dede092003
Mitglied
- Registriert
- 2 Mai 2013
- Beiträge
- 17
Mein erster Thread steht unter dem Thema Trennung/Ex-zurück-Strategie, aber da sich mitlerweile viel getan hat, eröffne ich hier einen neuen um vielleicht von euch nen paar Tipps zu bekommen.
Ich fasse die letzten Monate (hoffentlich) kurz zusammen.
Ich bin mit meiner Partnerin (Ich 32, sie 28) 14 Jahre zusammen. Im Februar diesen Jahres hat sie sich während langer Krankheit viele Gedanken um unsere Beziehung gemacht. Sie hat sich von mir in einigen Dingen abgewandt und meint, sie möchte auch mal mehr Zeit für sich. Wir haben einen neunjährigen Sohn, und er ist Ihrer Meinung nach nun alt genug auch mal nen Nachmittag für sich zu verbringen, und die Zeit will sie für sich nutzen.
Ich habe natürlich zunehmend Druck ausgeübt, da sich mein gewohntes Leben (Frauchen is lieb und zu Haus) nun grundlegend ändern sollte. In dieser Zeit hat sie sich in nen langjährigen (EX-) Kumpel von mir verliebt, und er ist auf ihre Annäherungen auch eingegangen. Für Sie war es wohl in gewisser Weise ein Ausbruch aus dem Alltag, da Sie sich auch viel Unterhalten haben.
Ich habe das ganze immer vermutet, konnte es mir aber bei weitem nicht vorstellen, bis ich ihn zur Rede gestellt hab, und er das ganze zugab. Für ihn war es mehr oder weniger ne nette Nummer zwischendurch (warum ich ihm keine reinh... konnte, weiß ich bis heut nicht).
Da ich diese ganze Zeit seit Februar aber genutzt hab, unsere Beziehung eingehend zu überdenken, war für mich klar, wenn ich es für mich mit dem fremdgehen aufarbeiten kann, bin ich an einem Neuanfang nicht uninteressiert, da ich absolut nicht unschuldig daran bin, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Ich hab sie ziemlich vernachlässigt, Kritik von ihr ging ins eine Ohr rein, zum anderen raus. Im Grunde weiß ich nichtmal, wann Sie die Situation mal kritisiert hat. Am nächsten Tag ging ja alles weiter, und das Leben war für mich schön.
Nachdem das mit dem anderen rausgekommen ist, und sie sich nochmal mit ihm getroffen hat, um die Sache abzuschließen (da sie von sich aus nachdem treffen zu mir kam, bin ich mir sicher, dass da auch nicht mehr war) sind wir auch für uns so halbwegs wieder zur Ruhe gekommen. Im Grunde wird es zusehends besser. Sie sucht gern meine Nähe, kuschelt gern mit mir, da ich nun auch merke, wie schön das mit ihr ist.
Für mich ist es im Grunde wie eine neue Liebe und ich merke auch, wie sie es immer wieder geniesst, wenn sie beim spatzieren mit mir plötzlich meine Hand nimmt, was wir im Grunde ewig nicht gemacht haben, weil sie es nie so richtig wollte.
Sie sagt mir aber auch, es gibt Momente, da ist sie wie frisch verliebt, aber auch Momente, wo sie meint, dass sie mich nicht liebt (wenn wir uns streiten, wenn ich vom Sport früher als erwartet heim komme). Ich denke, ich stress sie in dem Moment einfach, sie kann es aber vielleicht nicht anders ausdrücken?
Der Punkt um den es geht ist aber, wir streiten uns immer wieder, wenn es um Ihre Freizeitplanung geht.
Sie arbeitet nun nicht mehr im Schichtdienst und hat auch die Wochenenden frei. Im Grunde geht Sie nur einen Abend davon weg, ist aber Nachmittags oder Abends immer mal bei einer Ihrer Freundinen, oder trifft sich auch durchaus mal mit nem ehemaligen liierten Arbeitskollegen, mit dem sie sich gut versteht (für mich natürlich zudem nicht ganz einfach, aber mein Bauchgefühl, was mich in letzter Zeit nicht im Stich gelassen hat, schreit "Bleib locker", aber das Kopfkino dreht dagegen seine Runden).
