livingtogether
Neues Mitglied
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- 10 Dez. 2022
- Beiträge
- 1
Guten Morgen in dieses schöne Forum,
ich bin neu hier, kam mit der Suchfunktion aber nicht wirklich weiter, obwohl es sicherlich ein Thema betrifft, worüber sich der ein oder andere auch schon Gedanken gemacht hat.
Meine Freundin und ich, beide Ü30, in einer Großstadt lebend, suchen nach rund 2,5 Jahren Beziehung nun seit einigen Monaten Marktbeobachtung eine gemeinsame Wohnung. Wir freuen uns auf die Privatsphäre und darauf endlich einen Schritt "weiter" zu kommen.
Chancen birgen aber auch Risiken (siehe nachfolgender Text). Ich freue mich riesig darauf, dass wir beide bereit sind diesen Schritt zu gehen.
Sie macht sich oft weniger Gedanken im Voraus, was man bedenken sollte., trifft aber klare Entscheidungen, wenn ihr währenddessen etwas nicht passt.
Ich hingegen bedenke viele Umstände und entscheide erst dann... daher auch dieser Post.
Niemand kann die Zukunft vorhersagen. Aber es gibt mir bekannte Umstände, die ein erfolgreiches Zusammenziehen erschweren oder mich schlimmstenfalls in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten bringen - wenn sie auszieht / sich trennt und ich alles nicht mehr bezahlen kann.
Zur aktuellen Wohnsituation:
Sie:
Wohnt noch Zuhause im EFH und war noch nie ausgezogen. Dort hat sie unter der Woche tagsüber alles für sich, da ihre Eltern lange arbeiten (selbstständig). Am liebsten möchte sie dort blieben. Nur mehr Privatsphäre wäre ihr lieb, weshalb wir auch nach einer Wohnung schauen.
Ich:
Habe zwar eine günstige Wohnung seit über 10 Jahren, bin seit langem aber zum Dauergast bei ihr geworden, da sie sich in meiner Wohnung im Vergleich zum EFH mit Garten nicht so wohl fühlt, da sie u.a. viel Schlaf (9-10h) braucht und bereits bei den leisesten Geräuschen aufwacht bzw. nicht einschlafen kann. Ich möchte nicht bei den Eltern wohnen, sondern etwas Eigenes.
Finanziell sind wir etwas durchschnittlich, aber nahezu gleich gut aufgestellt. Wir verdienen "zwar" beide unter 2500 Euro netto, aber es reicht bisher gut, um noch nicht wirklich aufs Geld gucken zu müssen und auch was für Urlaube und co. zurückzulegen.
Da es nur wenige Bedingungen für eine Wohnung gibt, der Wohnungsmarkt in der Großstadt sowie im nahen Speckgürtel jedoch nicht viel hergibt, müssen wir eine 3 Zimmer-Wohnung zwischen 1700 und 1800 EUR suchen, welches die Faustformel (Miete max. 1/3. vom Gesamtnetto) um rund 5% übersteigt.
Nun machen sich in mir einige Sorgen breit:
Was ist wenn sie zurück will, weil sie nicht gut schlafen kann (wie in meiner Wohnung), ihr die finanziellen Einschränkungen zu hoch sind (da sie von ihren Eltern viel bekommt, kaum Ausgaben hat und nie wirklich gelernt hat mit Geld umzugehen), sie "Heimweh" hat (kündigt sich bereits an), ihr der hohe Standard aus ihrem Elternhaus fehlt (kündigt sich ebenfalls an) oder durch diese oder andere Dinge unlösbare Streitigkeiten aufkommen.
Schließlich kann sie zurück, evtl. Mietrückstände können ihr ebenfalls egal sein, da sie am liebsten bei ihren Eltern ist und ein Leben lang dort wohnen bleiben möchte.
