Hallo zusammen,
Teil 1-Der Anfang
Ich erzähle hier jetzt mal meine Geschichte!
ja, was soll ich sagen. Ich bin sei 20 Jahren verheiratet. Habe zwei Kinder. Ich liebe meine Frau und bin mit meinem Leben glücklich und zufrieden. Das einzige "Manko" ist der Sex. Es ist meine Frau einfach nicht wichtig. Das habe ich vom ersten Tag an gemerkt. Ich konnte es ca. 16 Jahre "verdrängen" , aber irgendwann wurde dieses Gefühl einfach zu stark. Ich hatte mich nie ausgelebt. Bin mit 17 in die erste Beziehung, dann ein halbes Jahr Pause, dann 6 Jahre Beziehung und dann nahtlos in die Heutige. Irgendwann hat es mich dann gepackt und ich hatte das Verlangen fremde Haut zu spüren. Ich habe im Internet gesucht und war doch überrascht.
Ich hatte ein tolle emotionale Anzeige und ich war auf der Suche nach einer richtigen Affäre. Ein Mensch, der einem auch in gewisser Weise nahe steht und die Sache einem einen gewissen Kick gibt. Nach relativ kurzer Zeit meldete sich eine Frau, die ca. 10 Jahr jünger war als ich. Sie hatte ebenfalls 2 Kinder und war auch verheiratet. Wir schrieben kurz, schickten uns Fotos und es hat sofort gefunkt. Wir schrieben und schrieben. Tagelang, nächtelang. Schickten uns unzählige Sprachnachrichten. Wir hatten das selbe Sternzeichen. Es waren unendlich viele Gemeinsamkeiten. Wir waren irgendwie Seelenverwand. Nach ca. 4 Wochen Schreiberei folge dann -nach 2 geplatzten Dates- endlich das erste richtige. Abends. Auf einem Parkplatz im Wald. Ich habe noch genau das Bild vor Augen, als ich Sie das erste mal sah. Sie sah noch viel besser aus als auf den Fotos. Wir waren unterschiedlich. Ich sehr groß und schlank, Sie eher kleiner und sehr kurvig, worauf ich sehr stand. Wir gingen ein paar Schritte im Wald. Ich musste sie einfach küssen. Sie zögerte, dann vielen wir uns in die Arme und küssten uns minutenlang. Es war mitten im Sommer, aber ein Gewitter nahte wir mussten umkehren und setzten uns ins Auto. Wir küssten und küssten uns. Wir waren wie Teenager. Wir waren soo ausgehungert. Es war ein magischer Moment. Der Regen prasselte aufs Auto. Die Welt stand einfach still. (mir kommen gerade die Tränen). Ich muss später weiter schreiben.
Wir verabschiedeten uns. Wir waren euphorisch. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Hatte Gewissenbisse. Fühlte sich unwohl zu hause. Sie war ein schwieriger Charakter. Die Stimmung konnte von einem Extrem ins Andere kippen. Im einen Moment waren wir ein Herz und eine Seele. Im anderen Moment wurde alles in Zweifel gestellt. Doch dieser Abend war der Startschuss einer unglaublichen Odyssee an Gefühlen, Sex, Streit, Ohnmacht, Frustration, unfassbare Liebesgeständnisse, Annäherung, Zweifel, totale Erfüllung.
Die Tage gingen weiter. Wir schrieben, jeden Tag. Von morgens bis abends. Sie war gerade noch in der Übergangszeit zum neuen Berufsstart und hatte Vormittags immer frei. Ich selbstständig. Konnte mir die Zeit meistens frei einteilen. Wir überlegen uns unser nächstes Treffen. Wir wollten noch keinen Sex. Wir wollten und nur näher kennenlernen (erstmal). Wir verabredeten uns an einem See, der mitten im Wald lag. Abends. Ich erzählte zu hause, dass ich einen Geschäftstermin habe. Wir saßen auf einer Bank unter zwei riesigen Buchen. Es war so ein warmer, lauer Sommerabend im Juli. Es war ein paar Tage bevor ich mit meiner Familie in den Urlaub gefahren bin. Die Sonne glitzerte auf dem Wasser. Es war völlige Stille. Wir unterhielten uns ein bisschen. Meistens redeten wir bei unseren Treffen nicht allzu viel, weil wir die Zeit für das Körperliche brauchten. Sie redete nie besonders viel. Sie schrieb aber viel und bei Sprachnachrichten konnte Sie auch unentwegt sprechen. Sie wirkte am Anfang auch noch etwas zurückhaltend, was ich eher schön als lästig empfand. Sie setzte sich auf meinen Schoß, so dass wir uns gegenüber saßen. Wir küssten und streichelten uns. Wir zerrten an unseren Klamotten, gingen uns unters Shirt. Ich zog ihr den BH aus. Aus Minuten wurden Stunden. Der Abend dämmerte. Der Himmel rötete sich. Ich hätte am liebsten noch auf diese Bank mit ihr Sex gehabt. Aber wir rissen uns zusammen. Es war wieder diese Stille und diese unglaubliche Aura, die uns umgab. Dieses Gefühl schwerelos zu sein. Es war in diesem Moment schon diese Symbiose, die wir immer hatten, wenn wir uns nahe waren.
