FrauSchlau
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Schon offiziell.Liebe FrauSchlau,
Wie meinst du auf Eis gelegt? Richtig offiziell oder für dich?
Schon offiziell.Liebe FrauSchlau,
Wie meinst du auf Eis gelegt? Richtig offiziell oder für dich?
Und wie ging es dir damit?Schon offiziell.
Nein blöd sind sie nicht, nur manchmal etwas investmentfaul denke ich.Die ersten Tage waren meist ziemlich blöd. Aber dann wurde es zunehmend besser. Mein AM hatte irgendwann raus, dass ich immer mindestens 6 Wochen brauchte, um quasi wieder klar zu werden. Und dann hat er sich wieder gemeldet.
Dann war ich auch wieder bereit, mich zu entscheiden und wusste, was ich will.
Schon nicht ganz blöd der Gute.
Hallo Scarlet,Hallo Seelenbrennen,
ich habe deinen Strang gelesen und möchte dir meinen Eindruck schildern. Ich hoffe, es hilft dir, wenn du eine Perspektive von außen dazu liest.
Auf mich machst du den Eindruck sehr anhänglich und auch sehr fokussiert auf deinen AM zu sein. Ihr habt euch doch erst gestern getroffen, hattet tiefergehende Gespräche und heute fühlst du schon wieder, dass du in ein Loch fällst, weil er dir nicht die Aufmerksamkeit gibt, die du meinst zu brauchen. Da ist also anscheinend ein sehr großes Bedürfnis bei dir nach immer wiederkehrenden Bekundungen der Zuneigung/ Zuwendung und Aufmerksamkeit, die dir Sicherheit geben sollen.
Magst du für dich mal reflektieren, woher dieses Bedürfnis kommt?
Fehlt dir die emotionale Verbindung/ Wertschätzung/ Aufmerksamkeit in deiner Ehe und hast du deshalb die Affaire als eine Art Kompensator gewählt?
Was genau ist das denn? Also das ist natürlich nicht unbedingt etwas, dass Du hier offen beantworten musst, aber hast Du das für Dich mal im Detail hinterfragt? Ein bisschen klingt es von dem was Du schreibst, als ob Du damit ein gewisses Aufmerksamkeitsdefizit füllst. Bitte nicht falsch verstehen, gerade wenn man verliebt ist, ist das schon auch ein üblicher Wunsch. Aber, und das ist ein großes Aber: wenn man es ständig und dauernd haben muss, ist das ein Suchtverhalten. Und wie bei jeder Sucht sollte man sich dann am Besten ansehen, was dahinter steht. Vielleicht magst Du das für Dich ein bisschen näher erforschen? Mögliche Fragen wären: was geben Dir viele Nachrichten? Was bedeutet das für Dich? Welche Schlüsse ziehst Du, wenn sie nicht kommen?nd es kann gut sein, dass AM mir eben gegeben hat was ich suchte.
Liebevolle Nachrichten kann man nicht erzwingen, aber leider wird genau das häufig versucht. Meist hilft bei sowas eher eine Verschiebung des Fokus, sprich eher eine Konzentration auf etwas anderes als AM. Das kannst Du zum Beispiel erreichen, indem Du, ich sag es jetzt mal ganz platt, Dein Leben mit etwas anderem füllst. Heißt nicht, dass Du AM aufgeben sollst, zumindest nicht notwendigerweise, sondern dem Nicht-Melden die Bedeutung entziehst. Er meldet sich nicht? Macht nix, Du hast heute eh xyz vor. Indem Du anderes als ihn interessant findest, kann es sein (!), dass Du auch wieder interessanter für ihn wirst.ch lese immer dass eure AMs solch liebevolle Nachrichten weiter schreiben. Meiner ist davon ab und wenn überhaupt kommt es nur noch in unseren Treffen zum liebevollen Wortgefecht.
Liebe Plouha,Hallo Seelenbrennen,
ich hab mir jetzt auch den alten Strang nochmal angeschaut. Die Affäre läuft ja erst seit 6 Monaten, wie Du hier schreibst, trotzdem gab es ja auch schon nach 3 Monaten (scheinbar, so richtig lässt sich das ja nicht mehr rekonstruieren) genau diese ständige Aufmerksamkeit nicht mehr. Damals ging es auch schon um ein mit Nachrichten bombardieren...
