Verfahrene Situation.

papabear

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Auch hier kann und möchte ich auch gar nicht widersprechen.
Immerhin haben sich meine Fragen ja auch mit der Zeit immer weiter entwickelt, einige Dinge, auf die ich keine Antwort habe, brauchen auch keine solche mehr.

Und natürlich darf man beim "kalten Analysieren" meines aktuellen Gefühlslebens auch nicht unterschätzen, dass ich mit dem ersten "solo Geburtstag" jetzt noch einmal ein Erlebnis hinter mich gebracht habe, bei dem es auf meiner Seite schon fast fraglich wäre, würde mich das völlig kalt lassen. ;)

Aber auch das liegt jetzt hinter uns. Einmal kräftig schütteln, die "emotionale Schlacke" aus dieser Begebenheit abwerfen und weiter geht's.

"Ja und jetzt, jetzt bring ma wieder Schwung in die Kiste! Hey, ab geht die Post!
Let's go! Let's fetz! Volle Pulle! Volle Power! Wow! Super!"

( Chapeau an jeden, der es erkennt ;) )
 
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papabear

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Noch so ein toxischer Satz.
Hänge dich an sowas nicht auf - ihre Taten sprechen da mehr als Worte.
Kleine Ergänzung: Naja, aber GENAU diese Taten folgten darauf doch auch dann. Es gab mehr Kontakt und schlussendlich auch einige gemeinsame Unternehmungen.
Dadurch ist die Aussage schon etwas anders zu bewerten.

Die grosse Frage war dann vielmehr, warum es dennoch zu einer Abkehr kam.
Und genau das passierte eben erst dann, als sie den Job verlor.
Warum es da einen Zusammenhang gegeben zu haben schien, ist fraglich. Dass es einen gab, eher nicht. Aber das ist jetzt auch wirklich kein Thema mehr für mich.

Ich wollte es nur noch einmal ergänzen, damit du besser nachvollziehen kannst, warum diese Aussage so eine grosse Tragweite für mich in der entsprechenden Situation hatte.
Danach hat sich tatsächlich einiges in Bewegung gesetzt, wenngleich auch nicht mit dem Ausgang, auf den ich gehofft hatte.
 
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hackepeter

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Du musst das schon bitte ganzheitlich lesen und eventuell auch auf meine Antworten zu deinen Fragen inhaltlich eingehen, anstatt sie nur zu wiederholen.
Zu dieser konkreten Frage lautet die einfache, bereits gegebene Antwort:

Ich wollte dich fast schon ein wenig ärgern und noch folgenden Absatz dort ergänzen:

"Mich zu verlassen war der grösste Fehler ihres ganzen Lebens und das ist ihr jetzt bewusst."
So vor noch gar nicht langer Zeit zu hören bekommen.
Also ich lese deine Beiträge schon, auch wenn du durch Verringerung der Redundanz die Entropie deutlich steigern könntest.

So jetzt zu deinem letzten Satz. Sie hat einen Fehler eingestanden. Und nun? Im Leben gibt es kein strg+Z, kein Undo und kein DeLorean sondern nur Akzeptanz der Fakten. Was bringt es also das sie eingesehen hat sich verlaufen zu haben?

a) die Gräben sind so tief das es kein Comeback mehr geben kann
b) du hast so überhohe Ansprüche das sie das Gefühl hat nie und nimmer neben dir glänzen zu können und ein Comeback erst nie versuchen würde
c) sie hat nach der Erkenntnis gar kein Interesse an einem Comeback

Oder warum interessiert es dich überhaupt noch?
 

