Traumdeutung

M

Miss Moss

Gelöschter User
danke felis.

es hat mir auf jeden fall einen anderen blickwinkel verschafft.
 

Einfachich87

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Und weiter geht's mit der Träumerei.
Ich träume in letzter Zeit meine schlimmsten Albträume. Manchmal wacht ich nachts auf und denke: jetzt reicht es jetzt ist alles durch was schlimm sein kann und dann kommt der nächste Hammer Albtraum.
Ich denke das hat mit meiner momentanen Verlustangst zutun oder?
Gestern Nacht träumte ich das mein Kind telefoniert. Sie ist vom Balkon aus extremer Höhe gefallen und ich musste dabei zu sehen. Bin natürlich weinend aufgewacht.
Heute Nacht träumte ich das AM mir Nachrichten schrieb. Seiner Frau geht's so schlecht er muss für sie da sein und sie wurden wieder glücklich. Mich schob er dabei komplett zur Seite.
Dann träume ich von wilden Verfolgsjagen. Ich werde verfolgt renne weg. Werde geschnappt und erschossen.
Es ist nun kein spezieller Traum den man deuten kann aber ich denke mein Unterbewusstsein verarbeitet gerade alles was da mit AM gerade passiert oder?
Langsam traue ich mich schon garnicht mehr ins Bett zu gehen.
 

Admin Wolfgang

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Ja, EI, da braucht es jetzt keine klugen Interpretationen, das sind Deine Verlustängste die sich in Deinen Träumen manifestieren.
 
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Batgirl

Gelöschter User
Dann frag ich auch mal:

Ich träume ganz oft, dass Schlangen mit mir im Raum sind und ich werde immer gebissen. Egal was ich mache oder tue, sie beißen mich. Was könnte das bedeuten?
 

Admin Wolfgang

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Naja, wenn man diesen Traum mal aufs Zwischenmenschliche überträgt, was bei so Träumen ja meistens eine große Rolle spielt, dann könnte man vorsichtig formulieren, dass Du das Gefühl hast, dass alles was Du tust, anscheinend nicht gut genug ist, und Du immer eine auf den Deckel bekommst. In einer Art therapeutischem Gespräch würde man das jetzt natürlich breit walzen und allerhand Aspekte zutage fördern. Das kann ich hier natürlich nicht machen. Denke aber, Du verstehst was ich meine.
 
M

Mod Catalina

Gelöschter User
Lieber Wolfgang,

ich hatte gestern einen EXTREM schrägen und grausigen Traum, der mich sehr beschäftigt und den ich mir überhaupt nicht erklären kann.

In dem Traum kam der Mann vor, mit dem ich kürzlich Sex hatte. Ich kenne diesen Mann schon viele Jahre, bisher lief aber nie was zwischen uns. Wir haben schnell gemerkt, dass wir nicht kompatibel sind, und ich hab die kürzeste Affäre der Welt dann beendet. Das nur fürs Verständnis.

Es wird ein bisschen eklig. Sorry.

Wir waren in der Badewanne. Er hustete und plötzlich fing es an, ihn zu würgen - so als müsste er sich übergeben. Das ging so eine Weile, bis er schließlich tatsächlich "erbrach", aber keine Nahrung, sondern eine Art Pflanze. Das Ding sah aus wie ein Kaktus oder eine Aloe-Art, es ragte aus seinem Rachen und war so lang, dass er es regelrecht aus seinem Körper ziehen musste! Igitt. Wie bei Alien.

Als er es auf den Boden warf, zerfiel das Ding in kleine Teile - und die lebten(!!) und begannen, zu krabbeln, hatten die unterschiedlichsten Farben und Formen und wurden immer größer. :Kotzsmiley:

Mir wurde schlecht (nicht nur im Traum...). Ich sah ihn entsetzt an und fragte, was los sei, da meinte er beiläufig, das sei nur ein Virus, den er sich eingefangen habe, und selbiger sei ansteckend. Die ganze Zeremonie wiederholte sich noch zwei, drei Mal, dann fing es bei mir selber an und ich erbrach auch so ein Teil... :oh:

Also, ich träume ja immer wieder mal komische Sachen, aber meistens kann ich mir hinterher ganz gut zusammenreimen, was mein Unterbewusstes da wohl verarbeitet hat.

