Beziehung als Nichtbeziehung

Elliott Smith

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Hallo Ihr,
war vor ein paar Jahren aktiv hier und brauche scheinbar erneut eure Reflexion.
Versuche mich kurz zu fassen:
Lernte meine Nichtbeziehung vor ca drei Jahren kennen. Sie war total am Boden, nach einer für sie traumatischen Trennung. Ich war für sie da (ich selbst hatte gerade eine Affäre) und schenkte ihr Zuneigung und Trost. Alle wußten voneinander. Sie hatte sehr schnell neue Verehrer, die aber bald zu stark emotional drückten. Ich drückte nicht und so konnte sie sich mehr auf mich einlassen. Meine eigentliche Affäre hatte sich dannn nach einiger Zeit erledigt. Einige Monate später nachdem wir uns häufig sahen (Nichtbeziehung und ich), zärtlich miteinander waren und mittlerweile sex hatten, sprachen wir über unsere "Beziehung". Sie meinte, sie wäre zwar nicht verliebt (sie könne nicht mehr lieben, weil zu stark verletzt etc.), hätte mich aber sehr gern. Ich war auch nicht verliebt, hatte sie aber auch sehr gern. Und so vereinbarten wir einander sexuelle Exklusivität, aber auch die Freiheit des eigenen Lebens.

Es folgten Monate und Jahre in denen jeder er selbst sein konnte, wir aber trotzdem das Beziehungsrepertoire auskosteten und auskosten. Wir sehen uns mehrmals wöchentlich, essen oft miteinander, kuscheln im Schlaf, na ja sex war schon mal besser...etc. Allerdings Knutschen wir nie und sind nur noch selten zärtlich. Nur wenn wir über "Beziehung" sprechen mauerte sie sofort. Alleine das Wort "Beziehung" bringt sie auf die Palme. Anscheinen löst es bei ihr starken emotionalen druck aus und triggert ihren verlorenen Traum der romantischen Liebe. Ich gebe ihr zu verstehen, dass ich eine gesellschaftliche Beziehungsdefinition nicht brauche, sondern eher darauf achte, wie verbindlich man sich zueinander verhält. Das nahm ihr bis dato den Druck sich für oder gegen "eine" Beziehung entscheiden zu müssen. Wir führen also eine "Nichtbeziehung" seit drei Jahren.

Nun, aktuell nimmt sie wieder Kontakt zu ihren Exverehrern auf (chatet viel mit ihnen, kurze Besuche), rein freundschaftlich wie sie betont, spüre aber auch etwas Distanzierung ihrerseits mir gegenüber.

Wie das Leben so spielt, pushed diese Situation natürlich meine Gefühle:clap: und ich muß mich sehr bemühen nicht zum subsub zu werden.

Wie würdet Ihr die Situation interpretieren, wie sollte ich mich verhalten?

Danke für eure Meinung

Elliott
 
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Mod La Traviata

Gelöschter User
Hallo Elliott,

für den Fall, dass du es wirklich nicht mehr weißt ;-): spiegel sie!

LG La Traviata
 

Elliott Smith

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Hallo La Traviata,
danke für deine Antwort!

Ja ja ja...ich weiß, spiegeln ist eigentlich das Mittel der Wahl. Es ist nur so, nachem ich sie in einem Gespräch "nebenbei" auf ihre subtile Distanzierung ansprach (kleiner subanfall meinerseits), bestätigte sie, mein Eindruck wäre richtig und ihre Distanzierung eine Folge meiner Unaufmersamkeiten. Damit meint sie die kleinen Gesten im Alltag wie z.B. Aschenbecher reichen etc., immer Alles auf dem Zettel haben, was der Partner kommuniziert und vor Allem, Rücksichtnahme auf die Zwanghaftigkeit der Partnerin, heißt, wird der Kuchen nicht mit dem dafür vorgesehen Messer geschnitten, sondern mit einem x-beliebigen, oder die falschen Brettchen stehen auf dem Frühstückstisch, ergießt sich Zorn und Entäuschung auf den Verursacher.
Also, ich bin bestimmt kein Aufmersamkeitsprofi, aber auch kein ignoranter Mensch und helfe ihr wo ich kann (renovieren, Auto, Computer), bringe ihr Kaffee ans Bett, wie reden viel (und ich vergesse manches()). Dieses zugewandte Verhalten wird aber als selbstverständlich hingenommen.

