Hallo zusammen
ich möchte euch hier gerne mein Anliegen schildern. Obwohl ich nicht wirklich neue Erkenntnisse erwarte (dieses Forum ist mir nicht unbekannt), möchte ich doch gerne mein Gefühlsleben aufschreiben. Wenn jemand von euch dazu etwas zu sagen hat, freue ich mich natürlich sehr!
Nun ... ich bin Ende 30 und Single seit fast acht Jahren. Nach meiner letzten Beziehung (von mir beendet) gab es nur „Geschichten“. Nie konnte sich einer für mich entscheiden (daher auch mein Strangtitel).
Was mich aktuell beschäftigt / verletzt:
Ich habe Anfang diesen Jahres einen tollen Mann im Internet kennengelernt. Er wohnt etwa 600 km weit weg.
Ich habe mich dort eigentlich nur zur Ablenkung (von einer langatmigen Geschichte) angemeldet. Ich war zuerst reserviert, aber er hat durch seine Art mein Herz (oder erstmal zumindest mein Interesse) ziemlich schnell im Sturm erobert. Wir wurden baldl ein Herz und eine Seele, weil wir uns fast wie Klons voneinander vorkamen. Wir haben zusammen gelacht, zusammen geweint und verstanden uns einfach nur irrsinnig gut. Der Kontakt intensivierte sich, wir entwickelten grosse Sympathie füreinander. Seit Wochen war er sogar davon überzeugt, absolut verliebt zu sein. Ich fand ihn auch unsagbar toll und hatte keinerlei Zweifel an seinem ernsthaften Interesse (obwohl ich mich doch eher zurückhielt als er), weshalb ich es nicht nötig hielt zu „strategieren“. Ich dachte es passe so gut zwischen uns dass ich gar nicht darüber nachdenken muss, was ich wann mache oder sage.
Empfand ihn als meinen „Retter“, als denjenigen den mir den Glauben an wirkliche Gefühle zurückgab. Und er mich umgekehrt auch. OHNE uns real gesehen zu haben. Aber es war einfach so. Wir haben quasi zusammen gelebt (virtuell). Er hat seinen Bezugspersonen von mir erzählt und sprach von mir als seine Freundin. Sagte er mir zumindest ... Dabei war uns beiden aber trotzdem immer bewusst, dass die Stunde der endgültigen Wahrheit erst bei einem realen Treffen schlägt.
So oder so ... es hat sich soooooo unheimlich vielversprechend entwickelt! Nun war kürzlich unser erstes Zusammentreffen (dass es fast drei Monate gedauert hat, lag an mir). Zuerst war es gut. Dann (am nächsten Tag) erzählt er mir, dass es sich nund doch „nicht richtig anfühlt“. Beteuerte aber der Tag und die Nacht zuvor hätte er diese Zweifel nicht gefühlt. Was ist da passiert?
Ich habe Verständnis signalisiert und ihn „entlassen“.
Aber natürlich knabbert es an mir ..... Und ich ertappe mich dabei, ein wenig zu hoffen, dass er feststellt sich geirrt zu haben ...
Acht Jahre nur Reinfälle?! Das ist doch nicht „normal“?
Und hier? Ging es einfach nur alles zu schnell und waren wir zu naiv? Er war sich SO sicher, dass es von seiner Seite aus zu einer Beziehung kommen würde! Und auch sicher, dass falls doch nicht, dann nur weil es für mich nicht passt.
Die ziemlich irritierte
Cherry
ich möchte euch hier gerne mein Anliegen schildern. Obwohl ich nicht wirklich neue Erkenntnisse erwarte (dieses Forum ist mir nicht unbekannt), möchte ich doch gerne mein Gefühlsleben aufschreiben. Wenn jemand von euch dazu etwas zu sagen hat, freue ich mich natürlich sehr!
Nun ... ich bin Ende 30 und Single seit fast acht Jahren. Nach meiner letzten Beziehung (von mir beendet) gab es nur „Geschichten“. Nie konnte sich einer für mich entscheiden (daher auch mein Strangtitel).
Was mich aktuell beschäftigt / verletzt:
Ich habe Anfang diesen Jahres einen tollen Mann im Internet kennengelernt. Er wohnt etwa 600 km weit weg.
Ich habe mich dort eigentlich nur zur Ablenkung (von einer langatmigen Geschichte) angemeldet. Ich war zuerst reserviert, aber er hat durch seine Art mein Herz (oder erstmal zumindest mein Interesse) ziemlich schnell im Sturm erobert. Wir wurden baldl ein Herz und eine Seele, weil wir uns fast wie Klons voneinander vorkamen. Wir haben zusammen gelacht, zusammen geweint und verstanden uns einfach nur irrsinnig gut. Der Kontakt intensivierte sich, wir entwickelten grosse Sympathie füreinander. Seit Wochen war er sogar davon überzeugt, absolut verliebt zu sein. Ich fand ihn auch unsagbar toll und hatte keinerlei Zweifel an seinem ernsthaften Interesse (obwohl ich mich doch eher zurückhielt als er), weshalb ich es nicht nötig hielt zu „strategieren“. Ich dachte es passe so gut zwischen uns dass ich gar nicht darüber nachdenken muss, was ich wann mache oder sage.
Empfand ihn als meinen „Retter“, als denjenigen den mir den Glauben an wirkliche Gefühle zurückgab. Und er mich umgekehrt auch. OHNE uns real gesehen zu haben. Aber es war einfach so. Wir haben quasi zusammen gelebt (virtuell). Er hat seinen Bezugspersonen von mir erzählt und sprach von mir als seine Freundin. Sagte er mir zumindest ... Dabei war uns beiden aber trotzdem immer bewusst, dass die Stunde der endgültigen Wahrheit erst bei einem realen Treffen schlägt.
So oder so ... es hat sich soooooo unheimlich vielversprechend entwickelt! Nun war kürzlich unser erstes Zusammentreffen (dass es fast drei Monate gedauert hat, lag an mir). Zuerst war es gut. Dann (am nächsten Tag) erzählt er mir, dass es sich nund doch „nicht richtig anfühlt“. Beteuerte aber der Tag und die Nacht zuvor hätte er diese Zweifel nicht gefühlt. Was ist da passiert?
Ich habe Verständnis signalisiert und ihn „entlassen“.
Aber natürlich knabbert es an mir ..... Und ich ertappe mich dabei, ein wenig zu hoffen, dass er feststellt sich geirrt zu haben ...
Acht Jahre nur Reinfälle?! Das ist doch nicht „normal“?
Und hier? Ging es einfach nur alles zu schnell und waren wir zu naiv? Er war sich SO sicher, dass es von seiner Seite aus zu einer Beziehung kommen würde! Und auch sicher, dass falls doch nicht, dann nur weil es für mich nicht passt.
Die ziemlich irritierte
Cherry