WAS zum Teufel ist das aber denn für eine gnadenlose Sche*ße?!?!?
 

Admin Wolfgang

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In dem Traum kam der Mann vor, mit dem ich kürzlich Sex hatte. Ich kenne diesen Mann schon viele Jahre, bisher lief aber nie was zwischen uns. Wir haben schnell gemerkt, dass wir nicht kompatibel sind, und ich hab die kürzeste Affäre der Welt dann beendet. Das nur fürs Verständnis.
Ich musste jetzt wirklich schmunzeln cata.

Du fragst mich nach nach einer Trauminterpretation und gibst die Erklärung in der Einleitung selber. Dein Traumich hat die nicht kompartible Situation eben in so einer gruslichen Variante verarbeitet.

Aber, ein bisschen können wir das schon noch ausbreiten, allerdings können wir das hier ja nicht so intim tun.

Also, wenn Du mit dem Mann in einer Badewanne warst, dann ist das schon ne engere intime Situation. Das heißt, Du bist vielleicht noch einen Schritt weitergegangen im Traum, denn wenn Du beim Sex mit ihm abstürzt, dann würdest Dich hinterher mit ihm wahrscheinlich nicht in die Wanne setzen.

So, und dieser Mann hat Dich nun angesteckt. In Deinem Traum mit einer Erkrankung, die eklige Sachen bei Dir auslöst. Wenn man das auf die sexuelle Situation überträgt, könnte es ja sein, dass Du Dich unbewusst auch gefürchtet hat, dass er Dich mit seinen sexuellen Vorlieben anstecken könnte, die du ja im Grunde ablehnst.

Das wäre jetzt meine Schnellinterpretation. Normalerweise würde ich Dir jetzt bestimmte Fragen stellen, zu vermeintlichen Schlüsselwörtern, um da mehr aus Deinem Unterbewusstsein herauszuholen. Bei diesen sexuellen Dingen verbietet es sich aber.
 
M

Mod Catalina

Gelöschter User
Na, jetzt haben wir beide schmunzeln müssen. :grins:

Danke, lieber Wolfgang! Sehr aufschlussreich.

Ich denke nicht, dass es seine sexuellen Vorlieben waren, die mir da "aufgestoßen" sind, die haben mich nämlich eher gelangweilt. Von Vorlieben kann eigentlich gar nicht die Rede sein, er ist halt im Bett ein 08/15-Typ, der den Verführungsdreh nicht raus hat.

Aber dass mich bestimmte andere Dinge an unserem Kontakt im übertragenen Sinne angewidert oder abgeschreckt haben, das kann ich bestätigen.

Mich haben im Traum diese Viecher so irritiert, die sich aus dem komischen botanischen Etwas entwickelt haben. Ich hab immer gedacht, oh Gott, igitt, in mir drin lebt was Ekliges.

Aber gut, lassen wir das. :lach: Danke nochmal!
 
M

Mod La Traviata

Gelöschter User
Lieber Wolfgang,

dieser Strang ist aber ziemlich weit nach hinten gerutscht.:::

