Du hast es ja schon versucht Deiner Frau zu erklären... Sie sieht das aber anders... Was willst Du denn da machen?
Es wurde ja schon alles gesagt, Du versuchst trotzdem den Menschen hier eine andere Meinung aufzudrücken. Oder sie zu überreden es anders zu sehen.
Wie es sehr oft im Leben ist, begreift man viele Dinge nur nach genug viel Zeit und mehrmaligen Erklärungen. Besonders, wenn es um komplexe und nicht leicht verständliche Sachen geht, wo man vielleicht noch Fachwissen (in diesem Fall aus Bio- und Psychologie) haben muss. Ohne entsprechendes Wissen und Verständnis hat man sehr oft irrtümliche Vorstellungen und ahnt es nicht mal. Kennst du das?
Aber ich habe schon aufgehört, mit meiner Ehefrau darüber zu reden und ihr das Ganze zu erklären, da es zu nichts führt - sie akzeptiert mein Leiden wegen dem unerfüllten Bedürfnis nicht, weil sie es einfach wohl nicht versteht, weil sie mein Bedürfnis wohl von der rein weiblichen Seite betrachtet und die männliche Seite nicht begreiften kann oder will. Und ich finde es traurig, unfair, oberflächig und es verletzt mich - da es in meinen Augen nicht wirklich bei ihr mit Vertrauen und Liebe zu tun hat, sondern eher mit Egoismus und einer seiner schlimmen Seiten - Eifersucht.
Und so sind wohl leider auch die meisten Frauen. Darum gehen so viele Männer fremd, weil sie meistens polygam sind und ohne Abwechslung durch Fremdsex sich einfach schlecht fühlen, wie unter jedem lange unerfüllten grossen Bedürfnis. Wie auch Frauen sehr leiden würden, wenn sie lange ohne lieben Mann und seine Begehrung und Unterstützung auskommen müssen. Frauen gehen ihren biologischen Bedürfnissen nach, wenn sie einen lieben Mann, Familie haben wollen und fühlen sich damit gut, wenn es haben und schlecht, wenn nicht.
Männer gehen ihren biologischen Bedürfnissen nach, wenn sie Sex mal auch mit anderen Frauen haben wollen und fühlen sich damit gut, wenn es haben und schlecht, wenn nicht. So ist die Natur. Sie zwingt uns alle auf unbewusster Ebene zur Aufrechterhaltung der Art und ihr sind unsere Gefühle absolut unwichtig. Und wenn alle Frauen und Männer es alles gut verstehen würden, gäbe es mehr Verständnis, mehr Vertrauen zu einander und weniger irrtümliche Vorstellungen und übertriebene Ängste.