Meine Frage bezog sich aber mehr auf Frauen, die ohne Begleitung regelmäßig in SC's gehen. Aus meiner Erfahrung heraus gibt es da gar nicht so wenige. Interessanterweise habe ich auch vor ein paar Wochen einen Artikel gelesen, wonach der Altersdurchschnitt in der Szene sinkt. Waren es sonst Menschen über 40 und oft in Langzeitbeziehungen, die was neues ausprobieren wollten, soll der Anteil der unter 25 jährigen steigen, die entweder als Singlefrauen oder in Kurzzeitbeziehungen, die Clubs aufsuchen.
Müsste man da nicht genauer hinsehen? Gehen die Mädels wirklich "dauerhaft" dort allein hin? Mit welcher Motivation? Erfahrungen sammeln? Zusehen? Sich vielleicht ein paarungsbereites Männchen schnappen? Schauen, ob sie nicht doch eher auf Frauen stehen? Üben? Keine Ahnung; die Möglichkeiten sind unendlich.
Aber ansonsten wird doch auch da nix anderes gelten, als in der freien Wildbahn - nur im abgesicherten Modus/geschlossenen Raum. Sicherlich kommt es auch da vor, dass sich zuvor Unverbindliche ineinander verlieben. Oder einseitig Gefühle entstehen. Oder eben nichts passiert, sich die Einhörner aber nicht langweilen, weil genug Material da ist, das zum Wechseln einlädt. Diese Grundsätzlichkeiten entfallen ja nicht, nur weil sich der Raum ändert, in dem Männlein und Weiblein aufeinandertreffen. Damit sind wir wieder bei der Ausgangserklärung.
Ich glaube, dass die heutige "Jugend"/nachfolgende Generation anders großgeworden ist, als die Ü40er. Sie könnten risikobereiter sein. Brauchen mehr Reize, mehr Input vielleicht, weil sie von vornherein mehr Reize, mehr Input hatten. Und mehr Möglichkeiten, mehr Abwechslung - das I-Net machts möglich und hat es ihnen immer möglich gemacht. Als ich 25 war, ging das mit dem I-Net gerade mal los... Die Gesellschaft ändert sich und mit ihr die Menschen. Aber ich kann hier natürlich auch völlig falsch liegen mit meiner Idee dazu.
