Diskussionen zu Kinder/Väter/Mütter

arven

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Ihr Lieben

Immer wieder scheiden sich die Geister wer- Vater oder Mutter- sich in Bezug auf die Kinder, wie benimmt, die Kinder als Waffe verwendet, den Vater oder die Mutter ausschliesst, als minder betrachtet, den anderen übergeht, etc..

Wie ihr ja merkt, nehmen mich diese Diskussionen emotional doch immer wieder sehr mit (siehe Strang von Banane, von Welli, von....) weil es für mich wirklich unglaublich ist, das die Dinge so einseitig dargestellt sind.
Und ja, es trifft mich. Es trifft mich als Frau, als Mutter, als verlassene Ehefrau und als Mensch. Denn....ich glaube nach wie vor daran, dass nicht die meisten Frauen "so sind"...im Gegenteil. Ich glaube aber, dass- wie immer- diese Frauen, die meiste Aufmerksamkeit erhalten und deswegen in der Gesellschaft dieses Bild der Frauen entsteht.

Es gibt zwei Dinge, die ich nachvollziehen kann:

1. Als ich verlassen wurde von meinem Ex-Mann wurde mir der Boden unter den Füssen weggerissen. Ich verlor allen Halt den ich vorher zu glauben hatte....und ja, ich hielt mich an meinen 1- und 3 jährigen Kindern fest im Sinne von: auch ich konnte sie im ersten Trennungsjahr nicht länger als einen Tag jedes Wochenende entbehren. Ihr Vater durfte aber jederzeit zu uns kommen. Nach einem Jahr konnte ich loslassen und so gingen sie seither jedes zweite Wochenende und jeden Freitag (wenn ich arbeite) zu ihrem Vater.

2. Dass man im Schmerz Dinge sagt, die nicht gesagt werden sollen.


Es ist doch bei all dem immer nur eines.....wenn man einander weiterhin respektiert und wertschätzt, auch wenn es nicht so gelaufen ist, wie wir das uns gewünscht haben...ist es trotz "offenen" Gesetzen einfach immer möglich, dass man gemeinsam eine Regelung findet, die für jeden gut ist.
Tut man dies nicht, kommt es zu ebensolchen Spielchen....Opfer,Täter Spielen...Machtspielen....Schuldspielen.....

Und diese Spiele werden dann von beiden Seiten gespielt- egal ob Mann oder Frau.
Und Frauen, die vorher schon Prinzessinnen waren, werden sich nicht scheuen von "alleinerziehend", etc. zu sprechen, obwohl der Vater fast die Hälfte der Kinderbetreuung übernimmt.
Liebe Männer....dann lasst doch diese Prinzessinnen einfach auf ihrem selbstgebauten Thron sitzen, denkt Euch Eure Sache und geht unbeirrt weiter Euren Weg mit Euren Kindern ohne Euch darüber zu ärgern.....es kommt der Tag, da sind die Kinder selbst entscheidungsfähig wo und wann sie bei wem sein wollen....

Wie geht es anderen mit diesem Thema?

Herzlich- arven
 

Mod Banane

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arven schrieb:
Ich glaube aber, dass- wie immer- diese Frauen, die meiste Aufmerksamkeit erhalten und deswegen in der Gesellschaft dieses Bild der Frauen entsteht.
Das ist meines Erachtens nicht das vorherrschende Bild der Frauen in unserer (deutschen) Gesellschaft Arven.

Ich empfinde es vielmehr so, dass in Deutschland oft über zahlungsunwillige Väter und arme alleinerziehende Mütter berichtet wird.

Ist im Prinzip aber auch unwichtig, denn jede Handlung gegen das Kindeswohl ist zu verurteilen, völlig egal von welchem Elternteil sie begangen werden.

arven schrieb:
Es gibt zwei Dinge, die ich nachvollziehen kann:

