Trennung Borderline Narzissmuss?

Danodolo

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Hallo Danodolo!

Diese von Dir als Diskrepanz empfundene Schere zwischen "Macher, Kämpfer" und "auf einmal wie die Kuh vor der Wolke stehen" kenne ich zu gut. In dem Beitrag von Felis steckt viel Wichtiges drin.

Was ich mich frage, nach Deinen Schilderungen, wieviel "Retter" war da in Dir aktiv, bei dem Wiedersehen, dem Reinstürzen in die Beziehung, vor allem mit Deinem Wissen um ihre Hintergründe? Wieviel Prinz auf dem edlen Pferd, der mit gezücktem Schwert losbrettert, um die Holde vor dem Unbill des Lebens zu schützen?


Kida!
Ich weiß jetzt nicht waa Kida bedeutet, aber nun denn ;-)
Um deine Frage zu beantworten: Wahrscheinlich scheiße viel. Ich kannte das Kind doch seit Kindheit um weiß um Dinge.
Ja, das ist ja auch meine Frage, warum mich das alles in dieser Tiefe so angesprochen hat.
So verkehrt finde ich es ja nicht, wenn man sich gegenseitig n Pol im Leben gibt. Und natürlich gibt es da Punkte, wo man das Schwert zückt! Finde ich vollkommen normal.
Denke, - so philosophisch und idialisiert man einen Beziehung oder Partnerschaft ansehen kann - es geht ja ebenso auch um ein Geben+Nehmen.
Aber ja, sie hat ohne Frage den Prinzen in mir aktiviert; plus Family. Für sie, für den Großen, für mich als Part im großen Bild.
Es war ein unglaublich tolles Gefühl.
Aber nene, ich war NIE son Retterfritze oder hab son Helfersyndrom gehabt. Never.
Aber die Gute hat iwas in mir geweckt, was ich aus meiner Jugend oder Kindheit hatte.
Ganz tief gehende Gefühle, die ich so nie hatte, wo ich dachte/denke, das ist/wäre Liebe.
Natürlich habe ich einst (und auch wiederholt in Neuzeiten) nix gegen dieses gute Gefühl als Mann gehabt. Es ist ohne Frage ein tolles Gefühl; für einen selbst, im 2er, im 3er als Family.
Ich denke da - deswegen bin ich hier - doch eben auch differenzierter über eigen Dinge nach.
Was konnte sie da eigentlich spiegeln?
"Sehnsucht" nach in der Kindheit abgebrochenem?
 

Admina Felis

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Was meinst du genau mit Entspannungstechniken oder Meditation?

ich meine das hier
Achtsamkeit ist seit Langem ein Aspekt meines Lebens.


deine Achtsamkeit pflegen, in deiner Mitte sein. zur Zeit bist du aus dem Gleichgewicht geraten, wie du ja beschreibst.


Es ist, als wenn sie das innere Kind in mir angesprochen hat; was ich vlt Zeit meines Lebens nicht zur Gänze für mich selbst begriffen habe?

Ich empfinde das superpeinlich für mich, und es kratzt an mir, wie - oder wann - ich auf einmal in diesem luftleeren Raum dastehe und kaum iwas auf die Reihe kriege (obwohl x Dinge anstehen, die ich tun muss).
Das meinte ich auch mit "irre". Ich erkenne mich nicht wieder.


Mir geht es nunmehr eher darum, wie ich mich verloren habe - und wie ich wieder zu meinem verlorenn Stand zurückfinde.

dass du nicht wieder erkennst, so wie du bisher immer warst, ist ja erstmal nichts Schlimmes, sondern etwas Neues.
Offenbar, wie du selbst formulierst, ist dein inneres Kind angesprochen und eben dies fühlt sich wohl hilflos.
du wirst deinen 'Stand' wohl erst zurück bekommen, bzw, wirklich bekommen, wenn du ihm die Hand reichst , und es nicht in der Hilflosigkeit liegen lässt.
wenn du dich anfreundest mit dem inneren verletzlichen Kind, mit deiner weichen Seite, die gerade nicht steht sondern der die Knie zittern in Orientierungslosigkeit und Traurigkeit.
das kannst du achtsam wahrnehmen, ohne dass es dich bedroht.
 

Admina Schneewittchen

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Mag kurz hier reinspringen - bin auch gleich wieder weg!

dass du nicht wieder erkennst, so wie du bisher immer warst, ist ja erstmal nichts Schlimmes, sondern etwas Neues.
Offenbar, wie du selbst formulierst, ist dein inneres Kind angesprochen und eben dies fühlt sich wohl hilflos.
du wirst deinen 'Stand' wohl erst zurück bekommen, bzw, wirklich bekommen, wenn du ihm die Hand reichst , und es nicht in der Hilflosigkeit liegen lässt.
wenn du dich anfreundest mit dem inneren verletzlichen Kind, mit deiner weichen Seite, die gerade nicht steht sondern der die Knie zittern in Orientierungslosigkeit und Traurigkeit.
das kannst du achtsam wahrnehmen, ohne dass es dich bedroht.