Was genau ist das denn? Also das ist natürlich nicht unbedingt etwas, dass Du hier offen beantworten musst, aber hast Du das für Dich mal im Detail hinterfragt? Ein bisschen klingt es von dem was Du schreibst, als ob Du damit ein gewisses Aufmerksamkeitsdefizit füllst. Bitte nicht falsch verstehen, gerade wenn man verliebt ist, ist das schon auch ein üblicher Wunsch. Aber, und das ist ein großes Aber: wenn man es ständig und dauernd haben muss, ist das ein Suchtverhalten. Und wie bei jeder Sucht sollte man sich dann am Besten ansehen, was dahinter steht. Vielleicht magst Du das für Dich ein bisschen näher erforschen? Mögliche Fragen wären: was geben Dir viele Nachrichten? Was bedeutet das für Dich? Welche Schlüsse ziehst Du, wenn sie nicht kommen?
Liebevolle Nachrichten kann man nicht erzwingen, aber leider wird genau das häufig versucht. Meist hilft bei sowas eher eine Verschiebung des Fokus, sprich eher eine Konzentration auf etwas anderes als AM. Das kannst Du zum Beispiel erreichen, indem Du, ich sag es jetzt mal ganz platt, Dein Leben mit etwas anderem füllst. Heißt nicht, dass Du AM aufgeben sollst, zumindest nicht notwendigerweise, sondern dem Nicht-Melden die Bedeutung entziehst. Er meldet sich nicht? Macht nix, Du hast heute eh xyz vor. Indem Du anderes als ihn interessant findest, kann es sein (!), dass Du auch wieder interessanter für ihn wirst.
Scarlett hat das mal sehr schön beschrieben am Beispiel einer Freundschaft, je mehr jemand klammert,, desto uninteressanter wird derjenige. Ich kann mich allerdings nicht mehr erinnern in welchem Strang das war
VG
Plouha
Ja, liebe Plouha, das hatte ich irgendwo geschrieben, aber weiß auch nicht mehr wo.Scarlett hat das mal sehr schön beschrieben am Beispiel einer Freundschaft, je mehr jemand klammert,, desto uninteressanter wird derjenige. Ich kann mich allerdings nicht mehr erinnern in welchem Strang das war
Ich vermute, es stößt ihn weg, weil er ja merkt, dass er indirekt „verantwortlich“ ist, für dein Wohlbefinden. Schreibt er viel, oft und zugewandt, geht es dir gut und das spiegelst du. Schreibt er knapp und selten, geht es dir schlecht. Und dafür fühlt er sich dann ( wenngleich vermutlich auch nur unbewusst) verantwortlich. Heißt: eurer Kontakt ist für ihn gekoppelt an Erwartungen und Verpflichtungen. Und genau das nimmt die Leichtigkeit und Freiwilligkeit, die euren Kontakt zu Beginn sicher auch so besonders gemacht hat. Und wenn du schreibst, dass er ( beruflich extrem) eingebunden ist, dann wird für mich umso deutlicher, dass die Affaire für ihn vermutlich idealerweise eigentlich eine Art „ Freiraum von Verpflichtungen“/ Ausgleich zu seinem durchgetakteten Leben sein soll und er daher seine Grenzen dir gegenüber jetzt auch durchaus absteckt und verteidigt.Nicht so an ihm zu ziehen denn es stößt ihn ja merklich weg.
Liebe Scarlett,Ja, liebe Plouha, das hatte ich irgendwo geschrieben, aber weiß auch nicht mehr wo.
Aber ich beschreibe es gerne nochmal für @Seelenbrennen.
Es ging dabei um eine Freundin und mich. Uns verband eine sehr lange Freundschaft und ein reger Austausch, aber die Freundschaft hatte aufgrund verschiedener Vorkommnisse für mich Risse bekommen. Nach einigen Gesprächsversuchen, die beidseitig leider nicht produktiv verliefen, zog ich mich dann schrittweise immer mehr zurück. Meine Freundin kam mit meinem Rückzug nicht klar und forderte mich erst subtil aber dann auch ganz offen auf, ihr wieder mehr Aufmerksamkeit und Gehör zu schenken. Es fiel auch der Satz „ du kannst nicht von 100 auf null gehen“.
