TeenieAgain
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Guten Tag miteinander..
Ich brauch mal Hilfe in einer ziemlich festgefahrenen und verwirrten Liebesangelegenheit.. und sorry für die länge des Textes, aber ich glaube, je besser ich die Situation beschreibe, desto besser kann mir geholfen werden.
Im September letzten Jahres hat sich mein Exfreund nach 7 Jahren Beziehung von mir getrennt. Die Sache war sehr schmerzvoll für mich und eigentlich habe ich mir vorgenommen, eine Weile Single zu bleiben. Jetzt ist irgendwie doch alles anders gekommen.
Meine Freunde, allen voran mein bester Freund, haben sich sehr um mich gekümmert und versucht, mich abzulenken, damit ich die Trennung schnell verarbeiten kann. Leider waren Partys bei mir da sehr beliebt, auch, weil der Alkohol geholfen hat, so vieles zu vergessen.
Im Alkoholrausch bin ich dann aber leider auch mit meinem besten Freund im Bett gelandet. Erst einmal, dann ein zweites Mal und dann noch ein drittes Mal. Neben den Partys haben wir uns aber auch täglich geschrieben und viel zusammen unternommen, auch ohne Alkohol. Zum Sex kam es aber immer nur im „Rausch“.
Lange versuchte ich mir selbst klar zu machen, dass das nur Ausrutscher waren, schlussendlich musste ich mir aber eingestehen, dass ich doch mehr Gefühle für ihn entwickelt habe. Gefühle, gegen die ich mich auch lange gewehrt habe, weil wir ja doch sehr viele Jahre schon gut befreundet sind. Aber leider eben auch sehr starke Gefühle, die sich einfach nicht mehr kleinreden lassen liessen.
An dem Tag, an dem ich ihm diese Gefühle gestehen wollte, steckte er mir jedoch, dass er zu seiner Ex zurück gegangen ist. Die beiden haben zwei Kinder zusammen und wegen diesen wollte er es noch einmal mit ihr versuchen, obwohl sie selbst seit Jahren ein On-Off-Ding zusammen führten. Natürlich hab ich mich erstmal distanziert und meine Gefühle für mich behalten.
Bis wir an meinem Geburtstag wieder zusammen gefeiert haben, wieder zusammen im Bett gelandet sind und ich ihm schlussendlich gesagt habe, dass ich mich in ihn verliebt habe. Tags darauf haben wir uns darauf geeinigt, den Kontakt vorerst abzubrechen. Wir fanden es beide seiner Partnerin gegenüber nicht fair und wussten beide, wir würden es ohnehin nicht lassen können. Ausserdem machte es ihm Angst, dass ich Gefühle für ihn hatte/habe.
Nach etwa zwei Wochen Funkstille stand er dann morgens vor meiner Tür. Er hatte sich von seiner Freundin getrennt (nach nicht mal einem Monat), diesmal endgültig und je länger die Trennung her ist, desto sicherer ist er sich, dass er sie auch nicht mehr zurückwill. Mittlerweile schliesst er das ganz aus.
Unsere Geschichte hat darauf aber wieder angefangen. Jedoch auch mit einem ziemlichen Hin und Her.
Immer, wenn wir uns gesehen haben, haben wir ein paar schöne Stunden zusammen erlebt. Auch hin und wieder zusammen geschlafen, auch ganz ohne Alkohol. Und doch hat er sich nach jedem Treffen wieder etwas distanziert, weil er selbst nicht wisse, was er eigentlich wolle. Manchmal hörte ich eine bis zwei Wochen nichts von ihm.
Das war im März und zog sich dann bis Mitte April. Irgendwas muss sich dann aber doch bei ihm verändert haben. Er nahm den Kontakt wieder vermehrt auf und seit etwa einem Monat treffen wir uns sogar sehr häufig. Wir verbringen fast jedes Wochenende komplett zusammen, telefonieren und schreiben uns sehr viel, täglich eigentlich, sind aber nicht zusammen. Natürlich sind meine Gefühle in dieser Zeit gewachsen und auch er sagt mittlerweile, dass er etwas für mich empfindet. Und natürlich kommt es auch immer mehr zu Gesprächen, was das zwischen uns denn ist und ob das nun eine Beziehung ist oder gibt oder nicht.
