zu diesem Thema schon so oft gestritten haben ist mir diesmal die Hutschnur geplatzt und ich habe angekündigt, dass ich mich bis auf weiteres zurückziehen werde, da ich mich an einer Randposition sehe und ich mich ständig hintenanstellen müsse. Wir haben seit Tagen keinen Kontakt mehr. Ich kann eigentlich aufatmen, ich bin in dieser ganzen Konstellation endlich außen vor und ich bin in der Lage wieder mein eigenes Leben so zu gestalten, dass ich auch nicht dauernd als 5. Rad dastehe.
Aber ich vermisse ihn natürlich, will aber nicht weiterhin in dieser Konstellation verweilen. Inzwischen habe ich auch keine Lust mehr das Thema anzusprechen, da es momentan eigentlich keine Lösung gibt, als zu warten, bis seine Schwester bereit wäre in eine andere Wohnung zu ziehen, die sie sich allein leisten kann. Mein Freund und seine Schwester haben sich inzwischen gut arrangiert in dieser WG, er übernimmt auch wohl ein wenig die Rolle des Familienvaters (wenn er auch nur Onkel ist). Er mag das auch, weil er ja selbst keine Kinder hat. Er lebt also den Alltag mit seiner Schwester und seinem Neffen und besucht mich, wenn er Zeit hat. . Unsere gemeinsam verbrachte Zeit ist eigentlich immer sehr schön, 1,2, Tage auch noch harmonisch und dann beginnt es zu kriseln. Und es endet in heftigem Streit, weil keiner den anderen verstehen will, mir eingeschlossen. Ich will aus diesem Kreislauf raus. Ich sehe schon eine Chance…aber es ist schwer….wie bringe ich da Ruhe in mich rein, ohne mich abgewertet zu fühlen…
Zu meinem Problem:
Vor 2 Jahren hat mich aus heiterem Himmel eine alte Freundin angerufen (die ich 10 Jahre zuvor nicht gesehen habe) und wollte mich unbedingt besuchen. Eigentlich war es mir nicht wirklich recht, aber ich dachte mir: Mal schaun, was sie nach langer Zeit so zu sagen hat. Ihre Absicht war es, wieder an alte Kontakte zu knüpfen um ihre Trennung zu verarbeiten. So schön und gut. Ich hab mich darauf eingelassen und wir haben uns ein paar Mal getroffen. Ich war damals auch langjährig Single und sie meinte, dass ihr Bruder so ganz passend für mich wäre (Verkuppelung). Ich hab das mal so mitgenommen ohne Erwartungshaltung. Ihr Bruder und ich haben uns zum Kinobesuch verabredet und hatten auch weitere Treffen. Und es geschah: Wir haben uns wirklich verliebt. Danke an die Schwester hierfür. Sie hatte offenbar den richtigen Riecher. Es lief gut an….
Jetzt kommt das große Aber: Ihr Bruder wohnt seit ihrer Trennung bei ihr, um sie finanziell und familiär (seinen Neffen, inzwischen 17 Jahre) zu unterstützen. Das hat zwischen meiner Freundin und mir zu großen Reibereien geführt, dass sie mich letztendlich so akzeptiere, wenn ich an deren Wohnort ziehe und weiterhin eine Beziehung führe und sie weiterhin mit Ihrem Bruder zusammenleben kann (sie kann sich die Wohnung allein nicht leisten). Wir sind ca. 60 km voneinander entfernt. Inzwischen sind ich und seine Schwester verstritten, so dass sich unsere Begegnungen bei mir abspielen. Es läuft also darauf hinaus, dass ich als Fernbeziehung weiterhin bestehe, aber eine gemeinsame Wohnung steht aufgrund Ihres Anspruches an finanzieller und familiärer Unterstützung nicht zur Debatte (vereinbart war zwischen ihrem Bruder solange, bis ihr Sohn das Abitur gemacht hat). Sie hat außerdem Depressionen und kann ganz schlecht allein sein. Ich schätze den familiären Einsatz meines Freundes.
Das Problem aber für mich besteht darin, dass er für mich eigentlich so gut wie keine Zeit hat. Und in einer Fernbeziehung, die ja sowieso nur eingeschränkt Zeit zulässt, ist das für mich eine Herausforderung. Zumal kommen sein eigener Zeitaufwand (er hat viel zu tun) und sein todkranker Freund hinzu, dem er auch noch viel Zeit widmet (Hut ab) Ich habe dieses Problem einige Male angesprochen. Aber darauf ist er wenig eingegangen. In der Verliebtheitsphase habe ich auch alles toleriert. Aber die Fronten wurden leider härter…ich hab dazu auch beigetragen, weil mich diese Situtation echt „ankotzt“. Ich komme mir das ein wenig als Liebschaft vor, die er zu seinen Bedingungen besuchen kann. Zumal ja auch nicht abzusehen ist wann wir weiter planen könnten. Er lässt sich inzwischen auch nicht dazu aus. „Bis auf weiteres“. ist da seine Antwort. Da wir zu diesem Thema schon so oft gestritten haben ist mir diesmal die Hutschnur geplatzt und ich habe angekündigt, dass ich mich bis auf weiteres zurückziehen werde, da ich mich an einer Randposition sehe und ich mich ständig hintenanstellen müsse. Wir haben seit Tagen keinen Kontakt mehr. Ich kann eigentlich aufatmen, ich bin in dieser ganzen Konstellation endlich außen vor und ich bin in der Lage wieder mein eigenes Leben so zu gestalten, dass ich auch nicht dauernd als 5. Rad dastehe.
Aber ich vermisse ihn natürlich, will aber nicht weiterhin in dieser Konstellation verweilen. Inzwischen habe ich auch keine Lust mehr das Thema anzusprechen, da es momentan eigentlich keine Lösung gibt, als zu warten, bis seine Schwester bereit wäre in eine andere Wohnung zu ziehen, die sie sich allein leisten kann. Mein Freund und seine Schwester haben sich inzwischen gut arrangiert in dieser WG, er übernimmt auch wohl ein wenig die Rolle des Familienvaters (wenn er auch nur Onkel ist). Er mag das auch, weil er ja selbst keine Kinder hat. Er lebt also den Alltag mit seiner Schwester und seinem Neffen und besucht mich, wenn er Zeit hat. . Unsere gemeinsam verbrachte Zeit ist eigentlich immer sehr schön, 1,2, Tage auch noch harmonisch und dann beginnt es zu kriseln. Und es endet in heftigem Streit, weil keiner den anderen verstehen will, mir eingeschlossen. Ich will aus diesem Kreislauf raus. Ich sehe schon eine Chance…aber es ist schwer….wie bringe ich da Ruhe in mich rein, ohne mich abgewertet zu fühlen…