Sie kämpfte wirklich um unsere Freundschaft, kam immer wieder auf mich zu, schrieb mir emotionales… Sie vermisse mich, es ginge ihr schlecht, sie würde mir aber versuchen Zeit zu geben.
Doch je „ bedürftiger“ sie dadurch wirkte, desto mehr sie ihr Seelenheil in meine Verantwortung legte,desto mehr sie klammerte , desto weniger wollte ich zurück in diesen Kontakt.
Irgendwann wurde es mir Zuviel… und ich sagte ihr ganz offen, dass die Freundschaft für mich beendet sei. Daraufhin reagierte sie … gekränkt und impulsiv und zog sich auf der Stelle komplett aus meinem Leben.
Und das Seltsame war: obwohl ich mit dieser Freundschaft wirklich „ durch“ war, imponierte mir ihr knallharter Rückzug und sie war gefühlt wieder „ reizvoll“ als Mensch. Und zwar so sehr, dass ich sogar kurzzeitig ins Schwanken bzgl. meiner Entscheidung kam…
Ich habe die Freundschaft jedoch nicht wieder aufgenommen, da die Basis kaputt war. Aber mich hat es nachhaltig beschäftigt, warum ich diesen Gefühlsshift hatte. Das lief auf einer rein intuitiven Ebene ab.
Wenn du das jetzt mal auf eine Affairensituation überträgst, bei der gegenseitig noch ein ausreichend großes Grundinteresse vorhanden ist, dann wird klar, wie viel Potential darin liegen kann, sich abzugrenzen, sein eigenes Ding zu machen und weniger verfügbar zu sein.
Ich vermute, es stößt ihn weg, weil er ja merkt, dass er indirekt „verantwortlich“ ist, für dein Wohlbefinden. Schreibt er viel, oft und zugewandt, geht es dir gut und das spiegelst du. Schreibt er knapp und selten, geht es dir schlecht. Und dafür fühlt er sich dann ( wenngleich vermutlich auch nur unbewusst) verantwortlich. Heißt: eurer Kontakt ist für ihn gekoppelt an Erwartungen und Verpflichtungen. Und genau das nimmt die Leichtigkeit und Freiwilligkeit, die euren Kontakt zu Beginn sicher auch so besonders gemacht hat. Und wenn du schreibst, dass er ( beruflich extrem) eingebunden ist, dann wird für mich umso deutlicher, dass die Affaire für ihn vermutlich idealerweise eigentlich eine Art „ Freiraum von Verpflichtungen“/ Ausgleich zu seinem durchgetakteten Leben sein soll und er daher seine Grenzen dir gegenüber jetzt auch durchaus absteckt und verteidigt.
Am allerbesten ( vor allem für dich selbst) wäre es natürlich, wenn du wirklich weniger verfügbar wirst. Also zB weil du dich auf Dinge/ Hobbies usw konzentrierst, die dich ablenken und erfüllen. Das wäre dann nicht „ gefaked“, sondern würde dir persönlich sehr zugute kommen, weil sich so der Fokus verschiebt und du rauskommst aus der „ Warteposition“. Auch der Aspekt „ für sich selbst sorgen/ sich etwas Gutes tun“ läge hier ganz in deiner Hand. Im Umkehrschluss bräuchtest du dadurch auch weniger seine Zuwendung/ Bestätigung, denn du sorgst ja dann selbst gut für dich.Wie bin ich denn weniger verfügbar? Und legt man das nicht dann schnell als Desinteresse aus?
Dann scheint der aktuelle Weg gut zu sein.Am allerbesten ( vor allem für dich selbst) wäre es natürlich, wenn du wirklich weniger verfügbar wirst. Also zB weil du dich auf Dinge/ Hobbies usw konzentrierst, die dich ablenken und erfüllen. Das wäre dann nicht „ gefaked“, sondern würde dir persönlich sehr zugute kommen, weil sich so der Fokus verschiebt und du rauskommst aus der „ Warteposition“. Auch der Aspekt „ für sich selbst sorgen/ sich etwas Gutes tun“ läge hier ganz in deiner Hand. Im Umkehrschluss bräuchtest du dadurch auch weniger seine Zuwendung/ Bestätigung, denn du sorgst ja dann selbst gut für dich.