In den letzten Wochen hat sich auch gezeigt, dass er sehr eifersüchtig sein kann. Bei seiner Ex war er nie so extrem.
So sagt er seinen Freunden und Arbeitskollegen beispielsweise, dass er mich will. Und ich spüre auch, dass er die Zeit mit mir sehr geniesst. Wir kuscheln viel, halten Händchen, küssen uns und sehen uns sehr häufig. Es fühlt sich für mich eigentlich alles wie in einer Beziehung an, nur das wir diese eben eigentlich nicht führen.
Gerade in den letzten zwei Wochen haben wir oft darüber gesprochen, nicht immer nur von mir aus. Auch er spricht es hin und wieder an.
So habe ich ihm beispielsweise eine ziemlich intime und offene Liebeserklärung per Liebesbrief gemacht. Fand er unheimlich süss und schön, eine Antwort darauf weiss er jedoch nicht. Er sagt aber mittlerweile auch selbst, dass es nicht richtig ist, wenn er mir Hoffnungen macht und sich nebenbei mit anderen Frauen trifft, weshalb er das eingestellt hat und sich auf mich konzentriert.
Eigentlich spricht vieles dafür, dass da mehr zwischen uns ist und sich immer mehr zwischen uns entwickelt.
Wenns dann aber darum geht, ob wir nun eine Beziehung führen oder nicht, kommt immer dasselbe. Er wolle eigentlich keine Beziehung im Moment. Er hätte sich selbst vorgenommen, nach der Trennung eine Weile alleine zu bleiben und er wolle sich nicht direkt in eine neue Beziehung stürzen. Er wolle sehen und abwarten, wie sich das ganze entwickelt und die Zeit mit mir einfach geniessen. Ich solle mir nicht immer so viele Gedanken machen und es einfach geschehen lassen. Seit er weiss, dass es mich verletzt, wenn er sagt, er sei Single (wenn er gefragt wird), bezeichnet er es als Noch-Single. Wenn er gefragt wird, ob wir zusammen sind, sagt er immer, noch nicht.
Gründe, weshalb er (noch) keine Beziehung will, gibt es auch diverse.
Ich weiss einfach nicht so recht, was ich tun und denken soll. Einerseits will ich ihn nicht unter Druck setzen und ihm die Zeit lassen, die er braucht. Ich spüre ja selbst, da ist mehr zwischen uns und mein Gefühl bestätigt mir auch, dass er nicht mit mir spielt und das alles zwischen uns echt ist. Andererseits frage ich mich auch, was sich denn gross verändern würde, wenn wir tatsächlich eine Beziehung zusammen hätten. Es gibt ja nur mir mehr Sicherheit und irgendwo auch ihm. Dass wir uns beide nicht mehr auf andere einlassen, darauf haben wir uns ja ohnehin schon geeinigt, zumindest nicht so lange die Geschichte zwischen uns läuft. Und er weiss auch, dass ich Verständnis für seine Situation habe betreffend seinen Kindern und ich verstehen würde, wenn er seiner Exfreundin noch nichts von uns erzählt. Ich will ja nicht gleich bei ihm einziehen etc., finde aber, wir können es auch innerhalb einer Beziehung langsam angehen lassen. Er hat aber irgendwie Bindungsschwierigkeiten, wie es scheint. Und mich macht diese Situation der Unsicherheit langsam ziemlich fertig.
Und ich weiss auch nicht, weshalb ich selbst so Probleme damit habe und ich nicht einfach die Zeit geniessen kann, wenn es sich doch ohnehin bereits wie in einer Beziehung anfühlt. Ich schätze, es ist wirklich eine Art Sicherheit, die mir so fehlt. Und es ist seine Ambivalenz, die mich verunsichert. Einerseits spricht er davon, dass er einmal eine Beziehung mit mir haben wird, andererseits will er sich nicht festlegen und sich nicht binden.
