Tinkabella
Aktives Mitglied
- Registriert
- 19 Aug. 2015
- Beiträge
- 2.713
Hallo Marya,
du hast bei mir so lieb und ausführlich geschrieben, dass ich auch deinen Thread nicht unkommentiert lassen wollte.
Ich habe beim Lesen immer wieder versucht Passagen raus zu gepicken die ich zitieren könnte, aber im Verlauf kam ich gefühlt nicht mehr hinterher. Du schreibst sehr sehr ausführlich und reflektiert; man kann bei dir richtig eintauchen, aber gleichzeitig merke ich in deinen Zeilen, dass es sich ausschließlich um IHN dreht.
Du versuchst krampfhaft an dieser Beziehung herum zu strategieren um bei ihm Dies oder Jenes auszulösen. doch genau das macht mir etwas Bauchweh. Ich habe leider in keinem deiner (wirklich wundervoll) geschriebenen Texte gelesen was DU eigentlich möchtest.
Er hat diverse Einschränkungen... soweit so gut, aber es liest sich für mich wie zuvor auch schon beschrieben eher so, als wolltest du in die Rolle seiner Eltern treten. Bei allem Verständnis für "Schwächen" die wir alle haben, so liest sich dein Thread für mich, als würdest du ihn betreuen und umsorgen müssen.
Beginnend mit seinem Alkoholkonsum bis hin zur Geldeinteilung und Terminorganisation; jeglicher "Schwäche" von ihm entschuldigst du mit seinen Einschränkungen bedingt durch OPs / Hirntumor etc.
Mal unabhängig davon was er für dich empfindet... (ich bin absolut der Meinung dass er etwas für dich empfindet) erscheint mir diese Beziehung als eine Art Eltern-Kind Konstellation;
Ich bewundere dich für dein Engagement, aber meinst du wirklich, dass es sich bei dieser Beziehung um eine Eben auf Augenhöhe handelt?
Ich möchte das was er tut, oder nicht tut auch gar nicht bewerten; mir geht es eher darum was für eine Beziehung ihr beide eigentlich führt. Damit mein ich auch keinesfalls die Tatsache, dass ihr nicht zusammen wohnt, oder er beruflich immer mal wieder für einige Zeit auf See ist. Ich meine damit eher, IHN als Mensch. Als Partner, der auch dich unterstützt wenn du mal "schwach" bist. Für mich liest sich das eher nach einer Beziehung in der du alles regelst, organisierst und für ihn mit denkst. Das kann man zwar in einer Beziehung durchaus aushalten, aber doch nur wenn es auf Gegenseitigkeit beruht. Wenn ein Fundament besteht, was dies auch aushält.
Ich hoffe ich drücke mich richtig aus und du fühlst dich von mir nicht diskriminiert;
Ich würde dir gerne mehr hoffnungsvolle Zeilen zukommen lassen, aber leider fällt mir nur ein dass es DEIN Leben ist und du auf dich aufpassen musst.
Ich drück dich mal ganz lieb
du hast bei mir so lieb und ausführlich geschrieben, dass ich auch deinen Thread nicht unkommentiert lassen wollte.
Ich habe beim Lesen immer wieder versucht Passagen raus zu gepicken die ich zitieren könnte, aber im Verlauf kam ich gefühlt nicht mehr hinterher. Du schreibst sehr sehr ausführlich und reflektiert; man kann bei dir richtig eintauchen, aber gleichzeitig merke ich in deinen Zeilen, dass es sich ausschließlich um IHN dreht.
Du versuchst krampfhaft an dieser Beziehung herum zu strategieren um bei ihm Dies oder Jenes auszulösen. doch genau das macht mir etwas Bauchweh. Ich habe leider in keinem deiner (wirklich wundervoll) geschriebenen Texte gelesen was DU eigentlich möchtest.
Er hat diverse Einschränkungen... soweit so gut, aber es liest sich für mich wie zuvor auch schon beschrieben eher so, als wolltest du in die Rolle seiner Eltern treten. Bei allem Verständnis für "Schwächen" die wir alle haben, so liest sich dein Thread für mich, als würdest du ihn betreuen und umsorgen müssen.
Beginnend mit seinem Alkoholkonsum bis hin zur Geldeinteilung und Terminorganisation; jeglicher "Schwäche" von ihm entschuldigst du mit seinen Einschränkungen bedingt durch OPs / Hirntumor etc.
Mal unabhängig davon was er für dich empfindet... (ich bin absolut der Meinung dass er etwas für dich empfindet) erscheint mir diese Beziehung als eine Art Eltern-Kind Konstellation;
Ich bewundere dich für dein Engagement, aber meinst du wirklich, dass es sich bei dieser Beziehung um eine Eben auf Augenhöhe handelt?
Ich möchte das was er tut, oder nicht tut auch gar nicht bewerten; mir geht es eher darum was für eine Beziehung ihr beide eigentlich führt. Damit mein ich auch keinesfalls die Tatsache, dass ihr nicht zusammen wohnt, oder er beruflich immer mal wieder für einige Zeit auf See ist. Ich meine damit eher, IHN als Mensch. Als Partner, der auch dich unterstützt wenn du mal "schwach" bist. Für mich liest sich das eher nach einer Beziehung in der du alles regelst, organisierst und für ihn mit denkst. Das kann man zwar in einer Beziehung durchaus aushalten, aber doch nur wenn es auf Gegenseitigkeit beruht. Wenn ein Fundament besteht, was dies auch aushält.
Ich hoffe ich drücke mich richtig aus und du fühlst dich von mir nicht diskriminiert;
Ich würde dir gerne mehr hoffnungsvolle Zeilen zukommen lassen, aber leider fällt mir nur ein dass es DEIN Leben ist und du auf dich aufpassen musst.
Ich drück dich mal ganz lieb