Was darf jemand in einer Partnerschaft Sexuell fordern ?

Was darf jemand in einer Partnerschaft Sexuell fordern

  • alles bedürfnisse müssen erfüllt werden

    Stimmen: 0 0,0%
  • Wenn das der/die Partnerinnen nich wollen, dann außerhalb holen

    Stimmen: 3 42,9%
  • nichts, d.h. bedürfnisse zurückstecken

    Stimmen: 2 28,6%
  • keine Meinung

    Stimmen: 2 28,6%

  • Umfrageteilnehmer
    7

Annemie

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Tut mir leid das ich das so sagen muss:
Ich habe wirklich alles getan, um ihr eine sichere, entspannte umgebung zu schaffen in dem sie ihre bedürfnisse etc außern, sagen, machen kann...
Das muss dir dann ja nicht leid tun, das ist doch gut so.
Ich glaube so langsam Sie hat kein bedürfnis dazu, sie sagt immer ich weiß nicht das ich gut fidne... Dann sage ich ihr ein paar sachen die man machen könnte.. und dan sagt sie ih nein etc..
Was ich meinte ist nicht sexuelle Praktiken vorschlagen (ich weiß nicht, ob du das mit Sachen vorschlagen meinst) sondern ganz niederschwellig: einfach nur streicheln. Und dabei bleibt es fix vereinbart.

Ich schätze aber, dass mein Ansatz nur funktioniert, wenn noch eine gewisse Bereitschaft besteht, gemeinsam daran zu arbeiten. Bei ihr muss erstmal ankommen, dass es ein Problem gibt, das nicht deines ist sondern euer gemeinsames.
 
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Was ich meinte ist nicht sexuelle Praktiken vorschlagen (ich weiß nicht, ob du das mit Sachen vorschlagen meinst) sondern ganz niederschwellig: einfach nur streicheln. Und dabei bleibt es fix vereinbart.
j also sowohl als auch.. ich habe beides gemacht, also auch den vorschlag nur mi dem schreicheln bzw rücken massieren / Früße streicheln
 

Mod Alvaro

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Hallo VS,

bis jetzt denkt sie das es mein problem ist.
da bin ich ganz bei Annemie- wenn in einer Beziehung einer der Partner einen massiven Leidensdruck verspürt, dann haben BEIDE ein Problem, zwangsläufig.
Ich glaube so langsam Sie hat kein bedürfnis dazu,
In deiner Formulierung liegt etwas, was möglicherweise hilfreich sein könnte - nicht, um das eigentliche Problem zu lösen, aber um Druck aus der Kommunikation darüber zu nehmen. Ja, sie hat vielleicht kein Bedürfnis danach.
Asexualität in den verschiedenen Spielarten ist weitaus häufiger als gemeinhin angenommen wird - und ist eben KEINE Störung oder Krankheit. Es müssen keineswegs traumatische Erfahrungen als "Ursachen" dahinterstecken. Und Asexualität wird oft als ich-synton erlebt, also als im Einklang mit der eigenen Persönlichkeit, als Persönlichkeitsmerkmal. Und dann gibt es in der Perso selbst keinen Leidensdruck - was natürlich noch lange nicht heißt, dass es deswegen in Beziehungen keine Probleme geben kann.
Das Hilfreiche in deiner Formulierung ist möglicherweise genau das: das Bedürfnis nicht zu haben, ist kein Fehler. Es ist eben anders. Ich würde dir vorschlagen, versuch eure Kommunikation zu diesem Thema mal daraufhin anzusehen: erzeugt die Art, wie ihr darüber kommuniziert möglicherweise in ihr eine Verteidigungsnotwendigkeit, im Sinne von "Ich bin nicht gestört"?

Wenn da was dran sein könnte, dann versuch vielleicht mal, gedanklich ganz klar 2 Paar Schuhe draus zu machen:
1 - Du hast ein sexuelles Bedürfnis. Dieses Bedürfnis ist berechtigt und anerkennenswert. Sie hat dieses Bedürfnis NICHT. Und der Wunsch nach Akzeptanz dieses Umstandes ist berechtigt und anerkennenswert.

2 - In eurer Beziehung gibt es ein Ungleichgewicht, das daraus resultiert, dass IHR Bedürfnis erfüllt und DEINES NICHT erfüllt wird. Da liegt das Problem. Nicht in dir. Nicht in ihr. In eurer Interaktion.

Und vor diesem Hintergrund geht auf die Suche nach Lösungswegen. Das kann eine Haltungsänderung sein, die vielleicht neue Gedanken ermöglicht. Denn es gibt fast immer MEHR Wege als Bleiben und Leiden oder Trennung.