Das find ich wirklich ganz ganz wunderbar und wahr geschrieben! :herz:
 

Danodolo

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ich meine das hier



deine Achtsamkeit pflegen, in deiner Mitte sein. zur Zeit bist du aus dem Gleichgewicht geraten, wie du ja beschreibst.









dass du nicht wieder erkennst, so wie du bisher immer warst, ist ja erstmal nichts Schlimmes, sondern etwas Neues.
Offenbar, wie du selbst formulierst, ist dein inneres Kind angesprochen und eben dies fühlt sich wohl hilflos.
du wirst deinen 'Stand' wohl erst zurück bekommen, bzw, wirklich bekommen, wenn du ihm die Hand reichst , und es nicht in der Hilflosigkeit liegen lässt.
wenn du dich anfreundest mit dem inneren verletzlichen Kind, mit deiner weichen Seite, die gerade nicht steht sondern der die Knie zittern in Orientierungslosigkeit und Traurigkeit.
das kannst du achtsam wahrnehmen, ohne dass es dich bedroht.

Mit Rückblick war ich ja schon vorher in den 1-2 Jahren n Tick ausm Gleichgewicht geraten. Altes Zeug ausm Job. PTBS.

Aber für mich war das eigentlich gegessen, außer dass ich manchmal Durchschlafprobleme oder -mal um zur Ruhe kommenen paar mehr Bier getrunken - hatte. Hattte auch auch nie wirklich was grundlegendes im Family-Dasein an Auswirkungen; war eigentlich immer da und der Alltag funzte echt gut. Wie gesagt, alles aus meiner Sicht fürs größere Bild.

Aber anscheinend habe ich meine "Achtsamkeit" mit dem "Fokus aufs Familiäre" verwechselt. Ich habe eben angefangen für das größere Bild zu leben.

Die Family bekam für mich oberstes Gebot; da habe ich meine Dinge auch mit den PTBS einfach mal hinten angestellt. Ging davon aus, dass ich eben mal meins selber regel. Was ich ja ja auch letztendlich mit NLP-Stunden selber geregelt habe. Einstige komische Momente hatten sich aufgelöst. Ein Kerl kümmert sich eben um seins, und da redet man nicht über Gebühr mit der Frau um Dinge. Sie wusste davon, sie hat mich ja einst mehrmals nachts an der Bettkante im Sitzen schlafen sehen; die Angespanntheit im Schlaf halt. Aber ich habe es trotz Erzählungen eben nicht über Gebühr thematisiert und mich darum gekümmert.

Aus meiner Sicht selbstredend macht man manches im Leben mit sich selbt aus. Natürlich erzähle ich dem Weib nix in Einzelheiten von einzelnen Momenten meines Lebens. Die hatte ich mit mir selbst auszumachen. Deswegen wohl auch der zeiteilig aufgekommene Alkoholismus bei mir. Aber auch da habe ich mir etwas gesucht und mich darum gekümmert. Ich habe nie im Beisein des Kindes getrunken; hate ja auch im ersten halben Jahr noch meine Wohnung. Nach Zusammenzug habe ich solche Momente des Trinkens nur mal stattfinden lassen, als die beiden bei Oma in Anderswo waren. 1-2 Tage ausklinken und gut war.

Aber im Nachhinein vermischte sich da wohl auch das, was ich heute mit Borderline-Symptomen ihrerseits modellieren könnte.
Und wie gehabt, ich bin da kein Psychologe oder iata ;-), doch kamen mir beim Einlesen in all solche Thematiken so einige Züge bekannt vor.

Aus meiner Sicht heute, habe ich ohne Frage auchn paar Ecken und Kanten. Ich bin schon n recht lebendiger Typ. Doch aus meiner Sicht eigentlich gut handelbar ;-). Von einstigen Schlafstörungen oder manchmal komischen Momenten bin ich aus meiner Sicht doch recht gut handelbar ;-) Im blödesten Falle hab ich manchmal komische Träume gehabt, wo ich bei Gewahrwerdung alle paar Wochen mal im Sitzen an der Bettkante selbst im Sitzen eingeschlafen bin. Und bei inem Streit nachm halben Jahr war ich auch mal zickig; aber aus meiner Sicht volkommen im Rahmen.
Das wars, mehr gibt es zu meinen "Unfunktionalitäten" nicht. War ja, wie angeschnitten auch vollkommen normal im Alltag anwesend.

Also, aus meiner Sicht kein Ding; manche Dinge waren längst geregelt + brauchen eben Zeit.

Aber umso mehr ich mich mit Selbst- und Beziehungsbeleuchtung und eben auch mit Achtsamkeit beschäftigte, umso mehr kamen da aus meiner Sicht Dinge hervor, die mir ihrerseits Gedanken machten.

Für mich (und denke auch für sie) war es eben son Ding, wo man mit "50" "nach Allem" in ein neues Leben geht. Als der Alltag einkehrte kamen eben Dinge auf, die man persönlich zu regeln hat.
Und dann tauchten eben mögliche Erklärungen auf, die komische Verhaltensweisen der Partnerin beleuchten konnten.
Manches hat mir so in der Seele weh getan, sehend was da anscheinend abläuft.
Im besten Falle könnte man es als ambivalent bezeichnen.

