LittleLie
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So sieht’s aus, leiderDas ist eben das Schlimme an der ganzen Sache. Wir Frauen sind einfach gefühlsmäßig viel zu schnell dabei.
So sieht’s aus, leiderDas ist eben das Schlimme an der ganzen Sache. Wir Frauen sind einfach gefühlsmäßig viel zu schnell dabei.
Hat er dir denn offen versprochen, dass ihr zusammenkommen werdet? Oder was meinst du genau mit „ Lüge“?Diese Lüge hat mir einfach alles zerstört.
Magst du sagen, was du ihm da geschrieben hast? Um welche Wehwechen ging es da? Und wie lang war deine Antwort in etwa?Eine Woche später meldete ich mich, da ich eine berufliche Frage hatte. Rückmeldung mit der Frage „wie geht es dir?“ Ich sparte nicht mit meinen Wehwehchen (wofür sollte ich mich auch zurückhalten?) und stellte die Gegenfrage weil ich das als Einladung zum smalltalk gedeutet hatte… Pustekuchen, wieder ignoriert. Es ist einfach zum Mäuse melken.
Inwiefern meinst du „ ausspielen“?Er schiebt sein Kind vor. Ich lasse mich nicht gegen ein Kind ausspielen. Was hat die Liebe zum Kind mit der Liebe in einer Partnerschaft zu tun?
Er schiebt sein Kind vor um WAS zu vermeiden, deiner Meinung nach?Er schiebt sein Kind vor.
Nein, er hat immer gesagt er will bei seiner EF bleiben. Er hat mir vorgeschwärmt welche tolle Beziehung er führt. Und vor einem halben Jahr dann berichtete er, dass er sich das Verhältnis zu EF wie früher wünscht.Hat er dir denn offen versprochen, dass ihr zusammenkommen werdet? Oder was meinst du genau mit „ Lüge“?
Habe geschrieben, dass es schon mal besser ging. Die Nachricht war mit dem Teil zur Arbeit (sehr kalt geschrieben) 4 Sätze lang. 10 Zeilen.Magst du sagen, was du ihm da geschrieben hast? Um welche Wehwechen ging es da? Und wie lang war deine Antwort in etwa?
Damit liegt du erst mal nicht ganz falsch. War ich emotional, hat er das Weite gesucht und sich zurückgezogen. Er wollte vor allem positive Momente erleben.insgesamt von seiner Seite ein sehr unbeständiger/ schwammiger Kontakt ist und es fällt auf, dass er immer dann, wenn du emotional wurdest sehr distanziert und rigoros mit Rückzug und Mauern reagiert hat.
Was denkst du, warum er so agiert hat?
Weil er vermeintlich Gefühle entwickelt hat?
Weil sein schlechtes Gewissen überhand nahm? Weil er sich von deinen Emotionen „ bedroht“ fühlte? Oder aus einem anderen Grund?
Zuletzt wies er mich ab, weil die Liebe zum Kind so groß ist, dass er sich schlecht fühlt wenn er unentwegt an mich denkt. Ich sehe allerdings eine weitere Ebene der Liebe. Kind und Partner sind nicht alternativ mMn. Ich hoffe du verstehst was ich damit meine.Inwiefern meinst du „ ausspielen“?
Um sich Gedanken darüber zu machen, ob da nicht doch was in ihm ist, dass gerne seinen Alltag mit mir teilen würde. Die Angst davor Kind nur alle zwei WE zu sehen blockiert seine Vorstellung von Patchwork - teilte er mit.Er schiebt sein Kind vor um WAS zu vermeiden, deiner Meinung nach?
Zuletzt wies er mich ab, weil die Liebe zum Kind so groß ist, dass er sich schlecht fühlt wenn er unentwegt an mich denkt. Schlafstörungen, Konzentration, etc. Ich sehe allerdings eine weitere Ebene der Liebe. Kind und Partner sind nicht alternativ mMn.