Vielleicht hat sie ja recht? Wenn EMie frau sich gar nciht dahin bewegen möchte...
Falls sie tatsächlich kein Bedürfnis hat, wohin soll sie sich dann bewegen? Und: im Ton endgültiger Gewissheiten aufgestellte Behauptungen über Unbekannte sind in Beziehungsfragen selten hilfreich.
as merke ich auch , immer wenn ich das ansprecht dann wird die spannung mehr, stimmung wird kühler und sie schießt einach mit behauptungen umsich...
Das KÖNNTE zu dem passen, was ich oben geschrieben habe: wenn sie sich angegriffen fühlt, will sie sich natürlich verteidigen. Und dann streitet ihr aber über die Deutungshoheit über das Thema und könnt nicht mehr auf Lösungssuche gehen.
 
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Ja, sie hat vielleicht kein Bedürfnis danach.
ja dann sollte man doch für andere vorschläge offen sein oder nicht?

Und vor diesem Hintergrund geht auf die Suche nach Lösungswegen. Das kann eine Haltungsänderung sein, die vielleicht neue Gedanken ermöglicht. Denn es gibt fast immer MEHR Wege als Bleiben und Leiden oder Trennung.
also als ich das letzte mal angesprochen habe.. (da ist ja die frage an meiner Schwägerin aufgeflogen...) hat sie alle möglichkeiten verneint.

vielleicht ist das aktuell anders, ich weiß es nicht.
aufjedenfall hat sie mich gefragt ob ich sex haben möchte...
 

Mod Alvaro

Moderator
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ja dann sollte man doch für andere vorschläge offen sein oder nicht?
Meinst du mit "andere Vorschläge" zum Beispiel "offene Beziehung"?

Das Nachdenken über offene Beziehungen bringt bei vielen Paaren Verlustängstean die Oberfläche - zu denen muss sich das Paar dann verhalten. Das ist aber eine ANDERE Baustelle als die sexuelle.

also als ich das letzte mal angesprochen habe.. (da ist ja die frage an meiner Schwägerin aufgeflogen...) hat sie alle möglichkeiten verneint.
Nun, dass sie die Geschichte mit ihrer Schwester verletzt hat, ist für mich gut nachvollziehbar. Auch hier: entkoppeln.
Ihre Schwester als Objekt deiner Begierde ist für sie nicht tragbar (die mögliche Haltung der Schwester lassen wir hier jetzt außen vor). Das ist eine Restriktion. Und meinem Empfinden nach eine verständliche Restriktion. Das heißt nicht automatisch, dass das alle Optinen betrifft. Und, ja, wenn ihr eine Öffnung in Betracht ziehen würdet, dann solltet ihr über die möglicherweise damit verbundenen Ängste und Sorgen kommunizieren und gemeinsam Haltungen dazu entwickeln.
 
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Meinst du mit "andere Vorschläge" zum Beispiel "offene Beziehung"?

Das Nachdenken über offene Beziehungen bringt bei vielen Paaren Verlustängstean die Oberfläche - zu denen muss sich das Paar dann verhalten. Das ist aber eine ANDERE Baustelle als die sexuelle.
ja offene Beziehung war auch mit dabei...
nd, ja, wenn ihr eine Öffnung in Betracht ziehen würdet, dann solltet ihr über die möglicherweise damit verbundenen Ängste und Sorgen kommunizieren und gemeinsam Haltungen dazu entwickeln.
ich glaube ei ihr sind nicht ängste das problem, sondern eher der Ekel, das ich eventeull mit einer anderen Frau etwas habe, oder eine andere person weiß das wir eine offene bez. führen...

akteull ist das auch nicht so einfach mit ihr über das thema zu reden., da abends mit den kids ein wenig trubelig ist und wir sonnst keine zeit alleine haben.
 

Vögelchen

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599
Möchte meine Ideen zu dem Thema gerne teilen.

Zunächst einmal ist es zu Beginn einer Beziehung, meiner Meinung nach, sehr wichtig: "Wer sich binde, der prüfe!" Soll heißen, wenn wie bei dir, Verzweifelt, schon zu Anfang der Partnerschaft deutlich erkennbar ist, dass Sexualität so gut wie nicht stattfindet und der Wunsch danach nur von dir aus geht, dann ist das keine Beziehung, in der man glücklich werden kann.
In Langzeitbeziehungen mag das irgendwie einschlafen und schnell mal vernachlässigt werden, weil man sich in- und auswendig kennt und nicht mehr so experimentiert oder es sich im gemeinsamen Alltag "gemütlich" gemacht hat. Dazu zählt auch, sich selbst weniger attraktiv finden, schön für den Partner machen, gemeinsame Quality time für prickelnde Momente schaffen, etc. Womöglich lässt das oft mal nach.
Doch Sexualität ist ein wesentlicher Kleber einer Beziehung. Ich rede hier nicht von "rein" und "raus" oder reiner Triebbefriedigung, sondern von Zärtlichkeiten, körperlicher Verschmelzung und damit verbundener tiefer Intimität und Nähe.

