Alpha ohne Arschloch zu sein?

John Doe

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18 Feb. 2015
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Hallo Leute,
ich bin neu hier und hab deswegen natürlich erst mal wild herumgeklickt auf der Suche nach Geschichten, die vielleicht meiner eigenen ähnlich sein könnten.

Dabei bin ich immer wieder auf dieses Wort gestoßen, und häufig kam das von den Mods.

"Wir machen jetzt einen Alpha aus dir".

Nur für mich trägt so einen faden Beigeschmack, dass man das kaputte Machtgefüge nach der frischen Trennung nun so umdreht, dass man ihr wieder seinen eigenen Willen aufzwingt. Wie kann man wieder das Ruder in die Hand nehmen, ohne gleich zu viel Druck auf sie auszuüben, was sie ja vielleicht weiter von einem wegtreibt.

Wie kann man wieder eine dominante Rolle haben, ohne der "Herrscher" zu sein.
Wie steht ihr zu diesem Wort "Alpha". Also ich kenne es ja auch erst seit 2 Tagen muss ich dazu sagen.

Kann mir vielleicht jemand den Alpha definieren?
 
B

Bondgirl

Gelöschter User
Hallo John,

gute Frage!

Bei der Catwoman haben wir mal kurz über den Unterschied von Alpha-Frauen und Alpha-Männern gesprochen. Da hab ich das geschrieben:

Bondgirl schrieb:
Tja Alpha-Frauen. Also ich denke, dass es da schon ein paar Unterschiede gibt, wie es der Kater schon andeutete. Wesentlich gleich ist aber, dass der Alpha in beiden Fällen vermittelt, dass man ohne den Partner sein Leben bestreiten kann (es vielleicht nicht will, aber kann), dass man auch ohne ihn glücklich sein kann (es vielleicht nicht will, aber kann), man also sein Glück und Leben nicht vom Partner abhängig macht. Und wenn der Partner sein Glück woanders sucht oder gar sich verändert und nicht mehr der Partner ist, den man sich wünscht, dann geht ein Alpha eben einen anderen Weg, ohne Gram, sondern weil es sein/ihr Weg ist und schaut nicht zurück.

Ein Alpha schöpft Vertrauen vorallem aus sich selbst und braucht dafür nicht notwendig andere Personen.

Das seh ich so als das Wesentliche an.
 

Tyche

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Naja, ich finde, das Alpha und Beta Ding ziemlich komisch. Weil es ja impliziert, dass Beziehungen nichts anderes als Machtkämpfe sind und einer immer "oben" und der andere "unten" ist.

Das bringt aber wenig, genauso wenig wie es bringt, wenn zwei auf einer Wippe sitzen und der eine ist viel schwerer als der andere. Dann macht es beiden meist keinen Spaß mehr. Es sei denn, einer liebt es immer oben zu sitzen und der andere immer unten. Damit funktioniert aber das "Spiel" des Wippens nicht mehr...

Letztendlich denke ich, geht es darum ein Gleichgewicht herzustellen. Und wenn ich merke, dass ich stärker werde als mein Partner, sollte ich versuchen, ihm etwas mehr Stärke zu geben. Wenn ich schwächer bin, sollte ich versuchen, selbst mehr Stärke zu bekommen und mein Partner sollte versuchen, mir etwas abzugeben. Wenn beide das so machen, dann funktioniert das auch. Man könnte sich das so vorstellen, dass beide auf einer Wippe sitzen mit einer Menge Taschen und dann, je nach Gewicht, den anderen mal ne Tasche geben.

Leider machen das sehr wenige Menschen so, deshalb kippen ja so viele Beziehungen. Wer die Macht hat, will sie behalten - obwohl ihn oder sie das gar nicht glücklich macht. Wer keine Macht hat, fühlt sich schuldig, wenn er versucht, mehr Macht zu bekommen. Obwohl das genau das richtige wäre.

Ich glaube, es ist ein sehr komplexes, anfälliges Gefüge, dem die Begriffe "Alpha" und "Beta" genauso wenig gerecht werden, als ob man die Menschen in "oben" und "unten" und "Sieger" und "Verlierer" einteilen will.