Einfach aus der Unsicherheit, ob es mit uns wieder alles gut wird, der Vorgeschichte, und dem neuen Gefühl, was sie mir wirklich bedeutet, würde ich sie am liebsten festketten. Sobald sie mir dann sagt, sie geht dann und dann weg, trifft sich mit dem oder der, merke ich plötzlich, wie es in mir anfängt zu kochen. Wenn ich dann abends schlecht gelaunt von Arbeit komme, merkt sie das natürlich und weiß wohl auch, woran das liegt, da ich dann auch mal den ein oder anderen zickigen Spruch fallen lassen. In dem Moment fühlt sie sich natürlich wieder eingeengt und wird ebenfalls zickig, und wird dann auch oft in meinen Augen sehr verletzend, wenn sie dann laut hinterfragt, dass das alles so keinen sinn macht.
Wir haben es aber in letzter Zeit immer besser hinbekommen, dass sich einer zurückzieht, und wir dann nach ner gewissen Zeit, wenn die Gemüter beruhigt sind uns aussprechen und das ganze analysieren.
Ich würde nun mal von denen, die es bis hierhin geschafft haben gerne hören, wie sie mit der ganzen Situation besser umgehen würden. Grund der Streits bin nu leider zugegebener Maßen ich, weil ich mit der Situation noch nicht ganz klar komme. Ich nehme sie einfach als Partner ganz anders wahr, vielleicht macht mir das auch Angst, da sie ein ganz anderes Selbstbewusstsein entwickelt hat, dass ich mit ihr nicht mehr mithalten kann, ihr genüge.
Mein Kopf spielt oft verrückt, gerade wenn ich dann höre, dass sie heute wieder nicht neben mir auf der Couch oder dem Balkon sitzt, sondern unterwegs ist. Ich will diese Streitereien nicht mehr, ich denke das mach nicht nur mich selbst fertig, sondern sie auch unglücklich. Keine Gute Ausgangslage für einen Neuanfang.
Ich weiß, dass ich ihr Ihre Freiheiten lassen muss, zumal Sie, da wir früh Eltern geworden sind, viel verpasst hat und nun, vor einem möglichen zweiten Kind, gern noch was erleben möchte. Bisher war Sie halt ganz fixiert auf Familie und Kind.
Viele werden jetzt sagen, geht doch mal nen paar Wochen nen getrennten Weg, einer zieht woanders hin, um zur Ruhe zu kommen. Es ist aber für mich keine Option, da ich wenn schon alles andere sich verändert, zumindestens meinen Halt in meinem Sohn und meinem Umfeld (Wohnung) brauche.
Danke schonmal für mögliche Ratschläge
Zuletzt modifiziert von dede092003 am 31.07.2013 - 15:26:28
Ich fasse die letzten Monate (hoffentlich) kurz zusammen.
Ich bin mit meiner Partnerin (Ich 32, sie 28) 14 Jahre zusammen. Im Februar diesen Jahres hat sie sich während langer Krankheit viele Gedanken um unsere Beziehung gemacht. Sie hat sich von mir in einigen Dingen abgewandt und meint, sie möchte auch mal mehr Zeit für sich. Wir haben einen neunjährigen Sohn, und er ist Ihrer Meinung nach nun alt genug auch mal nen Nachmittag für sich zu verbringen, und die Zeit will sie für sich nutzen.
Ich habe natürlich zunehmend Druck ausgeübt, da sich mein gewohntes Leben (Frauchen is lieb und zu Haus) nun grundlegend ändern sollte. In dieser Zeit hat sie sich in nen langjährigen (EX-) Kumpel von mir verliebt, und er ist auf ihre Annäherungen auch eingegangen. Für Sie war es wohl in gewisser Weise ein Ausbruch aus dem Alltag, da Sie sich auch viel Unterhalten haben.
Ich habe das ganze immer vermutet, konnte es mir aber bei weitem nicht vorstellen, bis ich ihn zur Rede gestellt hab, und er das ganze zugab. Für ihn war es mehr oder weniger ne nette Nummer zwischendurch (warum ich ihm keine reinh... konnte, weiß ich bis heut nicht).
Da ich diese ganze Zeit seit Februar aber genutzt hab, unsere Beziehung eingehend zu überdenken, war für mich klar, wenn ich es für mich mit dem fremdgehen aufarbeiten kann, bin ich an einem Neuanfang nicht uninteressiert, da ich absolut nicht unschuldig daran bin, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Ich hab sie ziemlich vernachlässigt, Kritik von ihr ging ins eine Ohr rein, zum anderen raus. Im Grunde weiß ich nichtmal, wann Sie die Situation mal kritisiert hat. Am nächsten Tag ging ja alles weiter, und das Leben war für mich schön.
