Wann trennt sich ein AM/AF für die Geliebte?

DestinyHope

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Wenn man danach googelt ist man sich wohl statistisch einig, dass dies WENN es passiert, relativ am Anfang einer Liaison geschieht - nach 6 Monaten soll es immer unwahrscheinlicher werden. Würde mich sehr interessieren, woher diese Daten kommen und was dabei berücksichtigt wird (zB ist die Dynamik bei einem jüngeren kinderlosen Paar noch ohne Verbindlichkeiten vermutlich anders als bei einem langzeitverheirateten Mann mit Haus und Kind)

In meinem Umfeld kenne ich einige Paare, die aus einer Affäre heraus entstanden sind. Alle haben eins gemeinsam: Es hat immer lange gedauert - wenn Kinder mit dabei waren noch länger. Mindestens 1,5 Jahre.
Von diesem Forum möchte ich gar nicht sprechen - denke hier liest man ohnehin eher Härtefälle :zwinkern:

Natürlich kenne ich keine statistisch relevante Anzahl solcher Paare - aber zumindest niemanden, der sofort Haus, Frau und Kind für die Geliebte hat sitzenlassen. Habe so etwas bei anderen wenn in jungen Jahren erlebt, wo die Beziehungen ohnehin noch nicht so langlebig waren.

Meinungen hierzu würden mich interessieren!
 
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Amaryllis

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Ich kenne ein Paar, das hat 4 Monate gebraucht. Er verheiratet und 2 Kinder. Sie liiert. Kennengelernt in der Arbeit.

Beide haben klar Schiff gemacht. Das klar durchgezogen. Und sind nun nach 6 Jahren Beziehung verheiratet.
 

Silverager

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Buchtipp: So lügt man mit Statistik

Kennst du jemanden, der zu diesem Thema mal befragt wurde? Im Internet mal die Aufforderung gesehen, sich zu melden, ob man an einer Umfrage zu diesem Thema mitmachen möchte? Ich auch nicht.

Ich frage mich immer, wo sollen denn diese Daten zu Affären überhaupt herkommen. Wer würde da wirklich ehrlich antworten? Und selbst, wenn es so eine Umfrage gäbe, wären das eine Zahl X an Menschen deren Antworten hochgerechnet werden und dann als repräsentativ veröffentlicht würden.

Ich denke, dass derartige Aussagen, die zudem noch einen Zeitfaktor nennen, völlig unbrauchbar sind, da jede Konstellation individuell ist und damit auch nicht auf die eigene oder andere Affäre übertragbar wäre.

Nur ein kleines Beispiel: Eine Familienangehörige hat sich nach 15 Jahren Affäre von EM getrennt, der AM nach 18 Jahren. Mein Ex-AM und dann EM nach 5 Monaten. Was wäre hier das statistische Mittel? ()

Bin auch gespannt auf weitere Meinungen.
 

LaFreya

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Ich denke auch, dass so eine Studie niemand finanzieren würde und man keine Grundlage zu Rate ziehen kann, außer persönliche Stories.

Ich persönlich kenne aus dem Freundeskreis so gut wie keine Beispiele.
Eine Freundin hat früher mal ihren Freund für eine Affäre verlassen, aber da waren noch keine Kinder im Spiel.
Das ist jetzt eine komplett subjektive Meinung, aber ich könnte mir vorstellen, so bald man älter ist und mehr auf dem Spiel steht (Haus, Hypothek, Rente, Zeit mit Kindern, Unterhalt) ist es schwieriger.
Je unabhängiger man ist, finanziell vor allem auch, umso leichter wäre eine potentielle Entscheidung.

Ich kenne einen Fall bei einem Elternpaar einer Freundin, wo die Affäre des Vaters bekannt und geduldet war, die Eltern aber genau aus oben genannten Verstrickungen trotzdem noch zusammengeblieben sind.
 

SnowWhite32

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Hey Destiny,

ich hab das tatsächlich auch mal gegoogelt und das gleiche gelesen.
Ich hab da auch so meine Zweifel an der Statistik.
Aber es kommt denke ich auch darauf an, wie man als AF mit der Situation umgeht.
Je nachdem dauert es dann kürzer/länger oder es wird nichts drauss.