Den Gesprächen darüber versucht er immer aus dem Weg zu gehen, er führt sie schlussendlich aber dann trotzdem mit mir.. Auch, weil er sich immer wieder schuldig fühlt, obwohl ich mich wirklich bemühe, ihn da nicht unter Druck zu setzen.
Keine Ahnung, sicherlich habe ich sogar noch Punkte vergessen, aber wenn ihr noch was wissen müsst, könnt ihr mich ja fragen. Getrennt von seiner Ex ist er nun seit etwa 2 Monaten, die Kinder sind 6 und 5 Jahre alt.
Was würdet ihr mir raten? Und wie seht ihr die Sache so.. Besteht da wirklich Hoffnung auf mehr? Habt ihr generell Tipps für mich?
Ich möchte die Sache wirklich am liebsten einfach laufen lassen und ich gebe ihm auch jede Zeit, die er braucht, wenn es sein muss. Und ich glaube, er weiss mittlerweile auch, dass wir nicht bei jedem unserer Treffen alles breit diskutieren müssen. Ich brauch nur irgendwie eine Art Bestätigung, dass es nicht für nichts ist und sich das Warten auch lohnt. Besonders, weil ich mich ja dazu entschieden habe, mich komplett auf ihn einzulassen und ich mich bei der Aussage „Ich bin Single“ immer wie eine Lügnerin fühle.
Ich brauch mal Hilfe in einer ziemlich festgefahrenen und verwirrten Liebesangelegenheit.. und sorry für die länge des Textes, aber ich glaube, je besser ich die Situation beschreibe, desto besser kann mir geholfen werden.
Im September letzten Jahres hat sich mein Exfreund nach 7 Jahren Beziehung von mir getrennt. Die Sache war sehr schmerzvoll für mich und eigentlich habe ich mir vorgenommen, eine Weile Single zu bleiben. Jetzt ist irgendwie doch alles anders gekommen.
Meine Freunde, allen voran mein bester Freund, haben sich sehr um mich gekümmert und versucht, mich abzulenken, damit ich die Trennung schnell verarbeiten kann. Leider waren Partys bei mir da sehr beliebt, auch, weil der Alkohol geholfen hat, so vieles zu vergessen.
Im Alkoholrausch bin ich dann aber leider auch mit meinem besten Freund im Bett gelandet. Erst einmal, dann ein zweites Mal und dann noch ein drittes Mal. Neben den Partys haben wir uns aber auch täglich geschrieben und viel zusammen unternommen, auch ohne Alkohol. Zum Sex kam es aber immer nur im „Rausch“.
Lange versuchte ich mir selbst klar zu machen, dass das nur Ausrutscher waren, schlussendlich musste ich mir aber eingestehen, dass ich doch mehr Gefühle für ihn entwickelt habe. Gefühle, gegen die ich mich auch lange gewehrt habe, weil wir ja doch sehr viele Jahre schon gut befreundet sind. Aber leider eben auch sehr starke Gefühle, die sich einfach nicht mehr kleinreden lassen liessen.
An dem Tag, an dem ich ihm diese Gefühle gestehen wollte, steckte er mir jedoch, dass er zu seiner Ex zurück gegangen ist. Die beiden haben zwei Kinder zusammen und wegen diesen wollte er es noch einmal mit ihr versuchen, obwohl sie selbst seit Jahren ein On-Off-Ding zusammen führten. Natürlich hab ich mich erstmal distanziert und meine Gefühle für mich behalten.
Bis wir an meinem Geburtstag wieder zusammen gefeiert haben, wieder zusammen im Bett gelandet sind und ich ihm schlussendlich gesagt habe, dass ich mich in ihn verliebt habe. Tags darauf haben wir uns darauf geeinigt, den Kontakt vorerst abzubrechen. Wir fanden es beide seiner Partnerin gegenüber nicht fair und wussten beide, wir würden es ohnehin nicht lassen können. Ausserdem machte es ihm Angst, dass ich Gefühle für ihn hatte/habe.
