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PhilippX
Gelöschter User
Hallo allerseits,
angeregt von einer Aussage im Affärenforum, in der es hieß, dass Männer immer schöne Worte finden um zu bekommen, was sie wollen; als auch von der aktuellen Thematik im Strang von Mod Terminator, möchte ich zu folgender philosophischer Diskussion anregen.
Nach dem von mir sehr geschätzten Paar- und Sexualtherapeuten Christoph Joseph Ahlers ist die Verliebtheitsphase eine Illusionszeit, in der wir Menschen uns natürlich von unserer besten Seite zeigen. Gegenseitig glauben wir an das, was der jeweils andere uns sagt, was wir von ihm hören und sehen, als wäre eben dies real das OdB.
Wir werden also regelrecht von dem Scheinwerferlicht des anderen geblendet. Doch irgendwann geht das Scheinwerferlicht aus, das Saallicht wird angeknipst und mit einem Male sehen wir die tatsächliche Person, die hinter dem Scheinwerfer stand. Erst jetzt lernt man den anderen in all seinen Facetten (vor allem die negativen) kennen und muss sich mit der Andersartigkeit des OdB auseinandersetzen. Er nennt das den Übergang vom Verliebtsein zur Beziehungsetablierung.
Diese Phase sei auch gekennzeichnet von einem Nachlassen der Koitusfrequenz. Soweit Ahlers.
Auf den ersten Blick fand ich das stets einleuchtend. Unbewusst verstellt man sich für das OdB, zeigt sich nur von seinen besten Seiten und kehrt die Abgründe unter den Teppich, um eben im Werben erfolgreich zu sein. Man verstehe mich nicht falsch, man täuscht hier nicht bewusst, sondern eben unbewusst. Wer kennt nicht die Aussage: „Wo ist der Mann bzw. die Frau hin, in die ich mich einst vor X Jahren verliebt habe? Gab es diesen Mann, diese Frau eigentlich jemals wirklich?“
Vor geraumer Zeit las ich in einem anderen Forum eine andere Sicht der Dinge, die mich aufhorchen ließ und an die ich nach reiflicher Überlegung in mein Fühlen, Denken und Handeln integriert habe:
In der Verliebtheitsphase präsentiere man keine verzerrte Darstellung seiner Selbst, sondern Kraft der Liebe, die beste Version seiner Selbst, die man sein kann. Quasi, dass Potenzial, das in einem schlummert. Diese Version komme aber nur durch die Liebe zum OdB zum Vorschein und könne auch nur mit dessen Hilfe aufrechterhalten werden. Es brauche daher einen Partner, der durch das liebende Auge dieses Potenzial erkennt, und den anderen ermutigt und unterstützt bei dieser Selbstverwirklichung, was ja letztendlich der Partnerschaft zugutekommt. Weiter heißt es, dass jeder Partner quasi ein (extrem ausgedrückt) „Königsmacher“ oder „Schweinemacher“ sein kann. Wenn man den Partner in seiner Idealversion bestärkt, ihn quasi zum König/zur Königin erhebt, dann wird man einen solchen Menschen an seiner Seite haben. Macht man ihn aber zum Schwein, dann wird er eben zu einem solchem. Die höchste Form der Liebe sei es, dass sich zwei Menschen ihrer eigenen höchsten Vision ihrer Selbst bewusst sind, sich diese verbal mitteilen, sie im anderen sehen können und sich gegenseitig durch respektvollen und achtsamen Umgang unterstützen, diese lebendig zu halten. Letztendlich stelle dieser Mensch dann das dar, was mein gemeinhin unter der „wahren Liebe“ benennt.
Wie seht ihr das?
angeregt von einer Aussage im Affärenforum, in der es hieß, dass Männer immer schöne Worte finden um zu bekommen, was sie wollen; als auch von der aktuellen Thematik im Strang von Mod Terminator, möchte ich zu folgender philosophischer Diskussion anregen.
Nach dem von mir sehr geschätzten Paar- und Sexualtherapeuten Christoph Joseph Ahlers ist die Verliebtheitsphase eine Illusionszeit, in der wir Menschen uns natürlich von unserer besten Seite zeigen. Gegenseitig glauben wir an das, was der jeweils andere uns sagt, was wir von ihm hören und sehen, als wäre eben dies real das OdB.
Wir werden also regelrecht von dem Scheinwerferlicht des anderen geblendet. Doch irgendwann geht das Scheinwerferlicht aus, das Saallicht wird angeknipst und mit einem Male sehen wir die tatsächliche Person, die hinter dem Scheinwerfer stand. Erst jetzt lernt man den anderen in all seinen Facetten (vor allem die negativen) kennen und muss sich mit der Andersartigkeit des OdB auseinandersetzen. Er nennt das den Übergang vom Verliebtsein zur Beziehungsetablierung.
Diese Phase sei auch gekennzeichnet von einem Nachlassen der Koitusfrequenz. Soweit Ahlers.
Auf den ersten Blick fand ich das stets einleuchtend. Unbewusst verstellt man sich für das OdB, zeigt sich nur von seinen besten Seiten und kehrt die Abgründe unter den Teppich, um eben im Werben erfolgreich zu sein. Man verstehe mich nicht falsch, man täuscht hier nicht bewusst, sondern eben unbewusst. Wer kennt nicht die Aussage: „Wo ist der Mann bzw. die Frau hin, in die ich mich einst vor X Jahren verliebt habe? Gab es diesen Mann, diese Frau eigentlich jemals wirklich?“
Vor geraumer Zeit las ich in einem anderen Forum eine andere Sicht der Dinge, die mich aufhorchen ließ und an die ich nach reiflicher Überlegung in mein Fühlen, Denken und Handeln integriert habe:
In der Verliebtheitsphase präsentiere man keine verzerrte Darstellung seiner Selbst, sondern Kraft der Liebe, die beste Version seiner Selbst, die man sein kann. Quasi, dass Potenzial, das in einem schlummert. Diese Version komme aber nur durch die Liebe zum OdB zum Vorschein und könne auch nur mit dessen Hilfe aufrechterhalten werden. Es brauche daher einen Partner, der durch das liebende Auge dieses Potenzial erkennt, und den anderen ermutigt und unterstützt bei dieser Selbstverwirklichung, was ja letztendlich der Partnerschaft zugutekommt. Weiter heißt es, dass jeder Partner quasi ein (extrem ausgedrückt) „Königsmacher“ oder „Schweinemacher“ sein kann. Wenn man den Partner in seiner Idealversion bestärkt, ihn quasi zum König/zur Königin erhebt, dann wird man einen solchen Menschen an seiner Seite haben. Macht man ihn aber zum Schwein, dann wird er eben zu einem solchem. Die höchste Form der Liebe sei es, dass sich zwei Menschen ihrer eigenen höchsten Vision ihrer Selbst bewusst sind, sich diese verbal mitteilen, sie im anderen sehen können und sich gegenseitig durch respektvollen und achtsamen Umgang unterstützen, diese lebendig zu halten. Letztendlich stelle dieser Mensch dann das dar, was mein gemeinhin unter der „wahren Liebe“ benennt.
Wie seht ihr das?
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