Catinca
Mitglied
- Registriert
- 1 Jan. 2015
- Beiträge
- 5
Hallo zusammen!
Bin ganz ganz frisch in eurem Forum, auf Empfehlung einer lieben Freundin.
Werde mich jetzt anfänglich auf das aller wichtigste beschränken, weil der Text sonst einfach viel zu lang werden und ihn dann niemand mehr lesen würde.
Ich bin Mitte 30 und mein Mann Anfang 30. Wir sind seit 3 Jahren zusammen und davon 1 Jahr verheiratet. Wir haben keine Kinder und die sind aus gesundheitlichen Gründen von meiner Seite aus auch nicht so ohne weiteres möglich, aber das ist ein anderes schmerzhaftes Thema.
Im Spätsommer 2013 habe ich Chatverläufe bei meinem Mann entdeckt, in denen er mit weiblichen Internetbekanntschaften seine Neigungen schriftlich "auslebte". Über diese Neigungen hat er mir gegenüber nie ein Wort verloren. Ihn ausspioniert habe ich, weil ich spürte, dass etwas im Busch sein muss, weil er seinem PC wie einen Hochsicherheitstrakt mir gegenüber absicherte und da wurde ich einfach irgendwann misstrauisch. Hatte ihn vorher darauf angesprochen, aber er wich mir immer aus.
Seine Vorlieben / sein Fetisch liegt bei Latex und vor allem darin, wenn er Frauenkleidung trägt. Es erregt ihn Frauenkleidung zu tragen und dann Sex mit mir zu haben.
Ich sprach ihn damals nach meiner Entdeckung der Chats darauf an. Er meinte das wäre nur eine Art Spiel gewesen und er würde sowas NIE in der Realität umsetzen wollen. Er schwor wirklich Stein und Bein. Also beließ ich es dabei, glaubte ihm und heiratete ihn 1 Jahr später.
Kurz nach der Heirat begann er wieder sich merkwürdig zu verhalten und ich begab mich abermals auf Recherche und wurde leider auch wieder fündig. Zu dem Zeitpunkt verletzte mich mehr die Tatsache, dass er scheinbar mit anderen Frauen besser darüber reden konnte und mir gegenüber einfach nicht ehrlich gewesen war. Ich war am Erdboden zerstört!
Mir wurde klar, dass diese Neigung tief in ihm ist, dass er sie mit Willen nicht unterdrücken kann. Da es nur glücklich sein kann, wenn er sie ausleben darf. Und die einzige Möglichkeit unsere Ehe zu retten daran liegt, mich damit zu arrangieren.
Mich hat diese Art von Fetisch schon immer abgestoßen und NACH der Heirat herauszufinden, dass ausgerechnet ich "einen solchen Mann" geheiratet hatte, war ganz schrecklich für mich.
Wir haben viel darüber geredet und er schwört, dass es etwas rein sexuelles ist, was nichts mit seiner Geschlechtsidentität zutun hat und er nicht den unterdrückten Wunsch hat eine Frau zu werden. Aber nach den Vertrauensbrüchen fällt es mir einfach schwer das zu glauben. Auch weil ich eine solche Neigung absolut nicht nachvollziehen kann.
Natürlich haben wir, wie wohl alle Ehepaare, auch noch andere Punkte bei denen es hin und wieder mal kracht, aber keiner davon ist ehegefährdend. Nicht er ist es, der über eine Trennung nachdenkt, sondern ich. Aber ich will nicht einfach so gehen, unsere Liebe aufgeben. Denn ich liebe ihn.
Ich denke, das "Problem" liegt eher bei mir und nicht bei ihm. Ich möchte ihn nicht ändern, weil ich weiß, dass er dann unglücklich wäre. Ich möchte MICH verstehen. Verstehen warum ich schon immer eine solche Abneigung gegen Trasvestiten hatte, obwohl ich eigentlich sehr offen und nicht vorverurteilend bin.
Es kann doch nicht sein, dass uns sein Fetisch auseinander bringt!!!!!!!!
Die Gründe für seinen Fetisch sind mir, glaube ich jedenfalls, ziemlich klar. Aber darauf möchte ich erstmal nicht weiter eingehen.
Im Alltag versuche ich es einfach zu verdrängen, aber es nagt ständig an mir und ich weiß nicht wie ich damit auf Dauer klarkommen soll. Ich habe Angst, dass ich irgendwann die Liebe zu ihm und den Respekt vor ihm verliere.
