Tante Klara
Mitglied
- Registriert
- 21 Aug. 2021
- Beiträge
- 24
Hallo liebes Forum
Nachdem ich hier einiges gelesen habe, denke ich es kann hier sehr hilfreich für mich sein.
Ich brauche ein wenig Unterstützung und wohl motivierende Worte.
Komme ich mal zu meiner Situation:
Vor nun fast einem Jahr habe ich (nenn wir ihn) “Mr. Hello” kennengelernt.
Wie das vor und auch während Corona noch viel mehr ist, im Netz.
Ich habe lange gebraucht ihm überhaupt das erste Mal zu antworten und dann auch nach einiger Zeit ihn zu treffen. War schlicht und einfach zu dem Zeitpunkt anderweitig interessiert und er haute mich nicht vom Hocker…
“Tante Klara” und “Mr. Hello” verbrachten mit der Zeit immer mehr Zeit miteinander und ich merkte -ich mag ihn-.
Lange Rede, kurzer Sinn…wir verbrachten viel Zeit miteinander, telefonierten, texteten und es entstand etwas zwischen F+, richtig tiefer Freundschaft und der Feststellung wir mögen uns aber viel mehr als das.
Jeder hat mir der Zeit seine Mauer heruntergelassen und den anderen die verletzliche Seite kennenlernen lassen.
Kontaktaufnahme ist vielleicht gut zu wissen ging immer viel von ihm aus aber war natürlich auch ausgeglichen.
Wobei er mich definitiv mehr anruft als ich ihn…
Wir sind kein Paar, es gab einige intensive Gespräche zu dem berühmten “was sind wir”!
…also slow motion, ohne Druck, lass uns schauen wie wir zusammenwachsen ohne es zu definieren.
Tante Klara war begeistert und dann setzte mein Hirn aus…
Ich leide unter Verlustangst und habe in der Vergangenheit viele schlechte Erfahrungen mit Männern und bestimmten Verhaltensweisen gemacht, die sich quasi wie eine kleine Konditionierung festgesetzt haben.
Ja, ich war damit auch in Therapie und bin persönlich ein Stück weitergekommen.
Muss aber einen bestimmten Kreislauf durchbrechen und das ist Klammern.
Bei “Tante Klara” machte es also Klick und ich begann zu Klammern, zu hinterfragen und Druck aufzubauen…
“Mr. Hello” ist da immer sehr bemüht und Verständnisvoll mit. Bei mir kommt das Phasenweise auf und dann merke ich auch selber sehr bewusst das ich hier Mist baue.
Bis vor ca. 2 Monaten war das auch alles soweit vertretbar und “Mr. Hello” wusste/weiß damit sehr gut umzugehen.
Nun ist es so das sein Leben seit Mai/Juni wieder in die Normalität zurückgekehrt ist.
Das heißt viel Arbeit, ein engagiertes Hobby was auch stark die WE’s beansprucht, wenig Zeit für sich selber.
Er hat sich in den le. zwei Monaten distanziert, sagt mir immer wieder das es einfach an der vorhandenen Zeit liegt, er erledigt ist und er macht auch einen leicht überforderten Eindruck.
Meine Verlustangst setzt leider genau hier ein und ich muss wohl nicht erwähnen das ich einige Fehler gemacht habe (Druck, Fragen, unentspannt sein).
Wir haben uns seit zwei Monaten auch nicht getroffen, weil keine Zeit dafür da ist.
Ich bin etwas verzweifelt da ich mit der Situation nur schwer umgehen kann.
Er bittet mich ihm zu vertrauen, er sagt er ist immer noch da aber es ist momentan zu viel.
Er meldet sich auch, zwar sehr viel weniger als gewohnt, braucht lange zum antworten, telefoniert weniger mit mir.
Mir fällt es schwer damit klar zu kommen das er sich so distanziert hat, so ruhig geworden ist, weniger persönlich mit mir.
Ich mache/habe gemacht natürlich mitunter genau das falsche (und ja im Nachhinein kann ich das sehr gut reflektieren) und “renne ihm nach”, bin Zeitweise einfach “nervig”!
Was mehr als falsch ist.
Wichtig ist mir ihm zu zeigen das ich verstehe was er mir sagt, seine Distanzierung akzeptiere, ihn nicht dränge und ihn aber mit verändertem Verhalten mir wieder näher bringe.
Was auch den Kreislauf meiner Verlustangst durchbrechen würde, denn die will “rennen”.
Ich habe mir folgendes vorgenommen:
-nur schreiben wenn er sich meldet
-locker, entspannte Kommunikation
-keine Fragen nach Treffen, was ist mit uns….etc.
-kein weiterer Stressfaktor sein
-mich mehr auf mich konzentrieren
-ihn aus dem Fokus nehmen und meinen Mittelpunkt verlagern
-meine Angst nicht die Oberhand haben lassen und aus der Angst heraus spontan etwas tun (ob nun ein Anruf, Text mit Vorwürfen, meiner Panik oder was auch immer)
….und eine kleine Frage an euch alle, da man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, wie vernünftig sind meine Gedanken?
Ist hier Hopfen und Malz verloren?
Kann man jemanden der sich distanziert mit seiner eigenen Fokussierung auf sich wieder näher bringen?
Ich habe den Eindruck das seine Gefühle für mich momentan total verschüttet sind und ich hoffe nicht ganz weg…
Ich freue mich auf eure Beiträge.
