Hey ihr Lieben!
Ich denke, er möchte wirklich mit dir zusammen sein und hat mit dem "Outing" vor euren Freunden wieder einen Schritt in deine Richtung getan.
Das sehe ich auch so. Bis er an dem Punkt war, sind viele Monate vergangen. Er sagt immer, dass ihm klar ist was er will, er hat nur noch Schwierigkeiten es umzusetzen. Ich merke aber inzwischen dass er auf einem guten Weg ist.
Er setzt sich inzwischen auch gegen seine Frau durch. Er fängt an sein Ding zu machen ohne sich vor ihr zu rechtfertigen. So haben wir uns ja letzten Samstag getroffen, und gestern dann tatsächlich schon wieder. Wir haben einen schönen Nachmittag zusammen verbracht und waren spazieren. Inzwischen fühlt es sich wirklich wie eine Beziehung an wenn wir uns sehen. Es geht nicht nur um S6. Wir genießen es sehr einfach zusammen zu sein. Und das auch in der Öffentlichkeit und nicht nur hinter verschlossenen Türen.
ehrlich gesagt, kann man jetzt noch gar nichts dazu sagen, wie das mit euch ausgeht. Dass er dich seinen Freunden vorgestellt hat, ist sicher erst einmal ein Hinweis darauf, dass er es ernst mit euch meint, aber ob er es schafft, das alles durchzuziehen, weiß ich nicht. Er scheint ja im Moment ziemlich mitgenommen mit der Situation... abwarten.
Natürlich weiß das niemand wie es ausgeht. Aber wir sind auf einem guten Weg und es fühlt sich gut an. Er gibt mir das Gefühl wertvoll zu sein.
Klar, manchmal habe ich trotzdem Phasen in denen ich rumhirne. Typisch Frau halt. Aber im Grunde gibt er mir sehr viel Sicherheit und lässt mich an seinem Leben teilhaben, indem er mir alles erzählt. Was seine Kinder betrifft oder seine Situation zu Hause mit EF. Aber auch beruflich und bezüglich der schweren Situation mit seinem Vater. Ich soll alles wissen. Es ist ihm ein großes Bedürfnis mir alles zu erzählen. Auch wenn ich nicht danach frage.
Das kann ich gut verstehen, Blümchen und finde es super, dass Du abwesend sein konntest.
Mitten im Trubel entwickelt sich leicht so ein innerer Druck, da ist das Forum hilfreich und auch nicht. Mal so, mal so.
Richtig, liebe Leeloo. Ich habe auch oft das Gefühl hier sehr viel Negatives aus dem Forum mitzunehmen. Man liest hier so viele Geschichten, und gerade im Affärenforum gehen die meisten nicht gut aus. Das vermittelt einem eine negative Grundeinstellung bezüglich AM. Und ich habe gemerkt, dass uns (also AM und mir) das schadet. Ich unterstelle ihm Dinge die nicht so sind, ich trete ihm mit negativer Erwartungshaltung gegenüber. Und er reagiert dann natürlich mit Rückzug und weiß nicht wie ihm geschieht.
Wolfgang sagte mir ja auch ich solle nicht strategieren. Und ich merke dass das auch besser klappt. Wir sind beide positiver und tragen uns gegenseitig. Eben wie in einer normalen anfänglichen Beziehung.
Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr das schafft, weiter so liebevoll die Familienbeziehung mit allen Beteiligten hinzubekommen!!!
Dankeschön!
Die Geschichte mit AM wird glaube ich noch dauern. Das geht nicht so schnell.
Ich denke auch. Das haben wir beide festgestellt. Wir wollten alles schneller als es möglich ist.
Und ich merke, dass je weniger ich ihn dränge er desto schneller aus eigenem Antrieb voran kommt.
Das musste ich erst lernen und fällt mir immer noch schwer. Aber es funktioniert.
Auch im Kleinen. Anfangs habe ich immer noch eine Nachricht hinterher geschickt wenn es mir nicht schnell genug ging mit seiner Antwort. Oder ihm meine Gefühle mitgeteilt wenn ich mich mit etwas nicht wohl gefühlt habe. Jetzt lasse ich das und er kommt von selbst und aus eigenem Antrieb.
Genauso geht es mit allem anderen auch.
Ich schicke ihm keine links mehr von Wohnungen, und er redet mit K1 übers Zusammen Ausziehen. Ein großer Schritt auch schon, das Kind mit ins Boot zu holen.
Du meisterst Dein Leben!
Das ist das allerwichtigste und ich bin sehr stolz auf Dich!
Danke! Das bedeutet mir viel, Leeloo.