1. Als ich verlassen wurde von meinem Ex-Mann wurde mir der Boden unter den Füssen weggerissen. Ich verlor allen Halt den ich vorher zu glauben hatte....und ja, ich hielt mich an meinen 1- und 3 jährigen Kindern fest im Sinne von: auch ich konnte sie im ersten Trennungsjahr nicht länger als einen Tag jedes Wochenende entbehren. Ihr Vater durfte aber jederzeit zu uns kommen. Nach einem Jahr konnte ich loslassen und so gingen sie seither jedes zweite Wochenende und jeden Freitag (wenn ich arbeite) zu ihrem Vater.
Das kann ich emotional sehr gut nachvollziehen, denn mir erging es ganz genauso, nur auf der anderen Seite. Auch ich hatte sehr viel Verlustängste und meine Kinder unglaublich vermisst. Auch ich hätte gerne nicht mehr als einen Tag pro Woche auf sie verzichtet oder sie zumindest deutlich regelmäßiger gesehen, als es mir gestattet wurde. Bei mir und nicht unter Aufsicht durch die Mutter wohlgemerkt. Und es wäre auch im Sinne unserer Kinder gewesen.

Denn Arven, ich hatte nicht sie, sondern nur meine Ex-Frau verlassen.
 

arven

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Mod Banane schrieb:
Ich empfinde es vielmehr so, dass in Deutschland oft über zahlungsunwillige Väter und arme alleinerziehende Mütter berichtet wird.

Ist im Prinzip aber auch unwichtig, denn jede Handlung gegen das Kindeswohl ist zu verurteilen, völlig egal von welchem Elternteil sie begangen werden.

Ich glaube Banane es ist so, dass jeder dies öfters liest, was ihm selbst gerade mehr entspricht...so lese ich zum Beispiel - hier in der Schweiz- nur sehr seltenst über zahlungsunwillige Väter...ich lese aber hier im Forum sehr oft über schwierige, unkooperative Mütter
Ich bin absolut Deiner Meinung was das Kindeswohl betrifft Banane!
Das kann ich emotional sehr gut nachvollziehen, denn mir erging es ganz genauso, nur auf der anderen Seite. Auch ich hatte sehr viel Verlustängste und meine Kinder unglaublich vermisst. Auch ich hätte gerne nicht mehr als einen Tag pro Woche auf sie verzichtet oder sie zumindest deutlich regelmäßiger gesehen, als es mir gestattet wurde. Bei mir und nicht unter Aufsicht durch die Mutter wohlgemerkt. Und es wäre auch im Sinne unserer Kinder gewesen.

Denn Arven, ich hatte nicht sie, sondern nur meine Ex-Frau verlassen.
[/quote]

[/Das wiederum kann ich ebenfalls sehr sehr gut nachvollziehen und ich bin mir sicher, dass es meinem Ex-Mann genau so ging. Jedoch muss ich festhalten, wäre er mit mir an den Tisch gesessen und hätte mir gesagt: arven, es ist für mich unmöglich, die Kinder wöchentlich nur einen Tag alleine zu haben- ich möchte sie unbedingt mehr bei mir haben...dann hätte ich zugestimmt! Bloss Banane...trotzdem hätte er nicht plötzlich 60%/70% arbeiten können in seinem Beruf um die Kinder mehr bei sich zu haben.

Ich finde es unglaublich schön und weiss, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ich nur zwei Tage auswärts arbeite und die restlichen drei Wochentage mit meinen Kindern verbringen kann. Aber ich weiss auch, dass es einige Männer gibt, die nicht nur, nicht weniger arbeiten könnten, es gibt auch einige, die nicht weniger arbeiten möchten, da sie die Bestätigung auf der Arbeit wollen oder aber den Verdienst brauchen/möchten bzw. eine Ex-Frau haben, die nicht auf unglaublich viel Alimente verzichten will und somit weder die Kinder mehr dem Mann überlassen noch den eigenen Lebensstandart etwas beschränken will...b]

Auch hier gibt es ja immer beide Seiten...denn es ist zwar unglaublich schön, das Privileg zu haben den hauptsächlichen Alltag mir den Kindern zu teilen, jedoch- für mich zumindest- auch eine der anspruchsvollsten Aufgaben, die ich je zu bewältigen hatte.
 

arven

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...und leider beherrsche ich das Zitieren auch nach Jahren noch nicht....
 

Admina Felis

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Ihr Lieben

Immer wieder scheiden sich die Geister wer- Vater oder Mutter- sich in Bezug auf die Kinder, wie benimmt, die Kinder als Waffe verwendet, den Vater oder die Mutter ausschliesst, als minder betrachtet, den anderen übergeht, etc..

