Verwirrung- Affäre, Liebe, Freundschaft, Sex ?

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Coffee2Go

Gelöschter User
Hi @Kataluna,


Lebensmodelle jenseits der Konventionen brauchen aber starke Player*innen. Meine Erfahrung zeigt, dass es die meisten Menschen überfordert, nicht in den bekannten Bahnen zu lieben. Aber sollte wir deswegen die Hoffnung aufgeben? Nö, es war dann (zumindest bei mir) wohl einfach der falsche Mensch dafür. Den ich immer noch liebe, lol.

Ich sehe es ja eher so, dass es manche Menschen überfordert, eine klare Entscheidung zu treffen und dass das eine Schwäche ist und keine Stärke:coolwink:. So unterschiedlich kann man die Dinge sehen...
 

Kataluna

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Interessante Denkweise

@sp1r1t


Schau, ihr wollt eure Affairen in eure Leben einbauen, neben euren Familien.
Für euch sicher ganz toll, habt ihr doch das, was ihr euch wünschen würdet...
Aber was ist mit den anderen Personen, die eben auch daran beteiligt sind? - Partner, Familien... die Affairen selbst, sofern sie Single sind oder ihr eigenes Leben haben.

Für eine Affairenfrau z.B. die Single ist und in einer Beziehung leben möchte. Eine Beziehung mit Exklusivität, ohne den geliebten Menschen teilen zu müssen...



Ja, warum überfordert?
So jedenfalls würde ich es nicht nennen. Denn es ist schon ein Unterschied zwischen einer Überforderung und einem "Ich möchte dieses Lebensmodell nicht, weil es nicht meinen Vorstellungen entspricht".

Edit: Überschnitten mit Galathee

Dieses überfordert finde ich jetzt auch etwas abwertend.
Niemand ist schlicht „überfordert“ wenn jemand etwas nicht will...
Bin auch nicht überfordert mit Zigaretten oder Sauergurken- aber ich mag sie einfach nicht.

Letztlich ist eine Affäre nur gut- wenn keiner leidet daran- was soll das sonst?

aber da stimmE ich Dir zu- ich kenne nur uns drei- die EF des AM ist außen vor, da sie vermutlich nichts weiß. Allerdings leidet sie damit auch nicht.aber es ist letztlich auch eine Angelegenheit zwischen ihrem Mann und ihr- nicht mir.
Er kennt sie- er soll die Situation gestalten es ist seine Ehe, nicht meine.
Ich bin ihr nicht verpflichtet, AM dagegen schon. Wie - ist seine Sache.
Womöglich sagst Du ich mache es Mir damit zu leicht- aber tatsächlich bin ich nicht verantwortunglich für sie.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kataluna

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Ich sehe es ja eher so, dass es manche Menschen überfordert, eine klare Entscheidung zu treffen und dass das eine Schwäche ist und keine Stärke:coolwink:. So unterschiedlich kann man die Dinge sehen...

heißen klare Entscheidungen zwangsläufig „entweder oder“?
Ich will gerade beide und habe mich dafür entschieden- das auszuprobieren- wenn es schief geht tragen einige Menschen die Konsequenzen - in meinem Fall aber bewusst.
Ich fände es auch schöner wenn AM offen mit seiner EF wäre- aber das ist seine Sache- ich verstehe seine Situation und Motivation auch und erlaube mir
Moment kein Urteil darüber.

mag sein dass es ein Fehler ist- ich weiß es nicht- ich experimentiere und beobachte-
 
C

Coffee2Go

Gelöschter User
heißen klare Entscheidungen zwangsläufig „entweder oder“?
Ich will gerade beide und habe mich dafür entschieden- das auszuprobieren- wenn es schief geht tragen einige Menschen die Konsequenzen - in meinem Fall aber bewusst.
Ich fände es auch schöner wenn AM offen mit seiner EF wäre- aber das ist seine Sache- ich verstehe seine Situation und Motivation auch und erlaube mir
Moment kein Urteil darüber.

mag sein dass es ein Fehler ist- ich weiß es nicht- ich experimentiere und beobachte-

Na, jeder Jeck ist anders, aber für mich ist ein "Menno, ich will aber beides behalten" keine Entscheidung. Ich muss da ja aber auch nicht mit leben und würde das ablehnen und zwar sehr entschieden :lach:. Es gibt Dinge, die teile ich nicht. Lakritz. Zahnbürste. Männer. DU musst ja nicht teilen. Wenn es schief geht dürften daher die anderen Beteiligten weit mehr Konsequenzen zu tragen haben. Das soll jetzt auch kein Urteil sein, bloß eine Feststellung. Du bist halt gegenwärtig in einer relativ komfortablen Situation ;). LG Coffee
 

