Hi F54,
mal wieder relativ kurz angebunden, weil wenig Zeit:
Klar willst du sie zurück. Aber das sollte bzw. darf sie nicht merken. Idealerweise solltest du es schaffen, ihr das Gefühl zu vermitteln, dass du komplett abgeschlossen hast mit ihr und dem Thema Beziehung.
Authentisches Verhalten hat bei der Ex Back Strategie leider keinen Platz, das macht es für die meisten auch so schwer. Da musst du streng strategisch vorgehen und Dinge tun (oder auch sein lassen), die völlig konträr sind zu dem, was sich für dich "richtig" anfühlt.
Am besten wäre es, du stellst ihre Nachricht, sobald eine kommt, in Fettschrift hier in deinen Strang. Dann formulieren wir Berater zeitnah eine Antwort, die du dann zurückschicken kannst.
So ist hier im Forum die allgemeine Vorgehensweise im Ex Zurück. Und da Nachrichten des/der Ex in den seltensten Fällen eine sofortige Reaktion erfordern, gibt es normalerweise auch kein Zeitproblem.
Noch ein kleiner nachträglicher Input aus meiner Sicht zu Eurem letzen Nachrichtenverlauf :
Aus ihrer Nachricht kann man sehr gut herauslesen, dass sie dich noch als "leidend" wahrnimmt bzw. dir nicht abkauft, dass es dir gutgeht.
Als Antwort hätte hier "
Klar hast du das Internet genutzt " völlig ausgereicht.
Mit
"Und genau das ist ein Problem, anstatt mir die Sorge mitzuteilen, blockierst du mich einfach wieder." gehst du viel zu sehr auf ihr Gejammer ein. Ihr "Ich bin noch nicht soweit, habe Angst, dass alles von vorne beginnt" Getue...geschenkt. Bitte geh in Zukunft nicht mehr auf solche Anwandlungen ein. Ihr seid nicht mehr zusammen, was sie sich zusammenhirnt ist nun ihr Problem und nicht deins.
Das "
Mir geht es gut und ich habe mich weiterentwickelt..." war auch etwas too much. "Mir geht es gut" ist normalerweise ok, wirkt hier aber zu gewollt. Und "ich habe mich weiterentwickelt" ist aufgrund der kurzen Trennungszeit nicht glaubwürdig.
Auf ihre letzte Frage schreibst du nichts zurück, lass die bitte einfach so stehen.
Ich weiß, es fällt schwer, aber für ein EB brauchst du ein komplett anderes Mindset und Verhaltensrepertoire als während Eurer Beziehung. Das sollte in etwas so aussehen:
1. Wir sind nicht mehr zusammen, sie hat sich von mir getrennt, also sind ihre Probleme nicht mehr meine Probleme.
2. Ich stehe ihr nicht als guter Freund, Gesprächspartner und/oder Problemlöser zur Verfügung. Etwaige "Nebenleistungen" aus der Beziehung (wie z.B. das Wlan) werden gekappt.
3. Wenn sie mit irgendwelchen Problemen oder "Seelennöten" zu mir kommt, schicke ich sie freundlich aber bestimmt wieder weg, weil siehe Punkt 1 und 2.
Sie muss merken, dass eine Trennung von dir Konsequenzen für sie hat - und zwar auf allen Ebenen. Nur so kommt sie - vielleicht, falls noch Restgefühle da sind - ins Grübeln, ob sie nicht doch einen Fehler gemacht hat. Garantie gibt es aber keine.
Ok, das war jetzt doch alles andere als kurz