papabear

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die Entropie deutlich steigern könntest
Hey, Entropie ist eine kosmische Kraft. Wer bin ich, mich gegen den Willen des Universums zu stellen ? :)
Oder warum interessiert es dich überhaupt noch?
Das schrieb ich glaube ich, trotz der möglichen Entropie, mehr als deutlich.
Weil mir einfach unwohl dabei ist, jetzt in letzter Konsequenz tatsächlich aktiv den Kontakt zwischen den Kindern und ihr einschränken zu müssen. Das ist eigentlich etwas, was sich gerade nach einer Trennung förmlich verbietet. Eigentlich ist man geboten, auch trotz verletzter Gefühle und Enttäuschungen darauf zu achten, dass der gesunde Umgang dadurch möglichst nicht beeinträchtigt wird. Und hier befinde ich mich in der ungünstigen Situation, dennoch genau so vorgehen zu müssen. Das als "normal" oder "ganz leicht" abzutun, ist schwierig.
a) die Gräben sind so tief das es kein Comeback mehr geben kann
b) du hast so überhohe Ansprüche das sie das Gefühl hat nie und nimmer neben dir glänzen zu können und ein Comeback erst nie versuchen würde
c) sie hat nach der Erkenntnis gar kein Interesse an einem Comeback
Also erstens kam es nach der von dir infrage gestellten Aussage tatsächlich zu "Taten", welche die Glaubwürdigkeit der Aussage doch zu bekräftigen wussten, sie war nicht, wie von dir angedeutet, ein blosses "Lippenbekenntnis".

Und auch deine "drei Thesen" erscheinen weniger in Stein gemeisselt, als du es darstellst.
Vergiss bitte nicht, selbst als ICH das in dieser oder ähnlicher Form bereits als Fakt akzeptiert hatte, hat sie diesen Annahmen durch ihren letzten Auftritt doch mehr als deutlich widersprochen.

Ein wenig überrascht mich, dass du hier jetzt das (un-) möglich erscheinende Comeback thematisierst, wo ich doch eigentlich auf den letzten Seiten sehr deutlich darauf hingewiesen habe, dass nur noch der mögliche Kontakt zu den Kindern bei meinem Denken im Mittelpunkt steht.

Ein paar Seiten zurück habe ich mich doch selbst darüber überrascht geäussert, dass einige Mitleser noch immer der Meinung sind, es könne noch etwas (in Richtung Comeback) von ihr kommen, wo ich selbst doch längst nicht mehr davon ausgehe.

Und jetzt noch einmal die syntropische Zusammenfassung:
Ich stehe aktuell (nur) noch vor der Frage, wie viel aktives Unterbinden des möglichen Kontakts zwischen den Kindern und meiner EF angemessen aber auch sinnvoll erscheint.
Und das ist keine einfache Frage.
 

Federflügel

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Papabear mal eine ganz andere Frage:

Kennst du eigentlich den Neuen von ihr? Wie lang sind die jetzt schon beieinander, weißt du das?

Und hast du eigentlich schon mal über Scheidung nachgedacht? Ihr seid ja verheiratet ne? Oder würde das dir / den Kindern auch finanzielle Nachteile bringen? Müsste man bzgl. Sorgerecht da rechtlich Dinge klären und so?
 

papabear

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Scheidung läuft bereits.

Den "Neuen" kenne ich nur von Fotos. Er ist praktisch mein Zwilling. Ohne Witz.

Aber was das da genau ist, kann ich auch nicht wirklich sagen. Sie sind kein Paar auf Social Media. Und obwohl das Geld wohl immer schon knapp war, hat sie noch ihre eigene Wohnung. Er wohnt(e ?) aber etwa 50 Kilometer entfernt. (Sie hat keinen FS).

Aber aktuell arbeiten beide wohl im selben Ort, bei ihm. Ist auch alles ein wenig komisch.
 

papabear

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Nachtrag: Das mir den beiden läuft jetzt seit gut einem Jahr.

Der Zeitraum lässt sich allerdings genau so wenig fest greifen wie auch die genau Art der Beziehung,

Ich habe vor gut einem Jahr die Aussage gehört, "sie hätte jemanden, es sei aber nichts Festes". Auch gegenüber Freunden sagte sie viel später nochmal "sie seien aber noch nicht zusammen oder so".