Leeloo

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Wenn es schief geht dürften daher die anderen Beteiligten weit mehr Konsequenzen zu tragen haben.
Den Punkt sehe und verstehe ich nicht. Magst Du den mal ausführen, Coffee? :zwinkern:

für mich ist ein "Menno, ich will aber beides behalten" keine Entscheidung.
Für mich ist das eine klare Entscheidung gegen klassische monogame Beziehungsmodelle. Muss man nicht verstehen, nicht gut finden, nicht verstehen. Aber so ist das halt mit den unterschiedlichen Jecken. :coolwink:
 
C

Coffee2Go

Gelöschter User
Hallo Leeloo,
Mein Post bezog sich eher auf spirit, der gerne zwei Frauen hätte, von denen eine aber nicht die zweite sein will. Dieser Frau Schwäche zu unterstellen finde ich unfair.

Von mir aus kann jeder polygam leben, der will, solange es mich nicht betrifft. Aber sofern es überhaupt funktionieren kann, dann doch wohl nur, wenn alle Beteiligten mitmachen. Kataluna und ihr Mann haben da offenbar eine Regelung gefunden, die beiden gerecht wird. Ist doch schön. Bei AM und EF ist das aber offenbar anders. Wenn also das Konstrukt irgendwann auffliegt, dürften dort eher Konsequenzen zu befürchten sein als bei Kataluna. Gleiches gilt, wenn sie unbedingt möchte, dass EM und AM sich kennenlernen und einer von beiden damit nicht umgehen kann. Auch in Katalunas verhältnismäßig bequemer Position muss man eben mit den Konsequenzen leben. Mehr wollte ich damit nicht sagen. Ich hoffe das ist verständlich.

Und wenn ich ehrlich bin, mir ist momentan schon das klassische monogame Beziehungsmodell zu anstrengend. Ich bin lieber glücklicher Single. Und mehr als zwei Beteiligte bräuchte ich gerade echt nicht :blush:
LG Coffee
 

Leeloo

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Mein Post bezog sich eher auf spirit, der gerne zwei Frauen hätte, von denen eine aber nicht die zweite sein will. Dieser Frau Schwäche zu unterstellen finde ich unfair.
Verstanden, danke!

Bei AM und EF ist das aber offenbar anders. Wenn also das Konstrukt irgendwann auffliegt, dürften dort eher Konsequenzen zu befürchten sein als bei Kataluna.
Verstehe ich auch, sehe ich aber in der Verantwortung des AM.

Gleiches gilt, wenn sie unbedingt möchte, dass EM und AM sich kennenlernen und einer von beiden damit nicht umgehen kann.
Auch hier: Verantwortung bei jeder/jedem Beteiligten. Man kann ja nie wissen, womit man umgehen kann, bevor mans versucht hat. Also zumindest bei den denkbaren Varianten. :zwinkern:
Auch in Katalunas verhältnismäßig bequemer Position muss man eben mit den Konsequenzen leben.
Ich weiß nicht, ob die Position "bequem" ist. Ich kenne diese Perspektive auch, kann aber sagen, dass ich deutlich mehr "Beziehungsarbeit" oder besser Aufmerksamkeit schenke, seit ich offen lebe!
 

Kataluna

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Hallo Ihr,
da bin ich mal wieder in meinem Strang, mit einem kleinen Update.
Verwirrung ist nach wie vor das bestimmende Thema.
Manchmal will ich die ganze Geschichte beenden, dann vermisse ich die Nachrichten, die mir kurz zuvor zu viel wurden, dann fahre ich wieder mit AM weg- und verbringe eine tolle Zeit- die sich so nah und echt anfühlt.
Mittlerweile haben AM und ich auch einiges zusammen gemacht, dass es sich im Moment des Zusammenseins direkt beziehungsähnlich anfühlt.
Wobei mir klar ist dass es genau das nicht ist.


Ich weiß nicht, ob die Position "bequem" ist. Ich kenne diese Perspektive auch, kann aber sagen, dass ich deutlich mehr "Beziehungsarbeit" oder besser Aufmerksamkeit schenke, seit ich offen lebe!