Das wird leider zu oft gemacht, auch in verschiedenen Foren, und ich glaube, das löst keine Probleme, sondern macht sie nur noch schlimmer.
Vielleicht kommt auch daher dein fader Beigeschmack.

Ich glaube auch, dass es nicht darum geht, niemanden zu brauchen. Wir alle sind soziale Wesen und brauchen andere Personen, um uns wohl und manchmal auch bestätigt zu fühlen. Alles kann man nicht aus sich selbst schöpfen.
Aber es geht halt darum, nicht nur bei dem anderen zu sein, sondern auch bei sich selbst. Aber das heißt umgekehrt auch, dass man nicht nur bei sich selbst sein soll, sondern auch bei dem anderen.
Ein sensibles Gleichgewicht auch hier wieder.

"Liebe den anderen wie dich selbst" heißt ja weder, dass man nur die anderen lieben soll (und sich selbst nicht) noch dass man nur sich selbst lieben soll (und die anderen nicht).

Es kann natürlich sein, dass jemand generell zu sehr in die eine Rolle rutscht - und daher eben auch immer das Gleichgewicht schief hängt. Wenn das oft so ist und also ein Muster, dann kann man dieses : Wir machen einen Alpha aus dir. - eben auch so verstehen, dass die Persönlichkeit wieder in ein Gleichgewicht kommen soll.

Dann müsste man aber auch anderen Leuten sinngemäß sagen: Wir machen einen Beta aus dir.

Von daher, vielleicht sehr ungünstig gewählte Begriffe (weil sie halt so ein "besser" und "schlecht" beeinhalten), aber es geht wohl um das Gleichgewicht.
 

Eule11

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@Tyche: Was hat denn nun Beta damit zu tun? Bzw. was Beziehungen?
Der Begriff Alpha würde ich komplett Abgrenzen.


Was ist also ein Alpha?

Kennst du auch den einen Typ in der Gruppe, zu dem jeder aufschaut? Wenn er etwas sagt, hören alle zu? Das mein Lieber ist ein Alpha.
Alphas gibt es sowohl bei Männern oder Frauen. Bei Frauen ist dies nicht ganz so ausgeprägt und auch nur in einer reinen Frauengruppen vorzufinden. Sobald ein selbstbewusster Mann hinzukommt, wird die Alpha-Rolle an ihn weitergegeben.


Was zeichnet ein Alpha aus?
Alphas haben viele Vorzüge. Alphas sind in erster Linie Gruppenführer. Sie geben den Ton an und die Richtung vor ohne „Bestimmerisch“ rüber zu kommen. Sie sind offen für Kompromisse und schätzen auch den Rat anderer Personen.
Alphas haben einen hohen Stellenwert innerhalb des sozialen Umfeldes. Sie sind freundlich und hilfbereit. Halten Damen auch schonmal die Türe auf. Sie sind Gentlemens. Sie genießen einen guten Ruf und niemand würde es sich trauen ein Alpha anzugreifen.
Alphas sind in der Regel Sprachgewandt und haben eine gute Ausdrucksweise. Sie sind auch immer für einen Spaß zu haben, ohne sich dabei die Blöße zu geben. Ein Alpha schafft es, ohne große
Und nun kommt vermutlich das wichtigste: Alphas brauchen sich keine Sorgen um die Frauen zu machen, da er immer welche um sich herum hat. Er zieht diese magisch an ohne es zu wollen. Alphas haben auch keine Scheu fremde Frauen anzusprechen oder sie zum Tanz aufzufordern. Er respektiert die Frauen als solches und hat mit Ihnen Spaß. Er unterhält sich mit ihnen über ganz banale Dinge (Freunde, Erlebnisse, Träume). Auch über sexuelle Phantasien hat er keine Probleme zu sprechen. Frauen wiederum schätzenden Alpha, da sie sich an ihm gut festhalten können. Sie sind an ihm gut beraten.