Die Verabschiedung viel schwer, da ich danach für zwei Wochen in den Urlaub nach Skandinavien fuhr. Es fiel ihr jetzt etwas leichter nach Hause zu kommen. Für mich was alles wie immer. Es waren für mich einfach zwei Welten in denen ich lebte, die nichts miteinander zu tun hatten. Die parallel existierten. Ich hatte Sie sehr gerne. Es war für mich Freundschaft+ . Eigentlich das, was ich mit schon immer heimlich gewünscht hatte. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich noch um kehren können. Hätte mit ein bisschen Wehmut alles an den Nagel hängen können. Aber warum sollte ich das tun. Es fühlte sich alles so passen, so maßgeschneidert für mich an. Es wäre überhaupt nicht in Frage gekommen.
Teil 2 -Sehnsucht
Der Urlaub mit meiner Familie nahte. Wir machten eine Tour mit dem Wohnmobil. Das Wetter war ziemlich bescheiden. Sie sagte schon vorher, dass sie mich sehr vermissen wird. Sie sagte, dass ich so weit weg bin. Dieses Sehnsuchtsgefühl verwirrte Sie. Sie konnte es nicht einordnen. Ich vermisste Sie auch. Aber es war irgendwie ein "schönes vermissen". Die Freude, dass man sich bald wiedersehen wird.
Wir schrieben unentwegt. Schickten und mehrmals täglich Sprachnachrichten. Ich ließ mir immer neue Ausreden einfallen, im mal kurz ungestört das Handy abhören zu können. Ich war wie von Sinnen. Anstatt den Urlaub mit meinen Kindern und meiner Frau zu genießen, hatte ich nur diese Frau im Kopf. Abends wartete ich im Wohnmobil bis alle schliefen und schrieb dann mit ihr. Ich konnte nichts genießen. Die wundervollen Sonnenuntergänge direkt am Meer. Die Freude meiner Kinder. Die schöne Zweisamkeit mit meiner Frau. Alles warf einen Schatten.
Als wir auf einem Zeltplatz waren, schickte Sie mir wieder eine Sprachnachricht. Ich erinnre mich noch, dass Sie mir sagte, dass Sie mich wirklich vermisst und dass das auch bei ihr echt etwas heißt. Aber sie sagte, das dieses Vermissen ihr nicht gut bekommt. Einmal (das war noch vor dem Urlaub) wachte Sie mitten in der Nacht auf und fragte sich "Was mache ich hier überhaupt". Sie stellte urplötzlich und unvorhersehbar alles in Frage. Sie schrieb mitten in der Nacht endlos lange Nachrichten. Die konnten sehr schön sein, aber eben auch sehr zweifelnd. Ich wache nachts mindestens einmal auf und schaue dann auf mein Handy. Man erkannte dann schon an den Smileys ob es eine "gute oder schlechte Nachricht" war. Bei letzterem machte ich dann kein Auge mehr zu.
Die Tage vergingen, der Urlaub näherte sich dem Ende. Ich habe heute noch viele schöne Erinnerungen daran, aber über allem hing dieser Schleier. Ich war ihr verfallen.
Teil 3 - Das "erste Mal"
Ganz am Anfang (es lief mittlerweile fast 3 Monate) da schrieben und sprachen wir darüber, was das mit uns vielleicht einmal werden könnte. Sex wollten wir - klar. Das war ja auch eigentlich das worum es hauptsächlich ging als ich die Anzeige in einem der einschlägigen Portale gepostet hatte. Aber Freundschaft+ wäre eigentlich meine Traumvorstellung, so sagte ich. ich sagte das ich meine Gefühle im Griff habe, das ich mit diesen Situationen umgehen kann. Aus Freundschaft kann Liebe werden, aber aus Liebe wird keine Freundschaft mehr. Hatte ich gesagt. Wenn zu viel Gefühle im Spiel sind, dann muss man es eben beenden. Ganz "einfach". Der Haken an der Sache ist aber, dass man - wenn diese Gefühle erstmal da sind- sich ja gar nicht mehr trennen kann/will. Das ist als wenn man anfängt Drogen zu nehmen und sagt, dass man erst aufhört wenn man richtig Abhängig ist. Also vollkommen idiotisch.