Hallo Leeloo,
Bequem ist es einerseits schon.
Ich werde umworben und verwöhnt.
Gleichzeitig kostet mich das ganze auch Energie...
habe so schon kaum Zeit ...
auch versuche ich (vielleicht als Ausdruck schlechten Gewissens?) tatsächlich mehr in meine Ehe zu investieren. ich liebe meinen Mann- nur fehlt hier etwas.
Ungerecht ist auch der Vergleich... Mit EM teile ich einen anstrengenden Alltag.
Mit AM ist immer Urlaub und Abenteuer und Freiheit.

ich experimentiere immer noch mit mir rum- vielleicht geht es gar nicht um AM- vielleicht suche ich einfach mein Leben- das Leben, dass ich lieber führen will ?

wie komme ich nur zu Klarheit?
 
M

Miss Verständnis

Gelöschter User
Hallo in deinem Strang,

ich hab jetzt nicht heraus gelesen, ob dein Mann einer offenen Beziehung bereits zugestimmt hat und weiß, dass es den AM gibt? Ist für mich jetzt auch nur insoweit von Bedeutung, als dass sich die Frage stellt, ob Du beides willst und ihr da ein Einverständnis in der Dreiecksbeziehung habt, oder ob es vielmehr so ist, dass Du durch die Affäre belebt bist oder Dich belebt fühlst und Lust und Freude an der Leichtigkeit einer lockeren und charmanten Unverbindlichkeit gefunden hast...
Mir geht es ja (nach meiner Ehe) so, dass ich gar keinen Alltag mehr mit jemandem teilen will... Ich finde es gut, jemanden um mich haben zu können, aber nicht zu müssen.

Ich hatte in der Mitte meiner Ehe eine Affäre, die schlicht Urlaub vom Alltag war und nach einem Jahr wieder beidseitig beendet wurde (weil wir Gefühle entwickelt haben, aber unsere Ehen nicht gefährden).

puh... half dir jetzt vermutlich gar nicht.... :cry
 

Kataluna

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Affäre, die schlicht Urlaub vom Alltag war

Genau das ist es bei mir auch- Urlaub vom Alltag.

das macht es auch so verlockend schön.
Mit meinem Mann und mir ist so viel schweres im Alltag. Oft sind wir einfach nur erschöpft... in der Zeit mit AM dagegen habe ich nichts zu tun, außer zu leben und zu genießen.

Mein Mann ist einverstanden - bisher zumindest- und in der Theorie, da ich ihm nichts erzähle, mich nur auf Andeutungen beschränke- die alles und nichts bedeuten können.

Mir geht es ja (nach meiner Ehe) so, dass ich gar keinen Alltag mehr mit jemandem teilen will...

auch das kann ich nachvollziehen. Ich bin mitten drin in Ehe und Familie- und es ist manchmal einfach nur anstrengend- so dass ich mich nach Zeit alleine sehne.
Oder eben mit AM.

Allerdings frage ich mich auch, worum es mir geht... Leichtigkeit- die gibt es auch ohne AM.... und umgekehrt- muss diese Schwere Zwangsläufig Bestandteil von Verantwortungsvollem Alltag sein?
Warum kann ich mir diese Leichte nicht in meiner Ehe erhalten?
 
M

Miss Verständnis

Gelöschter User
Ich weiß nicht, wie alt eure Kinder sind....? Könnt ihr ab und an ein paar Tage zu zweit wegfahren oder einfach nur Blödsinn miteinander machen?
 

Kataluna

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Die sind eigentlich schon fast groß... Teenager halt.
Zuletzt war es so, dass mein Mann was mit den Kindern macht, während ich mir ein paar schöne Tage mit AM mache :blush:

Früher hatten wir öfter (also EM und ich) mal was zusammen gemacht und Kids bei den Grossis gelassen- aber jetzt als Teenager wollen die das nicht mehr so.
Also machen wir jetzt eher mal was getrennt - und wenn wir was zusammen machen, dann meistens ganze Familie.
Und da wir beide chronisch erschöpft sind, wechseln wir uns dann eher ab.
 
M

Miss Verständnis

Gelöschter User
Und gemeinsam was machen und die Teenies alleine lassen geht nicht? Sich mal unterhalten darüber, was wollen wir noch mit unserem Leben?
rafting, paragliden.... irgendwas was das Adrenalin und Endorphin mal pusht? Miteinander?
 