Vielleicht ergibt alles andere damit jetzt auch mehr Sinn, oder vielleicht auch nicht.
Ich kann mir da nicht wirklich irgendeinen Reim drauf machen.

Ich war unterwegs und hatte die Frage nach der Zeit bisher überlesen.
 
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papabear

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Oh, und um da gleich ein paar eventuellen Fragezeichen vorzugreifen:
Als ich das damals erfuhr, war die Sache damit für mich erst einmal komplett erledigt.

Erst ihr wunderlicher letzten "Auftritt" bei uns, nachdem das Ganze schon etwa ein halbes Jahr so lief, war dann das, was mich überhaupt nochmal auf diese Seite gebracht hat.
 
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Yvy123

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Den "Neuen" kenne ich nur von Fotos. Er ist praktisch mein Zwilling. Ohne Witz.
Das scheint ja ganz häufig so zu sein. Die AF von meinem sieht mir auch recht ähnlich :shakehead: Aber gut, die meisten von uns haben halt schon irgendwie unseren "Typ", auf den wir stehen. Ist also nicht so verwunderlich, schätze ich.
 

hackepeter

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Ein wenig überrascht mich, dass du hier jetzt das (un-) möglich erscheinende Comeback thematisierst, wo ich doch eigentlich auf den letzten Seiten sehr deutlich darauf hingewiesen habe, dass nur noch der mögliche Kontakt zu den Kindern bei meinem Denken im Mittelpunkt steht.

Ein paar Seiten zurück habe ich mich doch selbst darüber überrascht geäussert, dass einige Mitleser noch immer der Meinung sind, es könne noch etwas (in Richtung Comeback) von ihr kommen, wo ich selbst doch längst nicht mehr davon ausgehe.
Das du jeden Schritt von ihr so analysierst, jede Wendung durchdenkst und nicht abschließen kannst legt für mich nahe das es dir (unbewusst?) um ein Comeback geht. Warum sollte dich denn sonst interessieren welche Karriereschritte sie macht oder eben dabei scheitert, welchen neuen Kerl sie hat und ob sie die Trennung bereut. Sonst würde dich das doch alles nicht so hart triggern.
 

papabear

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die meisten von uns haben halt schon irgendwie unseren "Typ",
Klar, das wird schon so sein.
Aber wenn du mit diesem "Typen" so lange zusammen warst und aus welchem Grund auch immer die Nase voll hattest, ist es schon ein wenig seltsam, wenn der nächste dann wieder "dasselbe Modell" ist.

Ein bisschen nach dem Spruch:
"Wahnsinn ist, unter gleichen Bedingungen unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten."
( Wenngleich der Spruch auch aus einem ganz anderen Zusammenhang stammt. )

Eine einfache Erklärung könnte natürlich auch schlicht jene sein, dass es gar nicht an dem "Typen" lag ...
 
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papabear

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Das du jeden Schritt von ihr so analysierst, jede Wendung durchdenkst und nicht abschließen kannst legt für mich nahe das es dir (unbewusst?) um ein Comeback geht. Warum sollte dich denn sonst interessieren welche Karriereschritte sie macht oder eben dabei scheitert, welchen neuen Kerl sie hat und ob sie die Trennung bereut. Sonst würde dich das doch alles nicht so hart triggern.
Haarscharf analysiert und interpretiert. Es fasziniert mich, dass du mich so gut über meine eigenen Gedanken, Gefühle und sogar meine Motivation aufklären konntest.

Ich habe bisher nur angenommen, dass mich das wohl deswegen noch so beschäftigt, weil ich mich durch die anhängige Scheidung damit nochmal auseinander setzen musste, ich gerne Rätsel löse, keine ungelösten "Mysterien" mag und eigentlich ganz gut im Optimieren und pragmatischen Lösen von auch sehr herausfordernden Problemen bin.