Liebe Schmetterling,mein Gefühl ist, dass du ihn hier missverstehen könntest
Aber als er dir die Schwangerschaft mitteilte, war zwischen euch doch noch gar nichts gelaufen, schreibst du:Mit Lüge meinte ich sein Verschweigen der Ausgangssituation. Er wusste um die Schwangerschaft
Vermutlich möchtest du damit ausdrücken, dass er dich gewissermaßen „eingelullt“ hat, trotzdem seine Kinderplanung bereits am laufen war, richtig?Kurz danach wurde mir per WA mitgeteilt, dass es nicht weiter geht weil er Vater wird. Hatte er erfahren als wir „nur“ täglich im Urlaub geschrieben haben… da lief noch nichts.
Nach meinem kurzen Rückzug wurde ich wieder eingewickelt um weiter die heimliche Affäre zu sein. Ich lies mich drauf ein
, er lief mir hinterher und wollte mit mir reden. Ich ging wieder darauf ein und alles begann von vorn.
Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ehrlichkeit war offenbar eine Einbahnstraße
möglicherweise einfach erstmal wieder einen „Waffenstillstand“ wollte. Davor war es ja in Drama eskaliert. Und glaub mir, wenn ein Mann in dem Kontext schreibt „ Wie geht es dir?“, dann will der nichts problematisches hören. Er fühlt sich selbst in der Misere und will nicht auch noch für deine Misere verantwortlich sein.Eine Woche später meldete ich mich, da ich eine berufliche Frage hatte. Rückmeldung mit der Frage „wie geht es dir?“ Ich sparte nicht mit meinen Wehwehchen (wofür sollte ich mich auch zurückhalten?)
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass da ein Funken Wahrheit dran ist. Aber er ist halt in einer Situation, in der er - egal was er tut oder lässt- immer jmd verletzen wird.er meinte, es fällt ihm, wie auch mir, immer schwerer auseinander zu gehen und er hat sich emotional „verrannt“ mit der Sache.
Genau so sehe ich das auch!Ich denke nicht, dass er meint, er kann nicht gleichzeitig Kind und Partnerin lieben. Mein Gefühl ist, dass es für ihn ein Konflikt ist, sein Kind so sehr zu lieben, aber gleichzeitig an seine Geliebte (die ja eben nicht die Partnerin ist) zu denken und nicht an die Kindsmutter (wie es sich das Kind sicher wünschen würde). Es ist also kein Konkurrenz- sondern ein Gewissenskonflikt (daher auch die körperlichen Symptome).
Ich glaube, diese Angst ist nur der Gipfel des Eisbergs. Das Kind „nur alle zwei Wochen zu sehen“, bedeutet im Grunde das Kind kaum beim Aufwachsen zu sehen. Aber ich könnte mir vorstellen, dass da sogar noch mehr ist. Diese Konstellation der gerade frisch entstandenen Familie, das ist (unabhängig davon wie seine Gefühle für die EF sind) ein Gefüge. Die haben sich bewusst (?) für ein Kind entschieden, er hat die Schwangerschaft/ Geburt miterlebt und es ist eine enge Bindung zu dem Kind entstanden. Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch noch mal eine andere Art der Verbindung zu seiner Partnerin entstanden, als vor dem Kind. Und klar empfindet er da als Mann eine immense Verantwortung dieser neu entstandenen Familie gegenüber.Die Angst davor Kind nur alle zwei WE zu sehen und einen anderen Mann das Kind erziehen zu sehen blockiert seine Vorstellung von Patchwork - teilte er mit.
