Ich will da aber gar nicht drauf rumreiten oder dir was einreden was gar nicht da ist
- es war mit wirklich nur eingefallen, weil du über dieses unklare Grundgefühl gesprochen hattest
Ja Felis, das kann schon auch daher rühren, zumindest bin ich, obwohl ich viel Selbstwertgefühl besitze und auch für mich alleine sehr autark funktionieren kann, relativ leicht durch meine Partnerin zu verunsichern, da genügen oft schon kleine Dinge, die mein harmonisches Grundbedürfnis stören - man kann auch sagen, ich bin in solchen Phasen recht empfindlich.
Schau halt mal, wie sich die Dinge jetzt so entwickeln und gib der Sache etwas Zeit. Mal sehen was du in 3 Monaten denkst und wo ihr dann steht
Ja, so wird es wohl laufen, Banane, abwarten, was es mit mir macht und wie wir uns als Paar in dieser neuen Situation mit mehr "jeder für sich" nun weiterentwickeln.
Gestern morgen, also am Tag nach unserem ersten 'Jeder-Für-Sich-Tuesday' schrieb sie mir per WA u.A. "ich bin wunderbar ausgeschlafen heute, der Tag kann kommen", dahinter Lächelsmiley. Ich denke, sie will mir damit sagen, dass es eine gute Entscheidung war, mit der sie sich wohlfühlt und sie wünscht sich, dass ich mich für sie mitfreuen kann. Folgendes habe ich mir dazu überlegt:
Angenommen, Miss Sunshine spricht unsere neue Regelung (keine Dienstage mehr, fast keine gemeinsamen Kinder-WEs mehr) von sich aus noch mal an und sagt, wie gut es ihr damit geht, dass sie jetzt unter der Woche wieder regelmässigeren Schlaf bekommt und so.
Ich würde dann gerne sagen, dass mich das für sie ganz ehrlich freut und ich das gut nachfühlen kann, dass es ihr gut tut. Aber dass ich ihr fairerweise auch sagen möchte, dass es mir damit etwas anders geht und dass es auch gerade etwas mit mir macht bzw dass ich denke, dass sich auch etwas verändert hat in unserer Verbindung.
Wenn sie das genauer wissen wollen würde, könnte ich noch dazu sagen, dass ich merke, dass nun eine intensive Phase ziemlich abrupt zu ende geht und eine neue Phase beginnt. Wir hatten nun 3 Jahre intensiven Patchwork-Alltag zu Fünft mit Hund und haben viel Alltag miteinander geteilt, teils auch mal anstrengend, aber auch wild und schön, und dass ich mich sehr "zuhause" gefühlt habe in ihrem Alltag und umgekehrt. Und dass ich die Situation nun als eine Art kleines Ende empfinde, und als doch relativ eindeutige Zäsur auch in unserer Verbindung.
Das wären klare Worte von mir, 100% authentischer Arnie ohne Strategieren, ohne Vorwurf an sie, sondern einfach nur Selbstausdruck ohne damit verbundene Forderung.
Was meint Ihr dazu? Ich bin mir bewusst, dass es strategisch nicht richtig klug ist, andererseits könnte es auf ganz authentische Art eine kleine Verlustangst bewirken. Und wenn das nicht der Fall ist, habe ich zumindest ein klares Statement abgegeben.
Arnie