Danke ZuTutor und danke an alle stillen Mitleser!
Ich habe
Neuigkeiten, aber dazu weiter unten mehr, erstmal beantworte ich die Fragen von ZuTutor...
1. Ich stehe sehr sehr positiv zu ihm. Ich hege keinerlei Groll/Wut/Ärger und kann seine Entscheidung, die Beziehung zu dem Zeitpunkt beendet zu haben, absolut nachvollziehen. Wir haben uns in einer negativen Abwärtsspirale befunden und die Trennung war ein Ausweg. Ich liebe ihn und ich habe keinerlei Zweifel an diesen Gefühlen.
2. Er hat auf meine Einladung positiv reagiert, hatte aber keine Zeit. Getroffen haben wir uns trotzdem. Dazu gleich mehr.
3. Das erste Mal... Ja... Ich finde deine Worte dazu absolut weise und hilfreich. Mehr kann ich dem nicht mehr hinzufügen, außer, dass du mir diese Sorgen absolut genommen hast.
So, nun aber zu den
Neuigkeiten.
Wir haben uns vor ein paar Tagen getroffen und nie war ich mir sicherer, dass er Trennungstyp 2 ist, absolut. Allerdings macht es mir das erstmal auch nicht leichter, denn psychologisch gesehen ist es leichter, Gefühle in jmd. zu reaktivieren als seinen starken Willen zu überzeugen. Puh!
Das Treffen verlief mehr als positiv und vermutlich werdet ihr euch fragen, was ich eigentlich noch mehr will... Tja, ich möchte, dass er uns beiden nochmal eine zweite Chance gibt und aufhört, alles kaputt zu zweifeln.
Wir redeten bei dem Treffen erst über unser Leben und irgendwann meinte er, etwas resigniert klingend, dass es mir ja gut zu gehen scheint. Ich bejahte das, fügte aber auch hinzu, dass ich ihn noch immer vermisse. Er schien nachdenklich, sagte, dass sowas jahrelang bleiben wird und auch normal ist. Ich spürte, dass es ihm auch so ging. Irgendwann fragte ich ihn, ob er sich denn eigentlich nochmal irgendwann mehr vorstellen kann. Ja, ich weiß, dass man das nicht tun sollte, aber diese Frage hat das Eis tatsächlich gebrochen! Er meinte, dass er sich mir noch sehr nah fühlt, das aber gerade nicht so zulässt und dass er der Sache nicht traut. Dann sagte er, dass es ja noch andere Möglichkeiten gibt, den anderen im Leben zu haben (uff), worauf ich sagte, dass ich daran nicht glaube, solange man sich so zueinander hingezogen fühlt. Da gab er mir Recht. Dann meinte er, dass er das eher so sieht, dass wir nicht so richtig zusammen passen, worauf ich ihm sagte, dass wir uns doch eigentlich nie richtig kennenlernten aufgrund unserer Verlustängste und dass es schade ist, das, was da ist, nicht zuzulassen. Ich schlug ihm vor, dass wir einfach schauen, was aus uns wird, dass wir die Nähe zulassen und er darüber nachdenken kann, solange er will.
Dann hielt er meine Hand, wir scherzten, alles war locker und schön. Wir küssten uns, bis es zu ungemütlich wurde draußen... Er stand auf, nahm mich an der Hand und lief mit mir händchenhaltend durch die Nacht. Er kam mit zu mir und wir hatten einen unglaublich romantischen, emotionalen Augenblick, den uns niemand mehr nehmen kann. Da war so viel Vertrautheit, Nähe, Liebe... Wir schliefen auch miteinander, ja, und es war nie besser, nie schöner... Er hielt mich die ganze Nacht ganz fest...
Na ja, seitdem ist Funkstille... Aber das ist vielleicht auch gut so, damit er mich nach der Nacht vermissen kann. Ich weiß nicht, was ich jetzt tue. Ich weiß nur, dass es sich keinesfalls wie das Ende anfühlt...