Nach etwa zwei Wochen Funkstille stand er dann morgens vor meiner Tür. Er hatte sich von seiner Freundin getrennt (nach nicht mal einem Monat), diesmal endgültig und je länger die Trennung her ist, desto sicherer ist er sich, dass er sie auch nicht mehr zurückwill. Mittlerweile schliesst er das ganz aus.
Unsere Geschichte hat darauf aber wieder angefangen. Jedoch auch mit einem ziemlichen Hin und Her.
Immer, wenn wir uns gesehen haben, haben wir ein paar schöne Stunden zusammen erlebt. Auch hin und wieder zusammen geschlafen, auch ganz ohne Alkohol. Und doch hat er sich nach jedem Treffen wieder etwas distanziert, weil er selbst nicht wisse, was er eigentlich wolle. Manchmal hörte ich eine bis zwei Wochen nichts von ihm.
Das war im März und zog sich dann bis Mitte April. Irgendwas muss sich dann aber doch bei ihm verändert haben. Er nahm den Kontakt wieder vermehrt auf und seit etwa einem Monat treffen wir uns sogar sehr häufig. Wir verbringen fast jedes Wochenende komplett zusammen, telefonieren und schreiben uns sehr viel, täglich eigentlich, sind aber nicht zusammen. Natürlich sind meine Gefühle in dieser Zeit gewachsen und auch er sagt mittlerweile, dass er etwas für mich empfindet. Und natürlich kommt es auch immer mehr zu Gesprächen, was das zwischen uns denn ist und ob das nun eine Beziehung ist oder gibt oder nicht.
In den letzten Wochen hat sich auch gezeigt, dass er sehr eifersüchtig sein kann. Bei seiner Ex war er nie so extrem.
So sagt er seinen Freunden und Arbeitskollegen beispielsweise, dass er mich will. Und ich spüre auch, dass er die Zeit mit mir sehr geniesst. Wir kuscheln viel, halten Händchen, küssen uns und sehen uns sehr häufig. Es fühlt sich für mich eigentlich alles wie in einer Beziehung an, nur das wir diese eben eigentlich nicht führen.
Gerade in den letzten zwei Wochen haben wir oft darüber gesprochen, nicht immer nur von mir aus. Auch er spricht es hin und wieder an.
So habe ich ihm beispielsweise eine ziemlich intime und offene Liebeserklärung per Liebesbrief gemacht. Fand er unheimlich süss und schön, eine Antwort darauf weiss er jedoch nicht. Er sagt aber mittlerweile auch selbst, dass es nicht richtig ist, wenn er mir Hoffnungen macht und sich nebenbei mit anderen Frauen trifft, weshalb er das eingestellt hat und sich auf mich konzentriert.
Eigentlich spricht vieles dafür, dass da mehr zwischen uns ist und sich immer mehr zwischen uns entwickelt.
- Er sagt selbst, dass er Gefühle für mich hat und diese auch immer etwas mehr werden.
- Er verbringt gerne und viel Zeit mit mir. Wir kuscheln viel, halten Händchen und küssen uns. Innerhalb der Wohnung genauso wie in der Öffentlichkeit.
- Er hat mich einigen seiner Freunde vorgestellt. Und er sagt Treffen mit seinen Freunden ab, ohne dass ich das will, um mehr Zeit mit mir verbringen zu können oder nimmt mich einfach zu einem Treffen mit Freunden mit.
- Er reagiert teilweise extrem eifersüchtig und bezeichnet mich auch gerne mal als seine Frau, wenn ich von jemandem angebaggert werde. Letztens waren wir nach langem wiedermal zusammen feiern und da hat er sich beinahe mit einem Kerl geprügelt, nur weil wir gesprochen hatten. Erst als ich sagte, er hätte mich nicht angemacht, liess er es bleiben (es stimmte nicht, er hat mich sehr wohl angebaggert, sagte ich ihm aber erst als er wieder nüchtern war..)