Nachdem das mit dem anderen rausgekommen ist, und sie sich nochmal mit ihm getroffen hat, um die Sache abzuschließen (da sie von sich aus nachdem treffen zu mir kam, bin ich mir sicher, dass da auch nicht mehr war) sind wir auch für uns so halbwegs wieder zur Ruhe gekommen. Im Grunde wird es zusehends besser. Sie sucht gern meine Nähe, kuschelt gern mit mir, da ich nun auch merke, wie schön das mit ihr ist.
Für mich ist es im Grunde wie eine neue Liebe und ich merke auch, wie sie es immer wieder geniesst, wenn sie beim spatzieren mit mir plötzlich meine Hand nimmt, was wir im Grunde ewig nicht gemacht haben, weil sie es nie so richtig wollte.
Sie sagt mir aber auch, es gibt Momente, da ist sie wie frisch verliebt, aber auch Momente, wo sie meint, dass sie mich nicht liebt (wenn wir uns streiten, wenn ich vom Sport früher als erwartet heim komme). Ich denke, ich stress sie in dem Moment einfach, sie kann es aber vielleicht nicht anders ausdrücken?
Der Punkt um den es geht ist aber, wir streiten uns immer wieder, wenn es um Ihre Freizeitplanung geht.
Sie arbeitet nun nicht mehr im Schichtdienst und hat auch die Wochenenden frei. Im Grunde geht Sie nur einen Abend davon weg, ist aber Nachmittags oder Abends immer mal bei einer Ihrer Freundinen, oder trifft sich auch durchaus mal mit nem ehemaligen liierten Arbeitskollegen, mit dem sie sich gut versteht (für mich natürlich zudem nicht ganz einfach, aber mein Bauchgefühl, was mich in letzter Zeit nicht im Stich gelassen hat, schreit "Bleib locker", aber das Kopfkino dreht dagegen seine Runden).
Einfach aus der Unsicherheit, ob es mit uns wieder alles gut wird, der Vorgeschichte, und dem neuen Gefühl, was sie mir wirklich bedeutet, würde ich sie am liebsten festketten. Sobald sie mir dann sagt, sie geht dann und dann weg, trifft sich mit dem oder der, merke ich plötzlich, wie es in mir anfängt zu kochen. Wenn ich dann abends schlecht gelaunt von Arbeit komme, merkt sie das natürlich und weiß wohl auch, woran das liegt, da ich dann auch mal den ein oder anderen zickigen Spruch fallen lassen. In dem Moment fühlt sie sich natürlich wieder eingeengt und wird ebenfalls zickig, und wird dann auch oft in meinen Augen sehr verletzend, wenn sie dann laut hinterfragt, dass das alles so keinen sinn macht.
Wir haben es aber in letzter Zeit immer besser hinbekommen, dass sich einer zurückzieht, und wir dann nach ner gewissen Zeit, wenn die Gemüter beruhigt sind uns aussprechen und das ganze analysieren.
Ich würde nun mal von denen, die es bis hierhin geschafft haben gerne hören, wie sie mit der ganzen Situation besser umgehen würden. Grund der Streits bin nu leider zugegebener Maßen ich, weil ich mit der Situation noch nicht ganz klar komme. Ich nehme sie einfach als Partner ganz anders wahr, vielleicht macht mir das auch Angst, da sie ein ganz anderes Selbstbewusstsein entwickelt hat, dass ich mit ihr nicht mehr mithalten kann, ihr genüge.
Mein Kopf spielt oft verrückt, gerade wenn ich dann höre, dass sie heute wieder nicht neben mir auf der Couch oder dem Balkon sitzt, sondern unterwegs ist. Ich will diese Streitereien nicht mehr, ich denke das mach nicht nur mich selbst fertig, sondern sie auch unglücklich. Keine Gute Ausgangslage für einen Neuanfang.
Ich weiß, dass ich ihr Ihre Freiheiten lassen muss, zumal Sie, da wir früh Eltern geworden sind, viel verpasst hat und nun, vor einem möglichen zweiten Kind, gern noch was erleben möchte. Bisher war Sie halt ganz fixiert auf Familie und Kind.
Viele werden jetzt sagen, geht doch mal nen paar Wochen nen getrennten Weg, einer zieht woanders hin, um zur Ruhe zu kommen. Es ist aber für mich keine Option, da ich wenn schon alles andere sich verändert, zumindestens meinen Halt in meinem Sohn und meinem Umfeld (Wohnung) brauche.
Danke schonmal für mögliche Ratschläge
Zuletzt modifiziert von dede092003 am 31.07.2013 - 15:26:28