Ach du liebe Silberhuf,
ihr seid schon lange getrennt und du hattest genügend Zeit an dir zu arbeiten und eure Beziehung aufzudröseln und dennoch habe ich das Gefühl, dass du deinen Ex nie von dem Podest heruntergeholt hast...
Hast du auch mal ihn und seinen Part in eurer Beziehung hinterfragt?
Oder war er wirklich so ein toller Mann?!
Ich finde Freundschaft mit dem Hintergedanken auf ein EB in der Situation jetzt schwierig, gerade jetzt wo es eine Neue gibt.
Du möchtest dir doch nicht deren Probleme und so anhören müssen...
Also mir würde das im nach hinein nochmal das Herzchen brechen.
Freundschaft anbieten würde ich auch nicht.
Bei dem klärenden Gespräch kann ich nicht folgen. Möchtest du das für dich?
Oder wissen Warum er sich gemeldet hat?
Hier fehlt mir leider auch etwas Hintergrundwissen bzgl deiner Situation, aber an deiner Einschätzung, dass er endgültig abschließen möchte, jetzt Wo es mit der Neuen ernster wird, kann natürlich schon was dran sein... aber das können wir natürlich nicht wissen... deswegen zieh dich nicht so runter und schieb ihn wieder weg von dir.... zumindest wieder für eine Weile.
Ich kann dir aber Wolfgangs Text zum Thema EB und Freundschaft hier lassen.
Hatte mir das mal aus, ich glaube Gretchens Strang (vorsichtshalber) kopiert.
Ich hoffe das kann dir deine Frage beantworten.
Ich muss mal das mit der Freundschaft hier ein bisschen aufdröseln, weil das ja in einem anderen Strang auch schon angesprochen wurde:
Also, generell hat man keine andere Chance bei einem Ex back, als über eine gewisse Zeit die Steigbügelhalterei einer Quasi-Freundschaft zu nutzen, um ein Ex back zu schaffen. Wenn es dann tatsächlich nur eine Freundschaft ist, die dabei herauskommt, dann kann man sich da ja wieder herausziehen.
Grundsätzlich gilt nach einer Trennung immer eine KS, Orgadinge sind davon ausgenommen.
Wenn es nach zwei Monaten eine Annäherung gibt, dann ist die Natur dieser Übergangssache unbestimmt. Man kann sie aber mangels Definition als Freundschaft bezeichnen. Was sie natürlich im Grunde nicht ist, weil ja einer zumindest noch Gefühle für den anderen hat. Unter dem Deckmantel dieser "Freundschaft" kann es dann zu einer Annäherung kommen, wenn der Verlasser keinen neuen Partner hat.
Wenn eine Frau die Verlassene ist, der Mann sie noch anziehend findet, keine Neue hat inzwischen, dann wird er früher oder später versuchen seine Ex anzubaggern, mit etwas Glück. Trotz Freundschaft.
Das sind jetzt allgem. Formulierungen von mir, ohne den Strang hier zu kennen.
Wenn eine Frau einen Mann verlassen hat, dann ist es ernster. Frauen meinen das mit der Freundschaft oft wirklich so, wie sie es zum Ausdruck bringen.
Aber auch da kommt man nicht weiter, wenn man eine Ex mit hopp oder topp vor die Wahl stellt. Weil, wenn sie ambivalent ist und ihre Gefühle bei 50% sind, was soll sie darauf sagen, wenn er kundtut: "Freundschaft ist nicht." Damit setzt er ihr das Messer an den Hals. Das wirkt zwar auf dem ersten Blick taff und männlich, ist aber eher einer gewissen Hilflosigkeit geschuldet. Und strategisch nimmt ein Mann sich damit die Manövrierfähigkeit. Da müsste man sich einer eher ausweichenden Formulierung bedienen, um aus dieser Falle zu entkommen. Und natürlich will kaum einer wirkliche Freundschaft zu seiner Ex, wenn es für ihn dabei nix mehr zum Holen gibt.
Ich wünsch dir alles Gute!