Sie konnte ihre Gefühle nicht so leicht im Zaum halten . Sie sagt oft, dass sie Angst hat, dass es ihr zu viel wird, dass sie für "so etwas" nicht gemacht ist. Ich wollte davon gar nichts hören. Diese Zweifel tauchten ja auch nur vereinzelt auf und später war alles wieder gut. Mittlerweile war Sie vormittags immer alleine zu hause und ich alleine im Büro. Wir schrieben und schrieben. Wir telefonierten teilweise 2-3 Stunden. Ich vernachlässigte meine Arbeit. Abends brachte ich schnell die Kinder ins Bett und weiter gings. Ich stand immer unter Strom war immer ungeduldig, konnte nur noch an das Handy denken. Ich war wie besessen.
Wir wollten uns endlich spüren. Ich konnte es kaum erwarten. Wir verabredeten uns im Hotel. Aber vorher wollten wir uns noch einmal an "unserem" Waldsee treffen. Ich glaube es waren 2 Tage vor unserem Hoteldate als wir wieder auf unserer Bank saßen. Er war ein warmer Spätsommertag. Es war morgens, schon um 09:00. Wir küssten uns, zogen uns halb aus. Sie saß auf mir. Es war nur noch die Hose, die uns trennte, aber wir fühlten es als ob es gerade wirklich passiert. Als ob wir es wirklich tun würden. Wir waren unendlich heiss aufeinander. Wir hätten uns am liebsten gegenseitig aufgefressen. Das Gefühl war noch intensiver als die Male davor. Alles um uns herum schien aufzuhören zu existieren. Wir verschmolzen zu einer Person. Es war wieder diese Stille, diese Aura die uns umgab. Die es immer war, wenn wir uns trafen.
--> und bald gehts weiter ;-)
Teil 1-Der Anfang
Ich erzähle hier jetzt mal meine Geschichte!
ja, was soll ich sagen. Ich bin sei 20 Jahren verheiratet. Habe zwei Kinder. Ich liebe meine Frau und bin mit meinem Leben glücklich und zufrieden. Das einzige "Manko" ist der Sex. Es ist meine Frau einfach nicht wichtig. Das habe ich vom ersten Tag an gemerkt. Ich konnte es ca. 16 Jahre "verdrängen" , aber irgendwann wurde dieses Gefühl einfach zu stark. Ich hatte mich nie ausgelebt. Bin mit 17 in die erste Beziehung, dann ein halbes Jahr Pause, dann 6 Jahre Beziehung und dann nahtlos in die Heutige. Irgendwann hat es mich dann gepackt und ich hatte das Verlangen fremde Haut zu spüren. Ich habe im Internet gesucht und war doch überrascht.
Ich hatte ein tolle emotionale Anzeige und ich war auf der Suche nach einer richtigen Affäre. Ein Mensch, der einem auch in gewisser Weise nahe steht und die Sache einem einen gewissen Kick gibt. Nach relativ kurzer Zeit meldete sich eine Frau, die ca. 10 Jahr jünger war als ich. Sie hatte ebenfalls 2 Kinder und war auch verheiratet. Wir schrieben kurz, schickten uns Fotos und es hat sofort gefunkt. Wir schrieben und schrieben. Tagelang, nächtelang. Schickten uns unzählige Sprachnachrichten. Wir hatten das selbe Sternzeichen. Es waren unendlich viele Gemeinsamkeiten. Wir waren irgendwie Seelenverwand. Nach ca. 4 Wochen Schreiberei folge dann -nach 2 geplatzten Dates- endlich das erste richtige. Abends. Auf einem Parkplatz im Wald. Ich habe noch genau das Bild vor Augen, als ich Sie das erste mal sah. Sie sah noch viel besser aus als auf den Fotos. Wir waren unterschiedlich. Ich sehr groß und schlank, Sie eher kleiner und sehr kurvig, worauf ich sehr stand. Wir gingen ein paar Schritte im Wald. Ich musste sie einfach küssen. Sie zögerte, dann vielen wir uns in die Arme und küssten uns minutenlang. Es war mitten im Sommer, aber ein Gewitter nahte wir mussten umkehren und setzten uns ins Auto. Wir küssten und küssten uns. Wir waren wie Teenager. Wir waren soo ausgehungert. Es war ein magischer Moment. Der Regen prasselte aufs Auto. Die Welt stand einfach still. (mir kommen gerade die Tränen). Ich muss später weiter schreiben.
