Apfelringe
Neues Mitglied
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- 1 März 2016
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Hallo Ihr,
bevor ich mal die ziemlich spannende Geschichte erzähle und euch um Meinungen bitte, wollte ich sagen, dass es hier nicht daraum gehen soll, ob es der Richtige ist oder nicht, das kann ja ohnehin nur mein Gefühl entscheidenn.
Vor 5 Monaten steckte ich noch in den Endzügen einer 15 jährigen Beziehung und war ziemlich schlecht drauf und kam mit jemandem ins Chatten. Ich hatte keinerlei Interesse an ihm. Er lies aber beharrlich nicht locker und auf ein "Es gibt Dinge die sollen nicht sein" beharrte er darauf, dass er das nicht akzeptieren würde. Das hat mir imponiert.
Es kam zu einem Treffen, bei dem ich zuvor schon klar stellte "Keinen Sex".
Als er dann hier war, kümmerte er sich um mich und ich liess es zu, dass er mir stundenlang den Kopf streichelte. Er erzählte mir, dass er auch in einer Beziehung ist und Wärme Aufmerksamkeit und Zuneigung vermisst.
Eigentlich wollte ich den Abend dann abbrechen doch er meinte er würde akzeptieren dass ich keinen Sex möchte aber trotzdem gerne über Nacht bleiben um bei mir zu sein.
Es folgte eine sehr schöne Nacht, obwohl ich mich überrumpelt fühlte. Es kam schnell zum nächsten Treffen und zum Dritten. Dabei bekam ich dann recht schnell eins übergezogen, denn er hätte die rosarote Brille abgelegt, da ihm meine Wohnung nicht gefiel?! Ich klärte ihn ein wenig über sein Verhalten auf, was er förmlich aufsog und alles war relativ schnell wieder gut. Wir sahen uns zum Spazierengehen. Wie sich herausstellte wollte er dabei seine Gefühle für mich überprüfen.
Alles wurde gut und wir sahen uns so ca. 1 mal die Woche, immer dann wenn er Zeit hatte wegen seines Partners der ja fast immer da war. Nach und nach entwickelten sich bei mir stärkere Gefühle. Zu Weihnachten wurde ich sogar der Familie und dem Freundeskreis "als Bekannter" vorgestellt. In der Zeit bekam ich auch seine großen psychischen Probleme mit. Er stresst sich rund um die Uhr, ging seinem Partner bereits seit Jahren fremd und leidet unter diversen tiefen Ängsten.
Ich wurde von ihm regelrecht "versorgt" mit Geschenken bedacht und neben den Treffen gab es auch immer wieder das Telefonat zwischendurch, den Tagesablauf per SMS usw.
Dann kam es urplötzlich zum Supergau. Auf die Frage "Wäre Dir denn ein Kuss recht?" antwortete ich "Willst Du mich denn küssen"? Klingt erst einmal harmlos, hatte aber einen 4 wöchigen totalen Rückzug seinerseits zur Folge. Vorher tat er mir kund dass es deswegen tief traurig sei und sich bevormundet und verletzt fühlt.
Auf SMS von mir wurde nicht mehr geantwortet. Ich schrieb einen Brief der enthielt was er mir damit angetan hat und wie seine psychischen Muster momentan so aussehen.
Nach etwas Zeit kam es zur persönlichen Aussprache. Er erklärte mir dieser Satz würde ihn daran erinnern, dass seine vergangenen und sein jetziger Partner immer hören wollen "Liebst Du mich?" und er könnte das nicht er würde abhauen. Ich hätte auch viel zu starke gefühle für ihn entwickelt und er könne sie ja gar nicht erwiedern weil er ja noch einen Partner hat. Er stellte alles in Frage und jede Frage wurde mit einem Vielleicht versehen. Er offenbarte mir, dass es in der Zeit des Rückzuges auch Fremdsex gab. Ich war natürlich tief verletzt. Bei einer zweiten Aussprache trat ich einmal etwas energischer auf und stellte klar dass ich so nicht mit mir umgehen lassen kann. Er beteuerte mir glaubhaft, dass er mich nie verletzten wollte und ein riesen Verantwortungsbewusstsein hat er eh. Er stellte auch in den Raum die Sache zu beenden, denn wenn wir weitermachen würden, könnte es ja sein dass in ein paar Monaten eine Entscheidung her müsse. Und was wäre wenn er mich dann nicht mehr wollte? Er sagte auch dass mit uns sei wunderschön, aber er sei nicht verrückt nach mir. Das Wort sei ihm zu viel, verrückt sei er immer nur nach Leuten gewesen die er nicht haben konnte.