Kataluna

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:wueste:
Und gemeinsam was machen und die Teenies alleine lassen geht nicht? Sich mal unterhalten darüber, was wollen wir noch mit unserem Leben?
rafting, paragliden.... irgendwas was das Adrenalin und Endorphin mal pusht? Miteinander?


Liebe Miss Verständnis,
Wie war Dein Name doch ist. Irgendwie hast Du mich mit Deinen Fragen erwischt.
Weg von der Affäre- hin zur Ehe. Schauen was fehlt
Und ja- da fehlte mir was und fehlt mir noch.
Die Affäre war (und ist) mein kleiner Kick nebenbei, meine kleine Flucht aus den Alltag.
Unser Ehealltag:
Zwar lange vertraut und vertrauensvoll, viele Gemeinsamkeiten, ja auch Liebe.
Aber eben auch Der ganze Alltagsstress unter dem wir uns verloren gehen.
AM ist in einer beneidenswerten Position mir gegenüber- Anders als mein Mann kann er gar nicht viel falsch machen.
Er bekommt die Sonnenseiten von mir...
Immer Ausnahmesituation, immer Zeit und Muße, keine Verpflichtungen, kein Stress.
Auch wenig Erwartungen.

EM dagegen- unser gemeinsamer Alltag ist voll und stressig.... wenig Zeit für die schönen Momente des Lebens... Was bleibt, ist Erschöpfung.
EM kann oft auch nicht mit mir mithalten.... wenn Du sagst... was Adrenalin-lastiges... ich gerne. EM dagegen fehlt oft die Energie dazu und so sehen gemeinsame Abende ohne Kids dann oft so aus, dass wir diese nebeneinander auf der Couch verbringen, jeder mit etwas anderem beschäftigt, lesend.
Da füllt dann AM ein Vakuum- AM ist Unternehmenslustig wie ich und ein williger Begleiter zu allem möglichen.

Kinder können wir (EM und ich) schon allein lassen... nur bei ein paar Stunden
Reicht gar nicht- da dann besonders bei EM erstmal nur „erholen“ ausspannen auf dem Plan steht- und EM eher seine Ruhe haben will.

hier habe ich von Mod Seite oft die Frage gelesen:
„Wie können wir helfen? Was willstDu?“

die Frage stelle ich mir gerade selbst.

Zuallererst will ich glaube ich, einfach verstehen, was gerade mit mir passiert, klären wo ich eigentlich stehe, herausfinden, wie mein Leben verläuft, was ich eigentlich will und brauche.
Es gab in meiner Familie kurz hintereinander viele Todesfälle - irgendwie stirbt gerade die ganze Elterngeneration.

das hat eine Art Midlifecrisis in mir aufgeworfen, eben die Frage- war’s das schon? Was will ich noch, bevor ich sterbe.
Ich bin aufgerückt- bin gefühlt, die nächste Generation, die (wenn auch erst Anfang Fünfzig) in Richtung Lebensende geht.

Und ja- ich bin unzufrieden mit meinem, unseren Leben.
Mit Liebe oder Nichtliebe zu meinem Mann hat das gar nicht so viel zu tun.
Ich bin verletzlich ihm gegenüber, zuweilen aber auch gelangweilt oder genervt. Nicht seinetwegen- aber weil ich mit unserem Leben nicht zufrieden bin.
Ich bin so hungrig geworden auf „mehr“ und Die Affäre ist ein bisschen dieses mehr.
Mich jung und begehrenswert fühlen ist nur die eine Seite.
Mein Mann begehrt mich auch.
Mit AM gewinne ich Lebendigkeit, dienlich an mir und unserer Ehe vermisse.

Uff. Schwierige Ausgangssituation?

Liebe Grüsse! Kataluna
:kellerassel smiley:
 
M

Miss Verständnis

Gelöschter User
Hm... klingt wirklich als seist du anständig gelangweilt vom immer gleichen....
Ich kann gar nix raten, aber aus meinen Affären berichten..
Nach meiner Affäre in der Ehe ist die Ehe erstmal so weiter gelaufen und ich kenne und kannte dieses Gefühl von diesem immer alles gleich mit einem Partner, der eigentlich nix mehr erleben will... nicht mal Urlaub....
Ich hab mich wie lebendig begraben gefühlt und irgendwann hab ich dann eben die Reissleine gezogen, auch wenn es mir sehr schwer fiel, mich von dem Lebensentwurf zu verabschieden - Liebe zum Mann war da gar nicht mehr, ich mochte ihn, ich hatte ihn einigermaßen gern um mich, aber das war’s dann auch schon. Ich wollte schlicht wieder frei sein....
Die Zeit mit dem damaligen AM hat das ganze eigentlich nur verlängert und dafür gesorgt, dass ich die Ehe noch ein paar Jahre durchgehalten habe...