Wir verabschiedeten uns. Wir waren euphorisch. Sie hatte ein schlechtes Gewissen. Hatte Gewissenbisse. Fühlte sich unwohl zu hause. Sie war ein schwieriger Charakter. Die Stimmung konnte von einem Extrem ins Andere kippen. Im einen Moment waren wir ein Herz und eine Seele. Im anderen Moment wurde alles in Zweifel gestellt. Doch dieser Abend war der Startschuss einer unglaublichen Odyssee an Gefühlen, Sex, Streit, Ohnmacht, Frustration, unfassbare Liebesgeständnisse, Annäherung, Zweifel, totale Erfüllung.
Die Tage gingen weiter. Wir schrieben, jeden Tag. Von morgens bis abends. Sie war gerade noch in der Übergangszeit zum neuen Berufsstart und hatte Vormittags immer frei. Ich selbstständig. Konnte mir die Zeit meistens frei einteilen. Wir überlegen uns unser nächstes Treffen. Wir wollten noch keinen Sex. Wir wollten und nur näher kennenlernen (erstmal). Wir verabredeten uns an einem See, der mitten im Wald lag. Abends. Ich erzählte zu hause, dass ich einen Geschäftstermin habe. Wir saßen auf einer Bank unter zwei riesigen Buchen. Es war so ein warmer, lauer Sommerabend im Juli. Es war ein paar Tage bevor ich mit meiner Familie in den Urlaub gefahren bin. Die Sonne glitzerte auf dem Wasser. Es war völlige Stille. Wir unterhielten uns ein bisschen. Meistens redeten wir bei unseren Treffen nicht allzu viel, weil wir die Zeit für das Körperliche brauchten. Sie redete nie besonders viel. Sie schrieb aber viel und bei Sprachnachrichten konnte Sie auch unentwegt sprechen. Sie wirkte am Anfang auch noch etwas zurückhaltend, was ich eher schön als lästig empfand. Sie setzte sich auf meinen Schoß, so dass wir uns gegenüber saßen. Wir küssten und streichelten uns. Wir zerrten an unseren Klamotten, gingen uns unters Shirt. Ich zog ihr den BH aus. Aus Minuten wurden Stunden. Der Abend dämmerte. Der Himmel rötete sich. Ich hätte am liebsten noch auf diese Bank mit ihr Sex gehabt. Aber wir rissen uns zusammen. Es war wieder diese Stille und diese unglaubliche Aura, die uns umgab. Dieses Gefühl schwerelos zu sein. Es war in diesem Moment schon diese Symbiose, die wir immer hatten, wenn wir uns nahe waren.
Die Verabschiedung viel schwer, da ich danach für zwei Wochen in den Urlaub nach Skandinavien fuhr. Es fiel ihr jetzt etwas leichter nach Hause zu kommen. Für mich was alles wie immer. Es waren für mich einfach zwei Welten in denen ich lebte, die nichts miteinander zu tun hatten. Die parallel existierten. Ich hatte Sie sehr gerne. Es war für mich Freundschaft+ . Eigentlich das, was ich mit schon immer heimlich gewünscht hatte. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich noch um kehren können. Hätte mit ein bisschen Wehmut alles an den Nagel hängen können. Aber warum sollte ich das tun. Es fühlte sich alles so passen, so maßgeschneidert für mich an. Es wäre überhaupt nicht in Frage gekommen.
Teil 2 -Sehnsucht
Der Urlaub mit meiner Familie nahte. Wir machten eine Tour mit dem Wohnmobil. Das Wetter war ziemlich bescheiden. Sie sagte schon vorher, dass sie mich sehr vermissen wird. Sie sagte, dass ich so weit weg bin. Dieses Sehnsuchtsgefühl verwirrte Sie. Sie konnte es nicht einordnen. Ich vermisste Sie auch. Aber es war irgendwie ein "schönes vermissen". Die Freude, dass man sich bald wiedersehen wird.