Er hat Angst nicht lieben zu können und gleichzeitig Angst geliebt zu werden weil er dann nur verletzt. Und er könne ja nicht 2 Beziehungen leben. Er wollte eigentlich nur alle 4 Wochen mal eine schöne Nacht erleben. So wäre das alles nicht geplant gewesen.
Irrwitzigerweise folgte danach eine wunderschöne Nacht. Im schönsten moment voller Wärme in seinen Armen fragte er urplötzlich: Würdest Du zu Deinem Exfreund zurückgehen??? Ich war geschockt ob der frage und antwortete nicht.
Er verabschiedete sich am Morgen fast wie bei einem Abschied auf Dauer mit Ideen um was ich mich im Sommer kümmern solle usw.
Ich gibg erst einmal auf Distanz. Doch schon 1 Tag später wieder eine umsorgende SMS. Mache dies, tue das, hoffe Du hast gut geschlafen etc.
Nachdem ich im psychischen Sektor nicht unerfahren bin, habe ich viel versucht ihn über sich selbst aufzuklären. Das funktionierte immer nur teilweise. Man kann ja auch nicht immer alles "aufnehmen".
Wir beide können BEIDSEITIG unendlich viel voneinander lernen und uns so viel geben. Das was ich gespürt habe, waren starke beidseitige Gefühle und eine Chance.
Jetzt stehe ich eigentlich vor der Aufgabe mich nicht mehr "klein" zu machen und ihn sozusagen liebevoll abzuweisen, bis ich ihn wieder verrückt mache....
Also sozusagen ein strageischer Rückzug. Ich hasse solche Spielchen einfach, aber ich habe einfach das Gefühl, dass weder ich noch er unser Glück verhindern, als viel mehr seine psychischen Probleme. Wie schätzt Ihr das ein?
bevor ich mal die ziemlich spannende Geschichte erzähle und euch um Meinungen bitte, wollte ich sagen, dass es hier nicht daraum gehen soll, ob es der Richtige ist oder nicht, das kann ja ohnehin nur mein Gefühl entscheidenn.
Vor 5 Monaten steckte ich noch in den Endzügen einer 15 jährigen Beziehung und war ziemlich schlecht drauf und kam mit jemandem ins Chatten. Ich hatte keinerlei Interesse an ihm. Er lies aber beharrlich nicht locker und auf ein "Es gibt Dinge die sollen nicht sein" beharrte er darauf, dass er das nicht akzeptieren würde. Das hat mir imponiert.
Es kam zu einem Treffen, bei dem ich zuvor schon klar stellte "Keinen Sex".
Als er dann hier war, kümmerte er sich um mich und ich liess es zu, dass er mir stundenlang den Kopf streichelte. Er erzählte mir, dass er auch in einer Beziehung ist und Wärme Aufmerksamkeit und Zuneigung vermisst.
Eigentlich wollte ich den Abend dann abbrechen doch er meinte er würde akzeptieren dass ich keinen Sex möchte aber trotzdem gerne über Nacht bleiben um bei mir zu sein.
Es folgte eine sehr schöne Nacht, obwohl ich mich überrumpelt fühlte. Es kam schnell zum nächsten Treffen und zum Dritten. Dabei bekam ich dann recht schnell eins übergezogen, denn er hätte die rosarote Brille abgelegt, da ihm meine Wohnung nicht gefiel?! Ich klärte ihn ein wenig über sein Verhalten auf, was er förmlich aufsog und alles war relativ schnell wieder gut. Wir sahen uns zum Spazierengehen. Wie sich herausstellte wollte er dabei seine Gefühle für mich überprüfen.
