Hallo Zusammen,
eigentlich wollte ich mich kurz fassen. Öhm, tja.
Mittlerweile lese ich schon einige Zeit hier im Forum mit und habe mich entschlossen, mich anzumelden, um auch meine Geschichte hier zu posten. Zum einen erhoffe ich mir natürlich Hilfe, und vielleicht kann ich anderen auch mit Rat zur Verfügung stehen.
Meine Geschichte: Ich m, (43 J) lebe mit meiner Frau (40 J) mittlerweile seit zwölf Jahren zusammen in der Nähe von Hamburg, davon sind wir die Hälfte verheiratet. Kinder haben wir keine, da es bei meiner Frau nicht möglich war.
Es gab, wie in jeder Beziehung Höhen und Tiefen. In den letzten Jahren war der beruflich Stress extrem hoch. Durch diesen Druck wurde ich phasenweise sehr launisch und auch wenn es dabei nie um meine Frau ging, bekam sie es leider immer wieder ab. Sie ist sehr liebevoll, aber auch ziemlich empfindsam und litt stark unter diesen Phasen. Ich war mir dessen bewusst und begann bereits während unserer Ehe daran zu arbeiten. Die Phasen wurden seltener und unsere Partnerschaft wieder entspannter. Dann merkte ich vor einigen Monaten, wie sie einem langjährigen Kollegen immer näher kam. Sie schrieben sich stundenlang über WhatsApp. Sie sagte, es wäre nur ein guter Freund, ich solle ihr vertrauen. Er wäre so was wie ein Seelenverwandter, der ihr so unglaublich ähnlich wäre, aber nur freundschaftlich. Dabei haben die beiden nicht mal dieselben Interessen und einen relativ unterschiedlichen Lebenstil. Tja, meine Frau hatte sich anscheinend verliebt.
Leider kam dann auch noch ein Umzug hinzu, der nicht ganz reibungslos verlief, die Renovierung zog sich ewig dahin. Das beides zusammen (WOhnungschaos und Frau verliebt) ließ mich wieder launischer werden, was ich leider zu spät bemerkte. Dennoch hatten wir noch Pläne für den Sommerurlaub gemacht und für die weitere gemeinsame Einrichtung, der Wohnung umd mehr.
Dann sagte sie aus heiterem Himmel, sie wolle eine Auszeit und suche sich eine eigene Wohnung. Es wäre nicht endgültig, sie müsse erstmal nur von meinen Launen zur Ruhe kommen.
Ich war geschockt, aber alles Reden half nichts, ihr Entschluss stand fest. Ich bot ihr an, lieber unsere Wohnung fertig zu machen und mir dann selbst ein möbliertes Zimmer zu suchen, dann könne sie ohne weiteren Umzug zur Ruhe kommen und wir würden sehen, wie es weiterginge.
Gleichzeitig bekam ich mit, wie sie ihre Gefühle dem Kollegen gegenüber offenbarte, per WhatsApp. Er selbst schien überrascht, zögerte zunächst, meinte aber, man könne sich ja öfter treffen und schauen.
Wir sprachen darüber und sie meinte, das hätte nichts zu sagen, ich soll ihr vertrauen. Ja, klar! Hallo!!??!!
Vor mir brach eine Welt zusammen. Ich liebe meine Frau schließlich immer noch.
Sie will weiterhin, noch keine endgültige Trennung aussprechen, vielleicht gäbe es ja doch noch ein Zurück. (Sie hält mich vermutlich warm). Was sie in ihrer Auszeit allerdings macht, ginge mich nichts an und anders herum auch nicht.
Von ihm sagt sie mir immer noch nichts, bis heute nicht. Das alles ist nun drei Wochen her.
Ich bin ihr zwar nicht hinterhergelaufen, aber leider hatte ich noch keine Kontaktsperre aufgebaut. Diese muss wohl nun folgen.
Die Enttäuschung ist natürlich sehr groß. Ich arbeite hart an mir, und mache meine "Hausaufgaben", und wollte diese Auszeit zusätzlich dafür nutzen und sie macht so was.
Das sie nach 12 Jahren einfach gewechselt hat, ohne Abschied, ohne Trauer und Bedauern, tut zusätzlich sehr weh.
Meine Vermutung war zunächst, dass sie schon lange mit mir abgeschlossen hat, aber das glaube ich nicht mehr. Der Wechsel war völlig überstürzt und sie hat bis zuletzt gekämpft, wie sie sagte.
Nun schwanke ich zwischen hoffnungslos und hoffnungsvoll. So lange sie verliebt ist, kann ich sowieso nichts machen. Ob sie dauerhaft glücklich wird mit ihm? Ich kann es mir nicht vortstellen.
Und nun? Was ratet ihr mir. Kontaktsperre ohne Ankündigung oder vollständige Trennung mit Scheidungswunsch meinerseits? (Das möchte ich eigentlich nicht.)
