Zu deiner "Ex". Ich glaube auch, dass sie leidet und sie dich nicht mit Absicht verletzt hat. Sie wird dich sympathisch finden, sonst wärt ihr nicht da hingekommen wo ihr wart. Aber es hat halt nicht gereicht. Sei es mangelnde Gefühle oder schlechtes Timing.
Du hast mit deinem 1. Part absolut Recht. Ich muss mir das immer wieder vergegenwärtigen "Vergangenheit ist abgeschlossen und lässt sich nicht ändern." Bei dem zitierten Part grübel ich derzeit, ob sie sich nicht noch zu unsicher ist, wie es für sie weitergehen soll und schwankt"
Bin heute morgen recht gut gelaunt wieder auf die Arbeit.
Nachdem einige Zeit vergangen ist fragte
Sie: "
Und alles gut überstanden?" (Fortbildung Sonntag+Montag in anderer Stadt)
Ich: jup. (Thema beendet ohne Storytelling) und fragte nach meinem Arbeitstelefon, um Anruf zu tätigen.
Danach hatte ich ein Meeting. Anschließend fragte mich mein Kollege Y (Personalleitung) noch unter 4 Augen, ob alles in Ordnung wäre, weil ich nach meinen Urlaub (die Woche, wo ich ihr Zeit für Entscheidung geben wollte) anders wäre. Vergewisserte ihm glaubhaft, dass alles ok ist und wir nicht weiter drüber sprechen müssten.
Kurz drauf wieder im Büro fragte
SIE: Hat Kollege Y schon mit dir gesprochen?
ICH: Ja.
SIE: Ich wusste nicht, ob ich dich warnen sollte oder nicht."
Hab nicht weiter reagiert.
Zur Mittagszeit hatte ich einen Termin und konnte nicht so wie sonst zum Mittag mitgehen. Sie war in der Zwischenzeit irgendwie verschwunden. Als ich wiederkam ins Büro hatte sie Tränen in den Augen und sah wieder etwas mitgenommen aus. Ich fragte sie höflich, ob sie schon gegessen hat und ob wir essen gehen wollen ... . Waren dann zu Tisch und sprachen kein Wort. Fragte sie nach ein paar Minuten, was es bei ihr gibt, registrierte ihre Antwort und weiteres Anschweigen und essen zu 2.
Meine Frage an der Stelle:
Was wäre, wenn ich sie fragen würde, warum sie weint?
Ein Freund von mir meint, dass sie vielleicht noch schwanken würde und sich ihrer Entscheidung evtl nicht sicher oder damit glücklich ist. Wenn ich sie nach dem Grund frage, wüsste ich etwas. Wenn sie nicht antwortet, könnte ich auch nichts mehr machen...
Das ist aber natürlich gegensätzlich zu dem, wie ich die KS durchziehe und wie ich hier und überall zu verstehen bekomme, wie ein EB funktionieren könnte. Ich befinde mich gerade im
"Ex zurück" Gedankenspiel und wollte mal Meinung dazu wissen.
- Sabotiere ich meine Lage, wenn ich den KS durchziehe und die Gefühle von ihrer Seite gänzlich abnehmen, wenn sie nächste Woche weg ist (ich vermute Exex ist im Urlaub mit ihren Freunden mit dabei) und wir uns am 30.09. wiedersehen? Somit 4 Wochen unter diesen Gegebenheiten. Jetzt wo sie vielleicht mit ihrer Entscheidung hadert und hin und herschwankt, und womöglich auf eine Reaktion von mir wartet?
- Verringer ich mein Standing mit einer Nachfrage zu ihrem "Wohlbefinden" und evtl. Gründen? Momentan bekommt sie die distanzierte und kühle Seite von mir, da ich meine Empathie unterdrücke.
Ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich noch denkt, dass ich was für sie empfinde, aufgrund meiner Behandlung. Verbittert oder hasserfüllt möchte ich ja auch nicht rüberkommen, so wie sie es mir letzte Woche unterstellte.
Es ist unglaublich anstrengend die Arbeitszeit diszipliniert zu überstehen und auf die eigenen Handlung zu achten, vor allem wenn man sich nicht sicher ist, ob es der richtige Weg ist.