Ich bin letztens auf die Internetseite einer Beziehungsberaterin gestoßen. Diese hatte auch viele Blogartikel über Affären. War alles sehr informativ und einleuchtend.
Da ging es auch über eine Affäre, die der Mann trotz Gefühlen beendet hatte. Seine Ehe ging 1,5 Jahre danach zu Ende und er kam tatsächlich mit seiner damaligen AF zusammen. Der Mann ist aus Vernunftsgründen und schlechtem Gewissen bei der EF geblieben, aber konnte seine damalige AF nicht vergessen.

Aber in den meisten Fällen geht es ja leider nicht gut für die AF aus. :|
 
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Angel7.0

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Hallo Destiny, auch ich habe mich dieser Statistik schon gestellt und entsprechende Fragen und Antworten in meiner jetzigen AF dazu abgewogen.

Meine langjährige LG ist auch aus einer Affäre entstanden. Wir sind zufällig aufeinander getroffen und die Dinge nahmen innerhalb eines Jahres seinen Lauf. Ich hatte ihn damals klipp und klar gefragt was er denn von mir will? Will er nur eine Affäre? ok.. dann möchte ich entscheiden ob ich das auch will, aber er soll mir keine Märchen erzählen, er hätte doch alles...also was möchte er von mir?
Er hat Frau, zwei Kinder, Hund und Haus aufgegeben und die Trennung nach einem Jahr komplett durchgezogen. Wir waren danach über 20 Jahre ein Paar!!!
Allerdings bemerke ich rückblickend das ich mich anfangs und im Laufe der AF komplett anders ihm gegenüber verhalten habe wie in meiner jetzigen AF. Es war mir damals nicht egal was passiert, aber ich war da sehr viel gelassener, entschlossener und selbstsicherer was mich und mein Leben an ging. Es war mir total egal ob er dazu kommen mag, dazu gehören möchte oder nicht... ich war sehr klar und hatte mein eigenes Leben.

Meine derzeitige AF ist gezielt entstanden in einer Zeit als ich in meinem Leben wieder aufräumen musste und wieder auf die Beine kommen, eigentlich um seine ehelichen Lücken zu füllen und mir "Spaß" zu gönnen. Ich hab allerdings dann im Laufe mehr Herz investiert, mehr erhofft und entsprechend agiert!
Das heißt ich habe eigentlich entgegen der natürlichen Dynamik reagiert, bzw. das zu spät erkannt und damit unwissend gegen meinem erhofften Zielen gehandelt.

Wer z.B. will u.a. solche unterschiedlichen Voraussetzungen filtern um eine derartige Statistik zu erstellen, die Dynamiken und alltäglichen Dinge die passieren können und sich damit grundlegende Dinge verändern, mit einbeziehen... sehr komplexe Sachverhalte!!

Dazu kommen die jeweiligen geprägten Persönlichkeiten und daraus resultierenden Prioritäten...

Ich glaube im Grunde an Statistiken ... aber noch mehr die Regel : Ausnahmen bestätigen die Regel!!!

LG Angel
 

Corbie

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Hallo Destiny,
was Statistik in diesem Zusammenhang anbetrifft, habe ich damals in meiner Affäre folgendes in den Weiten des Internets irgendwo nachgelesen:
Wenn wir jetzt mal bei den Männern bleiben, ob diese sich überhaupt für die AF entscheiden, dann trennen sich von 20 Männern nur 3 von der EF oder LG. Von diesen 3 gehen 2 zurück zur EF/ LG nur einer bleibt bei der AF, die dann logischerweise neue LG/ EF wird. Diese Zahl fand ich damals sehr ernüchternd und mir war sofort klar, das mein damaliger AM zu den 17 statistischen Männern gehört, der seine EF nicht verlässt.
Und wenn ich mich recht erinnere, dann soll man in einer Affäre nach 3 Monaten die Sache auf den Punkt bringen, trennt er sich, oder nicht? Wenn nicht, dann besser einen Schlußstrich ziehen, es sei denn man ist nicht verliebt. Problem ist, meistens ist Liebe im Spiel und das macht das Ganze dann nachvollziehbar kompliziert und schmerzhaft.

