lutz
Aktives Mitglied
- Registriert
- 26 Okt. 2011
- Beiträge
- 147
Hallo liebes Forum,
lese seit einigen Wochen hier mit und möchte nun mal meine Story schildern.
Meine Ex (32) hat sich vor 11 Wochen nach 10 monatiger Beziehung überraschend von mir (36) getrennt. Die Beziehung war von Beginn an recht schwierig, weil meine Ex immer stark geklammert hat. Ich musste ständig für sie da sein, war wie angekettet und durfte tw. meine Hobbies nicht mehr ausüben. Aus Anonymitätsgründen möchte ich auf Einzelheiten nicht näher eingehen, ihr Verhalten war auf jeden Fall für meinen Geschmack relativ ungewöhnlich.
Andererseits haben wir uns sehr gut verstanden, hatten viele gemeinsame Interessen, haben beinahe jede freie Minute miteinander verbracht und viel unternommen. Die Beziehung war sehr eng und irgendwie symbiotisch.
Das Verhalten meiner Ex war oft sprunghaft und unberechenbar. Sie konnte im Minutentakt ihre Vorhaben ändern. Außerdem neigte sie dazu, auf geringfügige Anlässe mit Wutausbrüchen zu reagieren.
Obwohl dies im Widerspruch zu ihrem klammernden Verhalten steht, hatte ich das Gefühl, dass mir die Beziehung wichtiger ist als ihr und dass ich auch emotional mehr investiere. Sie war oft kühl und distanziert.
Etwa zwei Wochen vor der Trennung ist mir ein verstärkt distanziertes Verhalten ihrerseits
aufgefallen. Das habe ich mir aber erst im nachhinein klar gemacht.
Die Trennung kam dann ziemlich ausbruchartig und für mich sehr überraschend. Einzelheiten möchte ich aus Anonymitätsgründen nicht schildern. Sie gab mir auf jeden Fall auf drastische Weise zu verstehen, dass sie mich nicht mehr sehen will. Ich habe dann in meiner Wohnung übernachtet. Sie rief mich in den nächsten Tagen täglich mehrmals an, wollte mich aber nicht sehen. Am dritten Tag sprach ich sie auf die Situation an. Sie meinte sinngemäß, dass sie keine Gefühle mehr für mich hat. Darauf habe ich dann die Trennung ausgesprochen. Dem widersprach sie in keiner Weise.
Einige Tage nach der Trennung schlug ich ihr vor, einige Wochen absolut keinen Kontakt mehr zu haben und bat sie, mich nicht mehr anzurufen. Wir sind dann so verblieben, dass ICH mich bei ihr melde!
Nach 10 Wochen KS ohne jegliche Kontaktaufnahme beiderseits, habe ich sie vor kurzem angerufen. Sie klang sehr selbstbewusst und irgendwie gekünstelt. Ich war in dem Gespräch ruhig, gelassen und distanziert, konnte aber nichts dagegen tun, dass sie sofort das Thema Beziehung/Trennung ansprach. Sie sagte mir, dass sie wegen der Trennung ein schlechtes Gewissen habe. Sie sagte, dass sie mich als Mensch sowie unsere Gemeinsamkeiten vermisst, dass sie mich auch als Mann schätzt, dass sie aber in ihrem Leben garkeine Beziehung mehr führen will und herausgefunden habe, dass das Beziehungsmodell, dass wir versucht hätten, nichts für sie sei, weil es sie zu sehr einenge (Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass explizit SIE diese Form der Beziehung so gewollt und gefördert hat. Ich wusste bis dahin garnicht, dass es sowas überhaupt gibt (-. Das einstündige Telefonat war weitgehend ein Monolog ihrerseits.
Ich blieb ruhig und cool, äußerte mich nur wenig zu dieser Thematik, habe es aber auch unterlassen ihr wörtlich klar zu machen, dass ich an keiner Beziehung mehr interessiert bin. Ich wollte ihr vermitteln, dass ich inzwischen über die Sache hinweg bin, ohne dies direkt aussprechen zu müssen und dass ich nach der langen Zeit einfach mal hören wolle, wie es ihr geht. Keine Ahnung ob mir das gelungen ist. Wir sind dann so verblieben, dass sie sich meldet und wir mal was trinken gehen, bzw. etwas miteinander unternehmen wollen. Diese Vorschläge kamen von ihr. Ich habe das Telefonat dann beendet.
Auf mich wirkt die ganze Sache leider so, als sei die KS gescheitert, da sich in ihr außer einem schlechten Gewissen keine Gefühle mehr für mich aufgebaut haben. An ihrem Verhalten ist mir aufgefallen, dass sie zwischen Extremen schwankt: Erst das Streben nach intensiver Nähe, dann plötzlich ein extremer Freiheitsdrang.
Gestern hat sie mich dann angerufen. Ich bin nicht rangegangen und habe bisher auch nicht zurück gerufen. Ich mache mir keine Illusionen aber falls es noch eine minimale Chance gibt, möchte ich das Optimale tun, um diese zu nutzen. Ungeachtet dessen, ob ihr mir eine Fortsetzung dieser schwierigen Beziehung überhaupt empfehlen wollt, was meint ihr, wie man weiter vorgehen könnte?
lg
lese seit einigen Wochen hier mit und möchte nun mal meine Story schildern.