Doch, wie eingangs versucht anzuschneiden, mir geht es nicht um Schuldzuschreibung. Jeder hat wohl sein Päckchen, einer mehr als der andere.

Mir geht es darum, dass ich mich bei all der "Anpassungen" wohl selbtverloren habe.

Praktisch: Ich fühle mich nicht mehr vollständig/vollkommen?.
Es ist, als wenn mir ein Teil meiners Selbst fehlt. Mir fehlt iwas von meinem Körper, mir fehlt iwas in meiner Seele? Es ist, als wenn ich in Etwas aufgegangen war, wo ich "nur noch ein Teil" geworden bin. Family eben ;-)
Das meinte ich mit "vollkommen verrückt". Und frage mich seit einiger Zeit, was mich so getriggert hat, dass ich mich anscheinend verlieren konnte - obwohl ich das ja als vollkommen normal im Aufgehen einer Partnerschaft empfunden habe; und wollte.

Hab nunmehr viel gelesen über Spiegeln und Symbiose und ich frag mich eben, was - wenn dem so sei - mich oder sie bei mir so getriggert haben kann.

Das meine ich ja, dass es mir nicht zwingend um Ex-Back geht, sondern eher um Selbsterkenntnis. Ohne Frage würde ich mir aus tiefstem Herzen ein erneutes Zusammenkommen wünschen. Aber mein Verstand spricht da eben gegens Herz.

Kein Plan, aber vlt ist es ja auch einfach nur ne Frage des Selbstwerts; der bei mir aus welch Gründen auch immer verrutscht sein könnte?
Sag ja, ich kenne so etwas nicht.
 

Danodolo

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ich meine das hier



deine Achtsamkeit pflegen, in deiner Mitte sein. zur Zeit bist du aus dem Gleichgewicht geraten, wie du ja beschreibst.









dass du nicht wieder erkennst, so wie du bisher immer warst, ist ja erstmal nichts Schlimmes, sondern etwas Neues.
Offenbar, wie du selbst formulierst, ist dein inneres Kind angesprochen und eben dies fühlt sich wohl hilflos.
du wirst deinen 'Stand' wohl erst zurück bekommen, bzw, wirklich bekommen, wenn du ihm die Hand reichst , und es nicht in der Hilflosigkeit liegen lässt.
wenn du dich anfreundest mit dem inneren verletzlichen Kind, mit deiner weichen Seite, die gerade nicht steht sondern der die Knie zittern in Orientierungslosigkeit und Traurigkeit.
das kannst du achtsam wahrnehmen, ohne dass es dich bedroht.
Unzählige Worte der Intellektualisierung vorab. Ich übe mich gerade in anderen Sichtweisen oder auch diese so tiefer gefühlten und für mich so in dieser Tiefe unbekannten Gefühle zu verarbeiten.
Aber vlt ist es ja nur son Spiegel-Symbiose-Ding?
Die Grenze ist immer erreicht, wenn mir die Augen feucht werden. Dann versuche ich die Fassung zu wahren und ergebe mich zur Zeit besser in Intellektualitäten, da ich letztenendes mich ja auch selbt wahren möchte.
Danke für deine Einlassung und Gedankenanreger!
Bit by bit
 

M.Caine

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Hallo Dan,

ich erkenne hier ein paar Rangehensweisen, die ich ähnlich pflege.
Dinge für sich alleine auszumachen, Dingen Zeit zu geben.

Ich denke, das ist alles nicht der tiefere Grund, warum es hier kriselt.
Dein PTBS und auch ein paar andere Verhaltensweisen haben Dich wohl
uninteressant gemacht. Weil Frauen den Braten riechen, wenn der Mann Schwäche zeigt.

Das ist leider so. Ich hätte es ja auch gerne anders, aber ich vermute,
Wolfgang hat hier wohl leider ein wenig Recht und den Kern gut getroffen
mit seiner Sicht der Zusammenhänge.

Also. Du wirst hier nur wenig weiter kommen, wenn Du immer auf Sie blickst und
warum sie so und so und so reagiert und warum das vermutlich so ist, weil sie das und das so erlebt hat. (Huch, das sollte ich mir mal selber bewusst machen !)

Du kannst nur auf Deiner Seite an Dir arbeiten.
Schau mal, wie es ist, wo sind Baustellen, wo würdest Du was ändern.
Aber für Dich, nicht um ihr zu gefallen.

Mit Ü50 ist leider auch das die Sache, dass man sich wohl nicht mehr um 100% drehen
wird, man wird kein völlig anderer Mensch mehr werden mit Ü50.
Das meiste wird ja auch gut passen, denke ich. Bei Dir und bei Ihr.

Was ich gerade noch nicht verstehe ?
Wie lebt Sie denn so ihr Leben gerade ?
Habt ihr also gerade seit einiger Zeit gar keinen Kontakt mehr ?

Schau erstmal auf Dich und dass Du hier wieder mehr zur Ruhe kommst.

Viele Grüße,
M.Caine
:rambo:
 
A

AngelinaTK

Gelöschter User
Lieber Danodolo

willkommen hier in dem tollen Forum.