- Er sagt und ich spüre, dass er gerne mit mir kuschelt und mich gerne im Arm hat, wenn wir schlafen und es ist ziemlich ausgeglichen, ob wir bei unseren Treffen Sex haben oder nicht. Er kann seine Zeit auch gut ohne Sex mit mir verbringen und nur kuscheln und küssen.
- Wenn ich bei ihm bin, will er genauso wenig wie ich, dass die Zeit endet und Abschiede fallen uns beiden schwer.
- Er versucht wirklich, ehrlich und offen mit mir zu sein und bemüht sich, mit mir in Kontakt zu sein, auch wenn er sich gerade Gedanken machen muss und mir eigentlich lieber ausweichen würde.
- Er ist sehr zuvorkommend und entschuldigt sich oft für mögliches Fehlverhalten bei mir, wenn er nicht weiss, wie ich sein Verhalten einschätze. Und wenn ich mal was anspreche, was mich verletzt, ist er auch immer sehr reumütig.
- Er will sich nicht mehr mit anderen Frauen treffen und erzählt immer mehr Menschen in seinem Umfeld von mir.
- Er betont oft, dass er nicht mit mir spielt und er es ernst mit mir meint.
- Er macht mir oft Komplimente. Nicht nur über mein Aussehen, sondern auch immer wieder welche über meinen Charakter oder meine Art und Weise, Dinge anzugehen oder zu sehen.
- Er nennt mich Süsse, Babe, Hübsche... hin und wieder noch beim Namen, aber meistens gibt er mir Kosenamen oder spricht, als einer der einzigen, meinen Namen voll aus.
- Er merkt sich Kleinigkeiten aus meinen Erzählungen und zeigt mir, dass er mir sehr aufmerksam zuhört. Ausserdem interessiert er sich für mich, mein Leben und meine Vergangenheit. Und er lässt mich an seinem Leben teilhaben, ich weiss eigentlich fast immer, was er gerade so treibt.
- Er hat mir gezeigt, dass die Sache zwischen uns nicht am Alkohol liegt. Weil alles ja eigentlich angefangen hat, als wir alkoholisiert waren, hatte ich auch lange Angst, dass er irgendwie nur betrunken mit mir sein kann. Die Intimität und das Vertrauen findet mittlerweile aber oft auch tagelang statt, ohne zu trinken etc.
- Er hat bereits vier Mal gesagt, dass er mich liebt - leider nie komplett bei Bewusstsein. (Im Schlafdelirium oder alkoholisiert)
- Wir hören täglich voneinander. Meist telefonisch, manchmal aber auch nur per Nachricht. Unsere Telefonate dauern meistens 1-2 Stunden. Es gab aber auch schon kürzere Telefonate oder längere. Das längste dauerte ca. 6 Stunden.
Wenns dann aber darum geht, ob wir nun eine Beziehung führen oder nicht, kommt immer dasselbe. Er wolle eigentlich keine Beziehung im Moment. Er hätte sich selbst vorgenommen, nach der Trennung eine Weile alleine zu bleiben und er wolle sich nicht direkt in eine neue Beziehung stürzen. Er wolle sehen und abwarten, wie sich das ganze entwickelt und die Zeit mit mir einfach geniessen. Ich solle mir nicht immer so viele Gedanken machen und es einfach geschehen lassen. Seit er weiss, dass es mich verletzt, wenn er sagt, er sei Single (wenn er gefragt wird), bezeichnet er es als Noch-Single. Wenn er gefragt wird, ob wir zusammen sind, sagt er immer, noch nicht.
Gründe, weshalb er (noch) keine Beziehung will, gibt es auch diverse.
- Es hat sich herausgestellt und er sagt auch selbst, dass er sich nicht gut entscheiden kann. Das „Ganz oder gar nicht“, welches er letztens von mir zu hören bekommen hat, macht ihm zusätzlich Angst. Ebenso wie die Tatsache, sich festlegen zu müssen.
- Er hat Angst, seine Kinder zu verlieren, wenn seine Ex hört, dass er eine neue Beziehung hat. Auch davon, dass sie die Kinder negativ beeinflusst, wenn es bekannt wird.