Wieviel Lust man verspürt hängt oft davon ab, welche sexuelle Ausrichtung man hat, wie sehr man sich selbst sexuell attraktiv findet, wie stark die Anziehung zum Partner ist und welche äußeren Umstände (Geburt/Wochenbett, Überlastung, Krankheit, usw.) Sexualität verhindern könnten.

Sexualität ist sehr individuell und Lust nicht durch Forderungen oder Diskussionen erzeugbar.
Ich hatte selbst verschiedene Partner und bei jedem war mein Sexualleben ein wenig anders, obgleich ich immer die selbe Person war, zumindest mir selbst gegenüber, in der Beziehung jedoch verschieden sexuell lustvoll.
Was hat bei mir, als Frau, die Lust zum Partner gekillt?
1) Forderungen, z.B. : "Heute Abend möchte ich Sex." (Hä? Ich bin doch keine Maschine, die man zu einer bestimmten Zeit anschalten kann.)
2) Der Mann ist eigentlich nicht 100% körperlich attraktiv für mich, sprich, ich finde ihn ansehnlich, aber sein Geruch ist mir etwas unangenehm, (durch Gabe von Hormonen, z.B. die Pille für die Frau, kann sich das beim selben Partner sogar ändern) oder er betreibt keine ausreichende Hygiene (sein Penis riecht, er will aber gerne dass ich Blase), usw.
3) Unsensible Herangehensweise des Mannes oder sein Geschlechtsteil und mein Geschlechtsteil sind nur bedingt kompatibel. Erst durch bestimmte Stellungen spüre ich ihn oder habe ich keine Schmerzen, je nachdem, wie gut er bestückt ist.
4) Der Mann wird zur Memme. Soll heißen, ich als Frau habe den Eindruck, er will des lieben Friedens wegen, überwiegend tun, was ich sage und mein Respekt, wobei ich nicht davon rede, dass er mich anschreien oder schlagen sollte, sondern einfach auch mal Kontra geben, geht immer mehr verloren. Das macht ihn unattraktiv und weniger begehrenswert.
5) Ich als Frau muss meinen Mann stehen. Totaler Lustkiller, weil ich alles allein machen muss, gibt es einfach keinen Sex - wozu? Meine weibliche Lust ist von der männlichen Energie in mir verschüttet.
6) Emotionale Vernachlässigung. Ich als Frau fühle mich mit meinen Gefühlen und meiner Weiblichkeit nicht geschätzt, vernachlässigt oder gar verachtet.
7) Diskussionen über (zu) wenig Sexualität - was will der, der mehr will/braucht vielleicht auch mit dem Sex kompensieren (Ängste) oder erhalten (Selbstwert). Darüber ewig reden ist auf Dauer auch öde. Wie soll so Lust entstehen? Dagegen sich mal was einfallen lassen - sexuellen Druck aufbauen und halten - bis man nicht mehr kann und über einander her fällt, ja, das wäre kreativ.

Vermutlich lässt sich noch mehr aufzählen. Jetzt darf man sich überlegen, woran es liegen kann, dass die Lust entweder kaum vorhanden war oder verschwunden ist.

Außerdem möchte ich dazu sagen, dass der Partner niemals alles, was wir uns wünschen erfüllen kann und muss. Für viele Bedürfnisse gibt es auch andere Personen in unserem Leben. Das Meiste sollte man für sich allein bereits kompensieren können und dann hat man da hoffentlich noch Freunde oder Hobbies, die den totalen Fokus auf den Partner verhindern.
Eine gute Mischung aus Nähe und Distanz (Vermissen kurbelt die Libido an) hilft auch die Sexualität zu beeinflussen.

Liebe Grüße
Vögelchen
 
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Mod Sleepy

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Beeindruckender Post, Vögelchen. Habe ich in unsere Hall of Fame übernommen.
 

Vögelchen

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Herzlichen Dank, Mod Sleepy, das freut mich sehr, wenn ich etwas Gutes beitragen kann. :smile:
 

Tacheles

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Mod Luke

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Hallo Tacheles,

beabsichtigst du, einen eigenen Hilfestrang in einem unserer Hauptunterforen 1-5 zu eröffnen?
Falls nicht, hast du leider keine Schreibberechtigung in diesen Foren und bist mit etwaigen Beiträgen auf die Themen rund um die Liebe und die Plauderecke beschränkt. Beachte das bitte, denn deine Beiträge in den Hauptunterforen werden ansonsten wieder gelöscht.

Mach dich doch in dem Zuge dann auch bitte gleich mit unseren Forenregeln vertraut. Solltest du die noch nicht entdeckt haben - hier ist die Verlinkung:
https://forum.beziehungsdoktor.de/index.php?pages/rules/

Näheres zu den Schreibrechten findest du da übrigens im § 15.

Gruß,
Luke
 

Tacheles

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*gelöscht, da keine Schreibberechtigung in den Unterforen 1-5*
 
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Mod Luke

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Hier findest du eine ausführliche Erklärung dafür, Tacheles:
 
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