LG Corbie
 

DestinyHope

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Liebe Corbie,

die Frage ist für mich auch, ob man das so statistisch verallgemeinern kann - es gibt ja verschiedene Arten von Affären. Männer, die gezielt eine Frau für S** suchen, weil zuhause kaum mehr was läuft...und sich dann Gefühle entwickeln, obwohl von vorn herein klar war, dass am Ehestatus nichts geändert wird - das ist wohl die "klassische" Affäre. Alles läuft heimlich - man lebt quasi mit der Affäre im Luftschloss.
Frage mich, ob es zB bei emotionalen Affären eine andere "Statistik" gibt. Und wie man die Ehe des AM's zu betrachten hat - ist sie weitestgehend friedvoll, es fehlt nur S**? Oder gibt es dort signifikante Probleme.

Die Quote, die du nennst ist natürlich sehr niedrig - aber ich nehme an, da sind auch die ganzen Affären inkludiert, die eben sexuell laufen (und wir Frauen sind ja leider anfällig dafür, Gefühle durch Körperlichkeit zu entwickeln).

Wenn ich hier im Forum so lese, fallen mir im Affärenforum unterschiedlichste Arten von Konstellationen auf.

LG
Destiny
 

Mod Plouha

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Ich denke es ist relativ klar, dass da statistisch gar nichts ausgesagt werden kann. Silver stellt das in ihrem Beitrag sehr gut da. Es sind einfach keine rein numerischen Wahrscheinlichkeiten über die wir reden, wie bei Lottozahlen zum Beispiel. Es gibt hier für eine valide Statistik nur Probleme

- Quelle: was soll das sein? Paartherapeuten könnten vielleicht noch eine halbwegs genaue Angabe machen über Paare in Therapie, aber auch da wäre die Quelle dann ja nur das Subset von Paaren, das sich in Therapie begibt und damit ja schon eine andere Lösung anstrebt - also biased. Umfragen? Wie sollte man da die aussuchen, die das wirklich betrifft? Wo hat man die gefunden? Und haben sie ehrlich geantwortet?

- Individualität: wie auch schon geschrieben, es gibt verschiedene Gründe und verschiedene Ziele für/in einer Affäre. Es gibt individuelle Motivationen, individuelle Handlungsweisen. Wenn überhaupt müsste man hier wieder verschiedene Subsets aufmachen, zu den unglücklichen EMs, zu den unerfüllten, dann nochmal unterteilt nach den jeweiligen Persönlichkeitsstrukuren und dann nochmal nach den einzelnen Umständen.

- Gefühle. Bleiben per se ein unsauberer Parameter, weil sie gar nicht allgemeingültig definiert werden können. Ein AP mag denken, der andere liebt, kann aber für den anderen AP anders aussehen. Und umgekehrt. Und dann hat Liebe nochmal für jeden eine unterschiedliche Priorität.

Aber selbst wenn man dann eine STatstik hätte und die würde heißen: 9 von 10 verlassen EF für AF. Dann könntet Ihr immer noch den einen haben, der es nicht tut. Und die 90% Grundwahrscheinlichkeit würde für den individuellen Fall nichts der Wahrscheinlichkeit für diesen Fall ändern. Die wäre dann immer noch bei 0% zum Beispiel.

Insofern wird nur übrig bleiben, den eigenen Fall losgelöst von allen Statistiken anzuschauen. Denn keine Statistik macht den individuellen Fall hier unwahrscheinlicher oder wahrscheinlicher.

Gruß
Plouha
 

Corbie

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Hallo Destiny und Plouha,
Eure differenzierten Antworten kann ich sehr gut nachvollziehen und finde sie aufschlussreich.

Die Statistik, von der ich weiter oben schrieb, war für mich damals einfach ein Hilfsmittel.
Was mich persönlich anbetrifft, damals, ich noch schwer verliebt in meinen AM war, konnte mein liebevernebeltes Gehirn garnicht genau beurteilen, ob, wann und wie ich ihn für mich gewinnen kann, ob er seine EF für mich verlässt. Wollte aber auch nicht ewig so weitermachen.