Ich hatte diese Nacht mehrere Träume, in denen mich Männer bedrohten und auch beschützten.... als ich aufwachte, dachte ich gleich, dass ich dir den Traum aufschreibe, um eine Deutung zu erhalten. Eine leise Ahnung habe ich in mir, aber kann das nicht so richtig sortieren.
Im ersten Traum war ich im Garten des Freundes meines Vaters. Dort stand dreckiges, altes Geschirr rum. Ich dachte, oh Gott, wie sieht es hier aus, er hat keine Frau mehr, ich will das Geschirr mal in die Küche bringen und abwaschen. Unter anderem standen da 2 alte Eierbecher. Ich fragte ihn, ob ich das abwaschen darf. Er stimmte zu. Ich ging in eine große Gemeinschaftsküche, auf dem Weg dahin fiel mir Geschirr runter, unter anderem die beiden Eierbecher, sie gingen kaputt und ich schämt mich dafür, dass ich dem Freund meine Hilfe angeboten habe und ich nun Teile des Geschirrs kaputt machte. In der Küche angekommen wusch ich das Geschirr ab, er stand mir gegenüber am Küchenblock. Auf einmal stand ein alter, widerlicher Typ neben mir, ganz nah an mir, fasste mich an der Hand, streichelte sie und laberte irgendwas anzügliches. Es war mir unangenehm und ich fühlte mich ausgeliefert, versuchte mich zaghaft zu wehren, sagte, er soll das lassen. Aber er ließ es nicht. Ich schaute zu dem Freund meines Vaters, aber er stand eher hilflos da, erkannte die Situation irgendwie nicht richtig. Ich hatte das Gefühl, er erkannte nicht, dass ich Hilfe brauche. Ich wollte zur Tür, aber der Typ klebte an mir, betatschte mich und wollte ihn wegschupsen, aber es gelang mir nicht richtig. Der Freund meines Vater versuchte mit ruhigen Worten auf den Typen einzureden, aber der Typ war irgendwie stärker und der Freund kam mir so hilflos vor. Dann wachte ich auf.

Im zweiten Traum (also wie gesagt, alle Träume waren in der letzten Nacht) ging ich durch unsere Stadt allein. Es war Stadtfest. Ich lief an einem Mann vorbei, der mir den Weg versperrte, als ich es vorbei schaffte, sagte ich ärgerlich zu ihm: So ein Idiot. Er antwortete: Na warte, du kriegst gleich eins auf die Fresse. Er suchte einen Platz, wo er sein Bierlgas abstellen konnte, er war angetrunken und rannte auf mich los und ich rannte weg. Ich sah eine Gruppe junger Männer, die an einer Bierzeltgarnitur saßen und standen und feierten. Ich rief ihnen zu, dass sie mich beschützen sollen, weil ich von diesem Mann bedroht werde. Sie nahmen mich in ihre Mitte und waren sehr locker drauf. Ein großer junger Mann nahm mich liebevoll in seine Arme, ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und fühlte mich total geborgen und beschützt. Dann wachte ich auf.

Im dritten Traum lief ich mit meinem EM durch die Stadt, es war dunkel und wir wollten vom Stadtfest nach Hause. In einer dunklen Seitenstraße standen 2 Männer mit blitzenden Schwertern. Mit einmal nahm mich mein Mann an die Hand und hatte die totale Angst im Gesicht und rannte los. Er rannte ganz schnell und er forderte mich auf, ihm schnell zu folgen. Ich hielt Schritt und wunderte mich, dass ich nicht außer Atem war. Es machte mir nichts aus und ich konnte so schnell rennen wie er. Ich drehte mich nach den Typen um, sie waren weit hinter uns und ich überlegte, ob die uns überhaupt verfolgen. Mein Mann hatte aber so große Angst vor denen. Ich sagte zu ihm, dass es gar nicht sicher ist, dass sie uns verfolgen, aber er war davon überzeugt. Wir kamen an eine Bushaltestelle, in der Stadt waren keine Menschen zu sehen, es war dunkel und ich überlegte kurz, ob wir uns in einer Häuserecke verstecken könnten, dann wachte ich auf.

So, lieber Wolfang, was sagst du dazu?:::

Lieber Gruss La Traviata
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Admin Wolfgang

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So, lieber Wolfang, was sagst du dazu?:::
Da bin ich erst einmal baff, was Du alles träumst in einer Nacht und ich mir da nen Reim drauf machen soll.