Also du reflektierst dich ja schon ziemlich gut und versuchst, dem ganzen auf den Grund zu gehen. Was hat dich da getriggert, das ist die Frage. Wie Felis schon geschrieben hat, bist du auf der einen Seite der Macher, der viel erlebt hat und auf der anderen Seite aber auch sehr emphatisch. Nein es muss nicht das Helfersyndrom sein, hab ich auch nicht, aber Mitgefühl und das Bedürfnis zu helfen, wenn Not „am Mann“ ist. Da kommt diese Frau, die du schon ewig kennst und die (so lese ich das heraus) massiv problembeladen ist. Da ist eine Sehnsucht in dir, die sich nicht so recht erklären lässt, so ging es mir zumindest. Aber ich erkenne das auch bei dir. Die Mittvierziger sind auch nicht ohne, kann ich dir sagen…, Krankheit (Depression), Lebenskrise und die Frage was will ich.

Erfahrungen aus der Kindheit bestimmen auch unsere Verhaltensweisen im Erwachsenenalter. Natürlich kann man das in gewisser Weise ändern, in dem man die Trigger erkennt und ggf. ausschaltet (sofern das möglich ist). Und wie ich bei mir selbst gesehen habe, kommt in einem bestimmten Alter nochmal einiges hoch, was man nie für möglich gehalten hätte.

So wie du die Beziehung beschrieben hast (ob Narzissmus, Borderline whatever sei mal dahingestellt) , ist es keine gesunde Beziehung, sondern schon eine Art Abhängigkeit. Hast du ja selber auch geschrieben. Wie kommt man da raus? Nun, erstmal Abstand gewinnen, d.h. keinen Kontakt zu ihr aufnehmen. Mach alles was du sonst immer gemacht hast, Sport etc. Der Gedankenkreisel wird sich ne Weile drehen und es tut verdammt weh, aber iwann wird es besser.


Sei lieb gegrüßt

Angelina
 

Danodolo

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Also, ich kenn das aus beruflicher Sicht sehr gut. Das ist sozusagen der Klassiker: schwerreicher Unternehmer in mittleren Jahren verliebt sich in junge intelligente Schönheit, die ihn mit ihren Faxen um den Verstand bringt.

Du scheinst tief in Dir drin all die Jahre eine starke Sehnsucht nach Liebe und Hingabe mit Dir herumgetragen zu haben, gut abgespalten und mit einer Mauer herum, als Schutzmechanismus. Felis hat das super erklärt. Da Du diese Frau ja "kanntest", hast, wie oben geschrieben, das Kennenlernen einfach übersprungen. Du hast Dich ohne rationalen Schutz in diese Liebe gestürzt ohne wenn und aber und ohne große Kenntnisse der Dynamiken, die sich dabei entfalten können.

Du hast Dein Herz leichtfertig dieser Frau anvertraut, ohne die Gefahr zu kennen oder zu ahnen, die Dir von ihr drohen könnte. Wir alle sind in gewisser Weise als Erwachsene Produkte unserer Sozialisation. Sie scheint es in ihrer Kindheit schwer gehabt zu haben, Heimkind, Drogen usw. Du scheinst Dich hier einer emotional etwas fragwürdigen Person ausgeliefert zu haben, im guten Glauben die große Liebe gefunden zu haben. Sie wird natürlich unglaublich viele gute Seiten haben, da bin ich mir sicher. Aber, sie wird in gewisser Weise bindungsaversiv sein, weil sie in ihrer Kindheit nicht ausreichend Nestwärme erlebt hat.

Deine großen Gefühle wird sie in der ersten Zeit aufgesogen haben wie ein trockener Schwamm das Wasser. Irgendwann war sie ausgefüllt und aufgefüllt und dann sind ihre Gefühle in den Keller gerauscht. Ihr war das einfach zu viel mit der Liebe. Sie ist eine Person, die braucht Pausen und eine strenge Diät zwischendurch. Sie war wahrscheinlich überfüttert und hat Dich dann auf brutale Weise ausgeschieden weil sie einfach nichts mehr aufnehmen konnte.
Nach 2 Tagen Sinnieren hast Du das eine wie andere wohl recht gut erfasst.
"Bindungsaversiv" ist nun für mich auch eine neue Begrifflichkeit ;-)
Bis dato habe ich mir eher Gedanken über so etwas wie "bindungsgestört" oder Bindunsunfäfigkeit" gemacht.
Bindungswille war ja da; dafür gibt es X Aspekte.

