Ich habe vor Jahren eine wunderbare Strategie zum Einschlafen unter schwierigen Umständen geschenkt bekommen, die ich immer gerne weitergebe:
Wolle wickeln!
Anzuwenden, wenn man im Bett liegt, jetzt super einschlafen könnte, aber der Kopf nicht abschalten kann.
Klingt komisch, geht aber einfach - und zwar so:
Du stellst Dir vor, Du hast einen Strang Wolle. Diese nimmst Du in die eine Hand, wickelst erst eine Schlinge um die ander (Zeige- und Mittelfinger) - oder wie Du eben Wolle zu einem Knäuel wickeln würdest.
So einen Strang aufwickeln dauert ganz schön!
Du wickelst und wickelst, der Knäuel/Wollball wird immer größer und dicker.
Wenn alle Wolle gewickelt ist, freust Du Dich, stehst in Gedanken auf, gehst ins Schlafzimmer, öffnest die Schranktür. Dort hast Du ein Klappdeckel-Körbchen, das öffnest Du, legst die Wolle rein.
Deckel wieder zu.
Schranktür zu.
Lächeln, diese Wolle hast Du geschafft!
Zurück aufs Sofa.
Nächste Wolle nehmen.
Wichtig, ist, das alles in Bildern im Kopf schön zu gestalten.
Hilfreich kann es sein, die Hände zu bewegen, als würde man wirklich wickeln.
Ich schaffe es selten bis zum Schrank.
Manchmal stelle ich mir Motivwolle vor, die eben nicht nur aus einer Farbe besteht und wickele abwechselnd bunte Wolle.
Übrigens: ich kann nicht stricken, das hat keinen Einfluß auf das Einschlafen-Können!
Das hat was mit den Hirnarealen zu tun, die beteiligt sind und mit der Monotonie der Handlung.