LG Leon
eigentlich wollte ich mich kurz fassen. Öhm, tja.
Mittlerweile lese ich schon einige Zeit hier im Forum mit und habe mich entschlossen, mich anzumelden, um auch meine Geschichte hier zu posten. Zum einen erhoffe ich mir natürlich Hilfe, und vielleicht kann ich anderen auch mit Rat zur Verfügung stehen.
Meine Geschichte: Ich m, (43 J) lebe mit meiner Frau (40 J) mittlerweile seit zwölf Jahren zusammen in der Nähe von Hamburg, davon sind wir die Hälfte verheiratet. Kinder haben wir keine, da es bei meiner Frau nicht möglich war.
Es gab, wie in jeder Beziehung Höhen und Tiefen. In den letzten Jahren war der beruflich Stress extrem hoch. Durch diesen Druck wurde ich phasenweise sehr launisch und auch wenn es dabei nie um meine Frau ging, bekam sie es leider immer wieder ab. Sie ist sehr liebevoll, aber auch ziemlich empfindsam und litt stark unter diesen Phasen. Ich war mir dessen bewusst und begann bereits während unserer Ehe daran zu arbeiten. Die Phasen wurden seltener und unsere Partnerschaft wieder entspannter. Dann merkte ich vor einigen Monaten, wie sie einem langjährigen Kollegen immer näher kam. Sie schrieben sich stundenlang über WhatsApp. Sie sagte, es wäre nur ein guter Freund, ich solle ihr vertrauen. Er wäre so was wie ein Seelenverwandter, der ihr so unglaublich ähnlich wäre, aber nur freundschaftlich. Dabei haben die beiden nicht mal dieselben Interessen und einen relativ unterschiedlichen Lebenstil. Tja, meine Frau hatte sich anscheinend verliebt.
Leider kam dann auch noch ein Umzug hinzu, der nicht ganz reibungslos verlief, die Renovierung zog sich ewig dahin. Das beides zusammen (WOhnungschaos und Frau verliebt) ließ mich wieder launischer werden, was ich leider zu spät bemerkte. Dennoch hatten wir noch Pläne für den Sommerurlaub gemacht und für die weitere gemeinsame Einrichtung, der Wohnung umd mehr.
Dann sagte sie aus heiterem Himmel, sie wolle eine Auszeit und suche sich eine eigene Wohnung. Es wäre nicht endgültig, sie müsse erstmal nur von meinen Launen zur Ruhe kommen.
Ich war geschockt, aber alles Reden half nichts, ihr Entschluss stand fest. Ich bot ihr an, lieber unsere Wohnung fertig zu machen und mir dann selbst ein möbliertes Zimmer zu suchen, dann könne sie ohne weiteren Umzug zur Ruhe kommen und wir würden sehen, wie es weiterginge.
Gleichzeitig bekam ich mit, wie sie ihre Gefühle dem Kollegen gegenüber offenbarte, per WhatsApp. Er selbst schien überrascht, zögerte zunächst, meinte aber, man könne sich ja öfter treffen und schauen.
Wir sprachen darüber und sie meinte, das hätte nichts zu sagen, ich soll ihr vertrauen. Ja, klar! Hallo!!??!!
Vor mir brach eine Welt zusammen. Ich liebe meine Frau schließlich immer noch.
Sie will weiterhin, noch keine endgültige Trennung aussprechen, vielleicht gäbe es ja doch noch ein Zurück. (Sie hält mich vermutlich warm). Was sie in ihrer Auszeit allerdings macht, ginge mich nichts an und anders herum auch nicht.
Von ihm sagt sie mir immer noch nichts, bis heute nicht. Das alles ist nun drei Wochen her.
Ich bin ihr zwar nicht hinterhergelaufen, aber leider hatte ich noch keine Kontaktsperre aufgebaut. Diese muss wohl nun folgen.
Die Enttäuschung ist natürlich sehr groß. Ich arbeite hart an mir, und mache meine "Hausaufgaben", und wollte diese Auszeit zusätzlich dafür nutzen und sie macht so was.
Das sie nach 12 Jahren einfach gewechselt hat, ohne Abschied, ohne Trauer und Bedauern, tut zusätzlich sehr weh.
Meine Vermutung war zunächst, dass sie schon lange mit mir abgeschlossen hat, aber das glaube ich nicht mehr. Der Wechsel war völlig überstürzt und sie hat bis zuletzt gekämpft, wie sie sagte.
Nun schwanke ich zwischen hoffnungslos und hoffnungsvoll. So lange sie verliebt ist, kann ich sowieso nichts machen. Ob sie dauerhaft glücklich wird mit ihm? Ich kann es mir nicht vortstellen.
Und nun? Was ratet ihr mir. Kontaktsperre ohne Ankündigung oder vollständige Trennung mit Scheidungswunsch meinerseits? (Das möchte ich eigentlich nicht.)
LG Leon
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