Das ist aber ein Lernprozess, also Schritt für Schritt dran arbeiten neue Muster zu erlernen und dabei auch kleine Rückschritte in Kauf nehmen und Geduld mit sich selbst haben
Weniger verfügbar sein kann für ihn dann so aussehen:
- du schreibst ihn nicht mehr proaktiv an
- deine Antworten sind meinst kürzer als seine
- du stellst keine/ wenige Fragen
- du fragst nicht nach Treffen/ Telefonaten
- du reagierst nicht mehr sofort auf jede Nachricht/ zeitversetztes Antworten
- Nicht jede belanglose Nachricht muss immer beantwortet werden ( oft geht es da ja nur um eine Art inhaltloses Ping Pong)
-du wirst unvorhersehbarer in deinem Antwortverhalten
Das alles durchaus fröhlich/ freundlich/ zugewandt aber eben nicht dauerverfügbar und nicht auf Krampf die Unterhaltung halten wollend. Im Grunde wie jmd, dessen Leben rundum erfüllt und ausgefüllt ist bzw so, dass dein AM merkt, dass du gut für dich selbst sorgst und er quasi dein „ Begleiter“ sein darf aber keine „ Funktion“ zu erfüllen hat.
Vielleicht bringt mich das alles weg von ihm.
Und trotz des „nicht aufgebens“ ist da irgendwas was dazu führt dass wir uns ständig treffen auch ohne KörperlichkeitenJa da trifft der Spruch „aller Anfang ist schwer“ zu. Er sagte mal dass er sie sehr schätzt also quasi wie Freunde und das nicht aufgibt.
Blöd von mir den Worten nicht zu glauben.
Ich werde sehen wohin mich diese Reise treibt. Viel Hoffnung auf ein „Happy End“ gibt es ja nie in Affären.
Aber wenn er letzten Endes dazu bestimmt war dass ich mich selbst finde hat es ja auch was Gutes gehabt.
Danke liebe Scarlet für die aufbauenden Worte
Hallo liebe Seelenbrennen!Ein wenig neugierig bin ich, welche Dynamik sich bei deinem AM und EF entwickeln soll im Urlaub!?
Mir ist es eigentlich auch egal ob die EF dabei ist oder nicht, auf sie bin ich nicht eifersüchtig komischerweise. Ich hab nur Bammel, dass er sich dann gar nicht meldet, wobei das in vorangegangenem Urlaub nicht so war, aber da standen wir ziemlich am Anfang.
Hallo Zebra,Hallo liebe Seelenbrennen!
In meiner Abwesenheit habe ich ganz vergessen, dir hierauf zu antworten, das tut mir leid.
Bei meinem AM ist es so, dass die Urlaube eher "anstrengend" sind und ihm da die Dinge auffallen, die ihm in der Ehe fehlen. Es gibt ja keine "Ablenkung" fern von der Heimat und gerade, wenn er mit der EF alleine unterwegs ist, geht sein Kopfkino an und seine Gedanken drängen sich auf. Beim letzten Kurzurlaub führte das dazu, dass er den nächsten Urlaub mit EF absagte, um mit mir wegzufahren (obwohl er zu dem Zeitpunkt nicht wusste, ob ich überhaupt Zeit und Lust hatte, sprich: die Entscheidung, den Urlaub mit ihr abzusagen, fiel ohne meinen Einfluss und das ist gut). In dem Fall hat er sich in einen Konflikt gegeben, den er im Normalfall niemals gesucht hätte. Und ich möchte ja, dass er über seine Ehe nachdenkt!
Im übrigen finde ich, Du hältst dich doch ganz tapfer! Laß Dich von so einem Tag, an dem es dir nicht so gut geht, nicht runterziehen. Ich hatte auch so eine Phase, relativ am Anfang. Da bin ich fast durchgedreht, wenn wir keinen Kontakt hatten oder nur oberflächigen. Meine Lösung war, dass ich raus in die Natur bin und dort walken war. Gerne mehrere Stunden und habe auch öfters mal eine Freundin mitgenommen oder einfach gute Mukke auf die Ohren und los. Das hat mir sehr sehr gut getan. Vielleicht ja auch eine Möglichkeit für dich?
Ganz liebe Grüsse vom Zebrafjord