Nehmen wir die letzte Traumfrequenz:

Im dritten Traum lief ich mit meinem EM durch die Stadt, es war dunkel und wir wollten vom Stadtfest nach Hause. In einer dunklen Seitenstraße standen 2 Männer mit blitzenden Schwertern. Mit einmal nahm mich mein Mann an die Hand und hatte die totale Angst im Gesicht und rannte los. Er rannte ganz schnell und er forderte mich auf, ihm schnell zu folgen. Ich hielt Schritt und wunderte mich, dass ich nicht außer Atem war. Es machte mir nichts aus und ich konnte so schnell rennen wie er. Ich drehte mich nach den Typen um, sie waren weit hinter uns und ich überlegte, ob die uns überhaupt verfolgen. Mein Mann hatte aber so große Angst vor denen. Ich sagte zu ihm, dass es gar nicht sicher ist, dass sie uns verfolgen, aber er war davon überzeugt. Wir kamen an eine Bushaltestelle, in der Stadt waren keine Menschen zu sehen, es war dunkel und ich überlegte kurz, ob wir uns in einer Häuserecke verstecken könnten, dann wachte ich auf.
In einer dunklen Seitenstraße standen 2 Männer mit blitzenden Schwertern. Mit einmal nahm mich mein Mann an die Hand und hatte die totale Angst im Gesicht und rannte los.
Also, zwei Männer mit Schwerten, die einen Mann und seine Frau potentiell bedrohen. Was hätten die Männer wohl mit der Frau gemacht, wenn sie sie in die Finger bekommen hätten. Dein Mann hat es sich wohl schon richtig vorgestellt.
Ich hielt Schritt und wunderte mich, dass ich nicht außer Atem war. Es machte mir nichts aus und ich konnte so schnell rennen wie er.
Hiermit zeigst Du, dass Du schon gewillt bist Dich in Sicherheit zu bringen und dass Du bereitwillig Deinen Mann folgst ohne schlapp zu machen. Du hättest ja auch langsamer machen können und erst mal schauen, ob die Typen wirklich so gefährlich sind. Da scheinst nicht so überzeugt gewesen zu sein. Der Deinige aber schon.
Ich sagte zu ihm, dass es gar nicht sicher ist, dass sie uns verfolgen, aber er war davon überzeugt.
Ob die wirklich was von Euch/Dir wollen, steht für Dich, wie gesagt, gar nicht fest. Dein Mann ordnet den Gefährdungszustand anders ein.

Auf die Realität übertragen, sieht Dein Mann etwaige Eskapaden seiner Frau als viel bedrohlicher für den Fortbestand Eurer Beziehung an, als Du selber.
 
M

Mod La Traviata

Gelöschter User
Also, zwei Männer mit Schwerten, die einen Mann und seine Frau potentiell bedrohen. Was hätten die Männer wohl mit der Frau gemacht, wenn sie sie in die Finger bekommen hätten. Dein Mann hat es sich wohl schon richtig vorgestellt.

::: Wolfgang, die hatten es nicht auf mich abgesehen. Die meinten mich gar nicht ... höchstens EM. Aber wenn sie mich in die Finger bekommen hätten, dann hätten sie mir mit den Schwertern wohl die Kehle durchtrennt.

Auf die Realität übertragen, sieht Dein Mann etwaige Eskapaden seiner Frau als viel bedrohlicher für den Fortbestand Eurer Beziehung an, als Du selber.
Ja, das kann gut sein.;)

Vielen Dank, lieber Wolfgang! :Kuss:
 

Admin Wolfgang

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Nehmen wir diese Traumsequenz:

"Im zweiten Traum (also wie gesagt, alle Träume waren in der letzten Nacht) ging ich durch unsere Stadt allein. Es war Stadtfest. Ich lief an einem Mann vorbei, der mir den Weg versperrte, als ich es vorbei schaffte, sagte ich ärgerlich zu ihm: So ein Idiot. Er antwortete: Na warte, du kriegst gleich eins auf die Fresse. Er suchte einen Platz, wo er sein Bierlgas abstellen konnte, er war angetrunken und rannte auf mich los und ich rannte weg. Ich sah eine Gruppe junger Männer, die an einer Bierzeltgarnitur saßen und standen und feierten. Ich rief ihnen zu, dass sie mich beschützen sollen, weil ich von diesem Mann bedroht werde. Sie nahmen mich in ihre Mitte und waren sehr locker drauf. Ein großer junger Mann nahm mich liebevoll in seine Arme, ich lehnte meinen Kopf an seine Brust und fühlte mich total geborgen und beschützt. Dann wachte ich auf."