- Er hat Angst, mich zu verletzen.
- Er hat Angst, mich zu verlieren, auch wegen unserer langjährigen Freundschaft. Sieht aber mittlerweile ein, dass diese sowieso nicht mehr zu retten ist.
- Er hat Angst, zu schnell eine Beziehung mit mir einzugehen und diese dann wieder beenden zu müssen und uns beide damit verletzen zu müssen.
- Er sagt von sich selbst, dass er seit der Trennung zu seiner Ex irgendwie von seinem Weg abgekommen ist und diesen erst wieder finden will, bevor er sich auf etwas Neues konzentriert.
- Er meint, er hat Angst, sich richtig auf mich einzulassen. Innerhalb einer Beziehung würde er sich erst richtig öffnen und er hat Angst vor Verletzungen, wenn es dann doch nicht passen sollte mit uns.
Ich weiss einfach nicht so recht, was ich tun und denken soll. Einerseits will ich ihn nicht unter Druck setzen und ihm die Zeit lassen, die er braucht. Ich spüre ja selbst, da ist mehr zwischen uns und mein Gefühl bestätigt mir auch, dass er nicht mit mir spielt und das alles zwischen uns echt ist. Andererseits frage ich mich auch, was sich denn gross verändern würde, wenn wir tatsächlich eine Beziehung zusammen hätten. Es gibt ja nur mir mehr Sicherheit und irgendwo auch ihm. Dass wir uns beide nicht mehr auf andere einlassen, darauf haben wir uns ja ohnehin schon geeinigt, zumindest nicht so lange die Geschichte zwischen uns läuft. Und er weiss auch, dass ich Verständnis für seine Situation habe betreffend seinen Kindern und ich verstehen würde, wenn er seiner Exfreundin noch nichts von uns erzählt. Ich will ja nicht gleich bei ihm einziehen etc., finde aber, wir können es auch innerhalb einer Beziehung langsam angehen lassen. Er hat aber irgendwie Bindungsschwierigkeiten, wie es scheint. Und mich macht diese Situation der Unsicherheit langsam ziemlich fertig.
Und ich weiss auch nicht, weshalb ich selbst so Probleme damit habe und ich nicht einfach die Zeit geniessen kann, wenn es sich doch ohnehin bereits wie in einer Beziehung anfühlt. Ich schätze, es ist wirklich eine Art Sicherheit, die mir so fehlt. Und es ist seine Ambivalenz, die mich verunsichert. Einerseits spricht er davon, dass er einmal eine Beziehung mit mir haben wird, andererseits will er sich nicht festlegen und sich nicht binden.
Den Gesprächen darüber versucht er immer aus dem Weg zu gehen, er führt sie schlussendlich aber dann trotzdem mit mir.. Auch, weil er sich immer wieder schuldig fühlt, obwohl ich mich wirklich bemühe, ihn da nicht unter Druck zu setzen.
Keine Ahnung, sicherlich habe ich sogar noch Punkte vergessen, aber wenn ihr noch was wissen müsst, könnt ihr mich ja fragen. Getrennt von seiner Ex ist er nun seit etwa 2 Monaten, die Kinder sind 6 und 5 Jahre alt.
Was würdet ihr mir raten? Und wie seht ihr die Sache so.. Besteht da wirklich Hoffnung auf mehr? Habt ihr generell Tipps für mich?
Ich möchte die Sache wirklich am liebsten einfach laufen lassen und ich gebe ihm auch jede Zeit, die er braucht, wenn es sein muss. Und ich glaube, er weiss mittlerweile auch, dass wir nicht bei jedem unserer Treffen alles breit diskutieren müssen. Ich brauch nur irgendwie eine Art Bestätigung, dass es nicht für nichts ist und sich das Warten auch lohnt. Besonders, weil ich mich ja dazu entschieden habe, mich komplett auf ihn einzulassen und ich mich bei der Aussage „Ich bin Single“ immer wie eine Lügnerin fühle.
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