Letztlich glaube ich, war die Affäre bei mir Ehestabilisierend..... und das war gut so.
 

Kataluna

Aktives Mitglied
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mit einem Partner, der eigentlich nix mehr erleben will... nicht mal Urlaub....
Ich hab mich wie lebendig begraben gefühlt


Liebe Missi,
Das trifft es so brutal.
Ich habe einfach solche Sehnsucht nach vibrierendem Leben.
Meinen Mann liebe ich- aber es ist alles so - mau ? geworden.
„Anständig gelangweilt“.... das trifft tief.

Ehestabilisierend.. auch das trifft.
Tatsächlich habe ich das leise Gefühl, dass das Einverständnis meines EM auch ein bisschen aus der Richtung kommt, dass EM seine Ruhe haben will.
Dass er sich freut, wenn ich gut gelaunt von meinen Ausflügen zurück komme- und etwas von dieser leichten lockeren Stimmung auf ihn abfällt- und ich schöne Dinge erlebe und er sich zu Hause zurücklehnen kann.

Ich schrieb einmal: Am liebsten hätte ich eine Affäre mit EM...
Und meine damit diese Leichtigkeit und Lebendigkeit mit ihm zu teilen.


leider entwickelt es sich anders.
Der Kontrast verschärft sich- die schönen Tage mit AM legen meine unerfüllten Wünsche am EM schonungslos offen.

Mit AM lache ich so viel, er trägt mich auf Händen, scheint (?) mich vorbehaltlos toll zu finden und machtbesessen Blödsinn mit.

das legt den Finger in die Wunde mit EM, mit meiner Unschlüssigkeit, in welche Richtung mein eigenes Leben steuert.

gleichzeitig fange ich an AM mehr und mehr zu vermissen.

nachdem ich ihm einmal sagt, dass mich die viele inhaltslose WhatsApp-erei (guten Morgen, guten Abend, wie gehts, denk an dich .. blablabla...) ein bisschen nervt, hält AM sich sehr zurückhaltend statt mehr Inhalte , jetzt einfach weniger vom Inhaltslosen.
Erstmalig seit dem
Letzten wunderbaren Treffen keine greifbare Verabredung- und nun fange ich an, AM zu vermissen.
Er spielt nur den Ball zu- „meld Dich wenn du Zeit hast.“ und schon fange ich an zu warten.
Blöd von mir, ich weiß.
Ich stecke etwas fest.
 
W

wrigley

Gelöschter User
Liebe Kataluna

Deine geschriebener Text könnte von mir sein, all das empfinde ich auch.
Ausgelöst hat alles ein Todesfall einer Arbeitskollegin ich fragte mich, hab ich alles erlebt wenn ich in ihrem Alter gehen muss? Die Antwort war NEIN!
Mein Em gab mir ebenfalls den Freipass, tob dich aus aber pass auf deine Gefühle auf. Er selber will die „offene“ Beziehung nicht leben.

Dann kam Am den ich bewusst gesucht habe und der sich schon ziemlich lange in meinem Leben aufhält....
Er hat seine Beziehung angeblich wegen „uns“ auch geöffnet davon spüre ich jedoch im Moment gar nichts mehr.

Die Ehe meines Am‘s habe ich definitiv stabilisiert, er sagt er sei besser gelaunt und davon profitierte die ganze Familie.
Das ist schön und freut mich für ihn.

Meine Ehe wurde durch ihn ebenfalls stabilisiert aber das war leider nur am Anfang so. Als er mich noch auf Händen getragen hat. Unterdessen ziehe ich nicht mehr viel positives aus der AF und stehe kurz bevor das Ganze zu beenden. Und bis zu diesem Schritt habe ich ziemlich gelitten und viele Verletzungen von Am wegstecken müssen.

Was ich dir sagen will, pass auf dich und auf dein Herz auf, verrenne dich nicht in der Af, wie du bereits schreibst man will immer mehr und mehr, man vermisst den AM immer mehr....aber dein Am ist ja ebenfalls verheiratet und Männer können von einem Tag auf den anderen weg sein.....