Aber da hat wohl zu sehr durchgedrungen, dass ich in meinem beruflichen Leben damit anscheinend zu gut vorangekommen bin. Wahrscheinlich deswegen brauchte es wohl auch deinen deutlichen Hinweis, um das endlich auch selbst zu erkennen.

Ich glaube aber, es könnte auch ein Stück weit so sein, dass ich mir auch trotz (oder gerade wegen ?) der ganzen Vorgeschichte immer noch einfach Sorgen um sie mache, weil sie einen eher sehr ungünstigen Wandel hingelegt zu haben scheint und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass irgendjemand damit jemals wieder wirklich glücklich werden kann. Aber auch da hast du mich erwischt, bin ich vielleicht auch einfach so ein Typ, der eben einfach so zu ticken scheint.
 
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Yvy123

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Aber wenn du mit diesem "Typen" so lange zusammen warst und aus welchem Grund auch immer die Nase voll hattest, ist es schon ein wenig seltsam, wenn der nächste dann wieder "dasselbe Modell" ist.
Naja, aber bei diesem "Typen" geht es ja jetzt erst mal nur ums Äußerliche. Okay, er sieht dir ähnlich, aber er kann ja charakterlich ganz anders sein, andere Interessen haben etc. Insofern kann man eben evtl. schon andere Ergebnisse erwarten (aus ihrer Sicht)
 

papabear

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Naja, aber bei diesem "Typen" geht es ja jetzt erst mal nur ums Äußerliche. Okay, er sieht dir ähnlich, aber er kann ja charakterlich ganz anders sein, andere Interessen haben etc. Insofern kann man eben evtl. schon andere Ergebnisse erwarten (aus ihrer Sicht)
Hehe, ja könnte man. Aber jetzt lasse ich mal die "Bombe" platzen:
Sie hat jetzt ironischerweise wieder in wirklich erschreckend vielen Beriechen wirklich wieder exakt das, was sie zuvor auch bei uns hatte. Und das, nachdem sie so vieles tatsächlich "besseres" durchprobiert hatte. Das alleine haut mich nochmal um. Der ganze Tanz für ... nichts.

Nur halt jetzt ohne die Kinder, die zusätzlichen Sicherheiten und - das sage ich jetzt ganz bewusst - ohne einen Partner, der sich auch wirklich um sie sorgt und nicht wie mein Nachfolger ganz offensichtlich überhaupt zulassen könnte, dass sie sich selbst derart zugrunde richtet, äusserlich wie innerlich. Ich möchte nochmals deutlich betonen, dass sie, bevor und vermutlich auch noch als sie "ihn" kennengelernt hatte, sehr attraktiv, gepflegt und gesund aussah. Als ich sie dann gut ein halbes Jahr später wiedersah, blieb mir (nicht nur) fast das Herz stehen. Ich musste dem Impuls widerstehen, ihr etwas Kleingeld zustecken zu wollen, DAS war der Stand.

Und ich HASSE ihn abgrundtief dafür. Nicht, weil er "mir meine Frau weggenommen hat", sondern weil er mit einem Lächeln daneben stehen konnte, als sie so derart vor die Hunde gegangen ist. Das sagt über die "inneren Werte" dieses Typen eine Menge aus. Und auch über sein Interesse an meiner EF ...
 

papabear

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Hey, jetzt hast du aber genau das gemacht, was du mir vorgeworfen hast - nur schlimmer. :)

Ich gehe trotzdem mal darauf ein. Ja, habe ich. Und Fehler eingestehen hatten wir ja vorher auch schon von ihrer Seite aus. Das gemeinsame Essen gab es daraufhin tatsächlich, allerdings in Form eines gemeinsamen Abends auf der Piste, ohne Essen. :)
Danach kam dann der Freund, danach dann eben wieder dieser seltsame Auftritt, der von vielen Seiten als "Austesten" bist hin zu einem "versteckten Hilferuf" gedeutet wurde.