Sie hat allerding auch durchaus lichte Momente, in denen sie sich in ihrem Verhalten an ihre Mutter erinnert und sich für ihr zorniges Verhalten entschuldigt.

Ich weiß, dass sie in jungen Jahre ihrer Mutter nie genügen konnte und sie ihr ausgepägtes Minderwertigkeitsgefühl durch maßlose Ansprüche an sich selbst kompensiert. Natürlich versagt sie in ihren eigenen Ansprüchen um ihr eigenes minderwertiges Bild zu bestätigen. Diese Anspüche werden aber auch auf ihr soziales Umfeld projeziert, welches in ihren Augen natürlich oft versagt.

Ich gehe deshalb von einem Menschen mit wenig Selbstvertrauen aus, den zu spiegeln evtl kontraproduktiv sein könnte. Distanziere ich mich auch, könnte sie sich in ihrem negativen Selbstbild und meiner Ignoranz bestätigt fühlen und aufgeben.

Vllt liege ich falsch?

Grüße Elliott
 
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Elliott Smith

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Hallo Wolfgang,
freue mich von dir zu hören!

Mensch, das Forum hat sich ja riesig entwickelt. Hoffe dir geht es gut und dir bleibt noch Zeit, dich deinen "Hobbys" zu widmen()!


...hab oben noch kurz Näheres erläutert, falls dir dazu etwas einfällt, gerne!


Grüße Elliott
 
M

Mod La Traviata

Gelöschter User
Lieber Elliott,

ich denke, du liegst falsch! ;-) Sie ist eine kleine Diva und ein bissl zwanghaft(?).
Du kannst nichts anderes tun, als dich vor allem um DICH zu kümmern. Wenn Sie wegen der Frühstücksbrettchen ausflippt, ganz ehrlich, dann würde ich wohl darüber eher lächeln. (Wie albern ist das denn?) Ich würde sie auf die Schippe nehmen und wenn sie komplett ausflippt, sie in den Arm nehmen und von oben herab sagen: Meine kleine Perfektionistin, nun bekomm dich mal wieder ein. Wenn sie richtig frech wird, würde ich ihr Grenzen setzen und ihr klar und laut sagen: So redest du nicht mit mir.
Und dann den Raum verlassen oder hinzufügen: Wenn du dich ausgesponnen hast, kannst du gern wieder auf mich zukommen.

LG La Traviata
 

Elliott Smith

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Hallo zusammen,

wieder einmal erhoffe ich mir bei euch ein wenig Reflexion in eigener Sache.
Es sind nun weitere zweieinhalb Jahre in der auszugsweise oben beschriebenen "Nicht-Beziehung", oder besser "Freundschaft Plus", vergangen.

Aktuell könnte man unseren Status als "Freundschaft Minus" bezeichnen und dieser Prozess verlief in den letzten zweieinhalb Jahren schleichend.

Vorrausschicken möchte ich nochmal, dass es klar war, ihrerseits nicht in mich verliebt zu sein und sie es wohl auch in Zukunft nicht sein würde, so sehr sie es sich auch anders Wünsche. Meinerseits war es anfangs ähnlich, muss mir allerdings eingestehen, dass sich über die Jahre einiges an Emotionalität entwickelte, ohne dies ihr gegnüber zum Ausdruck zu bringen. Grund hierfür war unsere stille Prämisse, emtionale Ansprüche könnten unser funtionierendes Gebäude einstürzen lassen.

Nun, in den letzten Jahren verflachten Quantität und Qualität dieser Beziehung zunehmend. Ihr eigenes Körpergefühl (Alter, körperliche Veränderung, sie mitte vierzig) sank gegen null und ihre Libido war kaum vorhanden. In der Konsequenz wünschte sie unsere alte Vereinbarung der sexuellen Exklusivität aufzuheben, damit ich mich nicht einschränken (und sie keine Erwartungen erfüllen) müsse. Sie selber hätte kein sexuelles Verlangen (bzgl. anderer Männer). Ich gab ihr daraufhin zu verstehen, dass ich kein Interesse an anderen Frauen hätte und ich ihre Situation zu verstehen versuche (muss gestehen, bin da eher ein loyaler Mensch).

