Hallo liebes Forum,
nachdem ich viel über mein Anliegen gelesen habe bin ich auf diese tolle Seite und dieses tolle Forum gestoßen, was mir am kompetentesten erscheint.
Daher möchte ich eure Meinung einholen und versuche mich dabei kurz zu halten, wobei dies sehr schwierig sein wird.
Mein Name ist Eric und ich bin 34 Jahre alt. Seit 4 Jahren befinde ich mich in einer Beziehung mit einer wundervollen 29jährigen.
Doch unsere Geschichte ist noch älter. Wir sind in der gleichen Stadt aufgewachsen und waren schon einmal eine kurze Zeit im Teenager-Alter zusammen. Ich war ihr erster Freund, mit dem sie Sex hatte.
Jung und wild wie ich damals noch war, bestand bei mir kein großes Interesse an einer festen Beziehung, so dass ich mich von ihr trennte und wir uns aus den Augen verloren.
Sie versuchte vergebens mich zu halten und ich habe ihr dabei wahrscheinlich sehr weh getan.
Etwa 7 Jahre später, ich befand mich in einer unglücklichen Beziehung, sie war unglücklich verheiratet, überwand ich mich sie zu kontaktieren.
Ich muss zugeben, dass ich in der Zwischenzeit häufiger als erwartet an sie gedacht hatte.
Nun ging alles sehr schnell. Wir trafen uns heimlich und verknallten uns sofort ineinander. Gleich beim ersten Treffen hatte ich den besten Sex meines Lebens mit ihr.
So kamen wir wieder zusammen und alles erschien mir perfekt. Sie ist die Frau die ich mir wünsche.
Naja, perfekt war es nicht. Abgesehen von der Anfangszeit trat mein altbekanntes Problem auf: vorzeitige Ejakulation.
Das Problem nimmt mich sehr mit und ich versuche ständig ihr aus dem Weg zu gehen, wenn es um sexuelle Kontakte geht.
So lasse ich sie beispielsweise regelmäßig allein ins Bett gehen und komme erst nach, wenn sie bereits schläft.
Geholfen hat das natürlich keinen. Ihr ging es genauso schlecht wie mir, da sie sich ungeliebt fühlt.
Mein Verstand sagte mir seit langem, dass ich mich in eine Behandlung begeben muss, doch da ich sexuell etwas gehemmt bin habe ich mich das Ganze noch nicht getraut.
Nun kam der große Knall: Meine Freundin, die scheinbar seit geraumer Zeit vergeblich versucht hatte mich sanft zu erreichen hat sich emotional aus unserer Beziehung verabschiedet.
Das das sexuelle Problem zwischen uns stand war mir zwar klar, aber nicht die weiteren Ausmaße.
Sie spricht davon, dass die gemeinsame Basis fehlt, dass wir uns empathisch nicht erreichen, dass sie sich nicht wertgeschätzt fühlt und sie mich und meine Gefühle nicht kennt.
Die vermutet, dass einfach die Zeit gefehlt hat sich richtig kennen zu lernen. In unserer gemeinsamen Zeit haben wir ein Haus gebaut, was aus meiner Sicht eigentlich ein Zeichen für eine gemeinsame Zukunft darstellen soll.
Aber auch der Hausbau war eine stressige Zeit, die uns ihrer Meinung nach beim Kennenlernen behindert hat.
Für mich ist das Ganze ein großer Schock, da ich bisher davon ausgegangen bin, dass unsere Beziehung - abgesehen von den sexuellen Schwierigkeiten - eine gut funktionierende ist, die beide Partner glücklich macht und für immer halten wird.
Nun, da sie mir mit aller Brutalität den Spiegel vorgehalten hat, habe ich erst erkannt, an wie vielen Stellen ich weder gut für sie noch für uns noch gut für mich war.
Ich stand mir und uns oftmals selbst im Weg ohne es zu bemerkten.
Sie hat sich in den letzten Wochen sehr verändert. Ein Schwerpunkt ist, dass die als Hobby das Tanzen für sich entdeckt hat. Ein Hobby, mit dem ich leider (noch) nicht viel anfangen kann.
Dieses Hobby nimmt sie aber voll und ganz ein. Sie ist ständig unterwegs und trifft viele neue Leute.
Seit diesem Zeitpunkt, der nun ca. 10 Wochen her ist, gibt es nur noch so etwas wie eine freundliche Wohngemeinschaft, aber keine Küsse, kein Händchen halten, kein liebes Wort und schon gar kein Sex mehr.
Sie beschäftigt sich zudem sehr mit Themen, die mir bisher völlig fremd waren: Gefühle, Empathie, Kommunikation, Schnittmengen in einer Beziehung, sich selbst entwickeln, usw.
In vielen tiefgründigen Gesprächen erläuterte sie mir, was ihr fehlt, was mir fehlt und was uns fehlt.
Und ob ihr es glaubt oder nicht: ich hatte plötzlich einen Zugang zu diesen Themen, die mich bis vor kurzem noch nie interessiert haben. Bisher dachte ich, dass eine Beziehung von allein völlig richtig läuft, ohne besondere Anstrengungen, ohne besonders viel zu investieren.
