Und gemeinsam was machen und die Teenies alleine lassen geht nicht? Sich mal unterhalten darüber, was wollen wir noch mit unserem Leben?
rafting, paragliden.... irgendwas was das Adrenalin und Endorphin mal pusht? Miteinander?
Liebe Miss Verständnis,
Wie war Dein Name doch ist. Irgendwie hast Du mich mit Deinen Fragen erwischt.
Weg von der Affäre- hin zur Ehe. Schauen was fehlt
Und ja- da fehlte mir was und fehlt mir noch.
Die Affäre war (und ist) mein kleiner Kick nebenbei, meine kleine Flucht aus den Alltag.
Unser Ehealltag:
Zwar lange vertraut und vertrauensvoll, viele Gemeinsamkeiten, ja auch Liebe.
Aber eben auch Der ganze Alltagsstress unter dem wir uns verloren gehen.
AM ist in einer beneidenswerten Position mir gegenüber- Anders als mein Mann kann er gar nicht viel falsch machen.
Er bekommt die Sonnenseiten von mir...
Immer Ausnahmesituation, immer Zeit und Muße, keine Verpflichtungen, kein Stress.
Auch wenig Erwartungen.
EM dagegen- unser gemeinsamer Alltag ist voll und stressig.... wenig Zeit für die schönen Momente des Lebens... Was bleibt, ist Erschöpfung.
EM kann oft auch nicht mit mir mithalten.... wenn Du sagst... was Adrenalin-lastiges... ich gerne. EM dagegen fehlt oft die Energie dazu und so sehen gemeinsame Abende ohne Kids dann oft so aus, dass wir diese nebeneinander auf der Couch verbringen, jeder mit etwas anderem beschäftigt, lesend.
Da füllt dann AM ein Vakuum- AM ist Unternehmenslustig wie ich und ein williger Begleiter zu allem möglichen.
Kinder können wir (EM und ich) schon allein lassen... nur bei ein paar Stunden
Reicht gar nicht- da dann besonders bei EM erstmal nur „erholen“ ausspannen auf dem Plan steht- und EM eher seine Ruhe haben will.
hier habe ich von Mod Seite oft die Frage gelesen:
„Wie können wir helfen? Was willstDu?“
die Frage stelle ich mir gerade selbst.
Zuallererst will ich glaube ich, einfach verstehen, was gerade mit mir passiert, klären wo ich eigentlich stehe, herausfinden, wie mein Leben verläuft, was ich eigentlich will und brauche.
Es gab in meiner Familie kurz hintereinander viele Todesfälle - irgendwie stirbt gerade die ganze Elterngeneration.
das hat eine Art Midlifecrisis in mir aufgeworfen, eben die Frage- war’s das schon? Was will ich noch, bevor ich sterbe.
Ich bin aufgerückt- bin gefühlt, die nächste Generation, die (wenn auch erst Anfang Fünfzig) in Richtung Lebensende geht.
Und ja- ich bin unzufrieden mit meinem, unseren Leben.
Mit Liebe oder Nichtliebe zu meinem Mann hat das gar nicht so viel zu tun.
Ich bin verletzlich ihm gegenüber, zuweilen aber auch gelangweilt oder genervt. Nicht seinetwegen- aber weil ich mit unserem Leben nicht zufrieden bin.
Ich bin so hungrig geworden auf „mehr“ und Die Affäre ist ein bisschen dieses mehr.
Mich jung und begehrenswert fühlen ist nur die eine Seite.
Mein Mann begehrt mich auch.
Mit AM gewinne ich Lebendigkeit, dienlich an mir und unserer Ehe vermisse.
Uff. Schwierige Ausgangssituation?
Liebe Grüsse! Kataluna