Das stimmt so nicht. Habe ich wohl falsch dargestellt. Ablauf war: wir schrieben, er erfuhr davon, schrieb weiter Nachrichten mit mir, traf mich (hier erster s6ueller Kontakt) dann fast durchgehend 6 Wochen (täglich) und ging dann wegen der Arbeit. Einen Tag später WA mit dem Geständnis.Aber als er dir die Schwangerschaft mitteilte, war zwischen euch doch noch gar nichts gelaufen
Es ist mir bewusst, dass ich mich nach dem Geständnis selbst weiter in die Dynamik gedreht habe. Da hast du recht. Und darum hätte ich mir die Info VOR körperlicher Annäherung gewünscht. Zumal er bemerkt hat, wie schwer mir das überhaupt gefallen ist und er um meine Unerfahrenheit gewusst hat.jeder von euch seinen maßgeblichen Anteil an der entstehenden Spirale hatte und das keine Täter/ Opfer Dynamik
Darauf besteht er auch. Ich wollte meinen EM auch nicht verlassen. So der Plan zu Beginn. Und dennoch überlagert in meinem Kopf, dass die Ausgangssituation nicht identisch war.Fakten ja recht früh ganz klar auf dem Tisch ( er wollte seine Frau nie verlassen
Ich denke auch hier hast du recht. In dem Moment war es emotional notwendig, dass er sieht was er an anderer Stelle anrichtet. Ich musste mir zuvor seine Befindlichkeiten bzgl Gewissen auch anhören (als er sich aus dem Staub machte). Und er läuft immer nur weg und überlässt mich im Endeffekt meinen Freunden und mir selbst - um dann wenn ich wieder einigermaßen gefangen bin wieder den für sein Ego notwendigen Teil auszusaugen. Er soll mich so nehmen wie ich bin und nicht versuchen zu „erziehen“. Und ich bin nicht die freundschaftliche Ebene, die ihn mit Gesprächen in seiner Ehe stützt. Ich habe selbst von ihm keinerlei Stütze erhalten.Und glaub mir, wenn ein Mann in dem Kontext schreibt „ Wie geht es dir?“, dann will der nichts problematisches hören. Er fühlt sich selbst in der Misere und will nicht auch noch für deine Misere verantwortlich sein.
Auch hier gehe ich mit. Ich gehe davon aus, dass das Kind geplant war - beide sind nicht mehr so jung und nach einer Dekade Ehe und frisch fertigem Haus macht das nur Sinn.Es ist somit im weitesten Sinne auch eine Frage von „Wie sehr darf ich mein eigenes Glück und Wohlergehen über das meines Kindes stellen
Hi Anne, mag sein, dass das eine Ausrede ist aber als Mama kann ich dir sagen, dass es da tatsächlich eher um das Gewissen geht. Ich hatte dieses schlechte Gefühl meinen Kindern gegenüber auch. Die Kinder gehen von einer glücklichen Familie aus, in der Mama natürlich nur Papa liebt. Hab das auch schon in Äußerungen meines Sohnes immer wieder mal festgestellt. Man hat einfach das Gefühl, man verar…..seine Kinder, man spielt etwas vor, was nicht ist…Wobei ich sagen muss, dass es bei uns im Großen und Ganzen sehr harmonisch zugeht, kein Streit zwischen meinem EM und mir aber trotzdem fühlt man sich natürlich schuldig.Ich bewerte sein Verhalten immer noch als feige. Und es macht mich wütend. Er schiebt sein Kind vor. Ich lasse mich nicht gegen ein Kind ausspielen. Was hat die Liebe zum Kind mit der Liebe in einer Partnerschaft zu tun? Das werde ich nie begreifen.
