Seastar
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Im Grunde reden wir von so einer Diagnose, sie bezieht sich aber noch auf einen weiteren Bereich, da er gestreut hat.Ich fühle sehr mit dir mit - auch mein AM hat vor zwei Jahren eine bösartige Darmkrebsdiagnose im 3. Stadium bekommen.
Ich danke euch allen für eure Beiträge. Ich lese Sie alle und aus jedem kann ich etwas mitnehmen.
Ich finde nur gerade keine Worte. Weil ich vor mir selber stehe, ich weiß gar nicht, wie ich denken oder fühlen soll.
Einen Cut hätte ich eher machen müssen, da hat Schneewittchen recht. Jetzt finde ich ihn durchzuziehen nicht vertretbar mit meinen eigenen moralischen Vorstellungen.
Mir bleibt natürlich ein großes Problem, ich habe als AF null Anspruch auf Informationen zum Zustand, wenn er sich nicht aufgrund der Krankheit bei mir melden kann (OPs, Bestrahlung, Chemo)...
Weiter möchte ich gar nicht denken.
Mich kennt ja niemand aus der Familie. Ich würde auch nie dort in Erscheinung treten, das verbietet sich von selbst.
Das Thema hatten wir auch im Gespräch, welche Erwartungen er an mich nun hat in dieser Situation.
Er sagte, dass er versucht hat, sich zurückzuziehen, als er schon ermahnte, wohin die medizinischen Tests führen, er es aber gefühlsmäßig nicht schafft.
Und er sich nicht vorstellen kann, jetzt ohne mich zu sein. Er aber nichts von mir einfordern kann.
Und mir fällt es jetzt schwer, ihn so ziehen zu lassen.
Das ist die Situation gerade. Verlieren tue ich so oder so. Das ist mir bewusst.
Die Ansätze auf sich zu gucken (Danke Luke) sind auch richtig, es steckt schon Wahrheit in allen Ansätzen.
Ich muss nur gucken, was ich mir gegenüber selbst vertreten kann. Gibt es ein richtig oder falsch in der Situation???