Innerhalb einer Gruppe, Clique oder sonstigem gibt es immer eine klare Gruppenhierarchie. Diese ist bereits vorgegeben. In einer Gruppe gibt es immer ein bis zwei Alpha-Tiere, die den Weg vorgeben und viele „Mitläufer“. Meißt gibt es noch einen, der dem Alpha auf Schritt und Tritt immer hinterherläuft. Musst mal beobachten.
Ein Problem kommt auf, wenn ein neuer Alpha in die Gruppe stößt. Dann wird das Machtgefüge zerstört. Das ist auch immer wieder interessant anzuschauen. Der alte Alpha fühlt sich in dessen Position bedroht. Ein kleiner Machtkampf entsteht, ohne körperliche und sprachliche Gewalt. Man versucht den anderen mit Aussagen und Gesten in die Enge zu treiben. Dies geschieht so lange, bis die Rangordnung feststeht. Dieses Verhalten stammt noch aus der Tierwelt ab und ist gut bei Wölfen zu beobachten.

Der Unterschied zu Herrscher ist damit wohl auch klar oder?
 

Schmetterling

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Fettnäpfchen... mit Verlaub...
aber ist das dein Ernst???

ich lese hier aus deinen Ausführungen eine Lobeshymne auf protzige Macho-Männer heraus. Nicht mehr - nicht weniger.

Und hier beginnts:
Fettnaepfchen schrieb:
Sobald ein selbstbewusster Mann hinzukommt, wird die Alpha-Rolle an ihn weitergegeben.
aha?
kann ich so überhaupt nicht bestätigen. im Gegenteil. Ich habe zumeist mit Männern zu tun, die 'Angst' haben vor mir. Völlig gleich wie Alpha die sich fühlen ;)
generell kenne ich diese Situation nicht. Zumeist wissen sich unsere lieben Herren gerade in Damenrunden nicht zu helfen und versuchen mit flachen Witzen die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken ;)
Selbst schuld wer da drauf reinfällt.

Alphas sind in deinen Augen also generell männlich????
Fettnaepfchen schrieb:
Halten Damen auch schonmal die Türe auf. Sie sind Gentlemens. Sie genießen einen guten Ruf und niemand würde es sich trauen ein Alpha anzugreifen.
Fettnaepfchen schrieb:
Und nun kommt vermutlich das wichtigste: Alphas brauchen sich keine Sorgen um die Frauen zu machen, da er immer welche um sich herum hat. Er zieht diese magisch an ohne es zu wollen. Alphas haben auch keine Scheu fremde Frauen anzusprechen oder sie zum Tanz aufzufordern. Er respektiert die Frauen als solches und hat mit Ihnen Spaß. Er unterhält sich mit ihnen über ganz banale Dinge (Freunde, Erlebnisse, Träume). Auch über sexuelle Phantasien hat er keine Probleme zu sprechen.

Tja... ich bin zwar eine Frau, aber ich hab auch kein Problem damit, Männer zum Tanzen aufzufordern, Männern was zu trinken zu bezahlen, Männer zum Essen einzuladen, oder mich mit Männern über ganz banale Dinge wie Freunde oder Erlebnisse zu unterhalten ;)))
Und sollte sich Frau mit Mann nicht über Ihre sexuellen Phantasien austauschen, ist doch sowieso was schief gelaufen, oder????
Also liebes Fettnäpfchen - da würd ich nochmals drüber nachdenken...
Alles Liebe


Zuletzt modifiziert von Schmetterling am 28.02.2015 - 03:31:55
 

Eule11

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Hi Schmetterling,

Nur mit der Ruhe, ich weiß nicht warum du so aufgebracht bist. Der raue Ton hilft nicht gerade der ursprünglichen Lösungsfindung. Jeder darf seine Meinung äußern. Ich will nun aber auch nicht weiter Öl ins Feuer gießen und mache es daher kurz.

Wenn du meinen Strang kennen würdest, wäre ich der letzte der ein Macho ist. Meinen Text kann man auch lesen ohne daraus gleich einen Macho zu erkennen ... :)

Es gibt auch Frauen. Habe ich ja auch geschrieben. Dann ändere ich halt selbstbewusster Mann in Alphamann hinzu, das ändert dann nicht viel. Beispiele kenne ich genügend. Damit belasse ich es.