Alles wurde gut und wir sahen uns so ca. 1 mal die Woche, immer dann wenn er Zeit hatte wegen seines Partners der ja fast immer da war. Nach und nach entwickelten sich bei mir stärkere Gefühle. Zu Weihnachten wurde ich sogar der Familie und dem Freundeskreis "als Bekannter" vorgestellt. In der Zeit bekam ich auch seine großen psychischen Probleme mit. Er stresst sich rund um die Uhr, ging seinem Partner bereits seit Jahren fremd und leidet unter diversen tiefen Ängsten.
Ich wurde von ihm regelrecht "versorgt" mit Geschenken bedacht und neben den Treffen gab es auch immer wieder das Telefonat zwischendurch, den Tagesablauf per SMS usw.
Dann kam es urplötzlich zum Supergau. Auf die Frage "Wäre Dir denn ein Kuss recht?" antwortete ich "Willst Du mich denn küssen"? Klingt erst einmal harmlos, hatte aber einen 4 wöchigen totalen Rückzug seinerseits zur Folge. Vorher tat er mir kund dass es deswegen tief traurig sei und sich bevormundet und verletzt fühlt.
Auf SMS von mir wurde nicht mehr geantwortet. Ich schrieb einen Brief der enthielt was er mir damit angetan hat und wie seine psychischen Muster momentan so aussehen.
Nach etwas Zeit kam es zur persönlichen Aussprache. Er erklärte mir dieser Satz würde ihn daran erinnern, dass seine vergangenen und sein jetziger Partner immer hören wollen "Liebst Du mich?" und er könnte das nicht er würde abhauen. Ich hätte auch viel zu starke gefühle für ihn entwickelt und er könne sie ja gar nicht erwiedern weil er ja noch einen Partner hat. Er stellte alles in Frage und jede Frage wurde mit einem Vielleicht versehen. Er offenbarte mir, dass es in der Zeit des Rückzuges auch Fremdsex gab. Ich war natürlich tief verletzt. Bei einer zweiten Aussprache trat ich einmal etwas energischer auf und stellte klar dass ich so nicht mit mir umgehen lassen kann. Er beteuerte mir glaubhaft, dass er mich nie verletzten wollte und ein riesen Verantwortungsbewusstsein hat er eh. Er stellte auch in den Raum die Sache zu beenden, denn wenn wir weitermachen würden, könnte es ja sein dass in ein paar Monaten eine Entscheidung her müsse. Und was wäre wenn er mich dann nicht mehr wollte? Er sagte auch dass mit uns sei wunderschön, aber er sei nicht verrückt nach mir. Das Wort sei ihm zu viel, verrückt sei er immer nur nach Leuten gewesen die er nicht haben konnte.
Er hat Angst nicht lieben zu können und gleichzeitig Angst geliebt zu werden weil er dann nur verletzt. Und er könne ja nicht 2 Beziehungen leben. Er wollte eigentlich nur alle 4 Wochen mal eine schöne Nacht erleben. So wäre das alles nicht geplant gewesen.
Irrwitzigerweise folgte danach eine wunderschöne Nacht. Im schönsten moment voller Wärme in seinen Armen fragte er urplötzlich: Würdest Du zu Deinem Exfreund zurückgehen??? Ich war geschockt ob der frage und antwortete nicht.
Er verabschiedete sich am Morgen fast wie bei einem Abschied auf Dauer mit Ideen um was ich mich im Sommer kümmern solle usw.
Ich gibg erst einmal auf Distanz. Doch schon 1 Tag später wieder eine umsorgende SMS. Mache dies, tue das, hoffe Du hast gut geschlafen etc.
Nachdem ich im psychischen Sektor nicht unerfahren bin, habe ich viel versucht ihn über sich selbst aufzuklären. Das funktionierte immer nur teilweise. Man kann ja auch nicht immer alles "aufnehmen".
Wir beide können BEIDSEITIG unendlich viel voneinander lernen und uns so viel geben. Das was ich gespürt habe, waren starke beidseitige Gefühle und eine Chance.
Jetzt stehe ich eigentlich vor der Aufgabe mich nicht mehr "klein" zu machen und ihn sozusagen liebevoll abzuweisen, bis ich ihn wieder verrückt mache....
Also sozusagen ein strageischer Rückzug. Ich hasse solche Spielchen einfach, aber ich habe einfach das Gefühl, dass weder ich noch er unser Glück verhindern, als viel mehr seine psychischen Probleme. Wie schätzt Ihr das ein?