Wir schrieben unentwegt. Schickten und mehrmals täglich Sprachnachrichten. Ich ließ mir immer neue Ausreden einfallen, im mal kurz ungestört das Handy abhören zu können. Ich war wie von Sinnen. Anstatt den Urlaub mit meinen Kindern und meiner Frau zu genießen, hatte ich nur diese Frau im Kopf. Abends wartete ich im Wohnmobil bis alle schliefen und schrieb dann mit ihr. Ich konnte nichts genießen. Die wundervollen Sonnenuntergänge direkt am Meer. Die Freude meiner Kinder. Die schöne Zweisamkeit mit meiner Frau. Alles warf einen Schatten.
Als wir auf einem Zeltplatz waren, schickte Sie mir wieder eine Sprachnachricht. Ich erinnre mich noch, dass Sie mir sagte, dass Sie mich wirklich vermisst und dass das auch bei ihr echt etwas heißt. Aber sie sagte, das dieses Vermissen ihr nicht gut bekommt. Einmal (das war noch vor dem Urlaub) wachte Sie mitten in der Nacht auf und fragte sich "Was mache ich hier überhaupt". Sie stellte urplötzlich und unvorhersehbar alles in Frage. Sie schrieb mitten in der Nacht endlos lange Nachrichten. Die konnten sehr schön sein, aber eben auch sehr zweifelnd. Ich wache nachts mindestens einmal auf und schaue dann auf mein Handy. Man erkannte dann schon an den Smileys ob es eine "gute oder schlechte Nachricht" war. Bei letzterem machte ich dann kein Auge mehr zu.
Die Tage vergingen, der Urlaub näherte sich dem Ende. Ich habe heute noch viele schöne Erinnerungen daran, aber über allem hing dieser Schleier. Ich war ihr verfallen.
Teil 3 - Das "erste Mal"
Ganz am Anfang (es lief mittlerweile fast 3 Monate) da schrieben und sprachen wir darüber, was das mit uns vielleicht einmal werden könnte. Sex wollten wir - klar. Das war ja auch eigentlich das worum es hauptsächlich ging als ich die Anzeige in einem der einschlägigen Portale gepostet hatte. Aber Freundschaft+ wäre eigentlich meine Traumvorstellung, so sagte ich. ich sagte das ich meine Gefühle im Griff habe, das ich mit diesen Situationen umgehen kann. Aus Freundschaft kann Liebe werden, aber aus Liebe wird keine Freundschaft mehr. Hatte ich gesagt. Wenn zu viel Gefühle im Spiel sind, dann muss man es eben beenden. Ganz "einfach". Der Haken an der Sache ist aber, dass man - wenn diese Gefühle erstmal da sind- sich ja gar nicht mehr trennen kann/will. Das ist als wenn man anfängt Drogen zu nehmen und sagt, dass man erst aufhört wenn man richtig Abhängig ist. Also vollkommen idiotisch.
Sie konnte ihre Gefühle nicht so leicht im Zaum halten . Sie sagt oft, dass sie Angst hat, dass es ihr zu viel wird, dass sie für "so etwas" nicht gemacht ist. Ich wollte davon gar nichts hören. Diese Zweifel tauchten ja auch nur vereinzelt auf und später war alles wieder gut. Mittlerweile war Sie vormittags immer alleine zu hause und ich alleine im Büro. Wir schrieben und schrieben. Wir telefonierten teilweise 2-3 Stunden. Ich vernachlässigte meine Arbeit. Abends brachte ich schnell die Kinder ins Bett und weiter gings. Ich stand immer unter Strom war immer ungeduldig, konnte nur noch an das Handy denken. Ich war wie besessen.
Wir wollten uns endlich spüren. Ich konnte es kaum erwarten. Wir verabredeten uns im Hotel. Aber vorher wollten wir uns noch einmal an "unserem" Waldsee treffen. Ich glaube es waren 2 Tage vor unserem Hoteldate als wir wieder auf unserer Bank saßen. Er war ein warmer Spätsommertag. Es war morgens, schon um 09:00. Wir küssten uns, zogen uns halb aus. Sie saß auf mir. Es war nur noch die Hose, die uns trennte, aber wir fühlten es als ob es gerade wirklich passiert. Als ob wir es wirklich tun würden. Wir waren unendlich heiss aufeinander. Wir hätten uns am liebsten gegenseitig aufgefressen. Das Gefühl war noch intensiver als die Male davor. Alles um uns herum schien aufzuhören zu existieren. Wir verschmolzen zu einer Person. Es war wieder diese Stille, diese Aura die uns umgab. Die es immer war, wenn wir uns trafen.
--> und bald gehts weiter ;-)
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