Klar gibt es auch selbstbewusste Frauen. Wo ich hierbei eher drauf hinaus wollte, Alphas haben aber keine Berührungsänste. Und Kontaktänste haben einige Männer. Das mit dem Tanzen ist nur ein Beispiel. Ich hätte aber nicht gedacht, dass man daraus so ein Thema macht.

Dann hast du eben andere Ansichten, was ein Alpha angeht. Ist legitim. Die Grundzüge von selbstbewusst, kontaktfreudig und "sprachbegabt" werden übereinstimmen. :smile:

Euer Fetty :smile:

EDIT: danke bondgirl :)


Zuletzt modifiziert von Fettnaepfchen am 28.02.2015 - 10:34:34
 
B

Bondgirl

Gelöschter User
Wirklich interessant!

Ich glaube, dass ein "Machtgleichgewicht", wie Tyche es sagt, nicht notwenidig ist. So kann man sich auch wohlfühlen, weil einer gerne führt, der andere sich gerne führen lässt und beide so in einem "Gleichgewicht", auch wenn sie nicht gleiche Führungsanteile haben. Soll heißen: Es muss dann irgendwie doch einfach passen.

Und "Alpha" heißt nicht unbedingt Gruppen führen für mich. Es heißt vielleicht schon Gruppen führen KÖNNEN. Nicht notwendig heißt es auch, dass man es machen MUSS. Ein Alpha kann auch Führung abgeben und führen lassen, solange es in der Tendenz in seinem Sinne ist. Da hat ein Alpha keinen Geltungsdrang, weil er selbstbewusst genug ist und keine Bestätigung von außen braucht, auch keinen Status.

Alpha heißt vorallem sich selbst führen. Unabhängigkeit von anderen, ohne aber jeder Kritik erhaben zu sein.


Zuletzt modifiziert von Bondgirl am 28.02.2015 - 21:46:23
 

Admin Wolfgang

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Schmetterling hat geschrieben:

Tja... ich bin zwar eine Frau, aber ich hab auch kein Problem damit, Männer zum Tanzen aufzufordern, Männern was zu trinken zu bezahlen, Männer zum Essen einzuladen
Da wäre ich sehr vorsichtig damit an Deiner Stelle! ;)
 

John Doe

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Bondgirl schrieb:
Wirklich interessant!

Ich glaube, dass ein "Machtgleichgewicht", wie Tyche es sagt, nicht notwenidig ist. So kann man sich auch wohlfühlen, weil einer gerne führt, der andere sich gerne führen lässt und beide so in einem "Gleichgewicht", auch wenn sie nicht gleiche Führungsanteile haben. Soll heißen: Es muss dann irgendwie doch einfach passen.

Und "Alpha" heißt nicht unbedingt Gruppen führen für mich. Es heißt vielleicht schon Gruppen führen KÖNNEN. Nicht notwendig heißt es auch, dass man es machen MUSS. Ein Alpha kann auch Führung abgeben und führen lassen, solange es in der Tendenz in seinem Sinne ist. Da hat ein Alpha keinen Geltungsdrang, weil er selbstbewusst genug ist und keine Bestätigung von außen braucht, auch keinen Status.

Alpha heißt vorallem sich selbst führen. Unabhängigkeit von anderen, ohne aber jeder Kritik erhaben zu sein.


Zuletzt modifiziert von Bondgirl am 28.02.2015 - 21:46:23

Ich seh schon, es gilt hier verschiedene Ansätze zu kombinieren. Am meisten muss ich aber sagen, finde ich mich in der Beschreibung von Bondgirl wieder, zumindest bin ich so drauf gewesen, als die Beziehung mit meiner Freundin auf festem Grund stand und sie mir ständig ganz verknallte Blicke zugeworfen hat. Und das habe ich mit der Zeit eben immer mehr sausen und mich gehen lassen, ich sehe nun, dass eins zum anderen führt, wenn man das übertreibt über einen gewissen Zeitraum. Aber ich bin schon einmal so gewesen, ich kann es wieder tun und noch besser! Aber wie anfangs beschrieben, wird aus mir auf keinen Fall ein überheblicher Macho, das würde auch Exi direkt durchschauen.
 

