malve
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Liebe Jula,
vielen Dank für Deine Zeilen. So ähnlich hat es mein EX-AM auch empfunden. Was eben bei ihm zusätzlich noch dazu kommt ist die Tatsache, dass er jahrelang sehr krank war.Auch wenn es ihm seit Jahren wieder gut geht ist er dennoch ein sehr sensibler und melancholischer Mensch, den Kleinigkeiten immer noch aus der Fassung bringen. Und das mit uns war keine Kleinigkeit sondern ein großer Brocken. Er sagte in den letzten Tagen unseres Kontakts, dass von Anfang an der Kampf Herz gegen Verstand in ihm stattfand.
Weißt Du, wir sind so was wie die 2, die nie zueinander gefunden haben. Schon in der Schulzeit fühlten wir uns verbunden.
Und das macht mich so wütend auf ihn. Immer dieses „habe alles gegeben im Rahmen meiner Möglichkeiten“ und „unter anderen Umständen hätte es geklappt“, „früher war alles so einfach und auch da hab ich es nicht geschafft...“. Meine Güte, die Umstände sind nie perfekt, man kann immer einen Grund finden warum nicht. Und ich bin der Meinung, er hat nicht alles gegeben. Er hat sich nämlich nicht bewegt und keinen Schritt gemacht. Aber er ist so verstockt, stur, ängstlich und sowohl er als auch seine EF haben sich arrangiert in ihrer Welt und spielen allen etwas vor. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass seine EF glücklich ist. Sie ist genau so feige und ängstlich wie er. Da haben sich zwei gefunden, die sich gegenseitig am Leben hindern. Und als Standardausrede muss immer das Kind herhalten.
Ich versteh es einfach nicht, weil ich selbst einmal sehr krank war, mich da alleine rausgekämpft habe, mich mit mir befasst habe und die Schuld nie bei den Umständen oder anderen Menschen gesucht habe. Ich habe mein Leben in die Hand genommen und mein Kind nicht als Ausrede benutzt.
Oje, jetzt habe ich hier wieder Dampf abgelassen ohne Ende. Na ja, es passiert so viel in mir drin. Es tut mir gut hier zu schreiben.
Zuletzt modifiziert von malve am 27.06.2014 - 07:59:17
vielen Dank für Deine Zeilen. So ähnlich hat es mein EX-AM auch empfunden. Was eben bei ihm zusätzlich noch dazu kommt ist die Tatsache, dass er jahrelang sehr krank war.Auch wenn es ihm seit Jahren wieder gut geht ist er dennoch ein sehr sensibler und melancholischer Mensch, den Kleinigkeiten immer noch aus der Fassung bringen. Und das mit uns war keine Kleinigkeit sondern ein großer Brocken. Er sagte in den letzten Tagen unseres Kontakts, dass von Anfang an der Kampf Herz gegen Verstand in ihm stattfand.
Weißt Du, wir sind so was wie die 2, die nie zueinander gefunden haben. Schon in der Schulzeit fühlten wir uns verbunden.
Und das macht mich so wütend auf ihn. Immer dieses „habe alles gegeben im Rahmen meiner Möglichkeiten“ und „unter anderen Umständen hätte es geklappt“, „früher war alles so einfach und auch da hab ich es nicht geschafft...“. Meine Güte, die Umstände sind nie perfekt, man kann immer einen Grund finden warum nicht. Und ich bin der Meinung, er hat nicht alles gegeben. Er hat sich nämlich nicht bewegt und keinen Schritt gemacht. Aber er ist so verstockt, stur, ängstlich und sowohl er als auch seine EF haben sich arrangiert in ihrer Welt und spielen allen etwas vor. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass seine EF glücklich ist. Sie ist genau so feige und ängstlich wie er. Da haben sich zwei gefunden, die sich gegenseitig am Leben hindern. Und als Standardausrede muss immer das Kind herhalten.
Ich versteh es einfach nicht, weil ich selbst einmal sehr krank war, mich da alleine rausgekämpft habe, mich mit mir befasst habe und die Schuld nie bei den Umständen oder anderen Menschen gesucht habe. Ich habe mein Leben in die Hand genommen und mein Kind nicht als Ausrede benutzt.
Oje, jetzt habe ich hier wieder Dampf abgelassen ohne Ende. Na ja, es passiert so viel in mir drin. Es tut mir gut hier zu schreiben.
Zuletzt modifiziert von malve am 27.06.2014 - 07:59:17