Chris528
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- 26 Okt. 2022
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Guten Tag miteinander,
Ich bin wirklich verzweifelt. Meine Freundin hat sich von mir getrennt, wir waren ca. 3 Jahre zusammen. Sie ist 23, ich 28. Ich bin/war ihre erste Beziehung. Sie war für sechs Monate von Ende März bis Anfang Oktober im Ausland, nach ca. zwei Wochen hat sie die Beziehung für sich beendet. Mir wurde einfach der Boden unter den Füßen total weggezogen. Ich habe niemals damit gerechnet, da die ersten Tage alle wie vorher waren und ich die Illusion hatte das wir diese Trennung nahe zu ohne Schaden überstanden haben. Ich habe natürlich gemerkt dass sie sich etwas verändert hat, sie war nicht mehr so kuschelbedürftig und hatte nach der ersten Woche der Heimkehr überhaupt keine Lust mehr auf Sex, in der ersten Woche hatten wir öfters miteinander geschlafen.
Wir hatten auch öfters unnötige Diskussionen seit ihrer Rückkehr aber ich denke einfach dass das irgendwie auch normal ist nachdem man sich sechs Monate nicht gesehen hat, man muss sich ja auch erstmal wieder an das Gegenüber gewöhnen.
Natürlich habe ich sie gefragt Warum und Weshalb und ihre ersten Worte waren irgendwie so:" Je länger ich jemanden liebe/mag desto weniger wird es.", ich hatte nur ein riesen großes Fragezeichen im Kopf und verstehe nicht was sie damit meint. Ich habe ihr versucht zu erklären dass dies völlig normal ist dass man nach sechs Monaten räumlicher Trennung sich erst einmal wieder einander gewöhnen muss weil das geht einfach an keinem Spurlos vorbei aber sie blockt alles ab und ihre Entscheidung scheint in Stein gemeißelt zu sein.
Ich habe versucht sie daran zu erinnern was sie an uns hat, wir waren beide Überglücklich die ganze Zeit der Beziehung über aber jegliche Versuch scheint nicht zum Erfolg zu führen.
Wir sind ca. nach einem Jahr Beziehung zusammen gezogen und haben schon weit in die Zukunft gedacht auch mit dem Wohnort, dass sie es nicht weit zur Uni hat, nah an der Familie ist etc. Ich habe mehr oder weniger einen Neuanfang gemacht. Diese Wohnung war ein großes Schritt für uns und für mich und auch für sie war es das erste mal im Leben dass ein Zuhause auch das Wort Zuhause verdient hat, wir hatten beide keine sonderlich einfache Kindheit und Jugend und fühlten uns einfach pudelwohl in unserer schönen Wohnung. Ich weiß nicht was los ist, ich bin wirklich am Boden zerstört und mich frisst das alles ziemlich auf.
Wir waren im Urlaub für eine Woche und am letzten Abend hat sie dann die Reißleine gezogen, könnt euch sicherlich vorstellen wie die Rückreise war zusammen im Auto, sie schlug vor mit dem Zug zu fahren aber das konnte ich nicht zulassen mein Mädchen da alleine stehen zu lassen.
Wir sprachen nicht sonderlich viel und wenn, dann sagte sie nur so dinge wie, es sei alles gesagt etc. in der Wohnung angekommen, hat sie ihre Sachen gepackt und war das Wochenende dann erstmal bei ihrer Schwester.
Drei Tage später bat ich sie um ein Treffen. Sie ist sich ihrer Entscheidung immernoch sicher und sieht keinen Weg zurück weil sie mich nicht mehr liebt. Was mir dann wieder Hoffnung gemacht hat ist, dass sie meine Hand nahm, sie zaghaft streichelte, sagte aber im selben Atemzug dass sie keine falschen Signale senden möchte und ihr es leid tut das alles. Sie sieht uns allerdings nicht zusammen in zehn Jahren und möchte daher einen sauberen Schlussstrich. Warum zur Hölle nimmt sie dann aber meine Hand und streichelt diese? Wir hatten uns auch inniger Umarmt und anschließend in die Augen geschaut und da war diese Spannung zwischen uns in der man sich normalerweise Küsst, ich habe es allerdings nicht gemacht weil ich entweder ein Idiot bin oder sie nicht bedrängen wollte.
Ich weiß einfach nicht weiter, sie verreist jetzt eine Woche mit ihrem Vater und ihrer Schwester und hat gesagt dass sie wir uns nächsten Dienstag Abend wieder sehen, da wir noch zusammen wohnen werden wir uns zwangsläufig häufiger noch sehen. Ich habe mir jetzt vorgenommen nicht mit ihr in Kontakt zu treten, zumindest für diese Woche.
Ich bin echt am Ende, ich hab Jahre lang eine Mauer um mich herum gebaut und sie Tür für Tür in meine Basis, in mein innerstes Ich hinein gelassen und es tut wirklich unfassbar weh zu wissen das mein "ich" nicht gereicht hat für sie, weil sie war die Frau bei der ich das Gefühl hatte angekommen zu sein, einfach dieses Gefühl "Ja, das ist die eine Frau". Sie hat all das vereint was mir wichtig ist und war mir eine enorme Stütze das Leben zu meistern und diese ist nun weggebrochen.
Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich? Wenn ich ihr in die Augen schaue kann ich es ihr nicht Glauben dass da nichts mehr ist. Ich möchte das auch nicht glauben. Ich habe ihr dennoch gesagt und gezeigt dass ich für sie da bin wenn sie mich braucht. Ich möchte diese Beziehung nicht einfach so aufgeben dazu ist sie mir viel zu wichtig, ich habe aber Angst dass ich mich dadurch selbst verliere und kaputt gehe.