Nun verstehe ich, wo die Probleme liegen und habe selbst den Wunsch diese Dinge zu verändern, von denen ich bisher gar nicht wusste, dass es sie gibt.
An vielen Stellen bin ich selbst über mich überrascht und glaube mich in dieser kurzen Zeit deutlich weiter entwickelt zu haben.
Das sieht meine Freundin auch so, die mich immer mit einer Kokosnuss mit einer extrem harten Schale verglichen hat. Sie sagt, dass es toll ist endlich zu sehen, was ich wirklich denke und fühle.
Und ich mache das Ganze nicht nur für sie, sondern ich verändere mich, weil ich davon überzeugt bin, dass es gut für mich ist und so auch mein Partner noch meinen neuen "Stärken" profitieren kann.
Nun kommt aber, was ich nicht verstehe:
In fast allen Dingen, die meine Freundin mir dankenswerterweise (wenn auch auf nicht besonders schöne Art und Weise) vor Augen geführt hat, habe ich in Anbetracht der kurzen Zeit eine erstaunlich große Entwicklung genommen.
Das sieht und bestätigt sie mir auch so. Nur: wenn es das ist, was sie in einer Beziehung immer vermisst hat, warum hilft es nicht sich jetzt wieder anzunähern?
Sie ist während meines schweren Weges nicht ein Stück auf mich zugekommen. Ich erwarte ja keine Wunderdinge, schließlich dauert ihre Durststrecke deutlich länger an. Aber kleine Schritte oder Zeichen müssten doch schon zu vernehmen sein?
Sie sagt, dass sie aufgehört hat sich selbst zu beschneiden, sich zu 100% nach mir zu richten, mir gefallen zu wollen und die Harmonie erhalten zu wollen.
Das alles habe ihre komplette Kraft aufgezehrt. Durch meine innerliche Veränderung fühlt sich unsere freundschaftliche Ebene für sie sehr gut an. Darüber hinaus weiß sie aber nicht, ob sie mehr fühlen kann oder ob ausreichend Gefühle für eine Beziehung zurückkommen werden.
Das hört sich für mich so an, als habe sie bereits eine Entscheidung gegen mich getroffen.
Ich würde dennoch gerne um sie kämpfen, weil ich glaube, dass wir zusammen eine tolle Beziehung und eine tolle Zukunft haben können.
Wie soll ich mich denn nur verhalten?
Ich möchte sie nicht verlieren.
Gruß
Eric
nachdem ich viel über mein Anliegen gelesen habe bin ich auf diese tolle Seite und dieses tolle Forum gestoßen, was mir am kompetentesten erscheint.
Daher möchte ich eure Meinung einholen und versuche mich dabei kurz zu halten, wobei dies sehr schwierig sein wird.
Mein Name ist Eric und ich bin 34 Jahre alt. Seit 4 Jahren befinde ich mich in einer Beziehung mit einer wundervollen 29jährigen.
Doch unsere Geschichte ist noch älter. Wir sind in der gleichen Stadt aufgewachsen und waren schon einmal eine kurze Zeit im Teenager-Alter zusammen. Ich war ihr erster Freund, mit dem sie Sex hatte.
Jung und wild wie ich damals noch war, bestand bei mir kein großes Interesse an einer festen Beziehung, so dass ich mich von ihr trennte und wir uns aus den Augen verloren.
Sie versuchte vergebens mich zu halten und ich habe ihr dabei wahrscheinlich sehr weh getan.
Etwa 7 Jahre später, ich befand mich in einer unglücklichen Beziehung, sie war unglücklich verheiratet, überwand ich mich sie zu kontaktieren.
Ich muss zugeben, dass ich in der Zwischenzeit häufiger als erwartet an sie gedacht hatte.
Nun ging alles sehr schnell. Wir trafen uns heimlich und verknallten uns sofort ineinander. Gleich beim ersten Treffen hatte ich den besten Sex meines Lebens mit ihr.
So kamen wir wieder zusammen und alles erschien mir perfekt. Sie ist die Frau die ich mir wünsche.
Naja, perfekt war es nicht. Abgesehen von der Anfangszeit trat mein altbekanntes Problem auf: vorzeitige Ejakulation.
Das Problem nimmt mich sehr mit und ich versuche ständig ihr aus dem Weg zu gehen, wenn es um sexuelle Kontakte geht.
So lasse ich sie beispielsweise regelmäßig allein ins Bett gehen und komme erst nach, wenn sie bereits schläft.
Geholfen hat das natürlich keinen. Ihr ging es genauso schlecht wie mir, da sie sich ungeliebt fühlt.
Mein Verstand sagte mir seit langem, dass ich mich in eine Behandlung begeben muss, doch da ich sexuell etwas gehemmt bin habe ich mich das Ganze noch nicht getraut.
Nun kam der große Knall: Meine Freundin, die scheinbar seit geraumer Zeit vergeblich versucht hatte mich sanft zu erreichen hat sich emotional aus unserer Beziehung verabschiedet.
