Ich glaube verstanden zu haben, das man mit seinem Denken und Handeln die Zukunft beeinflussen kann... im Sinne von.. wenn du deine Gewohnheiten änderst, ändert auch dein Umfeld. Was ja logisch ist.. wenn du kein Bier mehr trinkst, wird dich die Stammtischrunde auch nicht mehr im selben Mase faszinieren wie vorher und du wirst etwas anderes unternehmen..
Aber der Kern der Aussage wäre ja, Du musst etwas unternehmen/aktiv werden um den weiteren Verlauf/Zustand zu beeinflussen/ändern. Wenn du nicht mit Bier trinken aufhöhrst, wirst Du weiterhin jeden Abend am Stammtisch hocken anstatt etwas "sinnvolles" zu tun... (nichts gegen Stammtische und Biertrinker. ist nur ein Beispiel!
) Darum stell ich mir die Frage, ob es in Fällen wo gar nichts vom ggü kommt nicht sinnvoller wäre, aktiv zu werden und mutig in die offensive zu gehen...
Diese Denkweise ist ja richtig, aber nicht in Fällen, wo ein anderer Mensch involviert ist, weil man schlichtweg keine Kontrolle über andere Menschen erlangen kann. Diese Denkweise ist richtig, wenn du selbst deine Ziele angehst - und zwar welche, die dich selbst betreffen, zum Beispiel: Du willst beruflich aufsteigen? Dann mach Fortbildungen und kümmere dich um deine Karriere. Du willst abnehmen? Dann ernähr dir anders und beweg dich mehr. Usw. usf. Du kannst in jedem Bereich deines Lebens aktiv werden. Nur auf eine andere Art, als du es jetzt machst. Hinsichtlich einer Partnerschaft heißt das nicht, dass du an der alten Partnerschaft weiter klebst, sondern auch weiter gehst. Du dich um dich selbst kümmerst, um dein Äußeres und um dein Inneres. Du dich stärkst, an deinen Erfolgserlebnissen arbeitest, raus gehst, Sport treibst, ein neues Interesse suchst, einem neuen Hobby nachgehst, dich für neue Menschen öffnest, berufliche Zufriedenheit erlangst usw. usf.
Einem Mensch, der dir schon einen Korb gegeben hat, immer wieder zu kontaktieren ist nicht mutig, sondern spricht für Nicht-Akzeptanz der Tatsachen, wie sie nun mal sind. Und wenn du dann für das kämpfst, obwohl dir jemand einen Korb gegeben hat, dich verlassen hat und es mau aussieht mit einem ExBack, dann ist vorprogrammiert, dass du dir die nächste Klatsche holst und dann wieder am Boden liegst. Wieso magst du dir das antun?
Vielleicht hilft ja folgender Vergleich: Das ist, wie wenn du eine Jobabsage erhalten hast und dich nun immer wieder und wieder bewirbst, weil du unbedingt diesen Job haben willst. Das ist aber nicht mutig, sowas zu tun, sondern schlichtweg ein wenig seltsam, weil du dich damit lächerlich machst und die Personalabteilung dort nervst, was zur Folge hat, dass du dich auch in zwei Jahren dort nicht mehr bewerben brauchst. Das richtige Vorgehen wäre hier, dass du die Jobabsage bedauerst, enttäuscht bist und dann akzeptierst, dass es dort keinen Platz für dich gibt und du deinen Hut packst und dies als Chance siehst, in einer anderen Firma dein Glück zu finden, die noch besser zu dir passt.
Und ich finde es wirklich merkwürdig das sie mir jegliches direktes Gespräch ausschlägt. Und das wird wohl auch der Grund sein dass ich immer mehr kristallisiete.
Ich finde das nicht merkwürdig, dass sie dir jegliches Gespräch ausschlägt. Es ist gängig bei Trennungen, dass der Verlasser nicht mehr reden möchte. Ihr seid zwei Menschen, die einfach zwei verschiedene Bedürfnislagen haben im Moment. Da ist nicht das eine schlechter als das andere. Du möchtest Nähe, sie möchte Distanz. Der Grund, wieso du mehr kristallisierst liegt nicht an ihr, sondern an dir, weil du dich die ganze Zeit mit ihr beschäftigst.