Cormo
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- 10 Sep. 2020
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Hallo zusammen,
ich habe jetzt schon einige Stränge gelesen, komme in meiner eigenen Situation irgendwie nicht weiter.
Hintergrund:
Mein Freund hat mit mir vor knapp 3 Wochen Schluss gemacht, nach 2 Jahren Beziehung. Voraus gingen ca. 6 Wochen einer plötzlichen Distanzierung, die für mich erst einmal nicht so wirklich zu erkennen war. 3 Wochen vor der Trennung wünschte er sich Abstand, den er zunächst nur damit begründete, dass ich ihn zu sehr einengen würde. Bis dahin habe ich eigentlich nichts anders gemacht als in den 2 Jahren zuvor.
Er kam nur zögerlich mit Informationen herüber, so sagte er:
Du möchtest Eigentum, ich nur Miete
Wir hocken nur aufeinander
Wir sind in einer Routine gefangen
Ich will Karriere machen
Nachdem er mir dies sagte, meinte er, ich müsse dies erstmal verarbeiten bis er mir mehr sagen würde. Dies warf mich natürlich voll aus der Bahn und ich versuchte ihm in dem Moment bzw. den folgenden Tagen näher zu kommen, damit er sich mir weiter öffnet. (Klar mehr als sonst, was er dann als einengen empfand).
Wir kamen uns gefühlt wieder näher, bis er dann wiederum die Distanz suchte. Letztlich kam es dann noch einmal zu einer Aussprache, in der er aber wieder nur die bekannten Themen aufzählte. Hinzu kam jedoch noch, dass ich derjenige war, welcher daran Schuld trägt, dass wir noch keine gemeinsame Wohnung haben. Das ich weiterhin Kaufinserate studiere, sei Verrat. (Die Problematik mit Miete/Kauf war mir da schon bekannt)
Nach diesem Tag war es, als hätten wir die Dinge ausgesprochen und geklärt. Die Woche darauf war schön, wie früher. Dann allerdings begann er wieder mit dem Rückzug, wollte nicht mehr, dass wir die Nächte gemeinsam verbringen. Wir haben uns meistens abends gesehen, reden wollte er nicht mehr über unser Problem.
Einmal erwähnte er noch, dass ich ihn als Zahlmeister dastehen lasse, was ich gefühlt entkräften konnte.
Am Trennungstag zählte er all die Sachen wieder auf und meinte er brauche jetzt Abstand. Ich verliere ihn ja nicht als Menschen und er möchte ja auch mich nicht verlieren. Er sagte aber ich muss ihn jetzt gehen lassen. Er kann mich nicht auf ihn warten lassen.
Als er durch die Tür ging, umarmte er mich fest. Ich wollte ihm seine Sachen raussuchen aber er meinte lass, ich bin vielleicht ja bald wieder da.
Nach der Trennung schrieb ich ein paar Tage später (ein Fehler). Wie es ihm ginge usw., woraufhin er nur sagte, dass er viel nachdenkt. Daraufhin rief ich ihn auch noch an, allerdings blockierte er natürlich sofort. Es folgt eine Woche in der wir uns nicht hörten. Allerdings traf er sich auch mal mit meinem Ex-Ex, um einfach zu reden. (nicht bzw. nur nebenbei über mich)
An einem Tag (Woche 2) reagierte ich nur oberflächlich auf seinen Status.
Jetzt, in Woche 3 meldete er sich bei mir, wollen wir nächste Woche mal gemeinsam was essen oder trinken gehen? Im Moment ist sehr viel Stress.
Daraufhin willigte ich ein. Ich soll mir Gedanken um die Lokalität machen. Es folgten noch ein paar kleinere Textnachrichten, in denen es aber lediglich um ihn ging. Ich antwortete verspätet und kurz. Es fühlte sich so an, als wolle er seine neue Energie zur Veränderung mir auf die Nase binden. Ich erzählte nichts.
Nach einer kleineren Pause, schickte er mir noch ein Foto und wollte meine Meinung wissen.
Ich bin darauf nicht eingegangen und das kommentierte er nur mit einem "du bist wohl beschäftigt".
Anstatt es stehen zu lassen musste ich noch hinterherschieben. "Alles gut, sieht gut aus".
Am Abend wollte ich es dann noch versuchen telefonisch zu klären und rief ihn ein Paar mal an, ohne Reaktion.(nicht klug
)
Am Morgen kam dann:
Was war bei dir denn los?
Ach nichts alles gut, wollte dir nur deine Frage beantworten.
Es folgte noch eine Nachfrage und es sei doch alles gut, ich wäre ja unterwegs gewesen bei was auch immer und er wollte nicht stören. Ich antwortete noch auf eine Frage, das wars.
Seither nichts mehr.
Ich für mich bin dabei mein eigenes Leben wieder auf die Beine zu stellen, eigene Wohnung, viel mit Freunden machen etc.
Ich weiß natürlich, dass ich einfach den Mund jetzt halten muss. Natürlich stellt sich mir die Frage, wie ich weiter vorgehen soll. Ich gehe irgendwie davon aus, dass wir nicht essen gehen werden bzw. er nach dem Verlauf denkt, ich wäre mit anderen Männern unterwegs. Dadurch dass wir zwei Männer in der Beziehung sind, ist es für mich schwer, den Mann-Frau-Konflikt da in Einklang zu bringen. Zu anderen sagt er, er wolle sich nur rein freundschaftlich mal treffen, wie gehe ich da vor, um gleich den Riegel vorzuschieben? Denn das will ich ja eben nicht.