Das das sexuelle Problem zwischen uns stand war mir zwar klar, aber nicht die weiteren Ausmaße.
Sie spricht davon, dass die gemeinsame Basis fehlt, dass wir uns empathisch nicht erreichen, dass sie sich nicht wertgeschätzt fühlt und sie mich und meine Gefühle nicht kennt.
Die vermutet, dass einfach die Zeit gefehlt hat sich richtig kennen zu lernen. In unserer gemeinsamen Zeit haben wir ein Haus gebaut, was aus meiner Sicht eigentlich ein Zeichen für eine gemeinsame Zukunft darstellen soll.
Aber auch der Hausbau war eine stressige Zeit, die uns ihrer Meinung nach beim Kennenlernen behindert hat.
Für mich ist das Ganze ein großer Schock, da ich bisher davon ausgegangen bin, dass unsere Beziehung - abgesehen von den sexuellen Schwierigkeiten - eine gut funktionierende ist, die beide Partner glücklich macht und für immer halten wird.
Nun, da sie mir mit aller Brutalität den Spiegel vorgehalten hat, habe ich erst erkannt, an wie vielen Stellen ich weder gut für sie noch für uns noch gut für mich war.
Ich stand mir und uns oftmals selbst im Weg ohne es zu bemerkten.
Sie hat sich in den letzten Wochen sehr verändert. Ein Schwerpunkt ist, dass die als Hobby das Tanzen für sich entdeckt hat. Ein Hobby, mit dem ich leider (noch) nicht viel anfangen kann.
Dieses Hobby nimmt sie aber voll und ganz ein. Sie ist ständig unterwegs und trifft viele neue Leute.
Seit diesem Zeitpunkt, der nun ca. 10 Wochen her ist, gibt es nur noch so etwas wie eine freundliche Wohngemeinschaft, aber keine Küsse, kein Händchen halten, kein liebes Wort und schon gar kein Sex mehr.
Sie beschäftigt sich zudem sehr mit Themen, die mir bisher völlig fremd waren: Gefühle, Empathie, Kommunikation, Schnittmengen in einer Beziehung, sich selbst entwickeln, usw.
In vielen tiefgründigen Gesprächen erläuterte sie mir, was ihr fehlt, was mir fehlt und was uns fehlt.
Und ob ihr es glaubt oder nicht: ich hatte plötzlich einen Zugang zu diesen Themen, die mich bis vor kurzem noch nie interessiert haben. Bisher dachte ich, dass eine Beziehung von allein völlig richtig läuft, ohne besondere Anstrengungen, ohne besonders viel zu investieren.
Nun verstehe ich, wo die Probleme liegen und habe selbst den Wunsch diese Dinge zu verändern, von denen ich bisher gar nicht wusste, dass es sie gibt.
An vielen Stellen bin ich selbst über mich überrascht und glaube mich in dieser kurzen Zeit deutlich weiter entwickelt zu haben.
Das sieht meine Freundin auch so, die mich immer mit einer Kokosnuss mit einer extrem harten Schale verglichen hat. Sie sagt, dass es toll ist endlich zu sehen, was ich wirklich denke und fühle.
Und ich mache das Ganze nicht nur für sie, sondern ich verändere mich, weil ich davon überzeugt bin, dass es gut für mich ist und so auch mein Partner noch meinen neuen "Stärken" profitieren kann.
Nun kommt aber, was ich nicht verstehe:
In fast allen Dingen, die meine Freundin mir dankenswerterweise (wenn auch auf nicht besonders schöne Art und Weise) vor Augen geführt hat, habe ich in Anbetracht der kurzen Zeit eine erstaunlich große Entwicklung genommen.
Das sieht und bestätigt sie mir auch so. Nur: wenn es das ist, was sie in einer Beziehung immer vermisst hat, warum hilft es nicht sich jetzt wieder anzunähern?
Sie ist während meines schweren Weges nicht ein Stück auf mich zugekommen. Ich erwarte ja keine Wunderdinge, schließlich dauert ihre Durststrecke deutlich länger an. Aber kleine Schritte oder Zeichen müssten doch schon zu vernehmen sein?
Sie sagt, dass sie aufgehört hat sich selbst zu beschneiden, sich zu 100% nach mir zu richten, mir gefallen zu wollen und die Harmonie erhalten zu wollen.
Das alles habe ihre komplette Kraft aufgezehrt. Durch meine innerliche Veränderung fühlt sich unsere freundschaftliche Ebene für sie sehr gut an. Darüber hinaus weiß sie aber nicht, ob sie mehr fühlen kann oder ob ausreichend Gefühle für eine Beziehung zurückkommen werden.
Das hört sich für mich so an, als habe sie bereits eine Entscheidung gegen mich getroffen.
Ich würde dennoch gerne um sie kämpfen, weil ich glaube, dass wir zusammen eine tolle Beziehung und eine tolle Zukunft haben können.
Wie soll ich mich denn nur verhalten?
Ich möchte sie nicht verlieren.
Gruß
Eric