Ich müsste etwas Neues suchen, da ich die Miete zwar für eine Weile aus meinen privaten Rücklagen ausgleichen, aber vom Einkommen nicht alleine zahlen kann. Mietrückstände wären für mich der Worst Case bei der Wohnungssuche, sollte sich nicht in wenigen Monaten etwas finden lassen.
Dabei gibt es zwei Optionen:
- Gemeinsam ausziehen und "zurück" ins Elternhaus. Dann werden intensive Gespräche aufkommen müssen, wie man weiterhin miteinander wohnt. Ich will etwas eigenes. Sie, dass ich ins Elternhaus ziehe, was bereits mehrfach angefragt wurde.
- Getrennt ausziehen... Das hat noch größere Schwierigkeiten. Mit einem gemeinsamen Mietvertrag ist das ja auch nichts so einfach getan. Sie kann für sich "kündigen" (was rechtlich nichts bringt) und entscheiden nicht mehr zahlen zu wollen (wofür immer noch wir beide haftbar sind). Da ihr Arbeit eh nicht viel Freude macht und ich schlimmstenfalls der einzige wäre, der Geld verdient, bin ich für den Vermieter dann der einzige mit Einkommen und der für die Miete aufzukommen hat.
Natürlich lässt sich sowas auch Partnerschaftlich verschriftlichen, wie man mit der Mietzahlung umgeht. Der Klageweg wäre im Worst Case aber auch lang und finanziell zusätzlich belastend.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass es soweit kommt, dass wir uns überhaupt trennen, machen mir diese Gedanken jedoch zahlreiche Sorgen, welche mich wirklich belasten. Meine Freundin ist dahingehend sehr entspannt. Aber sie hat auch zahlreiche Rückfallebenen sowohl finanziell als auch mit einem Wohnsitz.
Ich bin ziemlich überfragt mit all den Themen. Aber ich sehe einfach einige Risiken, die sich jetzt schon abzeichnen und die mich innerlich wirklich wahnsinnig machen.
Kennt ihr vielleicht irgendwelche Dinge mit denen ich mich absichern kann?
ich bedanke mich ganz herzlich für jeden Beitrag.
VG
ich bin neu hier, kam mit der Suchfunktion aber nicht wirklich weiter, obwohl es sicherlich ein Thema betrifft, worüber sich der ein oder andere auch schon Gedanken gemacht hat.
Meine Freundin und ich, beide Ü30, in einer Großstadt lebend, suchen nach rund 2,5 Jahren Beziehung nun seit einigen Monaten Marktbeobachtung eine gemeinsame Wohnung. Wir freuen uns auf die Privatsphäre und darauf endlich einen Schritt "weiter" zu kommen.
Chancen birgen aber auch Risiken (siehe nachfolgender Text). Ich freue mich riesig darauf, dass wir beide bereit sind diesen Schritt zu gehen.
Sie macht sich oft weniger Gedanken im Voraus, was man bedenken sollte., trifft aber klare Entscheidungen, wenn ihr währenddessen etwas nicht passt.
Ich hingegen bedenke viele Umstände und entscheide erst dann... daher auch dieser Post.
Niemand kann die Zukunft vorhersagen. Aber es gibt mir bekannte Umstände, die ein erfolgreiches Zusammenziehen erschweren oder mich schlimmstenfalls in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten bringen - wenn sie auszieht / sich trennt und ich alles nicht mehr bezahlen kann.
Zur aktuellen Wohnsituation:
Sie:
Wohnt noch Zuhause im EFH und war noch nie ausgezogen. Dort hat sie unter der Woche tagsüber alles für sich, da ihre Eltern lange arbeiten (selbstständig). Am liebsten möchte sie dort blieben. Nur mehr Privatsphäre wäre ihr lieb, weshalb wir auch nach einer Wohnung schauen.