Dreamcatcher

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Bondgirl schrieb:
Wirklich interessant!

Ich glaube, dass ein "Machtgleichgewicht", wie Tyche es sagt, nicht notwenidig ist. So kann man sich auch wohlfühlen, weil einer gerne führt, der andere sich gerne führen lässt und beide so in einem "Gleichgewicht", auch wenn sie nicht gleiche Führungsanteile haben. Soll heißen: Es muss dann irgendwie doch einfach passen.

Und "Alpha" heißt nicht unbedingt Gruppen führen für mich. Es heißt vielleicht schon Gruppen führen KÖNNEN. Nicht notwendig heißt es auch, dass man es machen MUSS. Ein Alpha kann auch Führung abgeben und führen lassen, solange es in der Tendenz in seinem Sinne ist. Da hat ein Alpha keinen Geltungsdrang, weil er selbstbewusst genug ist und keine Bestätigung von außen braucht, auch keinen Status.

Alpha heißt vorallem sich selbst führen. Unabhängigkeit von anderen, ohne aber jeder Kritik erhaben zu sein.


Zuletzt modifiziert von Bondgirl am 28.02.2015 - 21:46:23

Den ersten Absatz würde ich für meinen Fall genauso unterschreiben. Es kommt immer auf die Konstellation der beiden Partner an. Es darf dann nur nicht auf einmal in die andere Richtung kippen. Soll heißen, wenn ein Partner die ganze Zeit, vermeintlich in der unterlegenen Rolle und damit aber zufrieden war, plötzlich an die Macht kommt. Das ist ungewohnt und könnte wahrscheinlich schneller zum ablaschen führen. Aber wahrscheinlich steckt da bei mir zu viel Analyse aus meiner eigenen Geschichte drinnen.
 

Chicco

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Fettnaepfchen schrieb:
@Tyche: Was hat denn nun Beta damit zu tun? Bzw. was Beziehungen?
Der Begriff Alpha würde ich komplett Abgrenzen.


Was ist also ein Alpha?

Kennst du auch den einen Typ in der Gruppe, zu dem jeder aufschaut? Wenn er etwas sagt, hören alle zu? Das mein Lieber ist ein Alpha.
Alphas gibt es sowohl bei Männern oder Frauen. Bei Frauen ist dies nicht ganz so ausgeprägt und auch nur in einer reinen Frauengruppen vorzufinden. Sobald ein selbstbewusster Mann hinzukommt, wird die Alpha-Rolle an ihn weitergegeben.


Was zeichnet ein Alpha aus?
Alphas haben viele Vorzüge. Alphas sind in erster Linie Gruppenführer. Sie geben den Ton an und die Richtung vor ohne „Bestimmerisch“ rüber zu kommen. Sie sind offen für Kompromisse und schätzen auch den Rat anderer Personen.
Alphas haben einen hohen Stellenwert innerhalb des sozialen Umfeldes. Sie sind freundlich und hilfbereit. Halten Damen auch schonmal die Türe auf. Sie sind Gentlemens. Sie genießen einen guten Ruf und niemand würde es sich trauen ein Alpha anzugreifen.
Alphas sind in der Regel Sprachgewandt und haben eine gute Ausdrucksweise. Sie sind auch immer für einen Spaß zu haben, ohne sich dabei die Blöße zu geben. Ein Alpha schafft es, ohne große
Und nun kommt vermutlich das wichtigste: Alphas brauchen sich keine Sorgen um die Frauen zu machen, da er immer welche um sich herum hat. Er zieht diese magisch an ohne es zu wollen. Alphas haben auch keine Scheu fremde Frauen anzusprechen oder sie zum Tanz aufzufordern. Er respektiert die Frauen als solches und hat mit Ihnen Spaß. Er unterhält sich mit ihnen über ganz banale Dinge (Freunde, Erlebnisse, Träume). Auch über sexuelle Phantasien hat er keine Probleme zu sprechen. Frauen wiederum schätzenden Alpha, da sie sich an ihm gut festhalten können. Sie sind an ihm gut beraten.