Diese Statistik hat mir persönlich sehr geholfen, um einen anderen Blickwinkel einzunehmen, mal losgelöst davon wie verlässlich, viel oder wenig zutreffend die Zahlen überhaupt sein können.
Mir war damals sofort klar, in welche Sparte ich meinen AM einzuordnen hatte... und damit war ich wieder einen Schritt weiter, um mich aus dieser ungesunden Affäre zu lösen, vor allem erstmal emotional, bevor ich dann später endgültig einen Schlussstrich gezogen habe.

LG Corbie :smile:
 
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maimai

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Guten Morgen Ihr Lieben,
eigentlich wollte ich den Morgen nutzen (und auch, dass ich hier mal gescheit rein komme), um in einem anderen Thread was zu schreiben, aber dieses Thema hat mich jetzt kurz gepackt. :)

Ich habe damals auch nach Statistiken geschaut und mir zig Artikel etc. durchgelesen.
Ich glaube auch nicht, dass man so wirklich nach Zahlen gehen kann, aber dass man daran schon eine Tendenz erkennt, die, so finde ich, eigentlich auch ganz gut trifft.
Und zwar, dass aus Affären seltener feste Beziehungen werden, als dass nichts daraus wird.
Auf Grund der Umstände ist das Risiko das es nicht klappt oder zu Prolemen führt, halt einfach größer als bei Singles.

Was ich auch oft gelesen habe ist, dass wenn der AM sich nicht binnen 6 Monaten trennt, man es "vergessen kann". Auch das finde ich eher schwierig. Ich denke es kommt da einfach auf mehrere Punkte an. Z.B. in welcher (Ehe)Phase beginnt die Affäre. Es gibt AM (natürlich auch AF)deren Ehen schon seit Jahren total zerrüttet sind, die sich schon lange innerlich getrennt haben und eine Affäre nur noch der fehlende Anschubser ist. Sind die AM auch charakterlich gefestigt genug, schaffen sie meistens auch recht schnell den Absprung.
Dann gibt es aber auch AM/AF die erst durch eine Affäre merken, dass in ihrem Leben etwas nicht richtig läuft und vorher eher Scheuklappen auf hatten. Sie haben sich deshalb auch meistens vorher gar nicht mit dem Thema Trennung beschäftigt.
Erst durch die Affäre gehen die ganzen Gedanken los. Und dann dauert es oft länger als die genannten 6 Monate (falls es überhaupt zur Trennung kommt), was ich persönlich auch verstehe. Oft geht es da ja um 20-30 Jahre Leben die umgeworfen werden, die aufgearbeitet und losgelassen werden müssen. Ein wohl überlegte Trennung wäre mir da auch lieber als ein Schnellschuss mit anschließendem ständigem Hin und Her.

Nur ist die Gefahr dabei halt Größer, denke ich, dass es gar nichts wird, weil der AM das Loslassen nicht schafft oder es sich, gewollt oder ungewollt, in der Affäre bequem macht bzw mit der Situation arrangiert, je länger es dauert.

Ist halt alles nicht leicht. Variante 1 ist natürlich am Besten. Der AM hatte sich vorher schon innerlich von EF und der Ehe gelöst. Diese Geschichten sind aber seltener im Internet zu lesen, weil es für die Beteiligten ein Selbstläufer ist. Sie lernen sich kennen, verlieben sich, AM trennt sich mehr oder weniger sofort (unter 6 Monate) von EF, AM und AF werden ein Paar (kenne 2 solcher Paare). Ohne Drama und Kummer, was es meistens bei der zweiten Variante gibt.

Aber das kann man alles auch nicht verallgemeinern. Es gibt auch Geschichten die ganz ganz anders verlaufen. Aber was ich selbst bisher gelernt, gelesen, mitbekommen habe, kann man schon sagen, dass die Gefahr, dass aus einer Affäre nichts wird immer größer ist, als wäre es ein normales Kennenlernen unter Singles. Ob die statistischen Zahlen, also auch das Verhältnis, passen sei mal dahingestellt. Ob nun 2:3 oder 1:3. 6:9, die Risikoseite ist immer mehr.