Was meinst Du mit Diät?
Ich habe keine Lust auf "Taktik" a la LDS.
Ich verstehe deinen Ansatz in der Richtung, aber es ist einfach nicht meins.
Entweder ist es herzvoll oder eben nicht.
Mir ist das mit diesem evolutionärem Kram auch etwas suspekt. Da ist wohl etwas dran, aber ich habe eben auch keine Lust auf "Alpha-/NLP-Taktiererei" und so ganz überzeugt es mich auch nicht.
Denke, es gibt sehr wohl auch son ganz normales Zwischenmenschliches. Habe ich in allen Beziehungen vorab im Leben ja auch gehabt; ohne mir jemals den Kopf gemacht zu haben, wie man sich nun verhalten soll oder nicht ;-).
Aber vlt ist es ja einer der Punkte; anscheinend war ich Zeit meines Lebens so etwas, wie son beschriebener Alpha.
Und wenn man von der Warte darüber nachdenkt, könnte ich wohl einer Betaisierung anheim gefallen sein ;-)
..mir wurde eben dieses Family-Ding sehr wichtig. Und anscheinend habe ich da vlt auch n bisi zu viel Herzblut reingesteckt.
Ich habe - nachdem ich ja selber im beruflichen Wandel bin (Altes weg, Neues am basteln) - die Family oben angestellt und mich auch teils situativ zurückgestellt. Fand ich Ok, geht ja auch um ein pubertäres Kind. So nach dem Motto: Erst die Fam und meins mache ich eh nebenbei. Baue ja gerade etwas Neues für mich auf und da ich mir dessen sicher bin, habe ich eben entwicklungstechnisch fürs große Bild einige Punkte meiner angefangen anzupassen und auch im Alltag hinten angestellt.
 

Danodolo

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Lieber Danodolo

willkommen hier in dem tollen Forum.

Also du reflektierst dich ja schon ziemlich gut und versuchst, dem ganzen auf den Grund zu gehen. Was hat dich da getriggert, das ist die Frage. Wie Felis schon geschrieben hat, bist du auf der einen Seite der Macher, der viel erlebt hat und auf der anderen Seite aber auch sehr emphatisch. Nein es muss nicht das Helfersyndrom sein, hab ich auch nicht, aber Mitgefühl und das Bedürfnis zu helfen, wenn Not „am Mann“ ist. Da kommt diese Frau, die du schon ewig kennst und die (so lese ich das heraus) massiv problembeladen ist. Da ist eine Sehnsucht in dir, die sich nicht so recht erklären lässt, so ging es mir zumindest. Aber ich erkenne das auch bei dir. Die Mittvierziger sind auch nicht ohne, kann ich dir sagen…, Krankheit (Depression), Lebenskrise und die Frage was will ich.

Erfahrungen aus der Kindheit bestimmen auch unsere Verhaltensweisen im Erwachsenenalter. Natürlich kann man das in gewisser Weise ändern, in dem man die Trigger erkennt und ggf. ausschaltet (sofern das möglich ist). Und wie ich bei mir selbst gesehen habe, kommt in einem bestimmten Alter nochmal einiges hoch, was man nie für möglich gehalten hätte.

So wie du die Beziehung beschrieben hast (ob Narzissmus, Borderline whatever sei mal dahingestellt) , ist es keine gesunde Beziehung, sondern schon eine Art Abhängigkeit. Hast du ja selber auch geschrieben. Wie kommt man da raus? Nun, erstmal Abstand gewinnen, d.h. keinen Kontakt zu ihr aufnehmen. Mach alles was du sonst immer gemacht hast, Sport etc. Der Gedankenkreisel wird sich ne Weile drehen und es tut verdammt weh, aber iwann wird es besser.

Danke der Einlassung.
Ja, über toxische Beziehung habe ich ja ebenso sinniert. Ebenso über weiterführende Kontaktaufgabe, obwohl sie dies ja bei meinem "Deckel vom Topf nehmen" mit der SMS und Blocking everywhere eingeleitet hatte.
Im Grunde störben wir beide nicht, sollten einige Reste nun nicht ausgetauscht werden.
Mir geht es eben auch darum, mich selber wieder hinzustellen. Hatte X Dinge aufm Radar und im Plan.
Dieser Gedankenkreisel ist, was mich nervt. Es gab eben kein aufklärendes Ausgespräch. Dumm, wenn man für jede Seite der guten wie doofen Möglichkeiten ebenso "gute" Erklärungen finden kann. Riecht nach Double Bind.
Muss halt zugeben, dass mir das Umsetzen meiner persönlichen Dinge und Vorhaben momentan doch noch schwer fällt.
Ständig ist iwas mit ihr verknüpft.. Alles, was ich vorhabe, war mit Fam verknüpft.
Das ist ja das, was mich gerade so nervt. Egal was ich tue, iwie hat es eben so eine praktische oder auch emtionale Verknüpfung zu ihr oder Fam.