Meine Ex (32) hat sich vor 11 Wochen nach 10 monatiger Beziehung überraschend von mir (36) getrennt. Die Beziehung war von Beginn an recht schwierig, weil meine Ex immer stark geklammert hat. Ich musste ständig für sie da sein, war wie angekettet und durfte tw. meine Hobbies nicht mehr ausüben. Aus Anonymitätsgründen möchte ich auf Einzelheiten nicht näher eingehen, ihr Verhalten war auf jeden Fall für meinen Geschmack relativ ungewöhnlich.
Andererseits haben wir uns sehr gut verstanden, hatten viele gemeinsame Interessen, haben beinahe jede freie Minute miteinander verbracht und viel unternommen. Die Beziehung war sehr eng und irgendwie symbiotisch.
Das Verhalten meiner Ex war oft sprunghaft und unberechenbar. Sie konnte im Minutentakt ihre Vorhaben ändern. Außerdem neigte sie dazu, auf geringfügige Anlässe mit Wutausbrüchen zu reagieren.
Obwohl dies im Widerspruch zu ihrem klammernden Verhalten steht, hatte ich das Gefühl, dass mir die Beziehung wichtiger ist als ihr und dass ich auch emotional mehr investiere. Sie war oft kühl und distanziert.
Etwa zwei Wochen vor der Trennung ist mir ein verstärkt distanziertes Verhalten ihrerseits
aufgefallen. Das habe ich mir aber erst im nachhinein klar gemacht.
Die Trennung kam dann ziemlich ausbruchartig und für mich sehr überraschend. Einzelheiten möchte ich aus Anonymitätsgründen nicht schildern. Sie gab mir auf jeden Fall auf drastische Weise zu verstehen, dass sie mich nicht mehr sehen will. Ich habe dann in meiner Wohnung übernachtet. Sie rief mich in den nächsten Tagen täglich mehrmals an, wollte mich aber nicht sehen. Am dritten Tag sprach ich sie auf die Situation an. Sie meinte sinngemäß, dass sie keine Gefühle mehr für mich hat. Darauf habe ich dann die Trennung ausgesprochen. Dem widersprach sie in keiner Weise.
Einige Tage nach der Trennung schlug ich ihr vor, einige Wochen absolut keinen Kontakt mehr zu haben und bat sie, mich nicht mehr anzurufen. Wir sind dann so verblieben, dass ICH mich bei ihr melde!
Nach 10 Wochen KS ohne jegliche Kontaktaufnahme beiderseits, habe ich sie vor kurzem angerufen. Sie klang sehr selbstbewusst und irgendwie gekünstelt. Ich war in dem Gespräch ruhig, gelassen und distanziert, konnte aber nichts dagegen tun, dass sie sofort das Thema Beziehung/Trennung ansprach. Sie sagte mir, dass sie wegen der Trennung ein schlechtes Gewissen habe. Sie sagte, dass sie mich als Mensch sowie unsere Gemeinsamkeiten vermisst, dass sie mich auch als Mann schätzt, dass sie aber in ihrem Leben garkeine Beziehung mehr führen will und herausgefunden habe, dass das Beziehungsmodell, dass wir versucht hätten, nichts für sie sei, weil es sie zu sehr einenge (Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass explizit SIE diese Form der Beziehung so gewollt und gefördert hat. Ich wusste bis dahin garnicht, dass es sowas überhaupt gibt (-. Das einstündige Telefonat war weitgehend ein Monolog ihrerseits.
Ich blieb ruhig und cool, äußerte mich nur wenig zu dieser Thematik, habe es aber auch unterlassen ihr wörtlich klar zu machen, dass ich an keiner Beziehung mehr interessiert bin. Ich wollte ihr vermitteln, dass ich inzwischen über die Sache hinweg bin, ohne dies direkt aussprechen zu müssen und dass ich nach der langen Zeit einfach mal hören wolle, wie es ihr geht. Keine Ahnung ob mir das gelungen ist. Wir sind dann so verblieben, dass sie sich meldet und wir mal was trinken gehen, bzw. etwas miteinander unternehmen wollen. Diese Vorschläge kamen von ihr. Ich habe das Telefonat dann beendet.
Auf mich wirkt die ganze Sache leider so, als sei die KS gescheitert, da sich in ihr außer einem schlechten Gewissen keine Gefühle mehr für mich aufgebaut haben. An ihrem Verhalten ist mir aufgefallen, dass sie zwischen Extremen schwankt: Erst das Streben nach intensiver Nähe, dann plötzlich ein extremer Freiheitsdrang.
Gestern hat sie mich dann angerufen. Ich bin nicht rangegangen und habe bisher auch nicht zurück gerufen. Ich mache mir keine Illusionen aber falls es noch eine minimale Chance gibt, möchte ich das Optimale tun, um diese zu nutzen. Ungeachtet dessen, ob ihr mir eine Fortsetzung dieser schwierigen Beziehung überhaupt empfehlen wollt, was meint ihr, wie man weiter vorgehen könnte?
lg