Danke fürs lesen.
Chris
Ich bin wirklich verzweifelt. Meine Freundin hat sich von mir getrennt, wir waren ca. 3 Jahre zusammen. Sie ist 23, ich 28. Ich bin/war ihre erste Beziehung. Sie war für sechs Monate von Ende März bis Anfang Oktober im Ausland, nach ca. zwei Wochen hat sie die Beziehung für sich beendet. Mir wurde einfach der Boden unter den Füßen total weggezogen. Ich habe niemals damit gerechnet, da die ersten Tage alle wie vorher waren und ich die Illusion hatte das wir diese Trennung nahe zu ohne Schaden überstanden haben. Ich habe natürlich gemerkt dass sie sich etwas verändert hat, sie war nicht mehr so kuschelbedürftig und hatte nach der ersten Woche der Heimkehr überhaupt keine Lust mehr auf Sex, in der ersten Woche hatten wir öfters miteinander geschlafen.
Wir hatten auch öfters unnötige Diskussionen seit ihrer Rückkehr aber ich denke einfach dass das irgendwie auch normal ist nachdem man sich sechs Monate nicht gesehen hat, man muss sich ja auch erstmal wieder an das Gegenüber gewöhnen.
Natürlich habe ich sie gefragt Warum und Weshalb und ihre ersten Worte waren irgendwie so:" Je länger ich jemanden liebe/mag desto weniger wird es.", ich hatte nur ein riesen großes Fragezeichen im Kopf und verstehe nicht was sie damit meint. Ich habe ihr versucht zu erklären dass dies völlig normal ist dass man nach sechs Monaten räumlicher Trennung sich erst einmal wieder einander gewöhnen muss weil das geht einfach an keinem Spurlos vorbei aber sie blockt alles ab und ihre Entscheidung scheint in Stein gemeißelt zu sein.
Ich habe versucht sie daran zu erinnern was sie an uns hat, wir waren beide Überglücklich die ganze Zeit der Beziehung über aber jegliche Versuch scheint nicht zum Erfolg zu führen.
Wir sind ca. nach einem Jahr Beziehung zusammen gezogen und haben schon weit in die Zukunft gedacht auch mit dem Wohnort, dass sie es nicht weit zur Uni hat, nah an der Familie ist etc. Ich habe mehr oder weniger einen Neuanfang gemacht. Diese Wohnung war ein großes Schritt für uns und für mich und auch für sie war es das erste mal im Leben dass ein Zuhause auch das Wort Zuhause verdient hat, wir hatten beide keine sonderlich einfache Kindheit und Jugend und fühlten uns einfach pudelwohl in unserer schönen Wohnung. Ich weiß nicht was los ist, ich bin wirklich am Boden zerstört und mich frisst das alles ziemlich auf.
Wir waren im Urlaub für eine Woche und am letzten Abend hat sie dann die Reißleine gezogen, könnt euch sicherlich vorstellen wie die Rückreise war zusammen im Auto, sie schlug vor mit dem Zug zu fahren aber das konnte ich nicht zulassen mein Mädchen da alleine stehen zu lassen.
Wir sprachen nicht sonderlich viel und wenn, dann sagte sie nur so dinge wie, es sei alles gesagt etc. in der Wohnung angekommen, hat sie ihre Sachen gepackt und war das Wochenende dann erstmal bei ihrer Schwester.
Drei Tage später bat ich sie um ein Treffen. Sie ist sich ihrer Entscheidung immernoch sicher und sieht keinen Weg zurück weil sie mich nicht mehr liebt. Was mir dann wieder Hoffnung gemacht hat ist, dass sie meine Hand nahm, sie zaghaft streichelte, sagte aber im selben Atemzug dass sie keine falschen Signale senden möchte und ihr es leid tut das alles. Sie sieht uns allerdings nicht zusammen in zehn Jahren und möchte daher einen sauberen Schlussstrich. Warum zur Hölle nimmt sie dann aber meine Hand und streichelt diese? Wir hatten uns auch inniger Umarmt und anschließend in die Augen geschaut und da war diese Spannung zwischen uns in der man sich normalerweise Küsst, ich habe es allerdings nicht gemacht weil ich entweder ein Idiot bin oder sie nicht bedrängen wollte.
Ich weiß einfach nicht weiter, sie verreist jetzt eine Woche mit ihrem Vater und ihrer Schwester und hat gesagt dass sie wir uns nächsten Dienstag Abend wieder sehen, da wir noch zusammen wohnen werden wir uns zwangsläufig häufiger noch sehen. Ich habe mir jetzt vorgenommen nicht mit ihr in Kontakt zu treten, zumindest für diese Woche.
Ich bin echt am Ende, ich hab Jahre lang eine Mauer um mich herum gebaut und sie Tür für Tür in meine Basis, in mein innerstes Ich hinein gelassen und es tut wirklich unfassbar weh zu wissen das mein "ich" nicht gereicht hat für sie, weil sie war die Frau bei der ich das Gefühl hatte angekommen zu sein, einfach dieses Gefühl "Ja, das ist die eine Frau". Sie hat all das vereint was mir wichtig ist und war mir eine enorme Stütze das Leben zu meistern und diese ist nun weggebrochen.
Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich? Wenn ich ihr in die Augen schaue kann ich es ihr nicht Glauben dass da nichts mehr ist. Ich möchte das auch nicht glauben. Ich habe ihr dennoch gesagt und gezeigt dass ich für sie da bin wenn sie mich braucht. Ich möchte diese Beziehung nicht einfach so aufgeben dazu ist sie mir viel zu wichtig, ich habe aber Angst dass ich mich dadurch selbst verliere und kaputt gehe.
Danke fürs lesen.
Chris
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