Bei meinem ExAM habe ich, als er sich zurückzog, wirklich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Bin ihm nachgelaufen, weshalb er noch schneller und weiter weg flüchtete. Und nach einem Jahr Abstand habe ich ihn viel zu bereitwillig, auf das erste Signal hin, wieder "zurückgenommen" - weshalb aus der von mir gewünschten Runde 2.0 ein simpler ONS wurde, weil ich mich auch da nicht zurückhalten konnte und zuviel wollte.
Es war eine bittere, sehr schmerzhafte Lektion, die mir sehr, sehr weh getan hat.
Aber ich habe sie verstanden und gelernt.
Bei meinem aktuellen OdB ist meine Haltung nun eine ganz andere. Und obwohl die gesamte Situation mit ihm so schwierig und belastet ist, verfalle ich nicht in diese Unruhe und Abhängigkeit, wie ich sie von früher kenne.
Übrigens habe ich ExAM letzte Woche bei einer beruflichen Veranstaltung wiedergesehen, erstmals seit 11 Monaten. Tja, er geht mir immer noch unter die Haut... Aber auch damit komme ich mit meiner neuen, selbstbewussten Haltung gut zurecht.
Meine Erkenntnis aus alledem:
Das eigene Wohlbefinden, die Gelassenheit machen das ganze Leben viel angenehmer.
Und alles beginnt im eigenen Kopf.
"...und ist es nicht in meinem Kopf, dann ist es nirgendwo..." um es mit André Heller auszudrücken...