Liebe Amaryllis!
Danke für Deine Worte! Diese Momente gibt es von Zeit zu Zeit, dass ich grüble. Und ich weiß ja eh, dass das keinen Sinn macht. Die Lawine rollt. Es bleibt nur die Frage, wie hoch der Berg ist bzw. ob irgendwo ein stabiler Wald kommt, der die Lawine zum Stillstand bringt. Was auch immer dann passieren mag...
Harmonierst Du mit AF eigentlich gut außerhalb dem s6uellen ? Macht ihr auch andere Dinge außer S6 ?
Bisher fehlten einfach die Möglichkeiten und die Zeit dazu. Wenn ich das Kennenlernen im Oktober und den Tag danach - habe im Hotel geschlafen - dazurechne, waren es letztes Jahr fünf Tage, an denen wir uns gesehen haben. Darunter fällt aber auch ein dreistündiges Treffen. In diesem Jahr ein Tag im Januar, drei Tage im Februar (ohne Nacht), zwei Tage im März (mit gemeinsamer Nacht), einmal April und kommende Woche.
In der Zeit „dazwischen“ haben wir ganz gut harmoniert. Wir hatten tolle Gespräche, waren mehrmals Spazieren, was Trinken und auch einmal zum Abendessen. Wir schreiben seit Oktober mit ganz wenigen Ausnahmen täglich und telefonieren mindestens drei, vier Male in der Woche.
Demnächst werde wir das zweite Mal eine gemeinsame Nacht verbringen, und das gleich dreimal hintereinander. In diesen knapp vier Tagen wird sich bestimmt zeigen, wie sehr wir harmonieren. Wir schreiben sehr häufig über sexuelle Phantasien und haben eine imaginäre Liste, die wir immer wieder erweitern. Sie hat auch mehrmals gesagt, dass sie immer schon so einen Mann gesucht hat, mit dem sie auf der Ebene so frei kommunizieren kann.
Wenn der S6 stimmt bin ich "zufrieden". Dies wirkt sich auf den Alltag positiv aus. Und natürlich wirkt sich ein gut funktionierender Alltag auch auf das S6-Leben aus.
Stimme Dir da uneingeschränkt zu. Und bei uns stimmt der eben schon lange nicht bzw. gibt es immer wieder unerträglich lange Pausen. Das kann auf Dauer ja niemals gutgehen. Das ist mir völlig bewusst.
Und auch ich hatte in der Vergangenheit schon Beziehungen, in denen die Frau eine wesentlich höhere Frequenz hatte als ich. Da gibt es dann auch Momente, in denen ich nicht mit der Spritzigkeit ans Werk ging. Herrliche Wortwahl!
Ich kann mit einer ziemlich großen Bandbreite an Lust der Partnerin umgehen. Aber bei meiner EF und mir gibt es in Phasen wie jetzt gerade einfach keine Schnittmenge. Wie auch.
Ich weiß was Du meinst, aber, das erscheint mir schon etwas arg konstruiert.
Ich weiß eh. War ziemlich aus den Fingern gesaugt. Aber vielen Dank, dass Du Dir trotzdem die Mühe machst, meine Hirnkapriolen zu kommentieren.
Das bringt mich wieder auf den Boden zurück. Und so gesehen lässt sich ja alles ganz leicht erklären, wenn man das alles auf die evolutionären Fakten herunterbricht. Und auch das ist in Wahrheit ja ziemlich komplex.
Ja klar, würde sich meine EF neu verlieben, würde die Post abgehen. Da würde mein Nachfolger all das bekommen, was ich ein, zwei Male im Jahr hatte. Aber auch da würde das schnell wieder abflauen - zumindest, wenn der bei ihr die gleichen Fehler begeht. Keine Grenzen, kein Nein und die eigenen Interessen unterordnen.
Irgendwie wäre es ja fast komisch, wenn ich einmal in der Situation wäre, mir das in der ersten Reihe fußfrei dann anzuschauen und die gleiche Entwicklung zu bemerken, wie es sie bei uns gegeben hat. Quatsch natürlich! Das interessiert mich dann wahrscheinlich auch nicht mehr.
Ich würde manchmal nur allzu gern ihre Gedanken kennen. Ich bin zu 99 % sicher, dass es keinen anderen Mann gibt. An ihrer Arbeitsstätte liegt die Frauenquote bei 100 %. Wenn sie mal über den Tag weg ist, dann bei ihrem Vater. Klar wäre es theoretisch möglich, den Ausflug für Treffen mit einem anderen Mann zu nutzen. Aber zwei oder drei Male im Quartal? Nein, recht unwahrscheinlich.
Anscheinend fehlt ihr nichts. Der Sex geht ihr so gut wie gar nicht ab, und Geborgenheit scheint auch in ausreichendem Ausmaß vorhanden zu sein.
Liebe Grüße
Bourque