Und das ist ja auch in Ordnung. Kann ich nachvollziehen - auch ohne Kinder zu haben. Ich bin auch ein großer Fan vom Happy End und Disney.Die Kinder gehen von einer glücklichen Familie aus, in der Mama natürlich nur Papa liebt
Und hier wird es interessant. Wenn man seine Gefühle für einen anderen Partner als den/die Kindsvater/Kindsmutter unterdrückt, wird es dann ehrlicher den Kindern gegenüber? Kein Vorwurf an dich.Man hat einfach das Gefühl, man verar…..seine Kinder, man spielt etwas vor, was nicht ist
Das ist schön zu lesen und absolut wünschenswert Ich habe dazu zwar Gedanken im Kopf, werde diese nun nicht aufschreiben, da ich auf keinen Fall möchte, dass du denkst ich bewerte deine Situation. Und schlussendlich muss ich mit meinen Vermutungen ja auch nicht richtig liegen.Wobei ich sagen muss, dass es bei uns im Großen und Ganzen sehr harmonisch zugeht, kein Streit zwischen meinem EM und mir
Du, fühl dich frei. Ich weiß, dass in meiner Ehe etwas nicht stimmt, sonst wäre das alles nicht passiert und es hat sich auch nach dem Affärenende meinem EM gegenüber gefühlsmäßig nichts verändert, also kein 2. Frühling oder ein aufflammen der Gefühle. Aber ich merke auch, dass ich gefühlsmäßig vermutlich nicht so tief drinstecke, wie du. Klar, war ich anfangs sehr traurig aber mittlerweile habe ich mich gedanklich schon ziemlich entfernt und würde wahrscheinlich sogar nein sagen, wenn er nochmals auf mich zukommen würde…Das ist schön zu lesen und absolut wünschenswert Ich habe dazu zwar Gedanken im Kopf, werde diese nun nicht aufschreiben, da ich auf keinen Fall möchte, dass du denkst ich bewerte deine Situation. Und schlussendlich muss ich mit meinen Vermutungen ja auch nicht richtig liegen.
Ach Squirrel, du bist so ehrlich. Und sehr reflektiert. Es gibt eine Menge Menschen, die von dir lernen können.Ich weiß, dass in meiner Ehe etwas nicht stimmt, sonst wäre das alles nicht passiert und es hat sich auch nach dem Affärenende meinem EM gegenüber gefühlsmäßig nichts verändert, also kein 2. Frühling oder ein aufflammen der Gefühle.
Auch das kann sein. Liegt vielleicht auch an meiner persönlichen Historie. Ich bin stolz auf dich, dass du die Kraft hättest „Nein“ zu sagen. Ich kann getrost sagen, dass ich es vermutlich nicht könnte. Auch wenn ich bessere Zeiten und schlechtere Zeiten erlebe.Aber ich merke auch, dass ich gefühlsmäßig vermutlich nicht so tief drinstecke, wie du
Ich danke dir aber das Schlimme ist, dass ich an dieser Situation nichts änder, sondern es einfach so laufen lasse. Eigentlich müssten mein EM und ich daran arbeiten oder zumindest darüber reden bzw. überhaupt mal reden.Ach Squirrel, du bist so ehrlich. Und sehr reflektiert. Es gibt eine Menge Menschen, die von dir lernen können.
Wirklich sicher wissen kann ich es natürlich nicht, wie ich tatsächlich reagieren würde wenn er wieder kommt. Momentan habe ich einfach diesen gefühlsmäßigen und gedanklichen Abstand zu ihm gewonnen und ich bin mir eigentlich auch relativ sicher, dass von ihm nichts bzw. nichts mehr kommen wird und aktuell ist das für mich auch gut so.Ich bin stolz auf dich, dass du die Kraft hättest „Nein“ zu sagen. Ich kann getrost sagen, dass ich es vermutlich nicht könnte. Auch wenn ich bessere Zeiten und schlechtere Zeiten erlebe.
Er hat dir also erst die SS mitgeteilt, als die ersten 13 SSWochen bereits um waren und als er seinen Arbeitsplatz wechselte?Die ersten 13 Wochen waren durch, okay.
Das Geständnis vielleicht, weil er sich vorgenommen hatte, die Tür nicht nur zu schließen, sondern sie abzuschließen.Hier schon der Einwand: warum überhaupt noch das Geständnis? Es war klar, dass er geht und wir uns nicht mehr sehen können.
