@Fantasy
Ich sehe es ja an mir selbst, dass mich mein Mann am meisten weiterbringt. Wobei unsere Ehe auch noch frisch und immer gut war. Aber von dem her fürchte ich leider schon, dass deine Vermutung zutrifft, dass es ihnen durch die Familie leichter fällt.
@Anna
Sie hat mich ja gefragt wie es mir geht (das hat sie öfters in letzter Zeit, da hab ich immer nur gesagt, dass es halt daheim grad schwierig ist). Hab dann gesagt, es geht vorwärts, wenn ich auch noch nicht ganz die Alte bin. Wollte wieder wissen, was denn genau ist und ich sagte, dass ich ihr das nicht sagen kann. Dann fragte sie direkt: "Gell, es ist wegen xy!" Tja, ich kann mir mein Gesicht vorstellen, leugnen hat nix gebracht, sie meinte dann auch, dass wir ja beide zeitgleich beschissen aussehen.
Habs dann halt zugegeben, sie wollte dann wissen, ob wirklich was war oder nur Schwärmerei. Hab auch das zugegeben, allerdings gesagt, dass ich es beendet habe, da er bei seiner Familie bleibt und ich nur so abschließen kann. Sie erzählte mir dann, dass seine Frau wohl eine ziemlich griesgrämige Dame sei und es ihn bei mir auch total erwischt habe, das sei nicht zu übersehen. Und ihm gehe es bestimmt noch schlechter, weil er halt so zerrissen sei, wegen der Kinder. Seinen Zustand begründete sie mit einem Beispiel. Ich solle ihm noch etwas Zeit geben, vielleicht kommt er noch zu mir. Ich meinte dann, dass ich nicht mehr warten kann, weil sonst meine Ehe völlig den Bach runter geht. Sie wollte dann wissen, wie unser Kontakt derzeit sei, ich sagte, nur Hallo und Tschüss, mehr will ich nicht um Abschließen zu können. Sie hatte großes Verständnis, sie mag uns beide, meinte aber auch, ich solle mir das wegen des Alters überlegen, sie sehe das bei einer Freundin, dass das Probleme bringen kann.
Letztlich habe ich sie gebeten, niemandem etwas zu sagen. Die Sache ist schon brisant genug. Wollte noch wissen, ob sie von sonst jemandem etwas gehört habe, was sie verneinte. Sie versprach mir auch, weder ihn noch sonst jemanden anzusprechen. Ich muss ihr jetzt einfach vertrauen. Ich wollte eigentlich gar nicht so viel sagen, aber ich hatte mich darauf nicht vorbereitet und als ich dann endlich mit jemandem reden konnte, der ihn auch kennt, da ist es nur so gesprudelt.
Naja, wenigstens habe ich nichts davon gesagt, wie sehr ich noch leide, falls es doch mal ihn erreicht.