Alvaro
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- 5 Dez. 2023
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Liebe lalelu,
Ich erinnere mich an die Treffen, die meine Frau und ich mit meiner Ex-Freundin aus meinen 20er Jahren hatten (zwischen den beiden Beziehungen lagen Jahre und es waren keine Kinder im Spiel)... beide wirklich nett im Umgang miteinander und einander zugewandt, ehrlich wertschätzend und umeinander bemüht... so bemüht, dass ich mich mit dieser Ex-Freundin, die noch immer eine gute Freundin von mir ist, nur noch zu zweit treffe... und beide Frauen sind mir dafür dankbar
Und ich ihnen, weil das ohne Schwierigkeiten geht.
Eure Paarebene ist eure Paarebene. Du bist selbst Mutter und willst nicht die Stiefmutter seiner Kinder sein und die wollen das sicher auch nicht - sie haben ja auch gar keine Veranlassung dazu, die Mutter ist ja da.
Mein Rat: verlang von deinem Partner so viel Klarheit wie möglich in der Positionierung von dir gegenüber seiner Ex. In Wort und Tat. Sei da dahinter. Aber vergiss die Idee, ein selbstverständlicher Teil DIESES Familiensystems sein zu wollen. Denn das zu schaffen, liegt nicht in der Hand deines Partners.
Herzlich
Alvaro
Und wenn diese Wahrnehmung tatsächlich der Wirklichkeit seiner Kinder entspricht? Wenn seine Kinder diese Exklusivität wollen und von ihrem Vater einfordern? Sein älterer Sohn ist großjährig, der Jüngere ein Teenie und nur in den Ferien bei seiner Familie, die Mutter lebt und ist da... von den 4 Personen dieses Eltern-Kind-Systems hast du EINE gewählt und EINE hat dich gewählt. Welche Rolle soll in DIESEM System für dich frei sein außer der Rolle des Gastes?Allerdings platzte heute die nächste Bombe. Ostern. Es soll wieder exklusiv sein. Und ich bin genervt.
Wir bewegen uns einen Schritt vor, um sofort danach wieder den Rückwärtsgang einzulegen.
In meiner Wahrnehmung ist es nämlich so, dass ich der Meinung bin, dass man die Richtung beibehalten sollte, um eben eine Normalität aufkommen zu lassen.
In seiner Wahrnehmung "brauchen die Kinder diese exklusiven Treffen noch". Hm. Mir geht es mit dieser Aussage nicht wirklich gut.
Dieser Wunsch muss NICHTS mit dir als Person zu tun haben. Er kann einfach aus der Sehnsucht kommen, in der Familie auch mal unter sich zu bleiben. Und wenn ihr da ohnedies bereits Exklusivität und Nicht-Exklusivität unter einen Hut bekommt, weil ihr es splittet - warum sich nicht einfach darüber freuen, dass unverkrampfte Treffen offenbar möglich sind? Die sind keine Selbstverständlichkeit.Ja, so ist es an sich angedacht. Es triggert mich halt trotzdem, dass der Wunsch nach Exklusivität noch so ausgeprägt ist.
Ich erinnere mich an die Treffen, die meine Frau und ich mit meiner Ex-Freundin aus meinen 20er Jahren hatten (zwischen den beiden Beziehungen lagen Jahre und es waren keine Kinder im Spiel)... beide wirklich nett im Umgang miteinander und einander zugewandt, ehrlich wertschätzend und umeinander bemüht... so bemüht, dass ich mich mit dieser Ex-Freundin, die noch immer eine gute Freundin von mir ist, nur noch zu zweit treffe... und beide Frauen sind mir dafür dankbar
Und ich ihnen, weil das ohne Schwierigkeiten geht.
Eure Paarebene ist eure Paarebene. Du bist selbst Mutter und willst nicht die Stiefmutter seiner Kinder sein und die wollen das sicher auch nicht - sie haben ja auch gar keine Veranlassung dazu, die Mutter ist ja da.
Mein Rat: verlang von deinem Partner so viel Klarheit wie möglich in der Positionierung von dir gegenüber seiner Ex. In Wort und Tat. Sei da dahinter. Aber vergiss die Idee, ein selbstverständlicher Teil DIESES Familiensystems sein zu wollen. Denn das zu schaffen, liegt nicht in der Hand deines Partners.
Herzlich
Alvaro
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