Sei lieb gegrüßt

Angelina
 

Danodolo

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Dein PTBS und auch ein paar andere Verhaltensweisen haben Dich wohl
uninteressant gemacht. Weil Frauen den Braten riechen, wenn der Mann Schwäche zeigt.
Nene, diese "Schlafstellungen" haben sich seit letztem Sommer und den NLP-Stunden ganz klar geändert. Habe da auch keine wirksamen Trigger mehr. Vlt habe ich mich da nicht konkret genung ausgedrückt gehabt. Manchmal gibt es zwar noch so Triggermomente (bestimmte Geräusche), aber die gehen vor meinem geistigen Auge von links nach rechts durch und haben keine wirkliche Wirkung mehr, außer dass ich da eben an Achtsamkeit erinnert werde. Schlafe seit dem auch wieder ganz gut und meistens auch durch. Das mit diesen Schlafstellungen (hab auch oft im Schlaf iwie mit aufgestütztem Kopf/Arm geschlafen, was ich aber selber, außer Nackenschmerzen am nächsten Tag ;-), gar nicht wahrgenommen habe) war bei Zusammenzug und auch in den Monaten vorher. Habe auch keine komischen Träume mehr, wie mal iwann.
Dennoch bin ich eben aufgrund dessen eben zu einem achtsameren Menschen geworden, obwohl ich das für mein Leben eigentlich auch vorher schon war. Eben nur in erweiteterter Qualität.
Nene, das war es bestimmt nicht, was mich "uninteressant" gemacht hat. Da lag ja bei uns beiden ne Menge interessanter Gesprächsstoff drin.

Der Punkt war wohl eher der, dass ich bei erneuter Zusammenkunft nach Auszug im Sommer, wohl einfach so richtig und echt da war; was ihr wohl "zu viel Nähe" brachte. Aus meiner Sicht normal, wir hatten ja beide auch selbst genug Freiräume neben dem Familiärem.
Es war ihr wohl doch n Tick zu echt und ich habe ihr da azus meiner Sicht echt Luft gelassen. Angst vor Verlust lässt ja manche anscheinend erst recht den Verlust kontrollieren wollen..


---- Was ich gerade noch nicht verstehe ?
Wie lebt Sie denn so ihr Leben gerade ?
Habt ihr also gerade seit einiger Zeit gar keinen Kontakt mehr ?----

Wie sie lebt weiß ich nicht. Gab ja eben Anfang Dezember diesen abrupten Kontaktabbruch; kein eigentlich geplantes Weihnachten bzw. familäre Reise, kein Silvester damit.
Hatten vor 2-3 Wochen telefonischen Kontakt, als ich sie auf Arbeit wegen den Restklamotten anrief. Aber das Gespräch war nicht konstruktiv oder zielführend. Aus meiner Sicht alles verdreht und auf meine Dinge wurde nicht eingegangen. Ich der Buhman ;-)
Einem avisierten Austausch der Klamotten zum vorletzten WE bin ich mit angeblichen Vorhaben aus dem Weg gegangen, da ich keinen Sinn darin sah, dass es momentan auch selbst bei "nettem Spaziergang" nach hinten losgehen könnte.
 

Danodolo

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Hallo Dan,

ich erkenne hier ein paar Rangehensweisen, die ich ähnlich pflege.
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Ich denke, das ist alles nicht der tiefere Grund, warum es hier kriselt.
Dein PTBS und auch ein paar andere Verhaltensweisen haben Dich wohl
uninteressant gemacht. Weil Frauen den Braten riechen, wenn der Mann Schwäche zeigt.

Das ist leider so. Ich hätte es ja auch gerne anders, aber ich vermute,
Wolfgang hat hier wohl leider ein wenig Recht und den Kern gut getroffen
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Also. Du wirst hier nur wenig weiter kommen, wenn Du immer auf Sie blickst und
warum sie so und so und so reagiert und warum das vermutlich so ist, weil sie das und das so erlebt hat. (Huch, das sollte ich mir mal selber bewusst machen !)

Du kannst nur auf Deiner Seite an Dir arbeiten.
Schau mal, wie es ist, wo sind Baustellen, wo würdest Du was ändern.
Aber für Dich, nicht um ihr zu gefallen.

Mit Ü50 ist leider auch das die Sache, dass man sich wohl nicht mehr um 100% drehen
wird, man wird kein völlig anderer Mensch mehr werden mit Ü50.
Das meiste wird ja auch gut passen, denke ich. Bei Dir und bei Ihr.

Was ich gerade noch nicht verstehe ?
Wie lebt Sie denn so ihr Leben gerade ?
Habt ihr also gerade seit einiger Zeit gar keinen Kontakt mehr ?

Schau erstmal auf Dich und dass Du hier wieder mehr zur Ruhe kommst.

Viele Grüße,
M.Caine
:rambo:
Habe ich es aus dem einstigen Arnie-Strang richtig in Erinnerung, dass du ausm Prenzlberg kommst?
 

Söckchen

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Ich fragte das mit dem "Retter" und "Prinzen mit gezücktem Schwert", weil es einfach Menschen gibt, die aufgrund ihrer Lebenserfahrung und Prägung sich leicht tun, anderen Hilfe anzubieten, Kraft für andere aufzubringen, Probleme lösen zu wollen.

Und es gibt Menschen, die benötigen (scheinbar) diese Hilfe. Treffen zwei solche Charaktere aufeinander, ist das natürlich auf den ersten Blick eine Win-Win-Situation.

Aber es kann passieren, dass der (vermeintlich) schwächere / hilfsbedürftigere Part tatsächlich an Kraft gewinnt. Und dann den (vermeintlich) stärkeren Part nicht mehr braucht, sich von diesem eingeengt, bevormundet fühlt.

Und manchmal kommt es vor, dass der vermeintlich hilfsbedürftigere Part sich dann wirklich innerhalb dieser Beziehung erholt und den "Helfer" nicht mehr benötigt und sich von ihm abwendet.