Wie ihr ja merkt, nehmen mich diese Diskussionen emotional doch immer wieder sehr mit (siehe Strang von Banane, von Welli, von....) weil es für mich wirklich unglaublich ist, das die Dinge so einseitig dargestellt sind.
Und ja, es trifft mich. Es trifft mich als Frau, als Mutter, als verlassene Ehefrau und als Mensch. Denn....ich glaube nach wie vor daran, dass nicht die meisten Frauen "so sind"...im Gegenteil. Ich glaube aber, dass- wie immer- diese Frauen, die meiste Aufmerksamkeit erhalten und deswegen in der Gesellschaft dieses Bild der Frauen entsteht.

...

Wie geht es anderen mit diesem Thema?

Herzlich- arven


Liebe arven,

hier verstehe ich dich sehr gut-
denn ich empfinde die Dinge auch einseitig dargestellt - denn ich meine, es handelt sich dabei um individuelle Fälle und man kann keinesfalls daraus schließen, wie Frauen sich allgemein meistens verhalten würden.


und hier:

Es ist doch bei all dem immer nur eines.....wenn man einander weiterhin respektiert und wertschätzt, auch wenn es nicht so gelaufen ist, wie wir das uns gewünscht haben...ist es trotz "offenen" Gesetzen einfach immer möglich, dass man gemeinsam eine Regelung findet, die für jeden gut ist.
Tut man dies nicht, kommt es zu ebensolchen Spielchen....Opfer,Täter Spielen...Machtspielen....Schuldspielen.....

Und diese Spiele werden dann von beiden Seiten gespielt- egal ob Mann oder Frau.
Und Frauen, die vorher schon Prinzessinnen waren, werden sich nicht scheuen von "alleinerziehend", etc. zu sprechen, obwohl der Vater fast die Hälfte der Kinderbetreuung übernimmt.

Herzlich- arven

ganz genau.
Ich kann mich zum Beispiel nicht dem Gedanken von Welli anschließen, Eros hätte nun mit mir als Frau Glück gehabt, da ich eine der (anscheinend wenigen) Mütter wäre, die sich mit dem Vater auch nach einer Trennung noch einvernehmlich und gerecht und im Sinne des Kindeswohls mit dem Vater verständigen würden.
ich finde das ganz normal - und ich bin nicht das heilige goldene Schaf in der Herde der anderen Schafmütter !
wir hatten ja auch schon die Trennung - und es gab bezüglich der Betreuung , Anteilnahme, Sorge, Liebe um unseren Säugling keine Querelen.
das aber vor allem weil:
uns vorher schon klar war, dass wir nur mit diesem Partner Kinder haben wollen würden, weil wir uns vorher sicher darüber waren, dass das Vertrauen, die Sicherheit sich in diesen Fragen absolut zu vertrauen und verständnisvoll füreinander aber immer im Sinne der Kinder miteinander umgehen zu können, da war - und eben auch besonders im Falle einer Trennung, die jedem passieren kann.
sonst hätten wir keine Kinder zusammen bekommen, wäre ich mir in dieser Hinsicht nicht über ihn als Vater und empathischen klugen Mann sicher gewesen und er sich über mich als reflektierte und bei aller Emotionalität vernünftige erwachsene Frau.

Man kann sich eigentlich an zehn Fingern ausrechnen, dass eine FOS Prinzessin, die eh ständig rumzickt etc. im Mittelpunkt stehen muss, sich über ihr Äusserers definiert etc. im Falle einer Trennung ebensolch ein Verhalten an den Tag legt.
das lässt sich dann aber nicht auf 'die Frauen' übertragen.

bei uns hieß einvernehmlich im Sinne des Kindeswohls auch Verständnis für manch spontane emotionale Überreaktion eines Elternteils - wie arven du das auch schilderst - dass du erstmal Halt in 'deinen' Kindern fandest, als dein Mann plötzlich ging wegen einer anderen Frau.
das ist menschlich, dann mal überzureagieren - und wir konnten über solche Dinge dann reden und was unser Baby betraf immer eine Einigung finden .
es ist eben nicht mein und dein Kind, es ist und sind unsere Kinder, ob getrennt als Eltern oder nicht :
Die Kinder tragen ja von jedem Elternteil etwas in sich.
 