Ich habe mich deshalb selbst nie wirklich an diesen Zahlen festgehalten, sondern ich machte mir immer bewusst, dass die Tendenz bei Affären eher schlecht ist.
Deshalb habe ich ExAM damals als er aufgeflogen ist nie zum Vorwurf gemacht, dass er sich für EF entschieden hat, probierte die Ehe zu retten. Das war halt das Risiko, das ich eingegangen bin. Mein Problem mit ExAM war ja ein Anderes. Aber dass er sich für die EF entscheiden und wie eine Affäre verlaufen kann, das war mir immer bewusst.

Ich wünsche Euch noch einen ganz schönen sonnigen Tag! Endlich mal blauer Himmel! Herrlich! :)

VLG
 

Schmetterling21

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Hallo zusammen,

aus meiner Sicht ist das einzig Sinnvolle, was man diesen Statistiken abgewinnen kann, einen Impuls zum Innehalten (ähnlich wie Corbie das beschreibt). Ich glaube gerade in Affären überschreitet man mit der Zeit oftmals derartig viele persönliche Grenzen, dass man irgendwann überhaupt kein Gefühl mehr dafür hat, was man sich und auch teilweise dem AP eigentlich antut.
Beziehungsweise vielleicht hat man das tief drinnen vielleicht sogar noch, ist aber inzwischen derartig fixiert auf die Affäre, dass man nicht mehr ablassen kann, weil man alles diesem einen Ziel untergeordnet hat. Mir fällt das immer besonders in solchen Konstellationen auf, in denen es durch den ganzen Kummer und die Fixierung bereits massive gesundheitliche Einschränkungen gibt (oder bereits bestehende dadurch verschlimmert werden). Das macht mich persönlich immer sehr betroffen.

Viele Grüße
:butterfly:
 

Flieder

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So, nun habe ich endlich mal wieder Zeit im Forum zu schreiben und grätsche hier mal rein. Also, ich selbst bin ja in der Situation einer EF. Insofern kann ich nicht sagen, wann und ob sich ein AM sich trennt. Mein Mann hat hier wirklich keinerlei Absetzversuche gemacht bisher. Ich muss auch sagen, dass je cooler und selbstbewusster ich als EF bin, desto mehr geht auf mich zu. Ich wende also die gleiche Strategie an, wie andere im Affärenforum auch. Ich muss sagen, dass es bisher klappt.

Was aber meine Erfahrungen im Freundeskreis betrifft, so habe ich mehrere Beispiele, wo sich der AM trotz aller Beteuerungen über Jahre nie getrennt hat. Diese Affären hatten aber alle gemeinsam, dass das Ganze stets überwiegend körperlich ausgelegt war.

Ich habe allerdings zwei Beispiele, wo sich der AM nach langen Jahren der Affäre (in einem Fall nach 3 Jahren im anderen nach 10 Jahren) am Ende getrennt hat. Diese beiden Affären hatten gemeinsam, dass es auch eine starke emotionale Ebene gab.

Dann gibt es natürlich noch die notorischen Fremdgänger, die trennen sich eigentlich zu 99% nie (meine Erfahrung), bleiben aber auch nicht bei einer Affäre, sondern wechseln diese stetig. Das ist dann wirklich zu 100% körperlich ausgelegt.
Viele Grüße
Flieder
 

SnowWhite32

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So, nun habe ich endlich mal wieder Zeit im Forum zu schreiben und grätsche hier mal rein. Also, ich selbst bin ja in der Situation einer EF. Insofern kann ich nicht sagen, wann und ob sich ein AM sich trennt. Mein Mann hat hier wirklich keinerlei Absetzversuche gemacht bisher. Ich muss auch sagen, dass je cooler und selbstbewusster ich als EF bin, desto mehr geht auf mich zu. Ich wende also die gleiche Strategie an, wie andere im Affärenforum auch. Ich muss sagen, dass es bisher klappt.

Hey Flieder :moin:

Und wie hast du reagiert, als heraus gekommen ist, dass dein EM eine Affäre hat?
 

Flieder

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Hallo SnowWhite,

ich habe direkt nach dem Auffliegen ganz schlecht und unklug reagiert. Emotional, traurig und mit 1000 Vorwürfen und Verlustangst. Dann habe ich mich zurückgezogen, um nachzudenken. Ich bin zu ihm also ziemlich auf Distanz gegangen, allerdings nur bis zu einem gewissen Maß, da ich unserem Kind nicht zu viel zumuten wollte. Irgendwann habe ich mich gefangen und Dinge für mich gemacht, versucht mein Selbstbewusstsein zu stärken. Ihn gar nicht mehr in den Fokus genommen. Immer nett und freundlich, aber mit Distanz. Ich habe mir gedacht, dass ich es sowieso nicht verhindern kann, wenn es denn so sein soll. Das war der Moment, wo er dann angefangen hat zu kämpfen.