Innerhalb einer Gruppe, Clique oder sonstigem gibt es immer eine klare Gruppenhierarchie. Diese ist bereits vorgegeben. In einer Gruppe gibt es immer ein bis zwei Alpha-Tiere, die den Weg vorgeben und viele „Mitläufer“. Meißt gibt es noch einen, der dem Alpha auf Schritt und Tritt immer hinterherläuft. Musst mal beobachten.
Ein Problem kommt auf, wenn ein neuer Alpha in die Gruppe stößt. Dann wird das Machtgefüge zerstört. Das ist auch immer wieder interessant anzuschauen. Der alte Alpha fühlt sich in dessen Position bedroht. Ein kleiner Machtkampf entsteht, ohne körperliche und sprachliche Gewalt. Man versucht den anderen mit Aussagen und Gesten in die Enge zu treiben. Dies geschieht so lange, bis die Rangordnung feststeht. Dieses Verhalten stammt noch aus der Tierwelt ab und ist gut bei Wölfen zu beobachten.

Der Unterschied zu Herrscher ist damit wohl auch klar oder?

Hi zusammen,

ich weiss nicht warum die Zusammenfassung von Fettnaepfchen kritisiert wird.
Im Grunde hat Sie viele wichtige Punkte des Alpha.... ich nenn es der Einfachheit zuliebe mal *Tieres* genannt.

Nichts der genannten Punkte hat mit Macho Gehabe zu tun.
So sind die Rollen zwischen den Geschlechtern nun mal verteilt und wer das nicht sieht oder wahrhaben will..
Sich nicht damit arrangiert ( idealerweise von Natur aus ohne zu Schauspielern)
wird in Zweierbeziehungen scheitern, denn die Waage wird ungünstig in eine Richtung fallen..

Tja ist leider so...

Die gute Mama Natur...

Nüchtern betrachtet sind wir nur Marionetten die emotionale Auf und Abs aushalten müssen, dem Erhalt der Rasse zuliebe .

Einen angenehmen Abend wünsche ich allen.


Zuletzt modifiziert von Chicco am 03.06.2015 - 19:11:44
 
L

Lillian

Gelöschter User
Ich muss jetzt mal ein bisschen provozieren und sag es kurz und knapp:

Echte Alphas habe es nicht notwendig, ein A**** zu sein. Sie behandeln Frauen nie schlecht, höchstens desinteressiert, wenn die üblichen Spielchen und Shittests laufen, weil sie das sofort durchschauen. Sie bevorzugen für feste Beziehungen dauerhaft keine "Weibchen", die sich außerhalb ihrer Augenhöhe befinden. Aber weibliche "Kerle", die alles selbst in die Hand nehmen wollen (außer dem einen ;) ...), sind ihnen ein Greuel ...
:smile:
 
L

Lillian

Gelöschter User
Bondi, wie kommst du denn darauf?
:grins:
Ich bin doch ganz lieb und handzahm ...
 
L

Lillian

Gelöschter User
Ihr habt ja so recht!
:zwinkern:

Die Provokation lag allein in der Kürze der Aussage, denn ganz so einfach ist es bei uns Menschen nicht mehr. Genau genommen gibt es die reine Ausprägung von Alphamännchen nur ganz selten.
Unser soziales Gefüge ist einfach viel zu komplex und hat sich auch im Laufe der Jahrtausende zu einer mittlerweile eher individualistischen Gesellschaft verändert.
In vielen Wirtschaftszweigen ist z.B. schon längst ein anderer demokratischer Führungsstil, im Vormarsch.

Übrigens zum Vergleich mit den Wölfen: Ein Wolfsrudel wird immer von einem Alphapaar angeführt.
 
L

Lillian

Gelöschter User
Bondi, und wie ich Wölfe liebe!
Ich hab manchmal im Zoo ganz lange das Wolfsrudel beobachtet und war sehr beeindruckt von ihrer sozialen Struktur.
 

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