LG Catinca
Bin ganz ganz frisch in eurem Forum, auf Empfehlung einer lieben Freundin.
Werde mich jetzt anfänglich auf das aller wichtigste beschränken, weil der Text sonst einfach viel zu lang werden und ihn dann niemand mehr lesen würde.
Ich bin Mitte 30 und mein Mann Anfang 30. Wir sind seit 3 Jahren zusammen und davon 1 Jahr verheiratet. Wir haben keine Kinder und die sind aus gesundheitlichen Gründen von meiner Seite aus auch nicht so ohne weiteres möglich, aber das ist ein anderes schmerzhaftes Thema.
Im Spätsommer 2013 habe ich Chatverläufe bei meinem Mann entdeckt, in denen er mit weiblichen Internetbekanntschaften seine Neigungen schriftlich "auslebte". Über diese Neigungen hat er mir gegenüber nie ein Wort verloren. Ihn ausspioniert habe ich, weil ich spürte, dass etwas im Busch sein muss, weil er seinem PC wie einen Hochsicherheitstrakt mir gegenüber absicherte und da wurde ich einfach irgendwann misstrauisch. Hatte ihn vorher darauf angesprochen, aber er wich mir immer aus.
Seine Vorlieben / sein Fetisch liegt bei Latex und vor allem darin, wenn er Frauenkleidung trägt. Es erregt ihn Frauenkleidung zu tragen und dann Sex mit mir zu haben.
Ich sprach ihn damals nach meiner Entdeckung der Chats darauf an. Er meinte das wäre nur eine Art Spiel gewesen und er würde sowas NIE in der Realität umsetzen wollen. Er schwor wirklich Stein und Bein. Also beließ ich es dabei, glaubte ihm und heiratete ihn 1 Jahr später.
Kurz nach der Heirat begann er wieder sich merkwürdig zu verhalten und ich begab mich abermals auf Recherche und wurde leider auch wieder fündig. Zu dem Zeitpunkt verletzte mich mehr die Tatsache, dass er scheinbar mit anderen Frauen besser darüber reden konnte und mir gegenüber einfach nicht ehrlich gewesen war. Ich war am Erdboden zerstört!
Mir wurde klar, dass diese Neigung tief in ihm ist, dass er sie mit Willen nicht unterdrücken kann. Da es nur glücklich sein kann, wenn er sie ausleben darf. Und die einzige Möglichkeit unsere Ehe zu retten daran liegt, mich damit zu arrangieren.
Mich hat diese Art von Fetisch schon immer abgestoßen und NACH der Heirat herauszufinden, dass ausgerechnet ich "einen solchen Mann" geheiratet hatte, war ganz schrecklich für mich.
Wir haben viel darüber geredet und er schwört, dass es etwas rein sexuelles ist, was nichts mit seiner Geschlechtsidentität zutun hat und er nicht den unterdrückten Wunsch hat eine Frau zu werden. Aber nach den Vertrauensbrüchen fällt es mir einfach schwer das zu glauben. Auch weil ich eine solche Neigung absolut nicht nachvollziehen kann.
Natürlich haben wir, wie wohl alle Ehepaare, auch noch andere Punkte bei denen es hin und wieder mal kracht, aber keiner davon ist ehegefährdend. Nicht er ist es, der über eine Trennung nachdenkt, sondern ich. Aber ich will nicht einfach so gehen, unsere Liebe aufgeben. Denn ich liebe ihn.
Ich denke, das "Problem" liegt eher bei mir und nicht bei ihm. Ich möchte ihn nicht ändern, weil ich weiß, dass er dann unglücklich wäre. Ich möchte MICH verstehen. Verstehen warum ich schon immer eine solche Abneigung gegen Trasvestiten hatte, obwohl ich eigentlich sehr offen und nicht vorverurteilend bin.
Es kann doch nicht sein, dass uns sein Fetisch auseinander bringt!!!!!!!!
Die Gründe für seinen Fetisch sind mir, glaube ich jedenfalls, ziemlich klar. Aber darauf möchte ich erstmal nicht weiter eingehen.
Im Alltag versuche ich es einfach zu verdrängen, aber es nagt ständig an mir und ich weiß nicht wie ich damit auf Dauer klarkommen soll. Ich habe Angst, dass ich irgendwann die Liebe zu ihm und den Respekt vor ihm verliere.
LG Catinca