Aber, wie das Leben (oder Mann) so spielt, hegte ich Zweifel (evtl anderer Mann). Unseren Sex, so empfand ich es, war der Kitt, der körperliche Dialog unsere Beziehung und die Bestätigung des "besonders sein", die ohne diese Art der Verbindung in die Beliebigikeit einer "guten Freundschaft" abzurutschen drohte. Eine Weile drängelte ich in sexueller Hinsicht (mal war sie Konsequent mal nicht), und mein "glanzvolles" Verhalten fiel mir grandios auf die Füße. "Sie fühle sich nicht respektiert und ernst genommen in ihrem Empfinden...und es wäre sowieso kein Glanzstück männlichen Egos, immer anzunehmen hinter einer vermeintlichen Lustlosigkeit stecke in Wahrheit ein anderer Beglücker. Um nicht weiter bedrängelt zu werden, wollte sie nicht mehr, dass ich bei ihr übernachte. Natürtlich bekommen "gemeinsame Abende" mit Wein, Gespächen und Couchpartien eine ganz andere Richtung, wenn man nachts um zwei mit dem Rad und im Regen noch nachhause fahren muss. Kein Fallenlassen, kein gemeinsames Frühstück, keine Rituale. All das wirkt sich dann wohl negativ auf die Intimität einer Beziehung aus, auch wenn sie nie großartig romantisch war.

Zur Zeit sehen wir uns unregelmäßig, haben mehrfach wöchentlich Kontakt über WA, helfen uns bei verschieden Problemen und unsere Treffen sind von freundschaftlichen Gesprächen geprägt, aber ohne weitere Intimität (es gibt kein Bemühen ihrerseits und ich halte mich gänzlich zurück).

Ich denke, sie kann körperliche Ansprüche (zumindestr von mir) so gar nicht vertragen und ich bin mir meiner Rolle und meines drängelnden Verhalten auch schmerzlich bewusst und lasse deshalb viel Raum ohne zu beanspruchen. Vllt ist der Drops aber auch gänzlich gelutscht und mein Part als abhängiger Belastungsfaktor zementiert.

Wie ihr seht, hänge ich emotional vermutlich mehr (und anders) drin als sie.
Nur, was möchte ich? Eine gute, emotional und in den Ansprüchen aber unausgewogene Freundschaft? Hänge ich in einer Hoffnungsschleife fest und hab den Gong zum letzten Akt nicht gehört...?


Danke fürs Lesen und euren Gedanken!

Elliott
 

Admin Wolfgang

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Na ja Elliot, was soll man dazu sagen!? Eure Freundschaft plus ist halt bei der reinen Freundschaft angekommen, ist ja an sich normal und erwartbar, wenn die Zeit voranschreitet. :|
 

Elliott Smith

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Tja Wolfgang, nüchtern und ohne Geschwurbel zusammengefasst. Dann wohl auf zu neuen Ufern!

Danke!
 

Admin Wolfgang

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Wenn Du auf Sex nicht verzichten möchtest, musst Du Dir ne Andere suchen. Da wirst nicht drumherum kommen Elliot. Auch ein strategisch motivierter Rückzug wird sie sehr wahrscheinlich nicht heiß laufen lassen.
 