Vielleicht hat er an dieser Stelle von dir auch insgeheim erhofft, dass du offen dein Unverständnis und deinen Unmut über sein Verhalten kundtust, und so der emotionale Abschied für dich aber auch gleichzeitig für ihn leichter wird und sich damit auch nochmal „ richtiger“ anfühlt.Es war ihm sichtlich unangenehm darüber zu reden
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er das dir so schwammig beschrieben hat, oder ob es hier um deine eigene Beschreibung seiner Aussage geht. Wie dem auch sei, sagt das doch ganz viel aus. Dieser Mann denkt in Dimensionen von „gut und schlecht, schuldig sein und nichts wert sein“. Das ist zwar sein Anspruch aber:Dass er ein schlechter EM ist kann er verkraften, zumal er zwar noch keine Affäre aber zumindest einmalige Dinge außerhalb geführt hatte.
Du sprichst da etwas sehr Wichtiges an und nennst es an einer Stelle „ persönliche Historie“. Ich nenne es inneres Script, nach dem wir alle aus einer Art „ inneren Logik“ heraus handeln.Da bin ich dran. Seit ich die Prinzipien meiner Familie (die ich immer als meine eigenen ohne es zu hinterfragen angenommen habe) über Bord warf
Auch dein ExAM handelt nach seinem inneren Script. Und wir Menschen tendieren dazu „alte Scripte“ ( zB aus unserer Herkunftsfamilie) unbewusst später zu wiederholen in der irrigen Annahme, es dann „ neu schreiben zu können“.Es gibt aber auch Beispiele, in denen die Kinder die latente Unzufriedenheit merken. Das sind dann diejenigen, die sich überanpassen und alles tun um positive Stimmung zu verbreiten. Kann belastend sein für Kinder -
Jein. Die 13 Wochen waren vorher durch. Er sagte es aber erst nachdem er den Arbeitsplatz wechselte.Er hat dir also erst die SS mitgeteilt, als die ersten 13 SSWochen bereits um waren und als er seinen Arbeitsplatz wechselte?
Das war es irgendwie nicht. Ich habe sehr extrem reagiert darauf und habe ihn gefragt was er mir damit jetzt sagen will. Ich habe das aufgefasst als wegschieben (wie du es beschrieben hast). Habe mich nicht mehr gemeldet. Dann kam Tage später er an und versuchte sich langsam anzunähern. Und da kam von ihm (!) der Vorschlag das weiterzuführen. Später konfrontierte ich ihn damit, was das sollte. Dann hat er die andere Seite angenommen, ich wäre ja nicht gegangen zu dem Zeitpunkt.Das Geständnis vielleicht, weil er sich vorgenommen hatte, die Tür nicht nur zu schließen, sondern sie abzuschließen.
Hatte ich ja getan. Dieses Telefonat habe ich ihn alles geheißen und er hat meine moralischen Vorstellungen ungefiltert abbekommen. Und sie Absatz darüber was passierte. Hier wurde mir noch frech gesagt, dass er die SS ja gar nicht sieht. Später meinte er dazu, dass ihm das erst mit der Geburt bewusst wurde.Vielleicht hat er an dieser Stelle von dir auch insgeheim erhofft, dass du offen dein Unverständnis und deinen Unmut über sein Verhalten kundtust, und so der emotionale Abschied für dich aber auch gleichzeitig für ihn leichter wird
Dieses Angebot kam erst beim letzten Beenden von seiner Seite aus. Also zuletzt als sich sein Gewissen gemeldet hatte.Er hatte dir ja auch „ Freundschaft“ angeboten, was man zwar als Versuch dich im Orbit zu halten deuten könnte aber für mein Empfinden lässt es auch Rückschlüsse darauf zu, dass auch hier sein schlechtes Gewissen dich alternativlos fallen zu lassen ihn dazu bewogen haben könnte, es für ihn/ dich mit dem Freundschaftsangebot „ smooth“ auslaufen zu lassen.