arven

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ich finde das ganz normal - und ich bin nicht das heilige goldene Schaf in der Herde der anderen Schafmütter !

uns vorher schon klar war, dass wir nur mit diesem Partner Kinder haben wollen würden, weil wir uns vorher sicher darüber waren, dass das Vertrauen, die Sicherheit sich in diesen Fragen absolut zu vertrauen und verständnisvoll füreinander aber immer im Sinne der Kinder miteinander umgehen zu können, da war - und eben auch besonders im Falle einer Trennung, die jedem passieren kann.
sonst hätten wir keine Kinder zusammen bekommen, wäre ich mir in dieser Hinsicht nicht über ihn als Vater und empathischen klugen Mann sicher gewesen und er sich über mich als reflektierte und bei aller Emotionalität vernünftige erwachsene Frau.

Man kann sich eigentlich an zehn Fingern ausrechnen, dass eine FOS Prinzessin, die eh ständig rumzickt etc. im Mittelpunkt stehen muss, sich über ihr Äusserers definiert etc. im Falle einer Trennung ebensolch ein Verhalten an den Tag legt.
das lässt sich dann aber nicht auf 'die Frauen' übertragen.


Die Kinder tragen ja von jedem Elternteil etwas in sich.

Ja Felis....auch ich empfinde es genau so wie Du schreibst! Ich finde es normal, dass man zusammen weiter am gleichen Seil zieht was die Kinder betrifft. Ich finde es normal, dass man sich abspricht, dass man gegenseitig Wünsche äussert bezüglich der Kinder, dass man zusammen schaut, dass es für die Kinder so gut als möglich weiter geht...denn sie brauchen beide Elternteile und man kann, nein man muss- auch wenn man nicht mehr ein Paar ist- Eltern sein und bleiben.

Denn wie auch Banane schrieb: nicht die Kinder wurden verlassen- alleine der Partner wurde dies.

Es braucht also einfach einer von Beiden, der sich in seiner Beleidigung, Trauer, Enttäuschung, Herabsetzung? so gekränkt fühlt, dass er/sie sich in seiner Gekränktheit über das Wohl der Kinder erhebt....und genau dann geschehen aus meiner Sicht solche Ungerechtigkeiten.

Und deshalb halte ich hier nochmals mit aller Entschiedenheit fest;-): es gibt sehr sehr viele genügend reife Frauen (und Männer), die sehr wohl wissen, dass es in diesen Fragen NICHT um sie selbst geht sondern einzig und allein um das Wohl der Kinder....
 

Admina Felis

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ja.
und dies sind eben wohl meistens nicht die kapriziösen launenhaften bestimmenden Königinnen oder kindliche Prinzessinnen, die auf der anderen Seite wohl über eine starke Attraktion als Frauen verfügen und ein bestimmtes Muster der männlichen Partner, dann Väter bedienen.
 

arven

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...vielleicht noch zur Ergänzung...
Dieses Thema ist ja nicht nur hier im Forum immer mal wieder präsent. Ich kenne es auch sehr gut von meinem Helden, der da etwa dasselbe sagt, wie Welli es manchmal formuliert oder Banane.
Er kann dann so schön sagen: "die Frauen sind......" und dann kommt irgendetwas, das zwar seine Ex beschreibt, aber mich beileibe nicht. Und dann sag ich ihm ebenfalls, dass ich diese Verallgemeinerungen überhaupt nicht mag und das deshalb auch so nicht stehenlassen möchte....

Aber ja, nach wie vor ist es trotzdem so, dass auch seine Ex- wegen der gemeinsamen Kindern- eine grosse Macht über ihn hat und dass er- obwohl er sie denke ich, nicht mal mehr auf den Knien vor seiner Haustüre möchte- trotzdem noch über ihr perfektes Äusseres geblendet ist von ihr obwohl er weiss, wie sie im inneren funktionniert.

Das ist oft schon schwierig für mich...und schade für unsere Beziehung.
Aber wie oft beschrieben, hat halt jeder Mensch sein "Beuteschema" in sich und kann sich schlecht dagegen wehren....
 