Aber zu deiner eigentlichen Frage nach der "goldenen Brücke":
Habe ich, war dann vielleicht (noch) nicht der richtige Zeitpunkt oder was auch immer.
Würde ich auch nochmal machen.
Aber ihr das mitzuteilen, sollte ich nicht müssen. Sie sollte mich immer noch gut genug kennen, um (eigentlich) zu wissen, dass ich all das vergeben könnte und würde.
Muss ICH das jetzt erst erneut "beweisen", sehe ich da eine grundsätzliche und so gravierende Schieflage (ihr Vertrauen in mich), dass ich nicht daran glauben könnte.

Kann schon sein, dass wir unser Potential aufgebraucht haben, kann sein, dass es trotz all der bemerkenswerten Verhalten von ihr einfach nicht mehr für mehr gereicht hat.
Aber das kann ganz sicher nicht ich alleine beurteilen oder etwas dagegen tun.
Das müsste schon auch von ihr kommen.

Auf der anderen Seite bräuchte ich nur ein richtiges Wort. Eines.
Und ich würde mich darauf einlassen. Aber das sollte sie wissen.

- - - - -

Nur ein Wort. (click !)
 
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papabear

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Einem Menschen, der so wie es scheint, vor allem ein Problem damit hat, dass er sich (sich selbst) nicht gut genug ist, so denke ich, kann man auch mit den goldensten Brücken und den liebsten Worten nicht von einem möglichen Gegenteil überzeugen.

Der muss eventuell einfach schauen, ob er auch wirklich mit weniger zufrieden wäre, oder eben nicht. Das muss er selbst entscheiden. Aber es gibt kein Argument, keine Worte, die ihm diese Entscheidung abnehmen oder ihn von etwas anderem überzeugen könnten.

Deswegen schrieb ich, hätte ich nur einen einzigen Wunsch, ich wünschte mir, sie könne sich auch nur für einen kurzen Moment durch meine Augen sehen. Dann bräuchte es kein einziges Wort mehr.
 
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papabear

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So, an diesem Sonntagvormittag hat mich noch etwas so beschäftigt, dass ich es mir hier von der Seele schreiben möchte.

Zum bereits vergangenen Geburtstag des einen unserer beiden Kinder kam dann doch noch (unerwartet) ein Geschenk von EF per Post. Im Gegensatz zu dem früheren Geburtstag des anderen Kindes sogar pünktlich und nicht erst (weit) danach. Im weiteren Gegensatz befand sich darin nicht nur eher lieblos das Geschenk selbst (ohne Geschenkpapier oder sonstwas, "Amazon Plastikbeutel" halt), es war dieses Mal sogar eine Karte dabei: "Fühl dich gedrückt."
An sich ganz okay. Für eine entfernte Tante.

Einen direkteren, persönlicheren Kontakt, etwa über eine Textnachricht oder gar einen Anruf gab es aber nicht. ( Beim letzten Geburtstag des anderen Kindes wurde noch länger telefoniert, ich nehme auch an, aus schlechtem Gewissen, da es das Geschenk dort "nicht mehr rechtzeitig geschafft" hatte. Nicht ganz die Wahrheit, es wurde auch erst weit nach dem Geburtstag überhaupt erst verschickt... )

Das Gefühl, welches mich dabei jetzt umtreibt, ist auch wieder "weder Fisch noch Fleisch":
Wirklich im Interesse des Kindes wäre es gewesen, wenn sie sich nach so langer Zeit ohne jeden Kontakt auch jetzt "einfach" gar nicht mehr durch ein Geschenk "präsentiert" und damit die schwierige Situation in Erinnerung gerufen hätte ... zum Glück gelang es, auch dieses "spezielle" Geschenk zusammen mit den anderen so unterzubringen, dass es zumindest anscheinend bei unserem Kind nicht zu viel "aufgewühlt" zu haben scheint.