Das ist meine Umschreibung. Die Infos sind aus verschiedenen Gesprächen als wir keinen Streit hatten. Er hatte nämlich nicht verstanden, warum sich alles so entwickelt hat, wie es kam. Auch von seiner Seite aus.Ich bin mir nicht ganz sicher, ob er das dir so schwammig beschrieben hat, oder ob es hier um deine eigene Beschreibung seiner Aussage geht
Interessant, könnte passen. Beschönigung war sein Meisterwerk. Auch wenn ich die Wahrheit ausgesprochen habe wollte er das nie so genau haben, sondern fand seine eigene schön dargestellte Wahrheit.Dieser Mann denkt in Dimensionen von „gut und schlecht, schuldig sein und nichts wert sein
Das meinte ich nicht mit meiner Historie. Mit diesem Ausdruck meinte ich meine Erfahrungen mit Männern.nennst es an einer Stelle „ persönliche Historie
Hier muss ich leider das Gegenteil behaupten. Ich weiß aus Erzählungen, dass er alles andere als angepasst war und der Vater die Familie nicht verlassen hat. Das war nur ein Beispiel von mir (ich hatte jemand anderen im Kopf dabei).Vielleicht war dein EXAm ja so ein Kind, wie du es in deinem Beispiel beschreibst. Jmd, der sich als Kind überanpassen musste, weil es erforderlich war. Oder weil sein Vater zB die Familie früh verlassen hat/ oder oder.
Hier triffst du aber wieder den Nagel auf den Kopf. Wurde erörtert.Diese Menschen sind nicht selten in ihrem späteren Leben überangepasst um sich oder anderen beweisen zu können, dass sie in der Lage sind es „ besser zu machen“ und auch besser zu sein.
Hier finde jedenfalls ich mich wieder. Ob es auf ihn zutrifft….kann ich nicht 100% einschätzen, ist aber durchaus denkbar. Danke für diesen wertvollen Hinweis!Und dies kann langfristig dazu führen, dass man den Kontakt zu einem Teil des eigenen Selbst verliert. Und dann kommt nicht selten der Punkt, an dem man schleichend die Haltung entwickelt, es aber doch eigentlich verdient zu haben, sich ab und an mal wieder selbst spüren zu dürfen und von da ist es oft nicht mehr weit bis zum „Grenzübertritt“ den man sich dann selbst mal erlaubt (hier meine ich emotionale und/ oder körperliche Kontakte mit Anderen). Da fühlt man sich punktuell frei und in Kontakt mit dem Anteil, der sonst einbetoniert bleiben muss.
Das ist auch ein guter Hinweis. Danke dafür. Ich versuche mir das vor Augen zu führen.Aber sie sind ein Erklärungsansatz und ich glaube, es könnte dir in deiner aktuellen Gefühlslage helfen dir zu vergegenwärtigen, dass auch er ein inneres Script hat und unbewusst danach handelt. Sicher liegt da einiges im Argen bei ihm
Ich fürchte, das wird mir nicht leicht fallen. Warum ich daran Zweifel? Dazu lasse ich dir gerne eine PN da. Denn den Inhalt dessen möchte ich hier nicht preisgeben.denn das kann helfen, dich wegzuführen von diesem absolut verletzenden Gefühl wissentlich benutzt und missbraucht worden zu sein.
Liebe Seele,wie sieht es bei dir mit schönen Erfolgsmomenten in deinem Leben aus. Gibt es das ein oder andere?
Das ist eine Art der Erklärung. Ich weiß jedoch, dass es Zeiten gab in denen er sehr wohl gerne längere Wege zur Arbeit auf sich genommen hat. Kostenersparnis war damals kein Argument. Mehr Zeit beinhaltet meine Überlegung ja.Ich finde die Kostenersparnis Sprit/Verschleiß/mehr Zeit sehr vorteilhaft.