Tois1234
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- 11 Juli 2018
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Guten Morgen bzw. guten Tag, liebe Beziehungsdoktor-Experten.
Weiß gar nicht wo ich anfangen soll, mein Leben besteht nur noch aus Baustellen.
Habe meine Ehefrau vor 4 Jahren während des gemeinsamen Studium kennengelernt. Wir haben uns sofort verliebt und waren das perfekte Team. Unsere Anfangszeit war von bedingsloser Liebe geprägt, obwohl ich (m,32) immer schon der emotionalere Part in der Beziehung war.
Wir haben das gemeinsame Studium beide nur halbherzig betrieben.
Nach einem Jahr dann die Schwangerschaft. Das Studium wurde aufgegeben. Und ich habe mir einen körperlich und psychisch (Chefin Kolerikerin) sehr anstrengenden Job "gesucht" der vom Nebenjob zur Vollzeitstelle (6h Mo-Sa) wurde, um meine Familie zu ernähren. Nach der Geburt hatten wir wenig Unterstützung, wollten uns aber vielleicht auch nicht zu viel reinreden lassen.
Also war meine Frau "alleine" mit dem Kind und ich arbeiten. Die ganze Situation ging so über ein Jahr. Ich war mit meinem Job unzufrieden und sie mit dem Kind und Haushalt überfordert. Vor ca. einem Jahr haben wir die Firma per Frenchise übernommen und es wurde alles noch viel schlimmer.
Die ersten 3 Monate musste ich alles alleine machen, da mein Kind keine passende Tagesmutter hatte. Ich war für ca. 3 Monate 90-100 Stunden Wochen ausgesetzt. Danach war mein Kind eingewöhnt und meine Frau arbeitete mit. In den 3 Monaten war ich sehr depressiv (Choleriker als Frenchisegeber) bzw. hatte irgendwann keine Kraft mehr. Ich war schlecht gelaunt und meine Frau musste darunter leiden. Ich hatte das Gefühl sie zieht nicht richtig mit (Haushalt, Buchführung, Arbeiten).
Ich war oft auch schlecht drauf, weil wir nach der Schwangerschaft (die letzten 2 Jahre) vielleicht 10 mal intim waren. Seit einem Jahr gar nicht mehr. Hab oft das Gespräch gesucht, sie hatte immer eine Ausrede. Dadurch entstand ein Kreislauf. Ich war frustiert und hab immer mehr Spitzen gegenüber meiner Frau geäussert, um irgendwie Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie hat sich immern weiter verschlossen.
Seit ca. 6 Monaten spüre ich ihre Veränderung. Sie öffnete mir ihr Herz nicht mehr und schrieb lieber mit ihren Freundinnen bzw. vielleicht mit einem Neuen..
Ich bin sehr misstrauisch geworden. Hab einen Männerpullover bei ihr im Schrank gefunden. Sie kam immer später nach Hause und viele kleine weitere Veränderungen.
Vor ca. einem Monat hat sie mir dann gesagt, sie braucht Zeit für sich, was ich anfangs gar nicht verstanden habe. Bin aber trotzdem am Wochende weg und hab Abstand gehalten.
Vor zwei Wochen dann der grosse Schock. Der Satz: "Ich weiß nicht ob ich dich noch Liebe".
Eine Woche später sagte sie, ohne mich geht es ihr besser.
Vor 2 Tagen dann: Ich liebe dich nicht mehr".
Hab leider die letzten Wochen viel zu emotional reagiert und wollte kämpfen bzw. war tief verletzt und habe viele unschöne Dinge gesagt.
Sie hat auch jemanden kennengelernt, aber sagt gleichzeitg, das da kein Neuer ist, der mich "ersetzt".
Ich denke da läuft schon länger was.
Sie hat mich einmal ausversehen angerufen, als sie im Auto von einem anderen war. Angeblich musste sie reden, weil sie es mit mir nicht kann.
Ich denke wir sind einfach beide komplett überfordert. Durch die Trennung gibt es jetzt noch mehr Baustellen und noch mehr unschöne Momente.
Müssen uns beide neue Wohnungen suchen. Das Frenchise abwickeln. Die alte Wohnung loswerden. Immer abwechselnd arbeiten (1 Tag ich, 1 Tag sie)
Ich hab den ganzen Text ziemlich nüchtern geschrieben, um mich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Ich liebe meine Frau. Ich weiß im Moment läuft einfach alles gegen uns.
Unser Frenchise läuft in 2,5 Monaten aus, danach wollte ich mit ihr und unserem Kind mal richtig was erleben, da alles viel zu kurz gekommen ist.
Ich habe mich heute für meine emotionalen Ausbrüche entschuldigt und der Trennung zugestimmt. Ich will eine Kontaktsperre, um noch eine Chance zu haben. Jetzt gerade hab ich diese nicht. Wenn die Sache mit dem Frenchise vorbei ist, hab ich vielleicht noch eine Chance. Sind aber noch 11 lange Wochen.
Ich will mich weiterentwickeln. Keine Negativität mehr. Falls ich sie kurze sehe werde ich respektvoll aber distanziert mit ihr umgehen.
Wie sollte ich mich weiter verhalten? Wohnen noch zusammen, aber sehen uns so gut wie nicht.
Was kann ich an mir ändern? Bin einsichtig, aber fühle mich gleichzeitig in eine schwache Rolle (neuer Mann?) versetzt.
Was sind eure Ratschläge oder Meinungen?
Sollte die KS jetzt 11 Wochen dauern?
Wie geht es weiter? Wie bekomme ich meine Ehefrau wieder?
Trifft sie sich mit dem Anderen?
Hab viel ausgelassen, hoffentlich hab ich das wesentliche zusammengefasst.