Aber jeder Mensch hat auch seine weichen, "schwachen" Seiten. Nur verstecken viele diese sehr tief, auch vor sich selbst, lassen sie nicht zu, reden sie klein, ignorieren sie. Weil sie oftmals dem Selbstbild widersprechen.

Erst, wenn sie sich wirklich angekommen fühlen, lassen sie diese Seiten anklingen. Oft mehr durch Taten als Worte. Und das kann den Partner überfordern oder gar abschrecken. Und oft erschrecken sich die Macher dann vor sich selber, verstehen sich selbst nicht mehr.

Ich denke, es ist gut und richtig, dass Du versuchst nachzuspüren, was diese Beziehung in Dir zum klingen gebracht hat, was sie an die Oberfläche gezogen hat. Dieses Ungreifbare, was Dir selber fremd ist.
Es ist ein Teil von Dir. Schon immer gewesen.

Du schreibst zum Beispiel sehr viel von ihrem Kind. Vielleicht solltest Du hier mal hineinspüren, was das genau in Dir angefasst hat.

Ich trainiere an verschiedenen Orten bei IKMF-Trainern, davor bei einem Anbieter, der nicht mehr der IKMF angeschlossen ist. Und egal wo ich zum Training ging, wenn es nicht grad die unterirdischen Hooligantrainingslager waren, Kida ist überall im In- und Ausland eigentlich immer die erste Handlung, bevor es in die Vollen geht.
 

M.Caine

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Habe ich es aus dem einstigen Arnie-Strang richtig in Erinnerung, dass du ausm Prenzlberg kommst?

Hallo Dan,

nein, ich bin ganz woanders zuhause...
Du kennst den Strang von Arnie ?
Warst Du schon mal hier ?

Ich finde Du solltest erstmal etwas zur Ruhe kommen. Deine Posts wirken etwas
durcheinander auf mich... Nimm Dir erstmal ein paar Tage oder Wochen für Dich...
Dann schaut die Welt schon nicht mehr so aus wie heute...

Krav-Maga finde ich schon spannend, es ist immer gut, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Und da steckt ja auch bei manchen Lehrern
ein klein wenig Aikido drin... :coolwink:

SG, M.Caine
:rambo:
 

Danodolo

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nein, ich bin ganz woanders zuhause...
Du kennst den Strang von Arnie ?
Warst Du schon mal hier ?

Ich finde Du solltest erstmal etwas zur Ruhe kommen. Deine Posts wirken etwas
durcheinander auf mich... Nimm Dir erstmal ein paar Tage oder Wochen für Dich...
Dann schaut die Welt schon nicht mehr so aus wie heute...

Ja, ich kenne den einstigen Strang von Arnie. Glaub das Lesen fing im Winter 2014/2015 an und ging für mich bis Winter 2016/2017; iwann eher sporadisch. Hatte ja vor meiner jetzigen/letzten Beziehung eine andere über 10 Jahre, die aber grob beschrieben im 8./9. Jahr ins Trudeln kam. Iwie kam ich einst beim Gugln auf Ex-Back nund der Strang hat mich eben interessiert, weil bei ihm ja Altes in Trudeln - und dann iwann Neues aufkam. War aber nur stiller Mitleser. Von daher kam ich ja letztens drauf, mich hier noch einmal etwas umzusehen, und dann auch meinen Post zu lassen.

Und zweites Ja ;-): Ja, ich fühle mich ja selber durcheinander. Ich merke das insbesondere recht deutlich, wenn ich mich auf Einlassung der Mitglieder formulieren möchte.
Ich fühle mich gerade eben, als wenn sich das entwickeltes Lebensbild unter den Füßen weggerutscht ist. Vlt habe ich das auch im ersten Post nicht chronologisch exakt wiedergegeben.
Gutes halbes Jahr zusammen, dann gutes halbes Jahr bis zum Auszug zusammen gewohnt, dann begann nach kurze Wochen der nur räumlichen Trennung ein weiteres gutes halbes Jahr, welches wie anfänglich wundervoll erschien. Von daher eben auch dieses aufgekommene Lebensbild, was sich dann eben neu entwickelte und eben nicht "nur" der ersten Verliebtheit geschuldet war. Denke, das ist/ war auch beiderseitig so. Man hate sich kennengelernt und eben auch diesen Crash nach einem Jahr gehabt - und sich trotzdem aus tiefen Gefühlen füreinander dazu entschieden, es weiter anzugehen. Daraus entwickelten sich dann erneut ein "erweiterte" Lebensbilder.