Phia

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Ich finde es auch schade, dass soviele Familien kaputt gehen durch die Trennung. Klingt blöd, weil wer getrennt ist, ist keine Familie mehr. Aber das seh ich anders.
Mein ex und ich sind kein paar mehr aber bleiben eine Familie. Wir waren bei der Familienberatung um trotz Trennung beide Elternteile zu erhalten. Wir machen inzwischen endlich auch wieder Dinge zs tatsächlich als Familie und das ist mega angenehm für alle beteiligten. Was mein Ex und ich anstreben (fals EB scheitert bzw ich völlig losgelassen und akzeptiert habe) , ist eine patchwork Familie.
Wo beide Eltern für die kids da sind, wo die neuen Partner einfach mit zu Familie gehören (hoffe sehr, dass das möglich ist), wo man zu 6. was unternehmen kann und wo bdays und zB Weihnachten zusammen gefeiert werden.
Das bedeutet viel Arbeit, Respekt, Akzeptanz und toleranz aber ich denke das ist es wert. Es geht um das wichtigste im leben nämlich die Familie und man will ja das beste aus der Situation machen und vorallem das beste für die kids. Das beste is, wenn beide Eltern da sind, sich kümmern und man trotz Trennung was gemeinsam macht.
Im leben würde ich auf die Idee kommen meinen ex auszu schließen. Im Gegenteil ich versuche ihn immer mit ein zu binden und als papa zu erhalten. Ich wünsche mir seine Präsenz und Aufmerksamkeit für die kids.
Ich würde mir ins eigene Fleisch schneiden, würde ich ihn weg drängen.
 
J

Jay

Gelöschter User
Es geht um das wichtigste im leben nämlich die Familie und man will ja das beste aus der Situation machen und vorallem das beste für die kids. Das beste is, wenn beide Eltern da sind, sich kümmern und man trotz Trennung was gemeinsam macht.
Im leben würde ich auf die Idee kommen meinen ex auszu schließen. Im Gegenteil ich versuche ihn immer mit ein zu binden und als papa zu erhalten. Ich wünsche mir seine Präsenz und Aufmerksamkeit für die kids.
Ich würde mir ins eigene Fleisch schneiden, würde ich ihn weg drängen.


Das sehe ich anders. Ich sehe meinen Ex -Mann , mich und unsere Tochter nicht mehr als Familie. Naja, klar, wir sind Mutter , Vater und Kind, aber wir sind nicht mehr das, was ich als Familie bezeichne. Ich bin ebenfalls nicht der Meinung, dass wir Weihnachten zusammen feiern müssen oder ich meine Freizeit mit meinem Ex-Mann verbringen muss, DENN diese FAMILIE gibt es NICHT mehr und ich streben kein Ex Back mit meinem Ex-Mann an. Mir gibt es wenig, wenn ich mal am Geburtstag meiner Tochter mit ihr und ihm essen gehe und um ehrlich zu sein, gibt es meiner Tochter vielleicht für einen Moment ein wohliges Gefühl und danach ist der Schmerz wieder doppellt so hoch..... denn wir sind KEINE Familie mehr. Ich bin ihre Mutter und er ist ihr Vater, aber WIR sind kein Paar mehr, somit auch keine Familie im eigentlichen Sinne mehr. Ich möchte eine Familie mit einem anderen Mann, den ich vielleicht mal an meiner Seite habe... er hat seine neue Freundin ... ich würde zu fünft oder noch mehr keine weiteren Freizeitaktivitäten machen....

Warum denkst Du dass Du Dir ins eigene Fleisch schneiden würdest ? Du willst ein Ex-Back denkst Du deshalb so ?

Ich lasse meine Tochter ja auch zu ihrem Papa, aber der hat fast nie Zeit .... ich arbeite Vollzeit und betreue sie fast immer alleine , obwohl sie natürlich in der Schulzeit auch mal in der Nachmittagsgruppe , bei einer Freundin oder einem Hobby ist.... Da ist er bei allem außen vor und hat wirklich nur die Spaßtage... Alltag kennt er überhaupt nicht !