Gleichzeitig habe ich ihm aber auch klar gemacht, dass er sich entscheiden muss. Wobei ich hierzu sagen muss, dass ja bis heute nicht klar ist, was das genau war/ist. Dennoch sind 3 einer zu viel. Wütend war ich nie auf die andere Frau, denn zu einer AF gehören zwei Personen. Sie war frei (gerade in Scheidung) und suchte nach jemandem. Mein Mann war da. Er hätte es ja stoppen können. Mal sehen, wie es weitergeht. Ich traue ihm derzeit noch nicht wieder.

Liebe Grüße
Flieder
 

LaFreya

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Hallo SnowWhite,

ich habe direkt nach dem Auffliegen ganz schlecht und unklug reagiert. Emotional, traurig und mit 1000 Vorwürfen und Verlustangst. Dann habe ich mich zurückgezogen, um nachzudenken. Ich bin zu ihm also ziemlich auf Distanz gegangen, allerdings nur bis zu einem gewissen Maß, da ich unserem Kind nicht zu viel zumuten wollte. Irgendwann habe ich mich gefangen und Dinge für mich gemacht, versucht mein Selbstbewusstsein zu stärken. Ihn gar nicht mehr in den Fokus genommen. Immer nett und freundlich, aber mit Distanz. Ich habe mir gedacht, dass ich es sowieso nicht verhindern kann, wenn es denn so sein soll. Das war der Moment, wo er dann angefangen hat zu kämpfen.

Gleichzeitig habe ich ihm aber auch klar gemacht, dass er sich entscheiden muss. Wobei ich hierzu sagen muss, dass ja bis heute nicht klar ist, was das genau war/ist. Dennoch sind 3 einer zu viel. Wütend war ich nie auf die andere Frau, denn zu einer AF gehören zwei Personen. Sie war frei (gerade in Scheidung) und suchte nach jemandem. Mein Mann war da. Er hätte es ja stoppen können. Mal sehen, wie es weitergeht. Ich traue ihm derzeit noch nicht wieder.

Liebe Grüße
Flieder
Wie lang ist das her und wie hat er denn reagiert?
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lavieestbelle

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Die Frage ist ja:was ist das für ein Mann, der sofort Frau und Kinder und alles stehen und liegen lässt, nur weil ihm andere Frau begegnet?

So einen Mann würde ich nicht wollen, denn er würde mich genauso für die nächstbeste verlassen.

Dann wäre mir der längere Weg lieber. Jemand der wenigstens mit ein bisschen Verstand handelt seine Situation genau überprüft und darüber nachdenkt, wie er weiterleben möchte.
 

Arthemis

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Sehr interessante Fragestellung und ich habe mich das in der Vergangenheit auch oft gefragt. Dass diese Statistik schwierig sein dürfte, wurde ja bereits recht ausführlich argumentiert.
Interessant finde ich aber auch die allgemeine Aussage, dass Frauen sich eher trennen, wenn sie unglücklich in einer Beziehung sind und dann auch das Alleinsein genießen, falls sie nicht in die Falle der unglücklichen Geliebten tappen.
Laut ein Studie aus 2023 sind Männer glücklicher wenn Sie verheiratet sind als ohne Partnerin. Frauen sind der Studie zufolge unglücklicher in einer Ehe, weil sie viel mehr investieren und mehr Arbeit an Ihnen hängen bleibt. Und am aller glücklichsten sind Single-Frauen: siehe Artikel in der ZEIT: Studie
Das als keiner Exkurs. Ich habe aus eigenen Erfahrungen und im Bekanntenkreis erlebt, dass Männer eher das Pferd wechseln, wenn sie in der Beziehung unzufrieden sind oder eine Affäre eingehen, statt sich erst zu trennen und dann auf Brautschau zu gehen.
Und natürlich gilt auch hier, dass es immer auf den Einzelfall ankommt.
Was ich damit sagen will: Dass es natürlich eine Chance gibt, dass sich der AM trennt aber Fälle, wo das von heute auf morgen passiert, habe ich selten beobachtet, wenn Kinder, Haus, Familien, Freundeskreise daranhängen.
Mir ist bei dieser Fragestellung aufgefallen, wie oft ich selbst schon in einer Dreieckskonstellation war (in allen möglich Positionen des Dreiecks). :oh:Das gibt mir zu denken aber vielleicht ist das auch jenseits der 20 normal?
Schöne Ostern
 