Ich:
Habe zwar eine günstige Wohnung seit über 10 Jahren, bin seit langem aber zum Dauergast bei ihr geworden, da sie sich in meiner Wohnung im Vergleich zum EFH mit Garten nicht so wohl fühlt, da sie u.a. viel Schlaf (9-10h) braucht und bereits bei den leisesten Geräuschen aufwacht bzw. nicht einschlafen kann. Ich möchte nicht bei den Eltern wohnen, sondern etwas Eigenes.
Finanziell sind wir etwas durchschnittlich, aber nahezu gleich gut aufgestellt. Wir verdienen "zwar" beide unter 2500 Euro netto, aber es reicht bisher gut, um noch nicht wirklich aufs Geld gucken zu müssen und auch was für Urlaube und co. zurückzulegen.
Da es nur wenige Bedingungen für eine Wohnung gibt, der Wohnungsmarkt in der Großstadt sowie im nahen Speckgürtel jedoch nicht viel hergibt, müssen wir eine 3 Zimmer-Wohnung zwischen 1700 und 1800 EUR suchen, welches die Faustformel (Miete max. 1/3. vom Gesamtnetto) um rund 5% übersteigt.
Nun machen sich in mir einige Sorgen breit:
Was ist wenn sie zurück will, weil sie nicht gut schlafen kann (wie in meiner Wohnung), ihr die finanziellen Einschränkungen zu hoch sind (da sie von ihren Eltern viel bekommt, kaum Ausgaben hat und nie wirklich gelernt hat mit Geld umzugehen), sie "Heimweh" hat (kündigt sich bereits an), ihr der hohe Standard aus ihrem Elternhaus fehlt (kündigt sich ebenfalls an) oder durch diese oder andere Dinge unlösbare Streitigkeiten aufkommen.
Schließlich kann sie zurück, evtl. Mietrückstände können ihr ebenfalls egal sein, da sie am liebsten bei ihren Eltern ist und ein Leben lang dort wohnen bleiben möchte.
Ich müsste etwas Neues suchen, da ich die Miete zwar für eine Weile aus meinen privaten Rücklagen ausgleichen, aber vom Einkommen nicht alleine zahlen kann. Mietrückstände wären für mich der Worst Case bei der Wohnungssuche, sollte sich nicht in wenigen Monaten etwas finden lassen.
Dabei gibt es zwei Optionen:
- Gemeinsam ausziehen und "zurück" ins Elternhaus. Dann werden intensive Gespräche aufkommen müssen, wie man weiterhin miteinander wohnt. Ich will etwas eigenes. Sie, dass ich ins Elternhaus ziehe, was bereits mehrfach angefragt wurde.
- Getrennt ausziehen... Das hat noch größere Schwierigkeiten. Mit einem gemeinsamen Mietvertrag ist das ja auch nichts so einfach getan. Sie kann für sich "kündigen" (was rechtlich nichts bringt) und entscheiden nicht mehr zahlen zu wollen (wofür immer noch wir beide haftbar sind). Da ihr Arbeit eh nicht viel Freude macht und ich schlimmstenfalls der einzige wäre, der Geld verdient, bin ich für den Vermieter dann der einzige mit Einkommen und der für die Miete aufzukommen hat.
Natürlich lässt sich sowas auch Partnerschaftlich verschriftlichen, wie man mit der Mietzahlung umgeht. Der Klageweg wäre im Worst Case aber auch lang und finanziell zusätzlich belastend.
Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht glaube, dass es soweit kommt, dass wir uns überhaupt trennen, machen mir diese Gedanken jedoch zahlreiche Sorgen, welche mich wirklich belasten. Meine Freundin ist dahingehend sehr entspannt. Aber sie hat auch zahlreiche Rückfallebenen sowohl finanziell als auch mit einem Wohnsitz.
Ich bin ziemlich überfragt mit all den Themen. Aber ich sehe einfach einige Risiken, die sich jetzt schon abzeichnen und die mich innerlich wirklich wahnsinnig machen.
Kennt ihr vielleicht irgendwelche Dinge mit denen ich mich absichern kann?
ich bedanke mich ganz herzlich für jeden Beitrag.
VG