Und ja, ich merke eben bei meinen hundert Gedanken und hundert Sprüngen, wie doch immer wieder Gedankenkreisel aufkommen. Innerliche Ambivalenzen in Gedanken, wie auch in Emotionen. Jetzt so, später anders. ;-) Vernunft gegen Herz. Herz pocht über Vernunft. Bliblablub, momentan tagesabhängig ;-) Manchmal frage ich mich ob ich eigentlich gerade enttäuscht oder wütend oder traurig bin. Intellektualisierungen lassen mich Dinge in Worte fassen, obwohl ich in manchen Augenblicken auf einmal so eine Trauer habe, dass ich 5x Schlucken muss um nicht einzuknicken.
Ich kenne das so nicht; zumindest nicht so dolle.
Ich hatte ja schon 2 längere 10-Jahresbeziehungen, aber da ergab es eben die Zeit, dass iwas nicht mehr so ganz passte. Eben ein Prozess des "Auslaufens". Auch da waren ohne Frage Emotionen im Spiel und die Trennung von meiner Frau und Kind (heute 19) vor 13 Jahren hat mich auch einige Monate der Umorientierung gekostet. Aber da gab es auch in den letzten anderthalb Jahren der Beziehung son Prozess, ob man noch will oder nicht.. Ebenso wie in meiner anderen 10-Jahresbeziehung.

Eben das fehlt hier heute wohl. Die Trennung kam ja alles mehr oder weniger aus dem Nichts innerhalb von Tagen. Die WEs davor waren so gesehen ja "wundervoll", der Alltag funzte top, der Große fing Wochen vorher an mich auf einmal "Papa 2" zu nennen, tolle Sexualität, Lachen, Spaß, Freude für alle 3.
... bis ich dann vor anstehendem WE telefonisch und über WA schreibend bei 2 Fragen mal den Deckel vom Topf nahm und mal was klären wollte. Für mich war das kein Ding, mal bei den anstehenden Fragen auch etwas erstmal locker am Telefon oder mit ein paar Zeilen anzupingen. Dachte ja, auf diese Art einfach mal langsam etwas in Gang zu bringen, was uns als Paar anbelangt (dieser merkwürdige aufgetretene Konsum ihrerseits).
Und da kam dann nach Tagen auf einmal Anfang Dezember dieses SMS-Aus, was mich echt aus den Socken haute und ihrerseits keine wirkliche Klärung zuließ. Da kamen 2-3 Deklarationen, dass ich vollkommen im Unrecht bin, so gesehen der Alleinschuldige bin - und dann war Ende der Kommunikation.
Ich stand eben ohne wirkliche Antworten wie die Kuh vor der Wolke. Ich konnte es null nachvollziehen, wie ich auf einmal - nach allem was wir hatten und sich entwickelt hatte - einfach geblockt wurde.
Die einzig logische Erklärung für ihr Verhalten ist, dass ich mit dem Deckel vom Topf nehmen die Zielscheibe getroffen habe; selbst wenn nicht alles ins Schwarze gehen sollte, so aber die Richtung.
Neben dem Paar-Ding ging es bei ihrem Verhalten ebenso auch um den Großen, also habe ich mit der Mutter kommuniziert. Und da kam dann von ihr aus eben dieses vollkommene Komplettblocken (telefonisch, WA und telegram, bliblablub).
Ich verstand die Welt nicht mehr. Nicht mal ein fettes Streitgespräch. Einfach nix.
Der Große schrieb mir noch 1-2 Wochen über WA, "wo ich bleibe", "er vermisst mich", "love u". Aber zu seinem 13. Geburtstag Mitte Dezember bekam er eh n neues Fon; und Mama besorgte ihm auch gleich eine neue Nr..

Was ich damit in Aspekten beschreiben wollte, war wie es Pi mal Daumen abgelaufen ist. Aus meiner Sicht von oben herab (also nicht überheblich, sondern aus der Drübersicht) hat sie sich angefangen wie ein Kind zu Heimzeiten zu benehmen. Sorry, wenn ich das so benenne; ist Kurzform und nicht abträglich gemeint.

Anscheinend habe ich da iwas getriggert. Die Frau ist ja ansonsten intelligent, gebildet und steht auch mit beiden Beinen im Leben; hat ihren Job, gerade befördert.

Und da kam mir eben erneut dieses Bordeline-Ding auf. Es beschreibt ja so einige Verhaltensweisen recht gut, auch wenn es ohne Frage sehr, sehr individuell und mit mit X Graduierungen versehen sein kann.

Für mich ist eben der Punkt, dass ich anscheinend aus iwas aussteigen oder auch umgehen muss, was -gelinde gesagt - so etwas auch so etwas wie so ein "Double Bind" beinhaltet.

Denke momentan auch nicht, dass es bei uns ein flottes Aufklären oder damit ein mögliches Zusammenfinden geben wird. Dafür scheint momentan der Graben zu groß ud es riecht eher nach "das wars".

Doch war/ist mir das alles eben so tief im Herzen - ihr angeblich auch - das ich gerade nicht weiß, wie ich damit umgehen soll. Ich kannte das bis dato nicht ausm Leben, dass man aus Vernunft Abstand nimmt, selbst wenn das Herz noch am Pochen ist.

Ist das jetzt halbwegs verständlich für dieses Durcheinandersein? ;-)
 

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  2. Ramona_in_Love @ Ramona_in_Love: @Seele Oder auch Auch Steak and BJ - Day am 14. März .... ich fand immer schon, dass die Kerle mehr Spaß im Leben haben und hing schn als Teenagermädchen gernhe mit den coolen Jungs ab
  3. Seele @ Seele: Folgt nicht bald der Schniblotag?
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