Ist ja eigentlich klar, das Thematische. Kann mich noch schwach an Deinen anderen Traum erinnern, mit den brennenden LKWs auf der Autobahn, die Dir ein Durchkommen erschwerten.

Es sind immer Männer, oder ein Mann, die Dir im Weg stehen und ihn Dir versperren.

In Deinem aktuellen Traum wirst Du wütend und beleidigst ihn, er wird seinerseits wütend und verfolgt Dich.

Ein junger Mann rettet Dich dann und bei ihm legst Deinen Kopf auf seine Brust.

Noch Fragen Kienzle!? :PP
 

Domian

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Hi Wolfgang das finde ich ja mal interessant.
Eigentlich beschäftigt mir immer mal ein Traum aus der Kindheit. Habe immer wieder den selben Traum über paar Jahre gehabt. Da war ich ungefähr 6Jahre. Irgendwann kam er aber nie wieder, aber der Traum hat sich so eingeprägt das ich ihn heute noch genau weiß. Bin nun 35 Jahre alt. Ich bin immer aufgeschreckt und wollte nicht mehr schlafen vor Angst. Seit dem hatte ich nie wieder Alpträume. Im Gegenteil kann ehr meine Träume leicht steuern und schön gestalten . Heute hatte ich seit dem mal wieder ein Traum von meiner Ex der mich schockte und nicht steuern konnte und Aufwachte mit heftigen Herzrasen.
Aber das war weil ich eifersüchtig war und kann ihn auch deuten.
Aber den Traum aus der Kindheit halt nicht.

Kindheitstraum:
Ich spielte vor dem Wohnhaus und war Glücklich und hatte Spaß. Dann tauchte immer ein Wolf auf der mich fressen wollte.
Ich bin dann immer wegerannt. Manchmal mehrmals die Straße rauf und runter. Dann bin ich irgendwann immer vor Angst aufgewacht, wenn er mich sogar wie eingeholt hatte und keine Hoffnung mehr es zu schaffen.

Ich deute es so das ich vor irgendwas Angst hatte. Denn der Wolf würde ich damals als schreckliches Ungeheuer sehen. ( Rotkäppchen)
Was bedeutet das,dass man immer und immer wieder den selben Traum hat über 2-4 Jahre lang. Warum kann man sich immer noch soviel Jahre an ein Traum erinnern, wo mir heute Träume kaum länger als paar Stunden im Kopf und Erinnerung bleiben?
 

Admin Wolfgang

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Naja, schau, Domian, alle Kinder haben ein gewisses angeborenes Angstschema. Psychologen haben da aussagekräftige Studien dazu gemacht.

Das heißt, kleine Kinder haben eine viel größere angeborene Angst vor Raubtieren z. B. als Erwachsene. Unter natürlichen Lebensbedingungen, vor Hundertausenden von Jahren, war das höchst sinnvoll mit so einer Angst ausgestattet zu sein, das war überlebenswichtig für ein Kind.

Heutzutage bräuchten Kinder diese Ängste nicht, haben sie aber trotzdem, wie die Angst vor der Dunkelheit oder dem Alleinesein.

Diese Urangst vor einem Raubtier wurde in Deiner Kindheit getriggert. Möglicherweise waren Faktoren in Deiner täglichen Umwelt gegeben, die Angst provozierend waren und die sich im Schlaf in den Wolfstraum verwandelt haben. Solche Träume kennen viele aus ihrer Kindheit, das ist nichts Ungewöhnliches.
 
C

Caira

Gelöschter User
Lieber Wolfgang,

auch ich hatte über viele Jahre (eigtl. 2-3 Jahrzehnte) einen immer mal wiederkehrenden Traum, den ich total skurril finde...

Es waren immer Verfolgungsjagden, die in den Details variierten, aber immer folgendes gemeinsam hatten: Ich war allein auf der Flucht vor einer (männlichen) Verfolgergruppe. Es war richtig gefährlich, die Typen waren schnell und entschlossen, mich zu töten. Auf mich wurde geschossen, mit Gegenständen nach mir geworfen etc. Zumeist fanden die Verfolgungsjagden auf den Dächern einer großen Stadt statt.

