Admin Wolfgang schrieb:
Huck hat geschrieben:
Das Beste ist sie redet bei anderen immernoch von Zukunft Kindern usw. und merkt nicht das bei mir so langsam alles abstirbt.
Huck, wenn Du mit ihr eine Familie gründest, dann schaufelst Dir Dein eigenes Grab.
Das ist hier aus und vorbei; sie wird nie mehr zu der Frau, die sich nach Dir verzehrt und die gierig auf Dein bestes Stück ist. Verschwende keine Zeit mehr und hak sie ab. Leider kommt das nicht selten vor nach einem erfolgreichen Ex back, dass die Ladies sexuell ablaschen. Man muss dann der Realität ins Auge sehen und gehen.
Wolfgang
Hallo!
Ich weiß der Strang ist nun schon etwas älter, aber ich bin beim Stöbern hier hergekommen und muss sagen, dass ich irgendwie ziemlich schockiert bin.
Zum bin ich schockiert, ob der Ausdrucksweise: "sexuell ablaschen", "ein totes Pferd reiten". Also irgendwie erscheint mir das, wie soll ich sagen, sehr herablassend, fast ein wenig frauenfeindlich. Es ist jetzt okay, aber wenn ich das in meinen schlimmsten Zeiten, wo ich total an mir selbst zweifelte gelesen hätte, hätte mich das total fertig gemacht.
Und naja, in Foren findet man ja oft "gute Ratschläge" im Sinne von: Mach Schluss mit ihm/ihr. Nützen tut dem Ratsuchenden sowas selten, aber es ist ja prinzipiell okay.
Nur, wenn dies ein erfahrener, professioneller Therapeut macht....ist das nicht irgendwie unseriös?
Normalerweise versteh ich die Therapeutenrolle ja so, dass sie ihren Klienten neutral begleiten und bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Aber jemanden aktiv zur Trennung raten? Das erscheint mir sehr untherapeutisch. Ich mein, da kann ich auch einen Kumpel frage, der kann mir genauso Ratschläge geben.
Ich weiß nicht, ob es hier in den Thread passt (sonst kann man es auch gerne verschieben), aber mich hat das, was ich hier gelesen habe, doch sehr, sehr beschäftigt.
Und ich möchte daher meinen Eindruck etwas los werden: Wolfgang, es klingt für mich so, als hättest du ERfahrungen mit Frauen gemacht, die dich sehr, sehr verletzt haben. Und die aber noch nicht aufgearbeitet sind. Daher kommt auch so eine subtile Verachtung durch.
Ich meine, einerseits ist das irgendwie verständlich, auch Therapeuten sind nur Menschen und sie befassen sich natürlich mit einen Thema, das ihnen selbst wichtig ist, auch um sich selbst zu "heilen".
Das habe ich zum Beispiel auch immer bei den Büchern von Stefanie Stahl gedacht. Die sind auch manchmal nicht unbedingt männerfeindlich, aber sehr rabiat geschrieben.
Und vermitteln daher oft ein falsches Bild und bringen damit die Leute auch oft auf eine falsche Fährte.
Aber: trotzdem, wenn da noch so viel Wut, Traurigkeit, Ärger ist....wäre es nicht besser, die selbst erst einmal zu heilen? Denn ich glaube, wenn man selbst nicht wenigsten grob geheilt ist, kann man auch anderen nicht helfen.
Und so eine Ausdrucksweise find ich schon echt krass.
Wie gesagt, wenn ich das gelesen hätte, als ich an meinen Tiefpunkt war, dann hätte mich das wirkich total fertig gemacht. Eben, weil ich gar nicht mehr wusste, was richtig und falsch ist und wenn dann so was von einem professionellen Therapeuten kommt....