Greta

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Hallo Elliott,

ich habe gerade deine Geschichte gelesen. Ich fühle mich sofort angesprochen, da ich in etwas ganz Ähnlichem feststecke, sogar die Dauer dieselbe. Ich habe mich die letzten Tage hier bewusst zurückgehalten - falls du einen Blick in meinen Strang bzw. auf den Strangtitel werfen magst, wirst du wissen, wieso ...
Der Unterschied bei mir ist, dass die Rollen vertauscht sind - also ich bin diejenige die mehr will. Oder wollte. Ist aber auch egal.
Was ich mir bei dir denke (was du ja auch selbst festgestellt hast), ist dass du all die Jahre die Hoffnung hattest deine Lady doch noch zu knacken, doch noch in eine Beziehung zu bekommen. Mir geht's zumindest so mit meinem Kerl. Entschuldige, wenn ich da evtl jetzt zu viel von mir auf dich projeziere, aber ich fühle mich, wie gesagt, gerade mega angesprochen ()
Hast du nicht auch manchmal das Gefühl bzw. den Gedanken und Willen, nicht noch mehr Zeit in diese Sache investieren bzw. gar daran verschwenden zu wollen?! Diese Frage wurde mir auch in meinem Strang gestellt.
Wenn du in einem ähnlichen Alter wie deine F+ bist, macht man sich ja nochmal mehr Gedanken um sowas ....

LG
Greta
 

Elliott Smith

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Auch ein strategisch motivierter Rückzug wird sie sehr wahrscheinlich nicht heiß laufen lassen.

Nee, denke ich auch nicht...und ich spar mir das auch, würde mich da permanent selbst triggern..kostet viel Kraft und ich bin kein Masochist. Freundschaft Ok, andere Bedürfnisse schauen wir mal... .
 

Elliott Smith

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Hey Greta,

hab auch deinen Strang kurz quergelesen, und für mich ist relativ klar, dass in unseren und den allermeisten Fällen, egal welche Vorgeschichte sie hatten, der Grad emotionalen Bedürftigkeit der entscheidenste Faktor für die Beziehungsentwicklung ist.
Bedürftigkeit hängt maßgeblich von der eigenen Selbstachtung, Selbstwirksamkeitserwartung und generell von der Identitätsentwicklung ab.

Es gibt natürlich Zeiten und Situatuionen in denen wir die Hygiene unseres inneren Selbst vernachlässigen, oder auch Menschen die unsere Achillesverse kennen und bewußt oder unbewußt mit unserer Selbstachtung Ping Pong spielen.

Es geht dabei nicht um Schuld, denn der Wert der freien Enscheidung ist ein Mythos und enspricht nicht der Wirklichkeit, dafür gibt es zuviele Faktoren und Situationen auf die wir keinen bewußten Einfluss haben in unserem Leben.
Du konntest in der Vergangenheit nie anders handeln als du zu diesem Zeitpunkt gehandelt hast. Die Rahmenbedingungen gaben eine alternative Handlungweise nicht her.
Ich denke unsere Verantwortung besteht darin aus Fehlern zu lernen, nicht in ähnlichen Situationen wiederholt sich selbst oder anderen zu schaden...sondern es bei nächsten Mal ANDERS zu machen.

Entschuldige habe ein wenig ausgeholt, aber darum geht es auch bei uns. Tut mir diese Art von Beziehung gut? Fühle ich mich wohl damit? ...und wo ist überhaupt meine Selbstachtung. Ja, ich muß raus aus meinem gemütlichen selbstgezimmerten Kokon emotionaler Stolperfallen. Es ist zwar nicht schön dort drin, aber er gehört zumindest MIR und ich muß keinen neuen bauen. JaJa

Ich muß auch einiges immerwieder prüfen und erneuern, mir Grenzen neu setzen, Empfinden wer und was mir gut tut. Und das wünsche ich dir auch!!! Du bist mehr als nur ein Gefühl und es gibt viele verschieden Facetten die dich als Person ausmachen!

LG Elliott
 
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Greta

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Tut mir diese Art von Beziehung gut? Fühle ich mich wohl damit? ...und wo ist überhaupt meine Selbstachtung. Ja, ich muß raus aus meinem gemütlichen selbstgezimmerten Kokon emotionaler Stolperfallen. Es ist zwar nicht schön dort drin, aber er gehört zumindest MIR und ich muß keinen neuen bauen.
Genau das!
Und, je länger so ein Konstrukt anhält, umso schwieriger ist es, es aufzugeben, so mein Gefühl.
Ich versuche mir aktuell immer wieder vorzustellen, wie es wäre, wenn da eine Neue auftauchte. Diese Situation wäre mein persönlicher Supergau.
 