Das Seltsame: Ich stand zwar unter Strom, rannte um mein Leben, vollbrachte Höchstleistungen... - aber ich war frei von Angst und wusste, dass mir nichts passieren kann, weil ich einfach überlegen, schneller und cleverer bin.

Ich sprang typischerweise wagemutig von Dach zu Dach, über tiefe Straßenschluchten hinweg, drehte mich dann um, lachte frech zurück und drehte den Verfolgern eine lange Nase, während ich mich zugleich vor ihren Kugeln wegduckte.

Irgendeine Idee dazu...?!

Danke und GLG,
Caira
 

Admin Wolfgang

Administrator
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Naja, Caira, der Traum ist doch im Grunde selbsterklärend:

Du bist in einer Auseinandersetzung (wahrscheinlich Rivalität) mit Männern verwickelt. Das hier ist nicht die Mann-Frau-Schiene mit erotisch-romantischem Hintetrgrund.

Die Männer jagen Dich (wollen Dir wahrscheinlich den Rang ablaufen), aber, Du bist besser und triumphierst am Schluß über Deine Widersacher. Jetzt müsste sich eigentlich bei Dir ein Ahaerlebnis bemerkbar machen.
 

Domian

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Vielen Dank Wolfgang für deine Antwort :smile:
Ich wollte dich auch mal Loben für das Forum.
Das hatte mir unglaublich geholfen in meiner schweren Zeit und konnte eine Menge lernen.
Ich lese immer wieder gerne mal hier und nehme immer wieder was mit, oder vergessenes wieder auf.
Du hast hier was fantastisches aufgebaut.
Vielen lieben Dank dafür :smile:
 
C

Caira

Gelöschter User
Lieber Wolfgang,

vielen Dank! Und, ja: "Aha!" ()
Klar, ich erkenne die Situation wieder... Und passt ja auch zeitlich genau dazu.

Ich hatte nur all die Jahre nach dem doppelten Boden, dem "eigentlichen" Hintergrund, dem verschlüsselten Inhalt, der in diesem Traum verborgenen Angst gesucht und mir nie einen Reim darauf machen können...

So ist es also offenbar unverschlüsselt und nur das nochmalige Durchkauen dessen, was ich Tag für Tag erlebe... :coolwink:
Und ganz ohne erotisch-romantischen Hintergrund - schade! :lach::lach:

GLG Caira
 
M

Mariposa

Gelöschter User
Hallo Wolfgang

ich habe auch einen Traum zu bieten.

Heute morgen bin ich aufgewacht und hatte noch eine gute Erinnerung daran:

Ich war in diesem Traum nicht beteiligt, sondern habe aus einer Art Zuschauerperspektive alles nur "gesehen".

Da war eine Schule. Vor der Schule, am Rand des Schulhofes, lag ein Mann, auf einer Liege. Er lag seitlich, wie man es in Filmen, vom alten Rom her kennt.

Der Mann wirkte unbeteiligt, auf seinem Divan.

Eine Frau, brachte ihm Geschenke, hoffierte ihn. Er lies das geschehen, aber eher regungslos, wobei diese Frau sich sehr bemühte, seine Aufmerksamkeit und sein Wohlwollen zu erhaschen.

Dann kam aus dem Schulgebäude eine andere Frau.

Ich habe gespürt, dass dieser Mann und diese Frau (ich fühlte, dass sie eine Lehrerin war), eine enge Beziehung zueinander haben.

Die Frau ging strammen Schrittes, ohne sichtliche Gefühlsregung, mit ihrer Aktentasche in der Hand, durch den Schulhof und verlies das Gelände.

Sie sah nicht zu dem Mann hin und er sah auch nicht zu ihr hin. Aber ich fühlte, dass beide einander wahrnehmen und bewusst wegschauen.

Ich kenne den Mann nur flüchtig, die Frau, die den Schulhof verlies, ebenso nur wenig.

Die andere Frau, die mit den Geschenken, die kenne ich überhaupt nicht.

Soweit mein Traum.

Vielen Dank, Mariposa
 

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