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Xeni
Gelöschter User
Hallo an alle,
Ich habe schon etliche Beziehungsratgeber gelesen und beim stoebernn durchs Internet auf diese Seiten gestossen.
Seit Juli 2010 habe / hatte ich eine Affaere mit einem Arbeitskollegen, wir arbeiten seit 6 Jahren zusammen und hatten immer einen Draht zueinander. Zu dem Zeitpunkt war ich verheiratet, meine Tochter ist 7, er ist ebenfalls verheiratet, seine Tochter ist 4. Die ersten 5 Monate waren wir ein Traum, wir waren so verliebt und haben jede freie Minute zusammen genossen, er rief mich staendig an, wir mailten, sahen und auf der Arbeit.Oft kam er ganz kurz in der Stadt vorbei wenn ich beim bummeln war nur um mich fuer zwei Minuten zu sehen.
Zu seiner Vorgeschichte – seine Mutter war manisch-depressiv, sein Vater hat sich nie um ihn oder seine Mutter gekuemmert. Die ganzen Arzttermine und Therapien hat er mit ihr durchgemacht; sie ist vor 3 Jahren gestorben. Dann kam der grosse knall auf der Arbeit. Er stritt sich mehrmals heftig mit unserem Chef der fuer ihn bis dato die Vaterrolle war. Danach begann unser Chef Mobbing an ihm auszuueben. Er verfiel in eine schwere Depression, mit der groessten Angst wir seine Mutter zu enden. Von Januar bis April hatten wir ausser auf der Arbeit keinen Kontakt. Seine Depression war zu dieser Zeit am schwersten und er ging auf mein Anraten in Therapie. Ich war fuer ihn ein Gespraechspartner, er erzaehlte mir alles und vertraute mir alles an. Aber „privat“ lief nichts. Zu dieser Zeit entwickelte ich eine starke Verlustangst und verfiel ebenfalls in eine Depression. Meine Ehe zerbrach und ich trennte mich Ende Maerz von meinem Mann. Anfang April ging es ihm besser. Ich sagte ihm dann das ich mich getrennt habe, nach dem ersten Schock kam er am naechsten Tag zu mir an und sagte er wolle mich nicht verlieren und wir sollten es probieren. Er schien so gluecklich. Dann waren wir wieder 2 Monate zusammen, heimlich. Als ich ihn auf unsere Zukunft ansprach begann das hin und her – er will, will nicht, weiss es nicht usw. Seit Juni sind wir mehr im Streit als sonstwas. Wir naehern uns, dann streiten wir und distanzieren uns wieder. Aber seitdem ist er sehr wortkarg. Wir telefonieren sehr selten, ausserhalb des Geschaefts haben wir uns nicht mehr gesehen.
Ich weiss einfach nicht mehr was in ihm vorgeht. Er hat am meisten Angst vor der Krankheit, und dass Veraenderungen jeglicher Art ihn wieder dahin zurueckbrigen wuerden…tief in die Depression oder den Zustand seiner verstorbenen Mutter!
Zuletzt modifiziert von Xeni am 24.11.2011 - 17:58:41
Ich habe schon etliche Beziehungsratgeber gelesen und beim stoebernn durchs Internet auf diese Seiten gestossen.
Seit Juli 2010 habe / hatte ich eine Affaere mit einem Arbeitskollegen, wir arbeiten seit 6 Jahren zusammen und hatten immer einen Draht zueinander. Zu dem Zeitpunkt war ich verheiratet, meine Tochter ist 7, er ist ebenfalls verheiratet, seine Tochter ist 4. Die ersten 5 Monate waren wir ein Traum, wir waren so verliebt und haben jede freie Minute zusammen genossen, er rief mich staendig an, wir mailten, sahen und auf der Arbeit.Oft kam er ganz kurz in der Stadt vorbei wenn ich beim bummeln war nur um mich fuer zwei Minuten zu sehen.
Zu seiner Vorgeschichte – seine Mutter war manisch-depressiv, sein Vater hat sich nie um ihn oder seine Mutter gekuemmert. Die ganzen Arzttermine und Therapien hat er mit ihr durchgemacht; sie ist vor 3 Jahren gestorben. Dann kam der grosse knall auf der Arbeit. Er stritt sich mehrmals heftig mit unserem Chef der fuer ihn bis dato die Vaterrolle war. Danach begann unser Chef Mobbing an ihm auszuueben. Er verfiel in eine schwere Depression, mit der groessten Angst wir seine Mutter zu enden. Von Januar bis April hatten wir ausser auf der Arbeit keinen Kontakt. Seine Depression war zu dieser Zeit am schwersten und er ging auf mein Anraten in Therapie. Ich war fuer ihn ein Gespraechspartner, er erzaehlte mir alles und vertraute mir alles an. Aber „privat“ lief nichts. Zu dieser Zeit entwickelte ich eine starke Verlustangst und verfiel ebenfalls in eine Depression. Meine Ehe zerbrach und ich trennte mich Ende Maerz von meinem Mann. Anfang April ging es ihm besser. Ich sagte ihm dann das ich mich getrennt habe, nach dem ersten Schock kam er am naechsten Tag zu mir an und sagte er wolle mich nicht verlieren und wir sollten es probieren. Er schien so gluecklich. Dann waren wir wieder 2 Monate zusammen, heimlich. Als ich ihn auf unsere Zukunft ansprach begann das hin und her – er will, will nicht, weiss es nicht usw. Seit Juni sind wir mehr im Streit als sonstwas. Wir naehern uns, dann streiten wir und distanzieren uns wieder. Aber seitdem ist er sehr wortkarg. Wir telefonieren sehr selten, ausserhalb des Geschaefts haben wir uns nicht mehr gesehen.
Ich weiss einfach nicht mehr was in ihm vorgeht. Er hat am meisten Angst vor der Krankheit, und dass Veraenderungen jeglicher Art ihn wieder dahin zurueckbrigen wuerden…tief in die Depression oder den Zustand seiner verstorbenen Mutter!
Zuletzt modifiziert von Xeni am 24.11.2011 - 17:58:41
Er muss Deine Wünsche nach Abstand auch respektieren. Er hat eine Entscheidung getroffen und diese triffst Du... halte das eine ganze Weile durch und mache ihn mürbe... er ist ja bei Dir angekommen - anders als meiner, der nicht mehr von sich aus ankommen wird...