Ich sehe es nicht so , dass es das beste für meine Tochter wäre, wenn ich ihr ständig vorspielen würde, dass wir immer noch eine Familie sind und etwas zusammen machen möchte..... Diese Familie gibt es nicht mehr. Für mich sind jetzt im Moment meine Tochter und ich eine kleine Familie. Ihren Vater hat sie trotzdem, aber eben nicht mehr....

Ich habe auch nicht bei meinem Bruder verstanden, wieso er zwei Mal Weihnachten feiern musste, einmal mit der Ex-Frau und ihrer Tochter und einmal mit seiner Freundin... ich finde klare Verhältnisse für alle am besten, aber das ist meine Meinung....

Jay
 

Phia

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Ich hab 1,5 Jahre geredet, dass er sich kümmern soll.endlich macht er es wieder.
Ihn auszuschließen wäre also das Gegenteil von dem was ich will bzw wollte....

Und ich bin der meinung trotz Trennung is man eine Familie. Nich mehr wie man es sich wünscht und Nich mehr im Klassischen romantischen alles is gut Sinne aber dennoch Familie.
Und genau das wird bei uns auch so erhalten bleiben egal was sich wie entwickelt oder eben auch nich
 
J

Jay

Gelöschter User
Aber warum reicht es Dir nicht, wenn ER etwas zusammen mit Euren Kindern macht ? Das ist doch kein Ausschließen .... musst Du da immer dabei sein ? Das verstehe ich nicht....

Naja, für die Kinder sind Mutter und Vater Familie... , aber für mich persönlich gehört mein Ex-Mann nicht zur Familie von mir... - hm, ich denke da anders...
 

Phia

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@Jay Wer sagt, dass ich immer dabei bin? Die Kinder haben papa Tage und papa we. Aber wir machen trotzdem als Familie ab und an was zs und wenn große Ausflüge geplant sind, machen wir das als Familie zB Freizeitpark oder so.
Kannst du doch gern anders sehen. Macht ja jeder anders. Diskussionen leben von verschiedenen Meinungen und für mich und meinen ex sind wir füreinander Familie. Nicht mehr wie es mal war aber trotzdem
 
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Jay

Gelöschter User
Das kann ja für Dich anders sein - da habe ich gar kein Problem damit. Ich frage mich halt , ob es nicht doch etwas damit zutun hat, dass Du ein ExBack anstrebst und es in diesem Sinne genießt, ihn so nahe zu haben...... Wäre ja auch nicht schlimm und könnte ich verstehen....

Ich sehe es halt auch mit größerem Abstand und aus dem Blick, dass ich mit meinem ExMann extreme Probleme hatte. Ich denke, dass dies auch aufhören wird bei Euch , sollte einer von Euch einen anderen Partner haben... aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren ;) .... aber ich denke, ich persönlich würde dann lieber mit meinem neuen Partner plus Kind, als mit meinem ExMann und Kind etwas unternehmen...

Aber jeder so wie er meint .... ist ja ok ....
 

Phia

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Das kann ja für Dich anders sein - da habe ich gar kein Problem damit. Ich frage mich halt , ob es nicht doch etwas damit zutun hat, dass Du ein ExBack anstrebst und es in diesem Sinne genießt, ihn so nahe zu haben...... Wäre ja auch nicht schlimm und könnte ich verstehen
Hat damit nix zu tun.ich will ihn für die Kinder erhalten. Muss aber gestehen ich hab ne Kollegin, die patchwork und zs mit ex Mann in rein Form praktiziert. Seit ich sie kenne, weis ich so in der Art würde ich es machen wenn mein Partner geht. Was ja nun leider der Fall is. Ich eifere also quasi einem Vorbild nach. Wobei für mich schon immer fest stand, dass ich gern große Ausflüge zs machen würde und auch Weihnachten zs mit allen feiern wollen würde. Das haben mein ex und ich uns immer mal Überlegt wenn im Bekanntenkreis sich jemand getrennt hat. Und seit die Kollegin dann mir von ihrem Familienleben erzählte war ich beeindruckt und dachte mir, so könnte ich mir das auch vorstellen.

