Hallo,
ich beschäftige mich mit der Ehe einer Freundin, die vor kurzem den Absprung geschafft hat und sich scheiden lässt.
Wie würdet ihr diese Ehe definieren und ggf. die psychische Hintergrundproblematik beider Personen erklären?
Eine Freundin von mir ist von A nach B gezogen (500km), hat ihre Vollzeit Arbeit und ihren Wohnort also aufgegeben, um zu ihrem Freund zu ziehen, der 12 Jahre älter ist, als sie. Zwei Jahre später heiraten beide.
Sie kümmert sich um seine beiden Kinder aus erster Ehe, macht den Haushalt, den Garten und arbeitet in Teilzeit. Irgendwann möchte ihr Mann, dass sie bei ihm per Teilzeit in seiner Praxis arbeitet, verdient jedoch deutlich weniger bei ihm.
6 Jahre nach Eheschließung bekommen beide ein gemeinsames Kind. Während der Schwangerschaft und 3 Monate nach der Geburt will der Ehemann einen Ehevertrag mit ihr abschließen. Er drängt sich ihr auf, sie stimmt zu, sie war aber nicht in der Lage, sich Gedanken darüber zu machen, weil sie im Nestbau Modus war und den Hausfrieden nicht stören wollte. Sie war emotional, da sie erst ein Kind ausgetragen hat.
Ein eigenes Zimmer hatte ihr Kind nicht bekommen. Ganze 5 Jahre hat sich der Ehemann nicht um das Kind gekümmert, war bis 22 Uhr spät in seiner Praxis arbeiten.
Sie hat ab Geburt des Kindes nur noch 450 Euro bei ihm verdient, irgendwann 800 Euro, während sie weiterhin den Haushalt macht, das Kind erzieht etc.
Sie lässt sich nun scheiden. Der Ehemann angeblich am Boden zerstört. Er liebe sie doch, kauft einen Camper, den sie immer wollte und unternimmt regelmäßig was mit dem gemeinsamen Kind, schickt Fotos von den Unternehmungen, um zu zeigen, was für ein toller Vater er sei.
Sie reicht die Scheidung ein. Er droht ihr, wenn sie ihn finanziell ruinieren würde, würde er in die Schweiz ziehen, das Haus und die Praxis verkaufen und sie bekäme nichts. Sie verspricht, nichts gemeines zu tun. Sie haben eine Anwältin, die den Versorgungsausgleich macht etc.
Mittlerweile wirft er im Scheidungsverfahren vor, dass der Versorgungsausgleich gekürzt werden müsse, da er seiner Ehefrau einen Schlafplatz/Wohnraum bei sich im Haus geboten habe und Nahrung und Telefon bezahlt habe. Das Haus ist tatsächlich seins, da er das vor der Ehe mit ihr gekauft hatte und sie per Ehevertrag irgendwann ausgeschlossen hatte. Kann er so etwas einfach einwerfen, sind Grundbedürfnisse wie Nahrung und Wohnraum in der Ehe nicht selbstverständlich?
Sie hat keine Rentenansprüche durch den Ehevertrag oder Sonstiges. Das einzige ist, dass seit dem Ehevertrag 600 Euro für sie monatlich eingezahlt wurden (Sparkonto).
Wie würdet ihr diese Ehe beschreiben, v.a. die Frau, die das alles mitmacht und den Mann, der mich persönlich an narzisstische Anteile erinnert.
ich beschäftige mich mit der Ehe einer Freundin, die vor kurzem den Absprung geschafft hat und sich scheiden lässt.
Wie würdet ihr diese Ehe definieren und ggf. die psychische Hintergrundproblematik beider Personen erklären?
Eine Freundin von mir ist von A nach B gezogen (500km), hat ihre Vollzeit Arbeit und ihren Wohnort also aufgegeben, um zu ihrem Freund zu ziehen, der 12 Jahre älter ist, als sie. Zwei Jahre später heiraten beide.
Sie kümmert sich um seine beiden Kinder aus erster Ehe, macht den Haushalt, den Garten und arbeitet in Teilzeit. Irgendwann möchte ihr Mann, dass sie bei ihm per Teilzeit in seiner Praxis arbeitet, verdient jedoch deutlich weniger bei ihm.
6 Jahre nach Eheschließung bekommen beide ein gemeinsames Kind. Während der Schwangerschaft und 3 Monate nach der Geburt will der Ehemann einen Ehevertrag mit ihr abschließen. Er drängt sich ihr auf, sie stimmt zu, sie war aber nicht in der Lage, sich Gedanken darüber zu machen, weil sie im Nestbau Modus war und den Hausfrieden nicht stören wollte. Sie war emotional, da sie erst ein Kind ausgetragen hat.
Ein eigenes Zimmer hatte ihr Kind nicht bekommen. Ganze 5 Jahre hat sich der Ehemann nicht um das Kind gekümmert, war bis 22 Uhr spät in seiner Praxis arbeiten.
Sie hat ab Geburt des Kindes nur noch 450 Euro bei ihm verdient, irgendwann 800 Euro, während sie weiterhin den Haushalt macht, das Kind erzieht etc.
Sie lässt sich nun scheiden. Der Ehemann angeblich am Boden zerstört. Er liebe sie doch, kauft einen Camper, den sie immer wollte und unternimmt regelmäßig was mit dem gemeinsamen Kind, schickt Fotos von den Unternehmungen, um zu zeigen, was für ein toller Vater er sei.
Sie reicht die Scheidung ein. Er droht ihr, wenn sie ihn finanziell ruinieren würde, würde er in die Schweiz ziehen, das Haus und die Praxis verkaufen und sie bekäme nichts. Sie verspricht, nichts gemeines zu tun. Sie haben eine Anwältin, die den Versorgungsausgleich macht etc.
Mittlerweile wirft er im Scheidungsverfahren vor, dass der Versorgungsausgleich gekürzt werden müsse, da er seiner Ehefrau einen Schlafplatz/Wohnraum bei sich im Haus geboten habe und Nahrung und Telefon bezahlt habe. Das Haus ist tatsächlich seins, da er das vor der Ehe mit ihr gekauft hatte und sie per Ehevertrag irgendwann ausgeschlossen hatte. Kann er so etwas einfach einwerfen, sind Grundbedürfnisse wie Nahrung und Wohnraum in der Ehe nicht selbstverständlich?
Sie hat keine Rentenansprüche durch den Ehevertrag oder Sonstiges. Das einzige ist, dass seit dem Ehevertrag 600 Euro für sie monatlich eingezahlt wurden (Sparkonto).
Wie würdet ihr diese Ehe beschreiben, v.a. die Frau, die das alles mitmacht und den Mann, der mich persönlich an narzisstische Anteile erinnert.