Liebe Grüße Tante Klara
Nachdem ich hier einiges gelesen habe, denke ich es kann hier sehr hilfreich für mich sein.
Ich brauche ein wenig Unterstützung und wohl motivierende Worte.
Komme ich mal zu meiner Situation:
Vor nun fast einem Jahr habe ich (nenn wir ihn) “Mr. Hello” kennengelernt.
Wie das vor und auch während Corona noch viel mehr ist, im Netz.
Ich habe lange gebraucht ihm überhaupt das erste Mal zu antworten und dann auch nach einiger Zeit ihn zu treffen. War schlicht und einfach zu dem Zeitpunkt anderweitig interessiert und er haute mich nicht vom Hocker…
“Tante Klara” und “Mr. Hello” verbrachten mit der Zeit immer mehr Zeit miteinander und ich merkte -ich mag ihn-.
Lange Rede, kurzer Sinn…wir verbrachten viel Zeit miteinander, telefonierten, texteten und es entstand etwas zwischen F+, richtig tiefer Freundschaft und der Feststellung wir mögen uns aber viel mehr als das.
Jeder hat mir der Zeit seine Mauer heruntergelassen und den anderen die verletzliche Seite kennenlernen lassen.
Kontaktaufnahme ist vielleicht gut zu wissen ging immer viel von ihm aus aber war natürlich auch ausgeglichen.
Wobei er mich definitiv mehr anruft als ich ihn…
Wir sind kein Paar, es gab einige intensive Gespräche zu dem berühmten “was sind wir”!
…also slow motion, ohne Druck, lass uns schauen wie wir zusammenwachsen ohne es zu definieren.
Tante Klara war begeistert und dann setzte mein Hirn aus…
Ich leide unter Verlustangst und habe in der Vergangenheit viele schlechte Erfahrungen mit Männern und bestimmten Verhaltensweisen gemacht, die sich quasi wie eine kleine Konditionierung festgesetzt haben.
Ja, ich war damit auch in Therapie und bin persönlich ein Stück weitergekommen.
Muss aber einen bestimmten Kreislauf durchbrechen und das ist Klammern.
Bei “Tante Klara” machte es also Klick und ich begann zu Klammern, zu hinterfragen und Druck aufzubauen…
“Mr. Hello” ist da immer sehr bemüht und Verständnisvoll mit. Bei mir kommt das Phasenweise auf und dann merke ich auch selber sehr bewusst das ich hier Mist baue.
Bis vor ca. 2 Monaten war das auch alles soweit vertretbar und “Mr. Hello” wusste/weiß damit sehr gut umzugehen.
Nun ist es so das sein Leben seit Mai/Juni wieder in die Normalität zurückgekehrt ist.
Das heißt viel Arbeit, ein engagiertes Hobby was auch stark die WE’s beansprucht, wenig Zeit für sich selber.
Er hat sich in den le. zwei Monaten distanziert, sagt mir immer wieder das es einfach an der vorhandenen Zeit liegt, er erledigt ist und er macht auch einen leicht überforderten Eindruck.
Meine Verlustangst setzt leider genau hier ein und ich muss wohl nicht erwähnen das ich einige Fehler gemacht habe (Druck, Fragen, unentspannt sein).
Wir haben uns seit zwei Monaten auch nicht getroffen, weil keine Zeit dafür da ist.
Ich bin etwas verzweifelt da ich mit der Situation nur schwer umgehen kann.
Er bittet mich ihm zu vertrauen, er sagt er ist immer noch da aber es ist momentan zu viel.
Er meldet sich auch, zwar sehr viel weniger als gewohnt, braucht lange zum antworten, telefoniert weniger mit mir.
Mir fällt es schwer damit klar zu kommen das er sich so distanziert hat, so ruhig geworden ist, weniger persönlich mit mir.
Ich mache/habe gemacht natürlich mitunter genau das falsche (und ja im Nachhinein kann ich das sehr gut reflektieren) und “renne ihm nach”, bin Zeitweise einfach “nervig”!
Was mehr als falsch ist.
Wichtig ist mir ihm zu zeigen das ich verstehe was er mir sagt, seine Distanzierung akzeptiere, ihn nicht dränge und ihn aber mit verändertem Verhalten mir wieder näher bringe.
Was auch den Kreislauf meiner Verlustangst durchbrechen würde, denn die will “rennen”.
Ich habe mir folgendes vorgenommen:
-nur schreiben wenn er sich meldet
-locker, entspannte Kommunikation
-keine Fragen nach Treffen, was ist mit uns….etc.
-kein weiterer Stressfaktor sein
-mich mehr auf mich konzentrieren
-ihn aus dem Fokus nehmen und meinen Mittelpunkt verlagern
-meine Angst nicht die Oberhand haben lassen und aus der Angst heraus spontan etwas tun (ob nun ein Anruf, Text mit Vorwürfen, meiner Panik oder was auch immer)
….und eine kleine Frage an euch alle, da man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht, wie vernünftig sind meine Gedanken?
Ist hier Hopfen und Malz verloren?
Kann man jemanden der sich distanziert mit seiner eigenen Fokussierung auf sich wieder näher bringen?
Ich habe den Eindruck das seine Gefühle für mich momentan total verschüttet sind und ich hoffe nicht ganz weg…
Ich freue mich auf eure Beiträge.
Liebe Grüße Tante Klara