Ich danke euch, dass ihr meine Geschichte gelesen habt und freue mich auf einen Austausch mit euch.
ich habe jetzt schon einige Stränge gelesen, komme in meiner eigenen Situation irgendwie nicht weiter.
Hintergrund:
Mein Freund hat mit mir vor knapp 3 Wochen Schluss gemacht, nach 2 Jahren Beziehung. Voraus gingen ca. 6 Wochen einer plötzlichen Distanzierung, die für mich erst einmal nicht so wirklich zu erkennen war. 3 Wochen vor der Trennung wünschte er sich Abstand, den er zunächst nur damit begründete, dass ich ihn zu sehr einengen würde. Bis dahin habe ich eigentlich nichts anders gemacht als in den 2 Jahren zuvor.
Er kam nur zögerlich mit Informationen herüber, so sagte er:
Du möchtest Eigentum, ich nur Miete
Wir hocken nur aufeinander
Wir sind in einer Routine gefangen
Ich will Karriere machen
Nachdem er mir dies sagte, meinte er, ich müsse dies erstmal verarbeiten bis er mir mehr sagen würde. Dies warf mich natürlich voll aus der Bahn und ich versuchte ihm in dem Moment bzw. den folgenden Tagen näher zu kommen, damit er sich mir weiter öffnet. (Klar mehr als sonst, was er dann als einengen empfand).
Wir kamen uns gefühlt wieder näher, bis er dann wiederum die Distanz suchte. Letztlich kam es dann noch einmal zu einer Aussprache, in der er aber wieder nur die bekannten Themen aufzählte. Hinzu kam jedoch noch, dass ich derjenige war, welcher daran Schuld trägt, dass wir noch keine gemeinsame Wohnung haben. Das ich weiterhin Kaufinserate studiere, sei Verrat. (Die Problematik mit Miete/Kauf war mir da schon bekannt)
Nach diesem Tag war es, als hätten wir die Dinge ausgesprochen und geklärt. Die Woche darauf war schön, wie früher. Dann allerdings begann er wieder mit dem Rückzug, wollte nicht mehr, dass wir die Nächte gemeinsam verbringen. Wir haben uns meistens abends gesehen, reden wollte er nicht mehr über unser Problem.
Einmal erwähnte er noch, dass ich ihn als Zahlmeister dastehen lasse, was ich gefühlt entkräften konnte.
Am Trennungstag zählte er all die Sachen wieder auf und meinte er brauche jetzt Abstand. Ich verliere ihn ja nicht als Menschen und er möchte ja auch mich nicht verlieren. Er sagte aber ich muss ihn jetzt gehen lassen. Er kann mich nicht auf ihn warten lassen.
Als er durch die Tür ging, umarmte er mich fest. Ich wollte ihm seine Sachen raussuchen aber er meinte lass, ich bin vielleicht ja bald wieder da.
Nach der Trennung schrieb ich ein paar Tage später (ein Fehler). Wie es ihm ginge usw., woraufhin er nur sagte, dass er viel nachdenkt. Daraufhin rief ich ihn auch noch an, allerdings blockierte er natürlich sofort. Es folgt eine Woche in der wir uns nicht hörten. Allerdings traf er sich auch mal mit meinem Ex-Ex, um einfach zu reden. (nicht bzw. nur nebenbei über mich)
An einem Tag (Woche 2) reagierte ich nur oberflächlich auf seinen Status.
Jetzt, in Woche 3 meldete er sich bei mir, wollen wir nächste Woche mal gemeinsam was essen oder trinken gehen? Im Moment ist sehr viel Stress.
Daraufhin willigte ich ein. Ich soll mir Gedanken um die Lokalität machen. Es folgten noch ein paar kleinere Textnachrichten, in denen es aber lediglich um ihn ging. Ich antwortete verspätet und kurz. Es fühlte sich so an, als wolle er seine neue Energie zur Veränderung mir auf die Nase binden. Ich erzählte nichts.
Nach einer kleineren Pause, schickte er mir noch ein Foto und wollte meine Meinung wissen.
Ich bin darauf nicht eingegangen und das kommentierte er nur mit einem "du bist wohl beschäftigt".
Anstatt es stehen zu lassen musste ich noch hinterherschieben. "Alles gut, sieht gut aus".
Am Abend wollte ich es dann noch versuchen telefonisch zu klären und rief ihn ein Paar mal an, ohne Reaktion.(nicht klug
)Am Morgen kam dann:
Was war bei dir denn los?
Ach nichts alles gut, wollte dir nur deine Frage beantworten.
Es folgte noch eine Nachfrage und es sei doch alles gut, ich wäre ja unterwegs gewesen bei was auch immer und er wollte nicht stören. Ich antwortete noch auf eine Frage, das wars.
Seither nichts mehr.
Ich für mich bin dabei mein eigenes Leben wieder auf die Beine zu stellen, eigene Wohnung, viel mit Freunden machen etc.
Ich weiß natürlich, dass ich einfach den Mund jetzt halten muss. Natürlich stellt sich mir die Frage, wie ich weiter vorgehen soll. Ich gehe irgendwie davon aus, dass wir nicht essen gehen werden bzw. er nach dem Verlauf denkt, ich wäre mit anderen Männern unterwegs. Dadurch dass wir zwei Männer in der Beziehung sind, ist es für mich schwer, den Mann-Frau-Konflikt da in Einklang zu bringen. Zu anderen sagt er, er wolle sich nur rein freundschaftlich mal treffen, wie gehe ich da vor, um gleich den Riegel vorzuschieben? Denn das will ich ja eben nicht.
Ich danke euch, dass ihr meine Geschichte gelesen habt und freue mich auf einen Austausch mit euch.
)