HarleyQuinn

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Hi zusammen,

ich schlage mich ja auch immer noch mit dem Thema herum.
Habe vorhin einen ganz interessanten Beitrag eines Paartherapeuten gelesen. Er sagte, dass man bei Männern unterscheiden muss, ob sie ein einer unglücklichen oder unerfüllten Beziehung leben.
In einer unglücklichen Beziehung, in der regelmäßig Streits stattfinden und die Partner keine angenehme Ebene haben, kommt es eher dazu, dass der Mann sich für eine Affäre trennt.
Die Männer haben dann meist schon geistig mit der Beziehung abgeschlossen und sind bereit sich aus dieser Beziehung herausholen zu lassen.
In einer unerfüllten Beziehung hat das Ehepaar eine freundschaftliche Ebene, mit wenig oder ohne Sex, man unterstützt sich im Alltag, jeder kann sein Ding machen, man hat aber gemeinsame Urlaube, verbringt Zeit miteinander etc. Quasi wie Freunde oder Bruder und Schwester. Der Mann ist grundsätzlich zufrieden, allerdings sind einige Dinge unerfüllt, sie z.B. Sex, das Kribbeln, die intensive Aufmerksamkeit etc.
Laut Paartherapeut soll sich eine Geliebte bei so einem Mann keine Hoffnungen auf Trennung machen. Der Mann ist grundsätzlich ganz zufrieden mit seinem Leben und wird dieses auch sehr wahrscheinlich nicht verlassen. Auch wenn er Gefühle für die Affäre hat.

Für mich klingt das einleuchtend. Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Mein Mann und ich haben eigentlich alles - 20 Jahre Beziehung, Haus, gut bezahlte Jobs, gemeinsame Hobbies und Interessen, verstehen uns in vielen Dingen blind, haben den gleichen Einrichtungsgeschmack etc.
Trotzdem habe ich mich fremdverliebt, finde meinen Ex-AM super spannend, interessant, wir sind uns charakterlich sehr ähnlich, sind auf einer Wellenlänge, es war der beste Sex aller Zeiten etc. Trotzdem habe ich es nicht geschafft mich für ihn zu trennen.
 

Pfrisichblüte

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einer unerfüllten Beziehung hat das Ehepaar eine freundschaftliche Ebene, mit wenig oder ohne Sex, man unterstützt sich im Alltag, jeder kann sein Ding machen, man hat aber gemeinsame Urlaube, verbringt Zeit miteinander etc. Quasi wie Freunde oder Bruder und Schwester. Der Mann ist grundsätzlich zufrieden, allerdings sind einige Dinge unerfüllt, sie z.B. Sex, das Kribbeln, die intensive Aufmerksamkeit etc.
Laut Paartherapeut soll sich eine Geliebte bei so einem Mann keine Hoffnungen auf Trennung machen. Der Mann ist grundsätzlich ganz zufrieden mit seinem Leben und wird dieses auch sehr wahrscheinlich nicht verlassen. Auch wenn er Gefühle für die Affäre hat.



Bei meinen AM war es genauso er und EF sind Freunde und auf Augenhöhe allerdings gab es sexuell kaum noch was die liebe war einfach weg . Trotzdem fuhren sie mit den Kids in den Urlaub und verstanden sich gut . Auch im Alltag waren mein AM und EF ein gutes Team .

Und trotzdem hat er sich getrennt aber es hat einen Moment gedauert .ich wollte halt nur sagen es gibt immer auch diese Ausnahmen und nix ist vorhersehbar.

Diese Thematik ist wirklich unglaublich umfangreich und spannend.
 

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