Wenn nen neuer Partner da is, wäre es mein Wunsch zu 6. was zu machen. Und mein ex und ich haben keine Probleme, wir kommen esuoer miteinander klar. Große patchwork Familie wäre das optimum (meiner Meinung nach) in der bescheidenen Situation Trennung der Eltern. Schaffen kaum ex Paare so ein Verhältnis zu haben wie mein Ex und ich aber wir haben nunmal ein echt gutes Verhältnis und warum sollten wir das dann nicht auch so ausleben
 
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Jay

Gelöschter User
.ich will ihn für die Kinder erhalten.

Ja aber die Kinder behalten ihn doch, wenn ER etwas mit ihnen macht... Das verstehe ich als Argument nicht.

Schaffen kaum ex Paare so ein Verhältnis zu haben wie mein Ex und ich aber wir haben nunmal ein echt gutes Verhältnis und warum sollten wir das dann nicht auch so ausleben

Hm, ich schreibe lieber nichts, weil ich mich dann im Kreis drehe... aber ich verstehe solche Patchworks nicht. Patchwork ist ja eigentlich so , dass ein neuer Partner in eine Mutter-Kind - Situation oder andersherum Vater - KInd Situation kommt... das ist ja Patchwork... dass dann die Familien A und B etwas miteinander machen, habe ich noch nie erlebt oder gehört, aber wer es mag... für mich wäre es nichts.... aber ich bin gespannt, wie das bei Dir ausgeht ... ;) ....

Und mein Bruder und seine Ex-Frau haben auch ein super Verhältnis, keiner will den anderen zurück.. und gemeinsame Unternehmungen gab es eigentlich erst, als die Tochter schon Jugendliche war und sie für ein paar Tage dorthin fuhr, wo er mit ihr Urlaub machte... an dem Tag fuhr allerdings seine Freundin und überließ der Ex-Frau das Feld... ich fande das äußerst komisch für alle Beteiligte....

Aber was mich doch noch interessiert - welches Interesse sollte ein Partner haben mit seiner Freundin und deren Ex_Mann etwas gemeinsam zu unternehmen ?! Und warum sollte dies zum Kindeswohl sein ? Das verstehe ich nicht....

Ich will der Freundin meines Ex-Mannes noch nicht mal die Hand geben. Ich will einfach gar nichts mit ihr zu tun haben - es reicht mir schon, wenn ich von ihr erzählt bekomme.... ins gleiche Auto würde ich mich nie setzen... Wenn er sie heiraten sollte, ok - dann würde ich vielleicht mal mit ihr sprechen... aber ich hätte absolut keinen Drang mit denen etwas zu unternehmen...

Na ja... verschiedene Menschen , verschiedene Meinungen.. ist ja gut so... wäre ja sonst langweilig....

Liebe Grüße, Jay
 

Phia

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Aber was mich doch noch interessiert - welches Interesse sollte ein Partner haben mit seiner Freundin und deren Ex_Mann etwas gemeinsam zu unternehmen
Der neue Partner hat sicher anfangs kein Interesse was mit dem ex zu machen. Aber es is nunmal bei uns so, dass wir das so handhaben. Und da der neue Partner auch zur Familie gehört, kommt der mit bei Ausflügen. Wie das dann in der Praxis genau läuft steht in den Sternen aber etwas in der Art streben mein ex und ich an. Und wie gesagt das muss ja dir nicht gefallen und muss ja auch nich dein Ziel sein aber bei uns is es das.
 
J

Jay

Gelöschter User
Wie das dann in der Praxis genau läuft steht in den Sternen aber etwas in der Art streben mein ex und ich an. Und wie gesagt das muss ja dir nicht gefallen und muss ja auch nich dein Ziel sein aber bei uns is es das.

Dann freue ich mich darüber zu lesen, wie es in der Praxis irgendwann aussieht.... , falls es aktuell wird....
 

Phia

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Dann freue ich mich darüber zu lesen, wie es in der Praxis irgendwann aussieht.... , falls es aktuell wird....
Da bin ich auch gespannt. Bisher sind er und ich uns da einig und streben dasselbe an zumindest rein auf der elternebene. Mal sehen ob das auch die nächsten Jahre so bleibt. Ziel ist es wie gesagt. Wobei mir ein EB lieber wäre.
 

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