Ich möchte dir sagen, dass ich deinen Mut, die Trennung von deinem Mann durchzuziehen, sehr stark von dir finde, trotz aller Begleitumstände, meisterst du die Situation vorallem im Sinne der Kinder anscheinend echt gut und durchdacht, dafür Respekt, obwohl es mit Sicherheit sehr schwer ist.
Liebe Ann, auch dafür danke ich Dir!
Es ist wirklich schwer, aber wem sage ich das? Aber auch ich habe Tage wo ich klein bin, und zweifle. Aber die werden immer weniger. Und das liegt nicht nur an den immer mehr werdenden Stunden mit AM, sondern auch an Situationen in denen ich mich mal wieder mit EM zoffe und wir wieder merken wie unterschiedlich wir ticken. Da gibt es einfach keine gemeinsame Basis mehr.
Die einzige Gemeinsamkeit sind unsere Kinder. Aber das ganze Drumherum stimmt grundlegend nicht. Daher wird der Schritt des Auszugs immer wichtiger. Wenn auch schwer.
Ich habe das bisher nicht geschafft, bin darüber hinaus aber auch krank geworden, obwohl ich sonst eigentlich auch sehr stark bin. Die Kraft dazu habe ich derzeit nicht.
Liebe Annamarie, ich wünsche Dir die Stärke zurück. Du sagtest Du wärst eigentlich stark. Ich kenne das. Es gibt einfach Phasen im Leben da ist man nicht stark. Und dafür sollte man sich nicht verurteilen. Auch das gehört zum Leben und man muss das annehmen. Irgendwann kommt wieder eine starke Phase. Und dann geht's weiter.
Vielleicht soll es auch so sein. Der Zeitpunkt für Veränderung ist bei dir vielleicht einfach noch nicht gekommen?
Ich wünsch Dir viel Kraft.
Obwohl alle, vorallem seine Mutter, ihm positiv zugesprochen haben, hat er es letztendlich doch nicht geschafft. Er wollte seine Kinder nicht verlieren und hat aus Vernunft gehandelt.
Das ist heftig.
Aber warum Kinder verlieren? Auch als Mann hat er doch heutzutage jedes recht seine Kinder zu sehen? Und irgendwann entscheiden ja schließlich auch die Kinder ob sie zu Papa wollen, oder nicht.
Das große Kind von meinem AM hält inzwischen ganz klar zu ihm. Dennoch würde AM keines der Kinder davon abhalten auch ein gutes Verhältnis zur Mutter zu bewahren.
Was K2 angeht, so hat er auch etwas Angst. Aber wohl nicht mehr als ich. Wir hoffen einfach da nach wie vor sehr eingebunden zu bleiben. Und ich arbeite darauf hin, indem ich die Kinder gut auf den Auszug vorbereite, und ihnen zu vermitteln dass ich trotzdem immer da bin. So haben wir zB verabredet dass sie immer anrufen können und ich sie immer hole wenn sie das möchten. Immer! EM ist damit einverstanden. Ich hoffe es lässt sich so umsetzen.
ich weiss grad nur nicht, ob ich dir raten soll, doch emotional etwas zurück zuziehen, damit dein AM endlich eine Entscheidung trifft oder ob du ihm weiterhin die Zuversicht und den Halt geben solltest, aber dann zögert sich sie Entscheidung vielleicht noch Monate hinaus...
Wolfgang sagte mir ich darf mich nicht zurückziehen. Und oben habe ich das schon kurz angesprochen. Strategie schadet uns gerade. Er braucht meine positive Unterstützung. Er zieht sich zurück und ist verzweifelt wenn ich ihm nicht positiv entgegen trete.
Wir hatten das kürzlich erst. Er war dann richtig depressiv und redete sich ein, dass er mir nur schadet und es mir wegen ihm nicht gut geht. Er will mir nicht weh tun.
Er braucht es, dass ich positiv bin und ich ihm zeige wie gut er mir tut. Das ist sein Ansporn weiter zu machen. Weiter durchzustarten in ein neues positives Leben mit mir.
Aber glaubt mir, immer gelingt mir es auch nicht nur positiv zu sein. Und ich behalte auch im Hinterkopf dass es sein könnte, dass aus uns nichts wird. Aber wie gesagt, eine negative Grundstimmung schadet uns nur. Daher versuche ich positiv in die Zukunft zu blicken. Wie eine Königin. Und er wird wissen was er an einer Königin in seinem Leben hat.
Wir wollen uns diese Woche übrigens nochmal treffen. Das wäre dann das dritte Mal seit ich meine Urlaubswoche habe. Ich hoffe es klappt.