Ich hoffe, der oder die eine oder andere hier kann nachvollziehen, was ich damit ausdrücken möchte und warum mich das jetzt noch beschäftigt.


P.S.: Ich muss zugeben, dass ich vorsichtig gesagt doch "sehr gespannt" war, was sich denn wohl darin befinden mochte. Denn wirklich wissen, was bei unseren Kindern derzeit aktuell "angesagt" ist, konnte sie durch null Kontakt natürlich nicht (mehr). Das Geschenk fiel auch dementsprechend allgemein aus: Süssigkeiten und ein Pulli.
 
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Federflügel

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Sie hat jetzt ironischerweise wieder in wirklich erschreckend vielen Beriechen wirklich wieder exakt das, was sie zuvor auch bei uns hatte. Und das, nachdem sie so vieles tatsächlich "besseres" durchprobiert hatte. Das alleine haut mich nochmal um. Der ganze Tanz für ... nichts.
Ist das nicht meistens so? Dass man sich das Altbekannte sucht?

Als ich sie dann gut ein halbes Jahr später wiedersah, blieb mir (nicht nur) fast das Herz stehen. Ich musste dem Impuls widerstehen, ihr etwas Kleingeld zustecken zu wollen, DAS war der Stand.

Und ich HASSE ihn abgrundtief dafür. Nicht, weil er "mir meine Frau weggenommen hat", sondern weil er mit einem Lächeln daneben stehen konnte, als sie so derart vor die Hunde gegangen ist
Da bewegst du dich dennoch auf der Interpretations_Ebene. Was mit ihr genau ist, warum sie schlecht aussah oder was auch immer, das weißt du ja nicht. Du kannst nur vermuten. Und was ihn angeht ebenso. Ob er lächelnd daneben steht oder nicht. Was hinter den Kulissen geschah / geschieht wissen wir ja nicht.

Wirklich im Interesse des Kindes wäre es gewesen, wenn sie sich nach so langer Zeit ohne jeden Kontakt auch jetzt "einfach" gar nicht mehr durch ein Geschenk "präsentiert" und damit die schwierige Situation in Erinnerung gerufen hätte ... zum Glück gelang es, auch dieses "spezielle" Geschenk zusammen mit den anderen so unterzubringen, dass es zumindest anscheinend bei unserem Kind nicht zu viel "aufgewühlt" zu haben scheint.

Hm ich würde das dennoch gerade nicht so negativ bewerten. Immerhin zeigt es doch, dass sie an den Geburtstag gedacht hat und dass ihr eigenes Kind ihr zumindest nicht völlig scheiß egal zu sein scheint, auch wenn sie sich schwer darin tut das zu zeigen oder überhaupt offen damit umzugehen.
Für die Kinder ist es immer scheiße so oder so. Da ist ein Geschenk oder ein Anruf genauso emotional aufwühlend wie gar kein Kontakt. Und jedes Kind wünscht sich, dass die Eltern am Geb. an einen denken.
Es wühlt natürlich auf, aber vllt. ist das fürs Kind langfristig sogar besser, als gar nichts. Wissen kann man das nicht. Narben sind da so oder so vorhanden.

Dass dich das aufwühlt, auch logisch und dennoch wirst du an der Situation nichts ändern und aus ihr auch keine bessere Mutter machen können.
 

papabear

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aus ihr auch keine bessere Mutter machen können
Das sollte ich eigentlich auch gar nicht müssen: Sie hatte den Kinderwunsch, war die "Helikoptermutter", auch nach der Trennung "die Kinder das wichtigste in ihrem Leben" und ich sollte "bloss niemals wagen, mich zwischen sie und die Kinder zu stellen" ...

Tja. Sieht jetzt "irgendwie" anders aus. Verstehst mich ?
 

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