Admina Schneewittchen

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Hey Greta,

hab auch deinen Strang kurz quergelesen, und für mich ist relativ klar, dass in unseren und den allermeisten Fällen, egal welche Vorgeschichte sie hatten, der Grad emotionalen Bedürftigkeit der entscheidenste Faktor für die Beziehungsentwicklung ist.
Bedürftigkeit hängt maßgeblich von der eigenen Selbstachtung, Selbstwirksamkeitserwartung und generell von der Identitätsentwicklung ab.

Es gibt natürlich Zeiten und Situatuionen in denen wir die Hygiene unseres inneren Selbst vernachlässigen, oder auch Menschen die unsere Achillesverse kennen und bewußt oder unbewußt mit unserer Selbstachtung Ping Pong spielen.

Es geht dabei nicht um Schuld, denn der Wert der freien Enscheidung ist ein Mythos und enspricht nicht der Wirklichkeit, dafür gibt es zuviele Faktoren und Situationen auf die wir keinen bewußten Einfluss haben in unserem Leben.
Du konntest in der Vergangenheit nie anders handeln als du zu diesem Zeitpunkt gehandelt hast. Die Rahmenbedingungen gaben eine alternative Handlungweise nicht her.
Ich denke unsere Verantwortung besteht darin aus Fehlern zu lernen, nicht in ähnlichen Situationen wiederholt sich selbst oder anderen zu schaden...sondern es bei nächsten Mal ANDERS zu machen.

Entschuldige habe ein wenig ausgeholt, aber darum geht es auch bei uns. Tut mir diese Art von Beziehung gut? Fühle ich mich wohl damit? ...und wo ist überhaupt meine Selbstachtung. Ja, ich muß raus aus meinem gemütlichen selbstgezimmerten Kokon emotionaler Stolperfallen. Es ist zwar nicht schön dort drin, aber er gehört zumindest MIR und ich muß keinen neuen bauen. JaJa

Ich muß auch einiges immerwieder prüfen und erneuern, mir Grenzen neu setzen, Empfinden wer und was mir gut tut. Und das wünsche ich dir auch!!! Du bist mehr als nur ein Gefühl und es gibt viele verschieden Facetten die dich als Person ausmachen!

LG Elliott

Hallo Elliott, ein sehr schöner Post, wie ich finde! :smile: Wollt ich dir nur kurz da lassen...
 

Elliott Smith

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Genau das!
Ich versuche mir aktuell immer wieder vorzustellen, wie es wäre, wenn da eine Neue auftauchte. Diese Situation wäre mein persönlicher Supergau.

Hallo Greta,
ich denke, du solltest dich innerlich damit abfinden, dass es früher oder später so kommt. Das ist wichtig für dich um dem Prozess der Loslösung eine ernsthafte Chance zu geben.

Außerdem und grundsätzlich: freundschaftliche und partnerschaftliche Beziehung beruhen auf Freiwilligkeit!!! Wenn ich mein Beziehungskonstrukt meinem Gegenüber anbiete und er es ablehnt, dann IST DAS ERSTMAL SO! Wertfrei, weder gut noch schlecht. Es sind NUR unterschiedliche Vorstellungen und Bedürfnisse! Auch in bestehenden Beziehungen Entwickeln sich Menschen u. u. in andere Richtungen. Auch das IST DAS ERSTMAL SO!
Und...wahrscheinlich passieren diese Prozesse im Leben eines Menschen mehrfach...shit happens.

Ich habe bewußt die Emotion rausgenommen. Sei dir bewußt du hast zwar jetzt negative Gefühle, aber du bist sie nicht. Das Limbische System (Funktionsareal im Gehirn zur Regulation von Emotionen) ist entwicklungsgeschichtlich sehr mächtig. Du besitzt aber auch einen Neocortex, der dich befähigt eine höher Ebene bzw Perspektive einzunehmen und Geschehenes anders zu bewerten.

In deinem bzw. meinem Kontext könnte man denken: Pech für sie/ihn, ich weiß um meine Qualitäten und Bedürfnisse und es wird sicher in Zukunft Frauen/Männer geben, die diese ganz anders zu schätzen wissen.

Sorry for killing the romantic love...
 

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