Gruss
Tois1234
Weiß gar nicht wo ich anfangen soll, mein Leben besteht nur noch aus Baustellen.
Habe meine Ehefrau vor 4 Jahren während des gemeinsamen Studium kennengelernt. Wir haben uns sofort verliebt und waren das perfekte Team. Unsere Anfangszeit war von bedingsloser Liebe geprägt, obwohl ich (m,32) immer schon der emotionalere Part in der Beziehung war.
Wir haben das gemeinsame Studium beide nur halbherzig betrieben.
Nach einem Jahr dann die Schwangerschaft. Das Studium wurde aufgegeben. Und ich habe mir einen körperlich und psychisch (Chefin Kolerikerin) sehr anstrengenden Job "gesucht" der vom Nebenjob zur Vollzeitstelle (6h Mo-Sa) wurde, um meine Familie zu ernähren. Nach der Geburt hatten wir wenig Unterstützung, wollten uns aber vielleicht auch nicht zu viel reinreden lassen.
Also war meine Frau "alleine" mit dem Kind und ich arbeiten. Die ganze Situation ging so über ein Jahr. Ich war mit meinem Job unzufrieden und sie mit dem Kind und Haushalt überfordert. Vor ca. einem Jahr haben wir die Firma per Frenchise übernommen und es wurde alles noch viel schlimmer.
Die ersten 3 Monate musste ich alles alleine machen, da mein Kind keine passende Tagesmutter hatte. Ich war für ca. 3 Monate 90-100 Stunden Wochen ausgesetzt. Danach war mein Kind eingewöhnt und meine Frau arbeitete mit. In den 3 Monaten war ich sehr depressiv (Choleriker als Frenchisegeber) bzw. hatte irgendwann keine Kraft mehr. Ich war schlecht gelaunt und meine Frau musste darunter leiden. Ich hatte das Gefühl sie zieht nicht richtig mit (Haushalt, Buchführung, Arbeiten).
Ich war oft auch schlecht drauf, weil wir nach der Schwangerschaft (die letzten 2 Jahre) vielleicht 10 mal intim waren. Seit einem Jahr gar nicht mehr. Hab oft das Gespräch gesucht, sie hatte immer eine Ausrede. Dadurch entstand ein Kreislauf. Ich war frustiert und hab immer mehr Spitzen gegenüber meiner Frau geäussert, um irgendwie Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie hat sich immern weiter verschlossen.
Seit ca. 6 Monaten spüre ich ihre Veränderung. Sie öffnete mir ihr Herz nicht mehr und schrieb lieber mit ihren Freundinnen bzw. vielleicht mit einem Neuen..
Ich bin sehr misstrauisch geworden. Hab einen Männerpullover bei ihr im Schrank gefunden. Sie kam immer später nach Hause und viele kleine weitere Veränderungen.
Vor ca. einem Monat hat sie mir dann gesagt, sie braucht Zeit für sich, was ich anfangs gar nicht verstanden habe. Bin aber trotzdem am Wochende weg und hab Abstand gehalten.
Vor zwei Wochen dann der grosse Schock. Der Satz: "Ich weiß nicht ob ich dich noch Liebe".
Eine Woche später sagte sie, ohne mich geht es ihr besser.
Vor 2 Tagen dann: Ich liebe dich nicht mehr".
Hab leider die letzten Wochen viel zu emotional reagiert und wollte kämpfen bzw. war tief verletzt und habe viele unschöne Dinge gesagt.
Sie hat auch jemanden kennengelernt, aber sagt gleichzeitg, das da kein Neuer ist, der mich "ersetzt".
Ich denke da läuft schon länger was.
Sie hat mich einmal ausversehen angerufen, als sie im Auto von einem anderen war. Angeblich musste sie reden, weil sie es mit mir nicht kann.
Ich denke wir sind einfach beide komplett überfordert. Durch die Trennung gibt es jetzt noch mehr Baustellen und noch mehr unschöne Momente.
Müssen uns beide neue Wohnungen suchen. Das Frenchise abwickeln. Die alte Wohnung loswerden. Immer abwechselnd arbeiten (1 Tag ich, 1 Tag sie)
Ich hab den ganzen Text ziemlich nüchtern geschrieben, um mich auf das wesentliche zu konzentrieren.
Ich liebe meine Frau. Ich weiß im Moment läuft einfach alles gegen uns.
Unser Frenchise läuft in 2,5 Monaten aus, danach wollte ich mit ihr und unserem Kind mal richtig was erleben, da alles viel zu kurz gekommen ist.
Ich habe mich heute für meine emotionalen Ausbrüche entschuldigt und der Trennung zugestimmt. Ich will eine Kontaktsperre, um noch eine Chance zu haben. Jetzt gerade hab ich diese nicht. Wenn die Sache mit dem Frenchise vorbei ist, hab ich vielleicht noch eine Chance. Sind aber noch 11 lange Wochen.
Ich will mich weiterentwickeln. Keine Negativität mehr. Falls ich sie kurze sehe werde ich respektvoll aber distanziert mit ihr umgehen.
Wie sollte ich mich weiter verhalten? Wohnen noch zusammen, aber sehen uns so gut wie nicht.
Was kann ich an mir ändern? Bin einsichtig, aber fühle mich gleichzeitig in eine schwache Rolle (neuer Mann?) versetzt.
Was sind eure Ratschläge oder Meinungen?
Sollte die KS jetzt 11 Wochen dauern?
Wie geht es weiter? Wie bekomme ich meine Ehefrau wieder?
Trifft sie sich mit dem Anderen?
Hab viel ausgelassen, hoffentlich hab ich das wesentliche zusammengefasst.
Gruss
Tois1234
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