Lg
 
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Kataluna

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Was ich dir sagen will, pass auf dich und auf dein Herz auf, verrenne dich nicht in der Af, wie du bereits schreibst man will immer mehr und mehr, man vermisst den AM immer mehr.

Achja. Das ist wohl das tückische daran.
Ein AM ist erstmal nichts lebensnotwendiges, eher etwas mehr oder weniger zufälliges, das Frau am Wegesrand gefunden und sich darüber gefreut hat.
Und was schön und leicht begann, wird auf einmal vermisst, als hätte es seit jeher einen Platz im eigenen Leben gehabt.
Mich hat es jetzt auch ein bisschen erwischt. Nach einer schönen gemeinsamen Zeit hat die Häufigkeit und Intensität der Nachrichten rapide abgenommen.... und ich vermisse ihn und seine Nachrichten und „Hirne rum“.
:Wut:
schön blöd von mir.
Immerhin habe ich mich jetzt zusammengerissen und mehr als 24 h nicht mehr geschrieben.
Als Gegenmittel habe ich mich durchs halbe Forum gelesen und bin wenig klüger geworden.
Was passiert denn da?
Vor zwei Wochen noch ich die entspannte, immer leicht spöttische, die seine Liebeserklärungen abwehrt...
Und nun sitze ich da und wunder mich, warum nichts mehr kommt.... (na ja, letzte Mail von ihm ... du wunderbare Frau, Blabla... das Leben wird uns weitere Begegnungen schenken Blabla - darauf keine Antwort von mir, weil ich mir eher eine konkrete Anfrage nach einem konkreten Date mit Vorschlag von Ort und Zeit von ihm wünsche als dieses Rumgeschwulste:bla_smiley::bla_smiley: )... und überlege doch tatsächlich- was nun?
Was meint ihr?
Weiter schweigen, tief durchatmen und zum Tagesprogramm übergehen?
:vermissen:
:blush::blush::blush::blush::blush::blush:
 
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Mod Plouha

Moderator
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8 Juni 2020
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1.791
Hallo Kataluna,

Ich oute mich jetzt auch Mal als bisher stille Mitleserin bei Dir...
Ja, ist es nicht spannend, so verschieden manche Geschichten sind und so unterschiedlich sicher die einzelnen Protagonisten, so sehr ähnelt sich die Dynamik immer wieder. Frau fängt an sich zu vergucken und dann ist es meistens eine Weile schön und dann plötzlich besonders schwierig. Ich weiß manchmal nicht ob ich es tröstlich oder traurig finde...
Als jemand der nicht gut darin ist sich an die guten Ratschläge zu halten, weil ich meinen AM selbst gerade arg vermisse und krass am hirnen bin, sage ich: war ne Frage dabei, dann schreiben (evtl nach nochmal 24 h) und wenn nicht, dann erstmal nicht...

Und ja, Ablenkung, Tagesprogramm, alles was gut tut... Ich hoffe Mal gleich, dass ich mich mit daran halten kann.()

LG Plouha
 

Kataluna

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19 Sep. 2020
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Ja, ist es nicht spannend, so verschieden manche Geschichten sind und so unterschiedlich sicher die einzelnen Protagonisten, so sehr ähnelt sich die Dynamik immer wieder.

Liebe Plouha,
spannend ist es in der Tat.... wie Du sagst, auch ich bin mir unschlüssig, ob die Ähnlichkeiten traurig oder tröstlich sind.
Im Moment tendiere ich eher zu „tröstlich“ , denn diese Ähnlichkeit des Erlebens bei aller Verschiedenheit der Protagonisten bring einen doch gleich etwas in die Metaebene... und zumindest mich tröstet die Distanz dieser Metaebene- ja ich kann sogar anfangen ein bisschen über mich zu lachen.
Da will ich doch nur ein bisschen experimentieren, ein bisschen spielen und noch mal was anderes Erleben- und schon hänge ich am Tropf meines Handys...
Ne ne.... so hab ich mir das nicht vorgestellt.

Deinen Strang , liebe Plouha, habe ich jetzt auch gelesen- und ich finde einige Parallelen.
Es wird den Ratschlägen hier wohl nicht entsprechen- aber ich fand es bemerkenswert, wie Du bei Deiner Reise ihn einfach herausgefordert hast, und Dir die Begegnung holtest, die Du noch brauchtest.
Ich hoffe sehr, dass es Dir auch zum Abschließen oft Loslassen hilft.... auch wenn Du jetzt noch mehr von Vermissen schreibst.
Liebe Grüsse! kata
 
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